Mütter- und Schwangerenforum

Ich muss mein Kind in der Schule abgeben, sonst habe ich keinen ruhigen Tag

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17.12.2017 15:06
Zitat von DieW:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

...


Ich mache mir keinen Sorgen, wenn sie einen anderen Hund einfach so anfassen würden. Also wirklich nicht. Da geht es mir ausschließlich darum zu vermitteln, dass es eben nicht ok ist. Genauso wie es nicht ok wäre, jemanden weiter zu umarmen, der das gar nicht möchte.

Ich hab doch vorhin geschrieben, dass natürlich nicht möglich ist, jede Sorge und jede Angst zu verheimlichen, dass sowas unmenschlich wäre. Warum du dennoch darauf bestehst, dass ich dieser Meinung bin überfordert mich wirklich, ich weiß nicht, wieso du darauf kommst.


Ich möchte einfach nur verstehen, warum es als so dramatisch empfunden wird, die Kinder zur Schule zu bringen, auch wenn der Schulweg nur 10 m hat, während es einfach nur eine ganz normale Sorge wie jede andere ist, die Eltern bewegen kann. Wieso sagt ihr, man überträgt hier unnötige Ängste, wenn es dann bei anderen Sachen wieder ok ist, Sorge zu zeigen? Das mein ich ganz allgemein und nicht nur auf dich bezogen. Kam hier ja doch immer auf, dass man seinem Kind damit Ja Schaden könnte.

Ja ich habe schon verstanden, dass du die diese Sorgen bei Hunden nicht machst. Daher habe ich das ICH ja auch betont. ICH mache mir diese Sorgen definitiv, da man keinen Hund einschätzen kann. Ist ja völlig ok, wenn das bei dir anders ist


Ich glaube, das hat was mit Erfahrung und der eigenen Definition zu tun.
Niemand würde behaupten,dass man Kindern Angst einrichtete,wenn man ihnen sagt,dass sie nicht mit Feuer spielen sollen.Das ist gefährlich und nicht von der Hand zu weisen.Ein Hund kann beissen,muss aber nicht,egal wie sehr man ihn reizt oder wie fremd jemand ist.Feuer ist immer gefährlich....

Ich hoffe Du verstehst mich.Meine Kinder werden auch gewarnt und das empfinde ich als normal,ohne Angst.

Ich sehe eigentlich bei keinem dieser Beispiele ein Hü oder Hott.
Ich warne mein Kind vor allzu sorglosem Umgang mit Tieren, zeige aber schrittweise, wie man richtig mit dem Tier umgeht.
Ich warne mein Kind davor, mit dem Feuer zu spielen, zeige aber irgendwann, wie man ein Streichholz entzündet, eine Kerze anmacht, etc.
Ich warne mein Kind vor Gefahren im Straßenverkehr, führe es aber nach und nach zu selbständigem Umgang damit hin.
Sind das nicht alles Lernprozesse?
DieW
3461 Beiträge
17.12.2017 15:10
Zitat von Skorpi:

Zitat von DieW:

Ich aber auch wieder weg.Ich wollte einfach nur mal zum Ausdruck bringen,dass ich die Arroganz der Ausagen"stellt Euch ,blabla "nicht okay finde und es ziemlich verletzend ist,für Menschen mit Angst.Ob nun Krankheit,oder nicht.
Wenn andere Eltern ihre Kinder nie warnen und vermitteln,dass es Dinge gibt,die gefährlich sind,oder sein könnten-bitte.Aber sprecht anderen ihre Art nicht ab,oder macht sie schlecht.


Das hat hier doch aber auch niemand getan. Arrogant finde ich die Aussage, sich der Angst zu stellen nun nicht. Wenn sie dich verletzt hat, tut mir das wirklich sehr leid. Aber ich habe doch nie bestritten, dass es Fälle gibt in denen das so vielleicht nicht funktioniert. Jetzt aber jeden davon abzuraten sich der Angst zu stellen und zu sagen, dass niemand Ängste bekämpfen kann, ist einfach auch nicht richtig.

Ich denke, da solltev man vielleicht auf beiden Seiten nicht verallgemeinern.
Es tut mir aber wirklich leid, wenn dich meine Aussage verletzt hat, dass ist nicht das, was ich wollte!


