Mütter- und Schwangerenforum

Ich kann nicht mehr - Der Krieg meiner Kinder

Gehe zu Seite:
Titania
5863 Beiträge
08.11.2018 22:39
Zitat von Lealein:

Um das ganze mal zu entschärfen. Ich glaube der ts ist durchaus bewusst, dass die gesagten Worte weder fair noch in Ordnung waren. Nichts desto trotz, bei all dem Ärger, dem täglichen Terror und zusätzlich der Belastung der Schwangerschaft... Ich kann nachvollziehen, dass sie einen derartigen Ausraster hatte. Ich schätze aber die ts so ein, dass sie ihren Jungs im Nachgang klarmachen wird, warum so schlimme Dinge aus ihrem Mund kamen. Wir sind doch alle nur Menschen und schießen gerne mal übers Ziel hinaus (durch die Probleme mit meinem Großen weiß ich nur zu gut, wie ausfallend man werden kann, weil die Situation einfach das Fass uim überlaufen bringt. Es gab dann ein klärendes Gespräch und ich denke nicht, dass mein Großer mir das jemals übel nehmen wird...). Auch denke ich, dass sie es super ausgleicht mit der Zuneigung die sie beiden zuteil werden lässt.

Ich erinnere mich noch gut an die Brüder meines Ex-Mannes. 4 Jahre Unterschied und ich fand es immer sehr schlimm wie sie miteinander umgegangen sind. Missgunst, hinterlistige Intrigen und brutaler Umgang. Es passte charakterlich einfach nicht, auch wenn sie es mal schafften gemeinsam Fußball zu spielen, endete es oft in Streit oder Tränen.
Heute kommen sie gut miteinander aus. Er ist bald 19 und der kleine 15.
Vielleicht macht es dir Mut, dass es nicht mehr allzu lange geht?

Ich persönlich würde mir wohl professionelle Hilfestellung geben. Jemand der mit Rat, Tat und Erfahrung beiseite steht.

Ansonsten fand ich den Beitrag von Schaf extrem schlüssig! Ein guter Ansatz!


genau so ist es. Ihr das jetzt wieder vorzuwerfen, obwohl sie selber weiß, dass es nicht richtig gewesen ist, empfinde ich auch als daneben.

Sie hat die Jungs nicht deshalb getrennt um sie weiter zu entfremden, sondern weil die beiden sich ständig streiten. Da würde ich die beiden auch nicht zwangsläufig noch gemeinsam in einen Sportverein bringen, wo sich andere mit der Situation auseinander setzten müssten.

Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manchmal die Chemie nicht stimmt ohne das die Eltern Schuld an der Situation tragen.
Ich habe den Eindruck, dass die TE recht bemüht ist und sich viele Gedanken macht. Ansonsten hätte sie diesen Thread gar nicht eröffnet.
Darwin27
10550 Beiträge
09.11.2018 21:07
Zitat von Titania:

Zitat von Lealein:

Um das ganze mal zu entschärfen. Ich glaube der ts ist durchaus bewusst, dass die gesagten Worte weder fair noch in Ordnung waren. Nichts desto trotz, bei all dem Ärger, dem täglichen Terror und zusätzlich der Belastung der Schwangerschaft... Ich kann nachvollziehen, dass sie einen derartigen Ausraster hatte. Ich schätze aber die ts so ein, dass sie ihren Jungs im Nachgang klarmachen wird, warum so schlimme Dinge aus ihrem Mund kamen. Wir sind doch alle nur Menschen und schießen gerne mal übers Ziel hinaus (durch die Probleme mit meinem Großen weiß ich nur zu gut, wie ausfallend man werden kann, weil die Situation einfach das Fass uim überlaufen bringt. Es gab dann ein klärendes Gespräch und ich denke nicht, dass mein Großer mir das jemals übel nehmen wird...). Auch denke ich, dass sie es super ausgleicht mit der Zuneigung die sie beiden zuteil werden lässt.

