Hallo ihr lieben,

ich habe eine Bitte an euch und zwar brauche ich mal euren Rat bei der Entscheidung zu einem Hobby für meinen Sohn.

Mein Sohn (5;1) kommt nach den Sommerferien in RLP in die Schule, daher habe ich das Thema auch hier rein gestellt.

Er liegt mir jetzt seit gut 2 Monaten in den Ohren, er will auch ein Hobby haben, schließlich haben wir Erwachsenen auch eins. Da kommt dann immer sowas wie: "Mama, ich will auch ein Hobby! Papa hat die Enten und du hast die Hunde und Katzen und UNS."

Ich habe ihm bereits vorgeschlagen, das er doch nachdem Seepferdchen (welches er seit 4 Monaten hat) weiter im Schwimmverein bleiben kann, aber das möchte er nicht, auch Fussball spielen oder Turnen will er nicht.

Er möchte gerne entweder Reiten, Longboard fahren oder Keyboard spielen.

Reiten durfte er schon öfter, allerdings nicht in einer Reitstunde sondern bei geführten Touren durch die Landschaft, das Keyboard spielen hat er bei seinem Patenonkel und bei unserem Nachbarn gesehen und bei letzerem durfte er es auch schon ausprobieren (also eher rum klimpern), das Longboard fahren hat er nur im Internet mal gesehen, wenn wir uns ein Video unserer Lieblingsyoutuber angesehen haben, das findet er auch sehr interessant.

Ich selbst habe nur mit Reiten Erfahrung und kann Keyboard nur nach Zahlen (die im Liedheft stehen) spielen (haben so ein Billigkeyboard von Aldi im Keller). Mit dem Longboard habe ich gar keine Erfahrung.

Welches der 3 Hobbies würde sich denn am besten für ein 5-jährigen eignen? Also mein Favorit wäre das Reiten, da ich das auch früher ausgeübt habe.

Danke schon mal für eure Hilfe.

ich würd für alle 3 mal probestunden ausmachen und dann den kleinen entscheiden lassen! halte nix davon, kindern vorzuschreiben welche hobbies sie ausüben müssen!
kann auch gut sein, dass der kleine nach 3-4 wochen feststellt, dass das gewählte halt doch nix ist und was anderes ausprobieren möchte.

mein sohn (fast 5) hat auch mehrere ausprobiert bis er das passende gefunden hatte. von turnen über handball und mal singstunden sind wir am ende beim leichtathletik gelandet und das macht ihm jetzt spaß.

Meine Schwester probiert mit ihrem 5 jährigen momentan auch allerhand aus. Zur Zeit ist er im Schnupperkurs für Basketball, Judo und Turnen. Das waren so die Sachen nach denen er selber gefragt hatte.

Wenn meine soweit sind werde ich sie auch einfach mal probieren lassen was ihnen am meisten zusagt. Ist doch super, wenn er da schon konkrete Wünsche und Ideen hat

Probestunden finde ich ansich eine gute Idee!
Keyboard finde ich für ein Kind, dass noch nicht in die Schule geht mitunter zu anspruchsvoll. Wegen Notenlehre usw. Da fehlt eventuell noch das Verständnis.
Für Longboard ist er meiner Meinung nach noch zu klein.

huhu, ich fahre longboard und ich empfinde es für einen 5 jährigen zu schwer. natürlich macht es die übung, jedoch zu fahren, das gleichgewicht zu halten (man lenkt durch gewichtsverlagerung) und gleichzeitig auf die strasse zu achten, ist anstrengend für so nen stöpsel denn je langsamer die fahrt geht, umso instabiler und unsicherer steht man auf dem board. ich denke zum start sind inliner die bessere wahl.
solltet ihr es dennoch probieren wollen, auf keinen fall die schutzausrüstung vergessen und die qualität über den preis stellen. jedes stöckchen, jeder huckel auf der strasse kann einen zu fall bringen, wenn das gewicht verlagert wird und das board in ne andere richtung will wie der körper.

lass es ihn probieren, aber longboard find ich auch suboptimal. lieber skaten erstmal. fährt er schon sicher fahrrad?

meine maus (bald 4) lernt demnächst schwimmen und ist im teakwando verein. das macht ihr riesigen spaß, ist allerdigns auch noch kein richtiges training sondern eben eine bambini-gruppe für kidner bis 5. so als vorbereitung udn die können die prüfungen bis zum gelben gurt dann ablegen.

musikinstrumente sind mir persönlich ja sehr wichtig. also in dem wunsch keyboard zu spielen würde ich ihn definitiv unterstützen

Also das mit den Probestunden finde ich auch eine gute Idee, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen, aber ich müsste dann erstmal jemanden finden, wo er zumindest mal auf einem Longboard stehen kann und vielleicht auch ein paar Meter fahren kann, hier im Dorf werde ich bestimmt niemanden finden.