Nein- das war allgemein gemeint ,nicht auf Dich persönlich bezogen.Alles gut ?
Marf
28077 Beiträge
17.12.2017 15:12
Zitat von DieW:

Ich aber auch wieder weg.Ich wollte einfach nur mal zum Ausdruck bringen,dass ich die Arroganz der Ausagen"stellt Euch ,blabla "nicht okay finde und es ziemlich verletzend ist,für Menschen mit Angst.Ob nun Krankheit,oder nicht.
Wenn andere Eltern ihre Kinder nie warnen und vermitteln,dass es Dinge gibt,die gefährlich sind,oder sein könnten-bitte.Aber sprecht anderen ihre Art nicht ab,oder macht sie schlecht.

Aber du hast dich gestellt....du bist in Therapie gegangen etc. Das ist doch der Anfang....man könnte es sicher auch anders forumlieren....aber ich würde es auch mit einer Krankheit vergleichen.Man kann sich ihr stellen,lernen damit zu leben oder sich ergeben und sie frisst einen.
Und wenn du auch sagst das sie nicht weg ist,du hast dich ihr nicht ergeben.So meine ich das mit dem ' stellen' .
Es hat nichts mit solchen Aussagen wie z.B. : ' Ach,hab dich nicht so!' zu tun.
DieW
3461 Beiträge
17.12.2017 15:15
Zitat von Mamota:

Zitat von DieW:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

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Ich möchte einfach nur verstehen, warum es als so dramatisch empfunden wird, die Kinder zur Schule zu bringen, auch wenn der Schulweg nur 10 m hat, während es einfach nur eine ganz normale Sorge wie jede andere ist, die Eltern bewegen kann. Wieso sagt ihr, man überträgt hier unnötige Ängste, wenn es dann bei anderen Sachen wieder ok ist, Sorge zu zeigen? Das mein ich ganz allgemein und nicht nur auf dich bezogen. Kam hier ja doch immer auf, dass man seinem Kind damit Ja Schaden könnte.

Ja ich habe schon verstanden, dass du die diese Sorgen bei Hunden nicht machst. Daher habe ich das ICH ja auch betont. ICH mache mir diese Sorgen definitiv, da man keinen Hund einschätzen kann. Ist ja völlig ok, wenn das bei dir anders ist


Ich glaube, das hat was mit Erfahrung und der eigenen Definition zu tun.
Niemand würde behaupten,dass man Kindern Angst einrichtete,wenn man ihnen sagt,dass sie nicht mit Feuer spielen sollen.Das ist gefährlich und nicht von der Hand zu weisen.Ein Hund kann beissen,muss aber nicht,egal wie sehr man ihn reizt oder wie fremd jemand ist.Feuer ist immer gefährlich....

Ich hoffe Du verstehst mich.Meine Kinder werden auch gewarnt und das empfinde ich als normal,ohne Angst.

Ich sehe eigentlich bei keinem dieser Beispiele ein Hü oder Hott.
Ich warne mein Kind vor allzu sorglosem Umgang mit Tieren, zeige aber schrittweise, wie man richtig mit dem Tier umgeht.
Ich warne mein Kind davor, mit dem Feuer zu spielen, zeige aber irgendwann, wie man ein Streichholz entzündet, eine Kerze anmacht, etc.
Ich warne mein Kind vor Gefahren im Straßenverkehr, führe es aber nach und nach zu selbständigem Umgang damit hin.
Sind das nicht alles Lernprozesse?


Doch,aber erstt warnst Du.Und das bedeutet ,dass man ja erstmal "Angst macht",wenn man es den so bezeichnenen möchte.

Und es sagte ja hier niemand (soweit ich lesen konnte),dass der Schulweg bis zum Schulabschluss begleitet wird.Aber erstmal und solange es das Kind wünscht ,bzw es für das Kind okay ist.
17.12.2017 15:17
Zitat von Marf:

Zitat von DieW:

Ich aber auch wieder weg.Ich wollte einfach nur mal zum Ausdruck bringen,dass ich die Arroganz der Ausagen"stellt Euch ,blabla "nicht okay finde und es ziemlich verletzend ist,für Menschen mit Angst.Ob nun Krankheit,oder nicht.
Wenn andere Eltern ihre Kinder nie warnen und vermitteln,dass es Dinge gibt,die gefährlich sind,oder sein könnten-bitte.Aber sprecht anderen ihre Art nicht ab,oder macht sie schlecht.