Ich erinnere mich noch gut an die Brüder meines Ex-Mannes. 4 Jahre Unterschied und ich fand es immer sehr schlimm wie sie miteinander umgegangen sind. Missgunst, hinterlistige Intrigen und brutaler Umgang. Es passte charakterlich einfach nicht, auch wenn sie es mal schafften gemeinsam Fußball zu spielen, endete es oft in Streit oder Tränen.
Heute kommen sie gut miteinander aus. Er ist bald 19 und der kleine 15.
Vielleicht macht es dir Mut, dass es nicht mehr allzu lange geht?

Ich persönlich würde mir wohl professionelle Hilfestellung geben. Jemand der mit Rat, Tat und Erfahrung beiseite steht.

Ansonsten fand ich den Beitrag von Schaf extrem schlüssig! Ein guter Ansatz!


genau so ist es. Ihr das jetzt wieder vorzuwerfen, obwohl sie selber weiß, dass es nicht richtig gewesen ist, empfinde ich auch als daneben.

Sie hat die Jungs nicht deshalb getrennt um sie weiter zu entfremden, sondern weil die beiden sich ständig streiten. Da würde ich die beiden auch nicht zwangsläufig noch gemeinsam in einen Sportverein bringen, wo sich andere mit der Situation auseinander setzten müssten.

Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manchmal die Chemie nicht stimmt ohne das die Eltern Schuld an der Situation tragen.
Ich habe den Eindruck, dass die TE recht bemüht ist und sich viele Gedanken macht. Ansonsten hätte sie diesen Thread gar nicht eröffnet.


Ich kann mit einer meiner Schwestern gar nicht. Seit wir beide erwachsen sind, streiten wir nicht mehr wie die Kesselflicker, dafür ignorieren wir uns teilweise, teilweise pflegen wir einen höflichen, recht distanzierten Umgang miteinander. Auch nicht schön, bestätigt aber durchaus Mamotas Theorie.
09.11.2018 21:20
Ich war auch mal so, dass ich jeden Streit schlichten wollte und es war sehr zermürbend...
Mittlerweile, wenn es nicht grad körperlich wird und das wurde es tatsächlich noch NIE. Dann lasse ich sie streiten.
Ich habe festgestellt, ob ich mich nun da einmische oder nicht. Es hat hat auf die Streitereien keine Auswirkungen.
Hier ist es auch so: Sie können oft nicht miteinander, aber ohne einander können sie auch nicht.
Wenn es mir wirklich mal zu bunt werden sollte, trenne ich sie, aber selbst dann hocken sie 5 Minuten wieder zusammen und dann geht's auf einmal wieder.
Es hat aber auch gebraucht, gelassener zu werden.
Jaspina1
2356 Beiträge
10.11.2018 07:40
Ich schreibe mal ohne alles gelesen zu haben.
Zuerst einmal: Kinderstreit an aich finde ich völlig normal und einmal am Tag noch eher wenig. Ich glaube es ist eine riesige Illusion, wenn du annimmst, dass es deine Aufgabe als Mutter ist, dass sie nie streiten. Ausserdem finde ich es erstaunlich, dass aie nicht handgreiflich werden eigentlich.
Ich kenne das Problem aber von meinen Kindern. Mich macht Kinderstreit auch verrückt, vor allem wenn es so Tage gibt wo alle überreagieren.
Es gibt aber durchaus Sachen, die man verbessern kann (andere nicht). Zu deinem stark emotionalen Sohn empfehle ich dir "So viel Freude, so viel Wut" zu lesen. Einfach als Entlastung für dich. Nicht alle Kinder sind gleich einfach und das liegt nicht an dir.
Natürlich geht es um Aufmerksamkeit - das beweist die Situation mit dem Besuch. Und natürlich bekommen sie die, wenn du eingreifst und auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass ganz ignorieren dazu führen kann, dass es handgreiflich wird. Meine Lösungsansätze sind verschiedene. Zum einen merke ich manchmal, dass der Kleine oft mit der Großen spielen will, sie aber eigentlich unbewusst ihre Ruhe braucht. Dann nervt sie alles an, was er macht und ea gibt Streit. In dem Fall mach ich was mit dem Kleinen, damit die Große in Ruhe spielen kann (klappt nicht immer, aber manchmal). Wenn es nicht darum geht, sondern um Aufmerksamkeit funktioniert folgendes: Ich frage jeden seperat, was passiert ist (dabei darf der Andere nicht reagieren oder unterbrechen). Auch ich reagiere und werte gar nicht. Dann ist Nr. 2 dran und wieder sage ich einfach gar nichts dazu. Natürlich sind die zwei Versionen komplett unterschiedlich. Aber das macht nichts. Oft spielen sie schon an dem Punkt weiter, manchmal sage ich dann noch. Ok, ich war nicjt dabei. Ich kann nicht sagen, wer recht hat. Wie könnt ihr jetzt das Problem so lösen, dass beide glücklich sind. Und dann abwechaelnd Vorschläge machen lassen, bis ein vernüftiger dabei ist. Auch hier nicht Du die Vorschläge machen. Sie werden mit der Zeit besser. Und immer schön betonen: Ich bin hier nicht der Schiedsrichter. Manchmal reicht inzwischen, dass ich ihnen das zurufe, dass sie anfangen ihren Streit selbst zu lösen. Aber man muss auch lernen Streit zu akzeptieren. Wir haben auch bessere und schlechtere Phasen und ich halte mich nicht immer daran. Aber wenn ich mich mal wieder ein paar Wochen konsequent daran halte, wird es immer besser!
Ansonsten kann ich dir keine Verbesserungsvorschläge machen, weil du es super machst. Deine Ideen sind sinnvoll, ausser eben deine Erwartung, dass es ohne Streit gehen sollte. Ach so. Bei Besuch ist das für mich eine Anstandsregel. Also vorher ankündigen, dass bei Streit beide auf ihr Zimmer müssen, weil man das Besuch nicht zumuten kann, also wenn es eon lauter Streit ist, der nicht endet meine ich jetzt.
Mit der Hausarbeit.... Ich kenne das... Trotzdem würde ich das nicht aufgeben. Sie machen bei uns nicht megaviel. Aber dabei muss ich aushalten, wenn sie streiten.
Oder wie wäre es, wenn sich jeder eine Lieblingsaufgabe aussuchen darf, die gar nicht gleich ist? Der eine macht den Müll, der andere das Bad?

