Hallo,

ich hab mal wieder eine Frage. Und zwar haben wir in letzter Zeit das Problem, dass unsere Tochter in Mathe eine schlechte Note nach der anderen kassiert, weil sie enorme Probleme hat, die Aufgaben in der vorgebenen Zeit zu lösen. Da sie weiß, dass sie es sowieso nicht schafft, bekommt sie auch immer schon direkt Bauchschmerzen, sobald der Lehrer sagt, dass sie jetzt einen Test schreiben. Dann kommt noch hinzu, dass sie sich durch den enormen Zeitdruck (und weil sie sich beeilen will) gefühlt bei jeder 2. Aufgabe verrechnet. Nun hab ich mal einen Test, den ich schon nicht ganz so einfach fand angesichts der Zeitvorgabe, rausgesucht und wollte mal fragen, was ihr dazu meint? Also wieviel Zeit für so einen Test angemessen wäre, wäre jetzt meine Frage. Ich muss noch dazu sagen, ich habe den Test selber mal gelöst und auch mit Aufschreiben der Zwischenschritte (was verlangt wird) nur ein paar Minuten weniger gebraucht als der Lehrer den Kindern Zeit gegeben hat (wobei die meiste Zeit tatsächlich auch fürs Ab- bzw. Aufschreiben drauf ging). Ich bin allerdings relativ schnell im Rechnen und für mich persönlich sind die Aufgaben aus dem Test übertrieben gesagt "Kindergartenniveau". Das ist eigentlich 6. Klasse Stoff, der Test wurde aber Anfang 7.Klasse direkt nach den Sommerferien als Wiederholung geschrieben.
Gibt es für sowas Vorgaben, also so wie früher bei uns. Unser Mathelehrer meinte bspw. immer, dass er uns 3 mal so viel Zeit gibt, wie er brauchen würde. Sprich wenn er 10 Minuten brauchte, dann bekamen wir 30 Minuten Zeit. Gibt es solche Vorgaben? Oder müssen wir da einfach in den sauren Apfel beißen und es hinnehmen, dass unsere Tochter in Mathe nie mit der Zeit hinkommen wird?

Lg BvD

Zitat von BlödmannVomDienst:

? Oder müssen wir da einfach in den sauren Apfel beißen und es hinnehmen, dass unsere Tochter in Mathe nie mit der Zeit hinkommen wird?

Lg BvD

Äpfel sind zwar gesund, aber so schnell würde ich da nicht reinbeißen.

Wie schnell ist den die Klasse? Schaffen die meisten Kinder das Zeitlimit oder haben alle damit ein Problem.

Im ersten Fall solltet Kind was tun und dazu Hilfe bekommen (Stoff verstehen, Zeitplanung/ -einteilung, Organisation) Im zweiten Fall würde ich dem Lehrer den Apfel reichen.

Zitat von AnneG:

Zitat von BlödmannVomDienst:

? Oder müssen wir da einfach in den sauren Apfel beißen und es hinnehmen, dass unsere Tochter in Mathe nie mit der Zeit hinkommen wird?

Lg BvD

Äpfel sind zwar gesund, aber so schnell würde ich da nicht reinbeißen.

Wie schnell ist den die Klasse? Schaffen die meisten Kinder das Zeitlimit oder haben alle damit ein Problem.

Im ersten Fall solltet Kind was tun und dazu Hilfe bekommen (Stoff verstehen, Zeitplanung/ -einteilung, Organisation) Im zweiten Fall würde ich dem Lehrer den Apfel reichen.

Nunja viele Kinder schaffen es nicht (es gibt 1, 2 Ausnahmen). In obigem Test hatten bspw. fast 90 Prozent der Schüler Note 4 und schlechter. Ca. 10-11 Schüler je Note 4 und 5 und eine 6 gabs wohl auch. Haben auch alle gesagt, dass es zu wenig Zeit war. Es wurde tatsächlich auch beim Elternabend angesprochen, aber Klassenlehrerin meinte, dass solche Anliegen bitte mit dem Fachlehrer geklärt werden sollen.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Hallo,