Aber du hast dich gestellt....du bist in Therapie gegangen etc. Das ist doch der Anfang....man könnte es sicher auch anders forumlieren....aber ich würde es auch mit einer Krankheit vergleichen.Man kann sich ihr stellen,lernen damit zu leben oder sich ergeben und sie frisst einen.
Und wenn du auch sagst das sie nicht weg ist,du hast dich ihr nicht ergeben.So meine ich das mit dem ' stellen' .
Es hat nichts mit solchen Aussagen wie z.B. : ' Ach,hab dich nicht so!' zu tun.

Naja, aber es sagt sich halt auch so leicht. Eine Therapie ist halt auch eine große Überwindung und der Erfolg nicht garantiert.
Klar ist da was dran. Aber von außen ist es immer anders als von drinnen.
17.12.2017 15:18
Zitat von DieW:

Zitat von Mamota:

Zitat von DieW:

Zitat von Seramonchen:

...


Ich glaube, das hat was mit Erfahrung und der eigenen Definition zu tun.
Niemand würde behaupten,dass man Kindern Angst einrichtete,wenn man ihnen sagt,dass sie nicht mit Feuer spielen sollen.Das ist gefährlich und nicht von der Hand zu weisen.Ein Hund kann beissen,muss aber nicht,egal wie sehr man ihn reizt oder wie fremd jemand ist.Feuer ist immer gefährlich....

Ich hoffe Du verstehst mich.Meine Kinder werden auch gewarnt und das empfinde ich als normal,ohne Angst.

Ich sehe eigentlich bei keinem dieser Beispiele ein Hü oder Hott.
Ich warne mein Kind vor allzu sorglosem Umgang mit Tieren, zeige aber schrittweise, wie man richtig mit dem Tier umgeht.
Ich warne mein Kind davor, mit dem Feuer zu spielen, zeige aber irgendwann, wie man ein Streichholz entzündet, eine Kerze anmacht, etc.
Ich warne mein Kind vor Gefahren im Straßenverkehr, führe es aber nach und nach zu selbständigem Umgang damit hin.
Sind das nicht alles Lernprozesse?


Doch,aber erstt warnst Du.Und das bedeutet ,dass man ja erstmal "Angst macht",wenn man es den so bezeichnenen möchte.

Und es sagte ja hier niemand (soweit ich lesen konnte),dass der Schulweg bis zum Schulabschluss begleitet wird.Aber erstmal und solange es das Kind wünscht ,bzw es für das Kind okay ist.

Ja. Soweit sind wir auf jedenfall auf einer Linie. Mir ging es auch eher um dieses "darüber hinaus" klammern.
DieW
3461 Beiträge
17.12.2017 15:21
Zitat von Marf:

Zitat von DieW:

Ich aber auch wieder weg.Ich wollte einfach nur mal zum Ausdruck bringen,dass ich die Arroganz der Ausagen"stellt Euch ,blabla "nicht okay finde und es ziemlich verletzend ist,für Menschen mit Angst.Ob nun Krankheit,oder nicht.
Wenn andere Eltern ihre Kinder nie warnen und vermitteln,dass es Dinge gibt,die gefährlich sind,oder sein könnten-bitte.Aber sprecht anderen ihre Art nicht ab,oder macht sie schlecht.

Aber du hast dich gestellt....du bist in Therapie gegangen etc. Das ist doch der Anfang....man könnte es sicher auch anders forumlieren....aber ich würde es auch mit einer Krankheit vergleichen.Man kann sich ihr stellen,lernen damit zu leben oder sich ergeben und sie frisst einen.
Und wenn du auch sagst das sie nicht weg ist,du hast dich ihr nicht ergeben.So meine ich das mit dem ' stellen' .
Es hat nichts mit solchen Aussagen wie z.B. : ' Ach,hab dich nicht so!' zu tun.


Naja,also ich weiss nicht.Ich gehe selten bis gar nicht in Konfrontation. ICH meide möglichst alles was MIR Angst oder Unbehagen verursacht.

Und ja,bei einigen Aussagen hörte es sich schon so an wie"hab Dich nicht so".
Generell hier.
Marf
28077 Beiträge
17.12.2017 15:52
Zitat von DieW:

Zitat von Marf:

Zitat von DieW:

Ich aber auch wieder weg.Ich wollte einfach nur mal zum Ausdruck bringen,dass ich die Arroganz der Ausagen"stellt Euch ,blabla "nicht okay finde und es ziemlich verletzend ist,für Menschen mit Angst.Ob nun Krankheit,oder nicht.
Wenn andere Eltern ihre Kinder nie warnen und vermitteln,dass es Dinge gibt,die gefährlich sind,oder sein könnten-bitte.Aber sprecht anderen ihre Art nicht ab,oder macht sie schlecht.