Ich wünsche dir alles Gute!
Jaspina1
2356 Beiträge
10.11.2018 07:53
Und weil ich jetzt doch noch die anderen Antworten gelesen habe. Nein! Ich bin der Überzeugung, dass es geht, ohne das Verständnisvolle aufzugeben!!! Lass dir nicht einreden, dass ein rauher Umgangston den hier manche Vorschlagen, die Lösung ist. D.h. nicht, dass es keine Regeln geben sollte. Aber ein ständiges autoritäres Gehabe macht es definitiv nicht besser. Vielleicht kurzfristig. Aber langfristig geht es ja um was anderes.
Marf
28123 Beiträge
10.11.2018 13:47
Zitat von Jaspina1:

Und weil ich jetzt doch noch die anderen Antworten gelesen habe. Nein! Ich bin der Überzeugung, dass es geht, ohne das Verständnisvolle aufzugeben!!! Lass dir nicht einreden, dass ein rauher Umgangston den hier manche Vorschlagen, die Lösung ist. D.h. nicht, dass es keine Regeln geben sollte. Aber ein ständiges autoritäres Gehabe macht es definitiv nicht besser. Vielleicht kurzfristig. Aber langfristig geht es ja um was anderes.

Das ist kein autoritäres Gehabe sondern eine klare Grenzziehung.
Hier geht es nicht um 5 jährige.13 und 9 sind diese Jungs und da sehe ich ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin mit Verständnis zu reagieren.Das habe ich,aber eben nicht unbegrenzt.Und ab diesem Punkt,und ja,in meinem Haus bestimme ich diesen gerne selber, wenn es um Schimpfwörter oder Handgreiflichkeiten geht,ist Schluss mit Lustig.

Jaspina1
2356 Beiträge
10.11.2018 14:08
Zitat von Marf:

Zitat von Jaspina1:

Und weil ich jetzt doch noch die anderen Antworten gelesen habe. Nein! Ich bin der Überzeugung, dass es geht, ohne das Verständnisvolle aufzugeben!!! Lass dir nicht einreden, dass ein rauher Umgangston den hier manche Vorschlagen, die Lösung ist. D.h. nicht, dass es keine Regeln geben sollte. Aber ein ständiges autoritäres Gehabe macht es definitiv nicht besser. Vielleicht kurzfristig. Aber langfristig geht es ja um was anderes.

