Mütter- und Schwangerenforum

Mal wieder Schulwechsel

Nicolche
22651 Beiträge
16.05.2018 21:34
Meine beiden Kinder gingen bzw gehen noch auf eine private Grundschule.

Bei meinem Sohn war es damals schon so, dass er nach der 2. Klasse einen Schulwechsel aus organisatorischen Gründen vornehmen musste, als einziges Kind in der Klasse, ging er in eine andere Schule. Selbe Schule nur halt anderer Ort statt 15 km entfernt halt 20km entfernt. Er hatte damals schwer zu kämpfen gehabt, er hatte endlich Freunde gefunden.

Jetzt geht es meiner Tochter genauso, sie ist in der Schule die 20km entfernt ist. Kommt im September in die 3 Klasse, auf Grund ihres Autismus wurde sie schon ihrer Lehrerin vorgestellt. Hat also seit Beginn der 2. Klasse einmal die Woche mit ihr Einzelunterricht gehabt. Sie mag die Lehrerin sehr und freute sich eigentlich auch drauf sie als klassenlehrerin zu bekommen. Jetzt haben die Lehrer die Marie jetzt hat, alles versucht, sie auf der Schule zu lassen und mir wurde mitgeteilt, dass alle Bemühungen gescheitert sind. Das heißt, mein Kind wird ab September auf die Schule gehen, die 15 km entfernt ist.
Aber wie bereite ich jetzt meine Tochter drauf vor? So Viele Veränderungen verkraftet sie garnicht. Neue Kinder, neuer Busfahrer, unbekannte Lehrer und eine komplett fremde Schule. Für mein Kind ist ja schon ein Weltuntergang wenn die Tische umgestellt werden.
Blumenwiese33
5000 Beiträge
16.05.2018 23:06
Gibt es bei Euch keine freie Schulwahl?
Nicolche
22651 Beiträge
17.05.2018 00:01
Zitat von Blumenwiese33:

Gibt es bei Euch keine freie Schulwahl?


Doch, habe sie ja frei gewählt, aber das ist ja eine Schule für Kinder die nicht auf eine normale Schule gehen können, aber eben für Förderschule zu gut sind und damit so Viele Kinder die Möglichkeit haben, diese Schule zu nutzen, haben sie viele Standorte auf zwei Landkreise verteilt.
Und wohin die Kinder kommen, entscheidet sich durch Bustouren. Es sah ja bis Dezember gut aus, aber meine Tochter ihr Busfahrer ist dann umgezogen und er fährt jetzt nur noch das Schuljahr diese Tour, ab nächstes Schuljahr bekommt er eine neue Route, die näher an seinem Wohnort ist. Selbst hin fahren dürfen wir nicht, Zweck Versicherung. Meine Tochter ging dort schon in die vorschule, die bei uns im Ort war. Selbst da durfte ich sie nicht in die Schule bringe, sie musste die 50m gefahren werden. Einige Eltern beschweren sich diesbezüglich schon seit Jahren. Die Schule versteht es, aber der Fahrdienst ist kostenlos, also für die Eltern und wird von Caritas übernommenen. Eigentlich entscheidet Malteser auf welche Schule die Kinder kommen und nicht die Schule.

Die Schule ist super und die Warteliste sind ewig lang. Ich habe zweimal Glück gehabt, mein Sohn wurde nach der Untersuchung vom schularzt, sofort ganz hoch auf die Warteliste gesetzt, und meine Tochter hatte gleich einen festen Platz bekommen, ohne schultest und schularzt.
Teechen
2680 Beiträge
17.05.2018 06:29
Vorbereiten? Uiiiii verdammt schwer. Du kannst nur versuchen immer mal wieder privat an die Schule zu gehen. Was anderes würde mir jetzt nicht einfallen. Ich wünsche dir viel Glück dafür.
nilou
14021 Beiträge
17.05.2018 18:12
Ich würde Widerspruch wegen dem Schulwechsel einlegen.

Die Argumente sind schließlich nicht nachvollziehbar. Wenn der nächste Busfahrer umzieht oder wechselt oder kündigt - kommt dann wieder eine andere Schule? Das macht ja wenig Sinn.

Also Widerspruch und alle möglichen Schritte gegen diese Entscheidung.
Nicolche
22651 Beiträge
17.05.2018 22:21
Zitat von nilou:

Ich würde Widerspruch wegen dem Schulwechsel einlegen.

Die Argumente sind schließlich nicht nachvollziehbar. Wenn der nächste Busfahrer umzieht oder wechselt oder kündigt - kommt dann wieder eine andere Schule? Das macht ja wenig Sinn.

Also Widerspruch und alle möglichen Schritte gegen diese Entscheidung.


Ist ja die selbe Schule, nur ein anderer schulort, der Wiederspruch ist von meiner Seite und der Seite der Lehrer ja schon gestellt worden. Aber ab dem nächsten Schuljahr, fährt kein Bus mehr von unserem Ort zu ihre Schule. Sie von der Schule zu nehmen und auf die normale Schule zu stecken ist die schlechtere Wahl, weil sie da komplett untergehen würde.
Und für eine Förderschule ist sie zu intelligent und für eine Behindertenschule zu wenig Behindert (klingt jetzt blöd) aber die Vorteile der Schule liegen auf der Hand max. 12 Schüler pro Klasse, Einzelunterricht, Lehrer die speziell geschult sind im Sommer gibt es Unterricht im freien.
Ich habe nur Angst, dass sie eben den Wechsel nicht verkraftet und unser harter Kampf den wir jetzt schon seit sie 4 ist haben zu nichte wird und wir wieder von vorne anfangen, mittlerweile kann sie Einzelne Wörter lesen und das sogar in der Schule. Sie wird in ihrem Leben noch weitere Schulwechsel haben. Bin ja jetzt schon auf der Suche nach einer weiterführenden privatschule, die im 20km Umkreis liegt. Die am besten bis zur 12. Klasse geht. Also die Möglichkeit hat jeden Abschluss zu erreichen,.den sie möchte. Was im Bayern garnicht so einfach ist.
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