ich hab mal wieder eine Frage. Und zwar haben wir in letzter Zeit das Problem, dass unsere Tochter in Mathe eine schlechte Note nach der anderen kassiert, weil sie enorme Probleme hat, die Aufgaben in der vorgebenen Zeit zu lösen. Da sie weiß, dass sie es sowieso nicht schafft, bekommt sie auch immer schon direkt Bauchschmerzen, sobald der Lehrer sagt, dass sie jetzt einen Test schreiben. Dann kommt noch hinzu, dass sie sich durch den enormen Zeitdruck (und weil sie sich beeilen will) gefühlt bei jeder 2. Aufgabe verrechnet. Nun hab ich mal einen Test, den ich schon nicht ganz so einfach fand angesichts der Zeitvorgabe, rausgesucht und wollte mal fragen, was ihr dazu meint? Also wieviel Zeit für so einen Test angemessen wäre, wäre jetzt meine Frage. Ich muss noch dazu sagen, ich habe den Test selber mal gelöst und auch mit Aufschreiben der Zwischenschritte (was verlangt wird) nur ein paar Minuten weniger gebraucht als der Lehrer den Kindern Zeit gegeben hat (wobei die meiste Zeit tatsächlich auch fürs Ab- bzw. Aufschreiben drauf ging). Ich bin allerdings relativ schnell im Rechnen und für mich persönlich sind die Aufgaben aus dem Test übertrieben gesagt "Kindergartenniveau". Das ist eigentlich 6. Klasse Stoff, der Test wurde aber Anfang 7.Klasse direkt nach den Sommerferien als Wiederholung geschrieben.
Gibt es für sowas Vorgaben, also so wie früher bei uns. Unser Mathelehrer meinte bspw. immer, dass er uns 3 mal so viel Zeit gibt, wie er brauchen würde. Sprich wenn er 10 Minuten brauchte, dann bekamen wir 30 Minuten Zeit. Gibt es solche Vorgaben? Oder müssen wir da einfach in den sauren Apfel beißen und es hinnehmen, dass unsere Tochter in Mathe nie mit der Zeit hinkommen wird?

Lg BvD

Ich bin Mathelehrerin und finde die Zeitvorgabe eng, aber noch im Rahmen. Ich hätte in meiner Klasse vielleicht 10 Minuten mehr gegeben. Aber! Es hängt auch stark davon ab, wie sehr diese Aufgabenformate geübt wurden.

Ihr könntet den Mathelehrer fragen, ob es einen bestimmten Hintergrund hat, die Zeit so knapp zu bemessen. Oder ob es denkbar wäre, die Bearbeitungszeit zu verlängern.

Grundsätzlich steht ihm die Freiheit zu, die Bearbeitungsdauer nach seiner persönlichen Überzeugung festzulegen. Da gibt es keine Richtlinien.

Wie viel Zeit hatten sie denn für diese Aufgabe?

Da das ja Stoff aus dem letzten Schuljahr war sollte das eigentlich sitzen. Wenn soviele die Aufgaben nicht lösen konnten sitzt er also nicht. Und da müsste man ansetzen

Zitat von shelyra:

Wie viel Zeit hatten sie denn für diese Aufgabe?

Da das ja Stoff aus dem letzten Schuljahr war sollte das eigentlich sitzen. Wenn soviele die Aufgaben nicht lösen konnten sitzt er also nicht. Und da müsste man ansetzen

Das Problem war sowohl Matheprobleme als auch Zeitmangel. Also fast niemand hat alle Aufgaben geschafft, die Meisten nur etwas mehr als die Hälfte. 15 Minuten hatten sie Zeit.

Zitat von YellowBird:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Hallo,

ich hab mal wieder eine Frage. Und zwar haben wir in letzter Zeit das Problem, dass unsere Tochter in Mathe eine schlechte Note nach der anderen kassiert, weil sie enorme Probleme hat, die Aufgaben in der vorgebenen Zeit zu lösen. Da sie weiß, dass sie es sowieso nicht schafft, bekommt sie auch immer schon direkt Bauchschmerzen, sobald der Lehrer sagt, dass sie jetzt einen Test schreiben. Dann kommt noch hinzu, dass sie sich durch den enormen Zeitdruck (und weil sie sich beeilen will) gefühlt bei jeder 2. Aufgabe verrechnet. Nun hab ich mal einen Test, den ich schon nicht ganz so einfach fand angesichts der Zeitvorgabe, rausgesucht und wollte mal fragen, was ihr dazu meint? Also wieviel Zeit für so einen Test angemessen wäre, wäre jetzt meine Frage. Ich muss noch dazu sagen, ich habe den Test selber mal gelöst und auch mit Aufschreiben der Zwischenschritte (was verlangt wird) nur ein paar Minuten weniger gebraucht als der Lehrer den Kindern Zeit gegeben hat (wobei die meiste Zeit tatsächlich auch fürs Ab- bzw. Aufschreiben drauf ging). Ich bin allerdings relativ schnell im Rechnen und für mich persönlich sind die Aufgaben aus dem Test übertrieben gesagt "Kindergartenniveau". Das ist eigentlich 6. Klasse Stoff, der Test wurde aber Anfang 7.Klasse direkt nach den Sommerferien als Wiederholung geschrieben.
Gibt es für sowas Vorgaben, also so wie früher bei uns. Unser Mathelehrer meinte bspw. immer, dass er uns 3 mal so viel Zeit gibt, wie er brauchen würde. Sprich wenn er 10 Minuten brauchte, dann bekamen wir 30 Minuten Zeit. Gibt es solche Vorgaben? Oder müssen wir da einfach in den sauren Apfel beißen und es hinnehmen, dass unsere Tochter in Mathe nie mit der Zeit hinkommen wird?