Aber du hast dich gestellt....du bist in Therapie gegangen etc. Das ist doch der Anfang....man könnte es sicher auch anders forumlieren....aber ich würde es auch mit einer Krankheit vergleichen.Man kann sich ihr stellen,lernen damit zu leben oder sich ergeben und sie frisst einen.
Und wenn du auch sagst das sie nicht weg ist,du hast dich ihr nicht ergeben.So meine ich das mit dem ' stellen' .
Es hat nichts mit solchen Aussagen wie z.B. : ' Ach,hab dich nicht so!' zu tun.


Naja,also ich weiss nicht.Ich gehe selten bis gar nicht in Konfrontation. ICH meide möglichst alles was MIR Angst oder Unbehagen verursacht.

Und ja,bei einigen Aussagen hörte es sich schon so an wie"hab Dich nicht so".
Generell hier.

Von mir war das aber nicht beabsichtig.Und ich finde,sobald man sich hinsetzt und seine Ängste analysiert,nachdenkt ,macht man den ersten Schritt.Weil man vor sich selber zugibt ,ein Problem zu haben.Und das ist nicht leicht.
Das eine Therapie langwierig usw. ist,das weiß ich und spreche ich nicht ab.Doch sobald man sich damit beschäftigt geht man es auch an,so meine Meinung.Was dabei herauskommt ist ja nochmal was anderes.
Seramonchen
37735 Beiträge
17.12.2017 16:07
Zitat von Mamota:

Zitat von DieW:

Zitat von Mamota:

Zitat von DieW:

...

Ich sehe eigentlich bei keinem dieser Beispiele ein Hü oder Hott.
Ich warne mein Kind vor allzu sorglosem Umgang mit Tieren, zeige aber schrittweise, wie man richtig mit dem Tier umgeht.
Ich warne mein Kind davor, mit dem Feuer zu spielen, zeige aber irgendwann, wie man ein Streichholz entzündet, eine Kerze anmacht, etc.
Ich warne mein Kind vor Gefahren im Straßenverkehr, führe es aber nach und nach zu selbständigem Umgang damit hin.
Sind das nicht alles Lernprozesse?


Doch,aber erstt warnst Du.Und das bedeutet ,dass man ja erstmal "Angst macht",wenn man es den so bezeichnenen möchte.

Und es sagte ja hier niemand (soweit ich lesen konnte),dass der Schulweg bis zum Schulabschluss begleitet wird.Aber erstmal und solange es das Kind wünscht ,bzw es für das Kind okay ist.

Ja. Soweit sind wir auf jedenfall auf einer Linie. Mir ging es auch eher um dieses "darüber hinaus" klammern.


Aber dann sind wir ja eigentlich alle auf einer Linie so begleiten die einen halt länger, die anderen kürzer oder gar nicht und nichts davon ist falsch, so lange es für die Familie passt.
17.12.2017 17:19
Zitat von Skorpi:

Zitat von DieW:

Zitat von Skorpi:

Zitat von DieW:

Ich ringe seit Tagen mit mir ,ob ich hier nun was schreiben soll oder nicht.Aber gut,das das Thema nun ja mehr um Angst geht,schreibe ich ,weil ich Angst zu gut kenne.Ich habe eine generalisierte Angststörung.Gründe wie Missbrauch oder ähnliches gibt es nicht,wenn dann eher die "Kriegsenkeltheorie",da ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin

Angst ist nicht heilbar,man lernt mit ihr zu leben.Darum finde ich einige Aussagen hier auch schlimm.
Zum Thema-Ich bringe meine Kinder auch zur Schule,bzw.habe den Ältesten gebracht.
Auch dürfen sie erst ab einem gewissen Alter alleine draussen spielen.Sicher mag das nicht immer gut sein,aber ich kann nicht aus meiner Haut.Und nun muss ich als erkrankte Person in Kommunikation mit den Kindern treten.Und wenn man ihnen erklärt, warum man Angst oder Sorge hat, dann verstehen sie es (zumindest hier so,weil ich offen darüber rede).
Wie andere Kinder ,wenn sie körperlich eingeschränkte Eltern habe .
Dadurch entsteht dann auch kein mangelndes Selbstbewusstsein der Kinder oder automatisch auch Angst,denn sie wissen,dass sie alles können, ICH aber ein Problem habe .Und meine Ängste eben nicht der normale Zustand sind und sie keine Angst haben müssen, vor z.B Flugreisen oder Autobahnfahrten.
Ganz im Gegenteil ,zumindest hier...