Keyboard spielen kann er bei unserem Nachbarn, der gibt auch Stunden.
Und für das Reiten findet sich bestimmt eine Reitschule hier in der nähe, da müsste ich mich noch informieren.

Also mir wäre wie gesagt das Reiten am liebsten, da ich es früher ja selbst gemacht habe, aber ich werde es ihm nicht vorschreiben.

Ein Instrument macht erst wirklich Sinn, wenn ein Kind lesen kann... Also damit würde ich warten.

Was machen denn seine Freunde? Schau doch, dass er mit denen etwas gemeinsam machen kann. Daran haben die Kinder meist länger Freude.

Mein Sohn ist 6 und leidenschaftlicher Fussballer. Seine Freunde spielen auch alle im Ortsverein. Er wollte auch immer mal was anderes noch zusätzlich machen. Aber davon bin ich nicht begeistert. Aktuell jedenfalls. Aktuell hat er einmal die Woche Fußball. Ab September 2 x wöchentlich Fußballtraining. Das reicht meiner Meinung nach. Gerade weil er ja im September in die Schule kommt. Da will ich ihm nicht zu viel zumuten!

mh, warum sollte man lesen können oder in die schule gehen um ein instrument zu erlernen? erschließt sich mir nicht so ganz

notenlesen ist doch was ganz anderes als lesen lernen? dazu gibt es auch möglichkeiten ohne notenlesen ein instrument zu lernen.
unsere musikschule bietet ab 4 jahren musikalische früherziehung an und dort bekommen die kinder instrumente zum lernen. zwar einfache, aber auch mit ihnen sind sie in der lage am ende des kurses richtige musikstücke zu spielen.
ich kann mich daran erinnern, dass ich mit 5 oder 6 (aber noch vor schuleintritt) mit blockflötenunterricht begann. da konnte ich noch nicht lesen (nur ein paar buchstaben), aber das war kein problem

Zitat von shelyra:

mh, warum sollte man lesen können oder in die schule gehen um ein instrument zu erlernen? erschließt sich mir nicht so ganz

notenlesen ist doch was ganz anderes als lesen lernen? dazu gibt es auch möglichkeiten ohne notenlesen ein instrument zu lernen.
unsere musikschule bietet ab 4 jahren musikalische früherziehung an und dort bekommen die kinder instrumente zum lernen. zwar einfache, aber auch mit ihnen sind sie in der lage am ende des kurses richtige musikstücke zu spielen.
ich kann mich daran erinnern, dass ich mit 5 oder 6 (aber noch vor schuleintritt) mit blockflötenunterricht begann. da konnte ich noch nicht lesen (nur ein paar buchstaben), aber das war kein problem

Hier wird Musikunterricht erst ab der ersten Klasse angeboten. Musikalische Früherziehung ist zudem etwas anderes als ein Instrument zu erlernen. Ich finde Notenlesen weitaus einfacher, wenn man Lesen kann.

Ich emfpinde ein 5-jähriges Kind als zu jung. In dem Alter machen köperliche Aktivitäten noch mehr Sinn. Auspowern, sich und seine körperlichen Grenzen austesten etc. Konzentrieren und still sitzen zum lernen ist zu früh in dem Alter. Das finde ich mit 6 schon sehr grenzwärtig...

Zitat von Hummers_Mami:

Zitat von shelyra:

mh, warum sollte man lesen können oder in die schule gehen um ein instrument zu erlernen? erschließt sich mir nicht so ganz

notenlesen ist doch was ganz anderes als lesen lernen? dazu gibt es auch möglichkeiten ohne notenlesen ein instrument zu lernen.
unsere musikschule bietet ab 4 jahren musikalische früherziehung an und dort bekommen die kinder instrumente zum lernen. zwar einfache, aber auch mit ihnen sind sie in der lage am ende des kurses richtige musikstücke zu spielen.
ich kann mich daran erinnern, dass ich mit 5 oder 6 (aber noch vor schuleintritt) mit blockflötenunterricht begann. da konnte ich noch nicht lesen (nur ein paar buchstaben), aber das war kein problem

Hier wird Musikunterricht erst ab der ersten Klasse angeboten. Musikalische Früherziehung ist zudem etwas anderes als ein Instrument zu erlernen. Ich finde Notenlesen weitaus einfacher, wenn man Lesen kann.