Das ist kein autoritäres Gehabe sondern eine klare Grenzziehung.
Hier geht es nicht um 5 jährige.13 und 9 sind diese Jungs und da sehe ich ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin mit Verständnis zu reagieren.Das habe ich,aber eben nicht unbegrenzt.Und ab diesem Punkt,und ja,in meinem Haus bestimme ich diesen gerne selber, wenn es um Schimpfwörter oder Handgreiflichkeiten geht,ist Schluss mit Lustig.


Nicht falsch verstehen, ich habe überhaupt nichts gegen Grenzen generell. Die habe ich auch. Klar. Die Frage ist ja aber trotzdem, ob man mit Gefühl schaut, dass die eigenen Grenzen gewahrt werden, wie man die Grenzen durchsetzen kann, ohne andere einfach zu überfahren und vor allem, was für Grenzen die anderen in der Familie auch haben. Wenn man jedoch verunsichert ist, wie die Threaderstellerin und liest dann immer wieder etwas, das in die Richtung geht wie: Du bist nicht konsequent, streng, autoritär genug und hast zu viel Verständnis (wenn auch vielleicht nicht mit diesen Worten gesagt), führt das oft dazu, dass man auf Teufel komm raus streng, rücksichtslos und unausstehlich wird, weil man meint, dass es daran gefehlt hat. Und das muss meiner Meinung nach gar nicht sein. Die TE schreibt meines Erachtens auch gar nicht, dass sie keine Grenzen durchsetzen kann, sondern, dass sie der ewige Streit nervt...
Gwen85
18463 Beiträge
10.11.2018 15:22
Fühl dich mal gedrückt! Das Mutter sein ist nun mal nicht immer einfach!
Die Worte deiner Ansage waren zwar nicht mit bedacht gewählt, dennoch war die Ansage gegenüber deinen Jungs bitter nötig. Und meine Herrschaften hätten sich nach dem Gekichere direkt die zweite Ansage inklusive Fernseh-,Handy, WLAN oder Konsolenverbot und unliebsamer Aufgabe abgeholt und dann hätte ich wohl gelacht und gesagt "lustig, ne?!"
Ihr seid die Eltern und ihr macht in eurem Haus die Regeln und Gesetze, gerade um ein harmonisches miteinander zu gewährleisten und nicht eure Söhne. Fängt einer an, sind beide fällig. Binde sie im Haushalt mit ein, sie sind durchaus in der Lage und fähig zu helfen.
Nicht falsch verstehen. Liebe und Verständnis und Bedürfnis orientiertes Handeln als Eltern sollte an erster Stelle stehen: Doch wenn die Kids anfangen einen bewusst zu testen, euch als Paar gegen einander ausspielen, bewusst schlechte Stimmung durch Streit im Haus verbreiten, dann sollten andere Register gezogen werden. Sie sind in einem Alter, wo klare Ansagen gelegentlich nötig sind.
Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, noch sind meine beiden zu klein, fast 5 und 2,5 Jahre alt und sie lieben und hassen sich. Streiten sie um ein Spielzeug und das ohne Kompromiss, abwechseln etc und werden fies, kassiere ich das Spielzeug ein und es ist erst mal weg.
Will einer nicht essen, gut dann nicht aber dann gibt es auch keinen Süßkram, erst wenn aufgegessen, oder Obst gegessen wurde. Denn trotz Bedürfnis orientiertem "erziehen", ich bin die Mama und bestimme die Spielregeln .
Titania
5863 Beiträge
10.11.2018 15:57
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Marf:

Zitat von Jaspina1:

Und weil ich jetzt doch noch die anderen Antworten gelesen habe. Nein! Ich bin der Überzeugung, dass es geht, ohne das Verständnisvolle aufzugeben!!! Lass dir nicht einreden, dass ein rauher Umgangston den hier manche Vorschlagen, die Lösung ist. D.h. nicht, dass es keine Regeln geben sollte. Aber ein ständiges autoritäres Gehabe macht es definitiv nicht besser. Vielleicht kurzfristig. Aber langfristig geht es ja um was anderes.