Was ich sagen will,einem Menschen mit Angst zu sagen "stell Dich dieser einfach mal"ist wie einen Asthmatiker zu sagen "atme tief ein und aus".Will man, geht aber nicht.


Aber ist das wirklich so, dass Angst nicht heilbar ist? Ich will gar nicht ausschließen, dass es da eben besondere Fälle gibt, vielleicht auch bei dir. Aber so grundsätzlich? Ich denke schon, dass man ängste bekämpfen kann, wenn man eben daran arbeitet. Dass das nicht leicht ist, bestreite ich gar nicht, aber möglich wäre es doch. Da bin ich fast überzeugt von.


Dann liegst Du falsch!
Ich habe seit gut 23 Jahren diese Erkrankung. Sie ist nicht immer da,sprich man leidet nicht täglich unter Angst-Panikattacken,aber heilbar?!
Und genau diese Frage,bzw.die "Behauptung"trifft sicher jeden mit Angst,oder einer Angsterkrankung.


Wie gesagt, ich bestreite gar nicht, dass das bei dir vielleicht tatsächlich so ist, aber so allgemein glaub ich das echt nicht. Mein bester Freund hat so große Angst vorm fliegen gehabt. Mittlerweile hat er gar keine angst mehr. Allein daran sieht man ja, dass man sich ängsten doch stellen und sie eben auch besiegen kann.


Man kann Angst an sich wirklich nicht heilen, man kann aber lernen anders damit umzugehen.
17.12.2017 17:35
Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Skorpi:

Zitat von DieW:

Zitat von Skorpi:

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Dann liegst Du falsch!
Ich habe seit gut 23 Jahren diese Erkrankung. Sie ist nicht immer da,sprich man leidet nicht täglich unter Angst-Panikattacken,aber heilbar?!
Und genau diese Frage,bzw.die "Behauptung"trifft sicher jeden mit Angst,oder einer Angsterkrankung.


Wie gesagt, ich bestreite gar nicht, dass das bei dir vielleicht tatsächlich so ist, aber so allgemein glaub ich das echt nicht. Mein bester Freund hat so große Angst vorm fliegen gehabt. Mittlerweile hat er gar keine angst mehr. Allein daran sieht man ja, dass man sich ängsten doch stellen und sie eben auch besiegen kann.


Man kann Angst an sich wirklich nicht heilen, man kann aber lernen anders damit umzugehen.


Und warum hat dann z.B. mein bester Freund keine Angst mehr vorm fliegen? Ich hab ihn vorhin auch nochmal gefragt und er bestätigte mir auch, dass er keine angst mehr hat.

17.12.2017 17:40
Zitat von Skorpi:

Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Skorpi:

Zitat von DieW:

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Wie gesagt, ich bestreite gar nicht, dass das bei dir vielleicht tatsächlich so ist, aber so allgemein glaub ich das echt nicht. Mein bester Freund hat so große Angst vorm fliegen gehabt. Mittlerweile hat er gar keine angst mehr. Allein daran sieht man ja, dass man sich ängsten doch stellen und sie eben auch besiegen kann.


Man kann Angst an sich wirklich nicht heilen, man kann aber lernen anders damit umzugehen.


Und warum hat dann z.B. mein bester Freund keine Angst mehr vorm fliegen? Ich hab ihn vorhin auch nochmal gefragt und er bestätigte mir auch, dass er keine angst mehr hat.


Weil er gelernt hat anders damit umzugehen. Ängste kommen und gehen. Ich zb habe angst und panikattacken, da gibt's auch tage wo es mir gut geht und dann durch stress oder ein doofes Erlebnis die angst wieder verschlimmert wird. Nur weil er derzeit angst frei ist, heißt Es nicht das er "geheilt" ist.

Ich habe gerade vor 14 Tagen darüber mit meiner Therapeutin gesprochen.
shelyra
69094 Beiträge
17.12.2017 18:20
Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Skorpi:

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Man kann Angst an sich wirklich nicht heilen, man kann aber lernen anders damit umzugehen.