Lg BvD

Ich bin Mathelehrerin und finde die Zeitvorgabe eng, aber noch im Rahmen. Ich hätte in meiner Klasse vielleicht 10 Minuten mehr gegeben. Aber! Es hängt auch stark davon ab, wie sehr diese Aufgabenformate geübt wurden.

Ihr könntet den Mathelehrer fragen, ob es einen bestimmten Hintergrund hat, die Zeit so knapp zu bemessen. Oder ob es denkbar wäre, die Bearbeitungszeit zu verlängern.

Grundsätzlich steht ihm die Freiheit zu, die Bearbeitungsdauer nach seiner persönlichen Überzeugung festzulegen. Da gibt es keine Richtlinien.

Hab doch gar nicht erwähnt, wieviel Zeit es gab. Also im Eingangspost.

Ich bin Mathelehrerin zwar nur bis zur 6. Klasse, aber ich denke das Prinzip ist auch über die Grundschulzeit hinaus ähnlich.

Eine rechtliche Grundlage wie viel Aufgaben in welcher Zeit zu lösen sind, gibt es mE nicht. Ich selbst habe die gleiche Richtlinie kennen gelernt, die dein Mathelehrer anwandte, nämlich meine Zeit mal 3 und in den meisten Fällen hat das auch gepasst. Klar wird es immer Kinder geben, die es trotzdem nicht schaffen, dann liegt es aber nicht an der Zeit, sondern daran, dass der Stoff nicht sitzt.

Für die vorgegebenen Aufgaben hätte ich vermutlich 20-25 min gegeben. Ich erachte sie als Kk und damit sollten auch nicht so viel mehr Zeit als 15min dafür gebraucht werden.

Zitat von sia87:

Ich bin Mathelehrerin zwar nur bis zur 6. Klasse, aber ich denke das Prinzip ist auch über die Grundschulzeit hinaus ähnlich.

Eine rechtliche Grundlage wie viel Aufgaben in welcher Zeit zu lösen sind, gibt es mE nicht. Ich selbst habe die gleiche Richtlinie kennen gelernt, die dein Mathelehrer anwandte, nämlich meine Zeit mal 3 und in den meisten Fällen hat das auch gepasst. Klar wird es immer Kinder geben, die es trotzdem nicht schaffen, dann liegt es aber nicht an der Zeit, sondern daran, dass der Stoff nicht sitzt.

Für die vorgegebenen Aufgaben hätte ich vermutlich 20-25 min gegeben. Ich erachte sie als Kk und damit sollten auch nicht so viel mehr Zeit als 15min dafür gebraucht werden.

Ach sorry, ich hatte die 30min, die du aber als Beispiel deines Lehrers erwähntest (10*3=30) im Kopf.

Zitat von YellowBird:

Zitat von sia87:

Ich bin Mathelehrerin zwar nur bis zur 6. Klasse, aber ich denke das Prinzip ist auch über die Grundschulzeit hinaus ähnlich.

Eine rechtliche Grundlage wie viel Aufgaben in welcher Zeit zu lösen sind, gibt es mE nicht. Ich selbst habe die gleiche Richtlinie kennen gelernt, die dein Mathelehrer anwandte, nämlich meine Zeit mal 3 und in den meisten Fällen hat das auch gepasst. Klar wird es immer Kinder geben, die es trotzdem nicht schaffen, dann liegt es aber nicht an der Zeit, sondern daran, dass der Stoff nicht sitzt.

Für die vorgegebenen Aufgaben hätte ich vermutlich 20-25 min gegeben. Ich erachte sie als Kk und damit sollten auch nicht so viel mehr Zeit als 15min dafür gebraucht werden.

Ach sorry, ich hatte die 30min, die du aber als Beispiel deines Lehrers erwähntest (10*3=30) im Kopf.

15 Minuten finde ich tatsächlich auch bei geübten Klassen zu wenig.

Zitat von sia87:

Ich bin Mathelehrerin zwar nur bis zur 6. Klasse, aber ich denke das Prinzip ist auch über die Grundschulzeit hinaus ähnlich.