Das ist kein autoritäres Gehabe sondern eine klare Grenzziehung.
Hier geht es nicht um 5 jährige.13 und 9 sind diese Jungs und da sehe ich ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin mit Verständnis zu reagieren.Das habe ich,aber eben nicht unbegrenzt.Und ab diesem Punkt,und ja,in meinem Haus bestimme ich diesen gerne selber, wenn es um Schimpfwörter oder Handgreiflichkeiten geht,ist Schluss mit Lustig.


Nicht falsch verstehen, ich habe überhaupt nichts gegen Grenzen generell. Die habe ich auch. Klar. Die Frage ist ja aber trotzdem, ob man mit Gefühl schaut, dass die eigenen Grenzen gewahrt werden, wie man die Grenzen durchsetzen kann, ohne andere einfach zu überfahren und vor allem, was für Grenzen die anderen in der Familie auch haben. Wenn man jedoch verunsichert ist, wie die Threaderstellerin und liest dann immer wieder etwas, das in die Richtung geht wie: Du bist nicht konsequent, streng, autoritär genug und hast zu viel Verständnis (wenn auch vielleicht nicht mit diesen Worten gesagt), führt das oft dazu, dass man auf Teufel komm raus streng, rücksichtslos und unausstehlich wird, weil man meint, da ss es daran gefehlt hat. Und das muss meiner Meinung nach gar nicht sein. Die TE schreibt meines Erachtens auch gar nicht, dass sie keine Grenzen durchsetzen kann, sondern, dass sie der ewige Streit nervt...


oh doch, das hat sie geschrieben z. B. dass die Kinder keine Aufgaben mehr ausführen müssen, weil sie sich immer wieder deshalb gestritten haben.

Ich finde übrigens nicht, dass man die Kinder aussuchen lassen sollte welche Aufgaben sie übernehmen möchten, sondern die Mutter entscheidet, welche Aufgaben erledigt werden müssen. Ich würde mich da einfach auf keine Diskussionen mehr einlassen und den Spielraum erst einmal recht einschränken. Wenn es gut läuft, dann wird er natürlich erweitert. Dazu muss die Mutter weder streng, gemein oder ausfallend werden sondern einfach nur konsequent.
Jaspina1
2356 Beiträge
10.11.2018 21:13
Zitat von Titania:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Marf:

Zitat von Jaspina1:

Und weil ich jetzt doch noch die anderen Antworten gelesen habe. Nein! Ich bin der Überzeugung, dass es geht, ohne das Verständnisvolle aufzugeben!!! Lass dir nicht einreden, dass ein rauher Umgangston den hier manche Vorschlagen, die Lösung ist. D.h. nicht, dass es keine Regeln geben sollte. Aber ein ständiges autoritäres Gehabe macht es definitiv nicht besser. Vielleicht kurzfristig. Aber langfristig geht es ja um was anderes.

Das ist kein autoritäres Gehabe sondern eine klare Grenzziehung.
Hier geht es nicht um 5 jährige.13 und 9 sind diese Jungs und da sehe ich ab einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr darin mit Verständnis zu reagieren.Das habe ich,aber eben nicht unbegrenzt.Und ab diesem Punkt,und ja,in meinem Haus bestimme ich diesen gerne selber, wenn es um Schimpfwörter oder Handgreiflichkeiten geht,ist Schluss mit Lustig.