Und warum hat dann z.B. mein bester Freund keine Angst mehr vorm fliegen? Ich hab ihn vorhin auch nochmal gefragt und er bestätigte mir auch, dass er keine angst mehr hat.


Weil er gelernt hat anders damit umzugehen. Ängste kommen und gehen. Ich zb habe angst und panikattacken, da gibt's auch tage wo es mir gut geht und dann durch stress oder ein doofes Erlebnis die angst wieder verschlimmert wird. Nur weil er derzeit angst frei ist, heißt Es nicht das er "geheilt" ist.

Ich habe gerade vor 14 Tagen darüber mit meiner Therapeutin gesprochen.

kommt es nicht drauf an was für eine angst man hat?

tief im inneren wissen wir ja dass eine spinne nix macht, dass man nicht sofort abstürzt wenn man ins flugzeug steigt, usw nur wird diese tatsache verdrängt!
ich denke diese angst kann man schon heilen

aber angst oder panikattacken sind ja oft undefinierbar. nicht immer kennt man den auslöser... da wird es dann schwer mit der heilung
17.12.2017 18:23
Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Skorpi:

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Man kann Angst an sich wirklich nicht heilen, man kann aber lernen anders damit umzugehen.


Und warum hat dann z.B. mein bester Freund keine Angst mehr vorm fliegen? Ich hab ihn vorhin auch nochmal gefragt und er bestätigte mir auch, dass er keine angst mehr hat.


Weil er gelernt hat anders damit umzugehen. Ängste kommen und gehen. Ich zb habe angst und panikattacken, da gibt's auch tage wo es mir gut geht und dann durch stress oder ein doofes Erlebnis die angst wieder verschlimmert wird. Nur weil er derzeit angst frei ist, heißt Es nicht das er "geheilt" ist.

Ich habe gerade vor 14 Tagen darüber mit meiner Therapeutin gesprochen.


Ich werde mich da mal in den nächsten Tagen mit beschäftigen und mich da mal belesen. So ganz glauben kann ich das noch nicht. Also das man es grundsätzlich nicht bekämpfen kann. Ich hab eben nochmal mit meinem besten Freund gesprochen, er meinte halt, dass es schon wirklich komplett weg ist und er sich auch nicht vorstellen kann, dass da jemals wieder Ängste kommen werden, generell erlebe ich ihn ja auch oft und konnte mich oft genug davon überzeugen, dass er eben tatsächlich keine angst mehr hat. Die Angst ist ja auch nicht erst seit gestern verschwunden und er hat auch eine weile gebraucht. Aber dann sind wir zu einer anderen Person gekommen, ein sehr guter Freund von ihm, der wahnsinnige angst vor Höhe hat, sich dem freiwillig immer wieder stellt und auffällt, dass derjenige sogar größere Angst entwickelt hat. Also es scheint tatsächlich so zu sein, dass nicht jeder ängste bekämpfen kann, aber dass es gar nicht möglich ist, bei niemandem..... Ich weiß nicht, dass kann ich echt noch nicht ganz glauben. Aber ich werde mich auf jeden Fall mal damit beschäftigen.

17.12.2017 18:25
Zitat von shelyra:

Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Trümmerlotte:

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Und warum hat dann z.B. mein bester Freund keine Angst mehr vorm fliegen? Ich hab ihn vorhin auch nochmal gefragt und er bestätigte mir auch, dass er keine angst mehr hat.


Weil er gelernt hat anders damit umzugehen. Ängste kommen und gehen. Ich zb habe angst und panikattacken, da gibt's auch tage wo es mir gut geht und dann durch stress oder ein doofes Erlebnis die angst wieder verschlimmert wird. Nur weil er derzeit angst frei ist, heißt Es nicht das er "geheilt" ist.

Ich habe gerade vor 14 Tagen darüber mit meiner Therapeutin gesprochen.

kommt es nicht drauf an was für eine angst man hat?

tief im inneren wissen wir ja dass eine spinne nix macht, dass man nicht sofort abstürzt wenn man ins flugzeug steigt, usw nur wird diese tatsache verdrängt!
ich denke diese angst kann man schon heilen

aber angst oder panikattacken sind ja oft undefinierbar. nicht immer kennt man den auslöser... da wird es dann schwer mit der heilung


Genau, sowas ähnliches hab ich gerade auch noch gelesen.

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