Eine rechtliche Grundlage wie viel Aufgaben in welcher Zeit zu lösen sind, gibt es mE nicht. Ich selbst habe die gleiche Richtlinie kennen gelernt, die dein Mathelehrer anwandte, nämlich meine Zeit mal 3 und in den meisten Fällen hat das auch gepasst. Klar wird es immer Kinder geben, die es trotzdem nicht schaffen, dann liegt es aber nicht an der Zeit, sondern daran, dass der Stoff nicht sitzt.

Für die vorgegebenen Aufgaben hätte ich vermutlich 20-25 min gegeben. Ich erachte sie als Kk und damit sollten auch nicht so viel mehr Zeit als 15min dafür gebraucht werden.

Problem ist wohl Beides. Die Klasse ist allgemein eher Matheschwach. Meine Tochter kommt auch ständig nachhause und sagt, sie hat wieder gar nichts verstanden. Achso ich hab 9 Minuten für den Test gebraucht (ohne Schreibarbeit wahrscheinlich nur 4-5 Minuten, aber muss man ja mit einkalkulieren), deswegen hätte ich auch eher zu 25 Minuten tendiert.

Also ich bin echt meist erstmal zurückhaltend bei Lehrerkritik aber das sind bei 11 Aufgaben nicht mal 1,5 Minuten pro Aufgabe. Definitiv ist das mit sauber abschreiben zu wenig.

Also meint ihr, ich könnte da mal vorsichtig nachfragen, ob man da vllt. mal ein Auge zudrücken und 5 Minuten mehr geben könnte, sozusagen? Ich finds halt immer schwierig zu beurteilen, weil ich nie Probleme mit Mathe hatte. Und ich sehe zuhause, dass unsere Tochter das eigentlich kann und wenn ich ihr was erkläre, dann versteht sie das auch. Und dann üben wir bspw. für eine Klassenarbeit, sie löst die Aufgaben ohne Probleme und dann in der Schule schafft sie meist nur etwas mehr als die Hälfte und weil sie so aufgeregt ist bzw. schon fast Angst hat, es nicht zu schaffen, häufen sich dann eben auch die Rechenfehler. Ich bin da auch immer völlig überfordert, ehrlich gesagt. Ich seh eben nur zuhause klappt es und dann Klassenarbeit Note 4.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Also meint ihr, ich könnte da mal vorsichtig nachfragen, ob man da vllt. mal ein Auge zudrücken und 5 Minuten mehr geben könnte, sozusagen? Ich finds halt immer schwierig zu beurteilen, weil ich nie Probleme mit Mathe hatte. Und ich sehe zuhause, dass unsere Tochter das eigentlich kann und wenn ich ihr was erkläre, dann versteht sie das auch. Und dann üben wir bspw. für eine Klassenarbeit, sie löst die Aufgaben ohne Probleme und dann in der Schule schafft sie meist nur etwas mehr als die Hälfte und weil sie so aufgeregt ist bzw. schon fast Angst hat, es nicht zu schaffen, häufen sich dann eben auch die Rechenfehler. Ich bin da auch immer völlig überfordert, ehrlich gesagt. Ich seh eben nur zuhause klappt es und dann Klassenarbeit Note 4.

Ich würde es über den Elternsprecher machen und dann eben im Namen der Klasse. Sprich wenn andere Eltern es auch so sehen es Gesamt als Klasse ansprechen und nicht als einzelnes Elternteil.

Zitat von nilou:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Also meint ihr, ich könnte da mal vorsichtig nachfragen, ob man da vllt. mal ein Auge zudrücken und 5 Minuten mehr geben könnte, sozusagen? Ich finds halt immer schwierig zu beurteilen, weil ich nie Probleme mit Mathe hatte. Und ich sehe zuhause, dass unsere Tochter das eigentlich kann und wenn ich ihr was erkläre, dann versteht sie das auch. Und dann üben wir bspw. für eine Klassenarbeit, sie löst die Aufgaben ohne Probleme und dann in der Schule schafft sie meist nur etwas mehr als die Hälfte und weil sie so aufgeregt ist bzw. schon fast Angst hat, es nicht zu schaffen, häufen sich dann eben auch die Rechenfehler. Ich bin da auch immer völlig überfordert, ehrlich gesagt. Ich seh eben nur zuhause klappt es und dann Klassenarbeit Note 4.

Ich würde es über den Elternsprecher machen und dann eben im Namen der Klasse. Sprich wenn andere Eltern es auch so sehen es Gesamt als Klasse ansprechen und nicht als einzelnes Elternteil.

Also auf dem Elternabend wurde es ja von anderen Eltern angesprochen, daher bin ich wohl nicht die Einzige. Werde ich mal bei der Elternsprecherin nachfragen, ob man das mal ansprechen könnte.