Nicht falsch verstehen, ich habe überhaupt nichts gegen Grenzen generell. Die habe ich auch. Klar. Die Frage ist ja aber trotzdem, ob man mit Gefühl schaut, dass die eigenen Grenzen gewahrt werden, wie man die Grenzen durchsetzen kann, ohne andere einfach zu überfahren und vor allem, was für Grenzen die anderen in der Familie auch haben. Wenn man jedoch verunsichert ist, wie die Threaderstellerin und liest dann immer wieder etwas, das in die Richtung geht wie: Du bist nicht konsequent, streng, autoritär genug und hast zu viel Verständnis (wenn auch vielleicht nicht mit diesen Worten gesagt), führt das oft dazu, dass man auf Teufel komm raus streng, rücksichtslos und unausstehlich wird, weil man meint, da ss es daran gefehlt hat. Und das muss meiner Meinung nach gar nicht sein. Die TE schreibt meines Erachtens auch gar nicht, dass sie keine Grenzen durchsetzen kann, sondern, dass sie der ewige Streit nervt...


oh doch, das hat sie geschrieben z. B. dass die Kinder keine Aufgaben mehr ausführen müssen, weil sie sich immer wieder deshalb gestritten haben.

Ich finde übrigens nicht, dass man die Kinder aussuchen lassen sollte welche Aufgaben sie übernehmen möchten, sondern die Mutter entscheidet, welche Aufgaben erledigt werden müssen. Ich würde mich da einfach auf keine Diskussionen mehr einlassen und den Spielraum erst einmal recht einschränken. Wenn es gut läuft, dann wird er natürlich erweitert. Dazu muss die Mutter weder streng, gemein oder ausfallend werden sondern einfach nur konsequent.

Das stimmt. Das hätte ich auch anders gemacht. Aber verständlich ist es schon auch, dass man versucht die eigenen Nerven zu schonen. Auf die ein oder andere Art machen wir das alle.
Litschi
1121 Beiträge
26.12.2018 20:46
...auch wenn dieser Thread nicht mehr ganz aktiv ist, so hoffe ich vllt auf Antwort durch die TS?

Wie läuft es bei dir aktuell?
Ich hatte mich damals schon zu Wort gemeldet, berichtet, dass meine Söhne ebenfalls schnell und oft aneinander geraten.
Derzeit haben sie Ferien und es fällt einfach noch mehr auf. Ich kann nicht mehr. Sie streiten die ganze Zeit. Der eine heult, der andere klugscheißert, dann stänkert einer, der andere schreit...und immer weiter und weiter. Trennen wir sie, ist alles tutti. Ist aber nunmal nicht immer möglich. Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich offensichtlich wie Magnete anziehen.
Ich bin echt einfach nur noch fertig. Ne Zeit kann ich es gut ignorieren, aber da entstehen ja auch irgendwann Lautstärken....außerdem steht die kleine dann dazwischen. Ich hatte ebenfalls mal einen Thread eröffnet. Da ging es um das Schätzen...die Freude an den Kindern, die durch so viel Ärger und Gemecker ja völlig flöten geht. Manchmal denk ich, ich bin im falschen Film....
kk2404
1055 Beiträge
26.12.2018 21:59
Ich bin zwar nicht die TS - antworte aber einfach mal aus meiner Sicht. Wir haben 3 Jungs und ein Mädel . Die Jungs sind 8,6,4 und das Mädel 2. hier herrscht manchmal eine Lautstärke, die in einem nicht mehr gesunden Bereich ist . Sie streiten , sie toben , sie heulen , sie jagen , sie spielen auch ab und an - dann aber meist wild die kleine findet es super und ist mitten drin im Geschehen, manchmal kreischt sie noch fröhlich dazu . Mein Mann und ich haben zur Zeit echt ein sehr hohes Stress Level . In den Ferien fällt es halt besonders auf , da sie 24 Stunden aufeinander hocken ... das Wetter nervt und wir sehen ne viel drin .... ich glaube tatsächlich , dass es die Kombi 3 Jungs mit kurzem Abstand ist .... mein Bruder und ich haben auch mal gestritten und waren auch mal laut . Aber ich würde behaupten das es NIE so ein Lärmpegel wie bei uns zuhause ist war . ... es geht mir zur Zeit echt nah und ich freue mich tasäxhlich auf eine 2 tägige Wellness Auszeit im Februar mit meinem Mann . Dennoch gibt es natürlich auch tolle Momente - wir spielen spiele , sie haben sich alle für Rollenspiele , es ist immer was los ..... was ich nur sagen wollte , ich kann dich verstehen , es ist Mega anstrengend aber vermutlich bei bestimmten Geschwister Konstellationen normal ....Lg kk
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 16 mal gemerkt