Ich emfpinde ein 5-jähriges Kind als zu jung. In dem Alter machen köperliche Aktivitäten noch mehr Sinn. Auspowern, sich und seine körperlichen Grenzen austesten etc. Konzentrieren und still sitzen zum lernen ist zu früh in dem Alter. Das finde ich mit 6 schon sehr grenzwärtig...

ich würd sagen es kommt aufs kind drauf an ob sportliche aktivitäten oder musische aktivitäten besser geeignet sind.
aber pauschal zu sagen ein 5-jähriges kind könne nicht stillsitzen für den musikunterricht empfinde ich als falsch! viele können dies. auch wird ja meist nicht mehr 60min am stück sitzend unterrichtet, sondern pausen gemacht, sich mal bewegt usw
außerdem kommt der sohn der ts ja eh in die schule - also muss er stillsitzen können

unsere musikschule bietet zb blockflötenunterricht ab 5 an, genauso wie gesangsstd. einige andere instrumente erst mit 6 oder später - aber da kommt es meist auf die körperliche fähigkeit an das instrument zu halten (zb hände zu klein um richtig greifen zu können)

Zitat von Hummers_Mami:

Zitat von shelyra:

mh, warum sollte man lesen können oder in die schule gehen um ein instrument zu erlernen? erschließt sich mir nicht so ganz

notenlesen ist doch was ganz anderes als lesen lernen? dazu gibt es auch möglichkeiten ohne notenlesen ein instrument zu lernen.
unsere musikschule bietet ab 4 jahren musikalische früherziehung an und dort bekommen die kinder instrumente zum lernen. zwar einfache, aber auch mit ihnen sind sie in der lage am ende des kurses richtige musikstücke zu spielen.
ich kann mich daran erinnern, dass ich mit 5 oder 6 (aber noch vor schuleintritt) mit blockflötenunterricht begann. da konnte ich noch nicht lesen (nur ein paar buchstaben), aber das war kein problem

Hier wird Musikunterricht erst ab der ersten Klasse angeboten. Musikalische Früherziehung ist zudem etwas anderes als ein Instrument zu erlernen. Ich finde Notenlesen weitaus einfacher, wenn man Lesen kann.

Ich emfpinde ein 5-jähriges Kind als zu jung. In dem Alter machen köperliche Aktivitäten noch mehr Sinn. Auspowern, sich und seine körperlichen Grenzen austesten etc. Konzentrieren und still sitzen zum lernen ist zu früh in dem Alter. Das finde ich mit 6 schon sehr grenzwärtig...

Mein Großer hat auch mit 4,5 Jahren angefangen Klavier zu spielen und der Mittlere fängt jetzt im Septeber auch mit gerade 4 Jahren an. Ich finde nicht, dass man dafür lesen können oder in die Schule gehen muss, solange es den Kindern Spaß macht, ist doch alles tutti

Ich werde mich jetzt erstmal informieren, das ich ihn mal zu probe Stunden anmelde, gerade beim Reiten ist mir wichtig, das er direkt von Anfang an lernt, das ein Pferd auch Arbeit bedeutet, das heißt auch Putzen, Satteln und so weiter.

Ich war damals 6 als ich mit dem Reiten begonnen haben.

So ich wollte mich hier auch mal wieder melden.

Mein Sohn wird nun in den Herbstferien 5 Tage an Reitstunden teilnehmen, angefangen von Putzen und allem bis hin zum Reiten und ab Januar, wenn es ihm gefallen hat wird er dann richtig am Reitunterricht teilnehmen, der ist 2 mal die Woche und dauert etwa 1 Stunde.

Momentan freut er sich schon darauf.

Ich freue mich auch schon und würde am liebsten selbst wieder anfangen.

Verstehe nicht, wieso Keyboard lernen die Schule beeintraechtigen soll?
Ich habe mit 3 Jahren mit dem Klavierunterricht angefangen und war nicht schlecht in der Schule.

Die Probestunden wuerden sich auf jeden Fall lohnen. vielleicht habt ihr ne Musikschule o.Ae in der Naehe.

Alles gute dem kleinen Mann.