Mütter- und Schwangerenforum

Mitschüler ärgert krankheitsbedingt??!

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Hummelbrummel
1353 Beiträge
06.06.2019 11:46
Zitat von Kathi2303:

Ach. Es gab auch schon die Situation dass eine Mitschülerin vom Klettergerüst geworfen wurde und sich verletzt hat. Da appellierte der Junge darauf, dass es ein Versehen war und es ihn leid täte. Das Mädel sagte aber ganz klar, dass der Junge es vorher schon ankündigte sie runter zu werfen. Da wurde dem jungen auch geglaubt und nichts weiter unternommen. Und wie gesagt auch nochmal darauf hingewiesen, er ist halt ein Wirbelwind durch seine Schwäche der Motorik.

Ich weiß halt echt nicht wie das endet soll wenn es stetig einen Freifahrtschein gibt.


Wie gesagt, bei mir würds hageln. Anzeige + Rechnungen vom Psychiater und und und. Jeden tag Schule und Mutter Stress machen. Schick ihr das Jugendamt weil das kind verhaltensauffällig ist.

Wenn’s ganz eskaliert würde ich mein kind fragen ob es auf eine andere Schule will und gleichzeitig versuchen mit den Eltern von den jetzigen freunden reden, dass die weiter spielen können und sich besuchen etc. Da würd ich da versuchen ne Lösung zu finden.

Aber auf keinen Fall „jo mei, da musst halt durch“. Das geht auf keinen Fall.
MiramitLionel
7458 Beiträge
06.06.2019 11:49
Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von NiAn:

Zitat von Hummelbrummel:

Nun, ich weis, ich stoße mit meiner Einstellung nicht gerade auf Gegenliebe aber:

Mir geht der Schutz meiner Kinder über alles. Ende.

Es wäre mir völlig egal warum das Kind das meinige Beleidigt und oder Schubbst, ich würde zum Drachen werden.

Warum? Eine erkrankung kann und darf nie eine Entschuldigung für Misshandlung sein. Überspitzt gesagt: man kann die Vergewaltigung eines 2 Jährigen Mädchens ja auch nicht entschuldigen, weil der Täter Pädophil und damit Krank ist.

Ich würde als ersten Schritt die schule mit einbeziehen da verstärkt ein Auge darauf zu haben.

Mein Kind würde ich dazu anhalten, dem Jungen zu sagen er soll das lassen. Lässt er es nicht, würde ich ihn ermutigen zurück zu schlagen. Und zwar fest. Dann wird auch die uneinsichtige Mutter munter.

Diese würde ich übrigens aufklären, dass der Hase so hoppelt. „Du denkst, dein sohn tut meinem nichts an? Ok. Falls doch: meiner schlägt ab heute zurück.“

Du kannst nicht immer um dein kind rumschwirren. Aber du kannst ihm beibringen, sich für sich selbst einzusetzen. Er muss sich sowas nicht gefallen lassen, daran geht er nur kaputt.


Man bringt einem Kind nicht bei zurückzuschlagen, was soll denn das? Was ist denn das für eine Problemlösung? Wenn dich dein Kind haut, haust du zurück und erklärst dann er soll nicht hauen? Was ist das denn für eine Doppelmoral? Man kann sowas auch anders klären. Nein, eine Krankheit ist kein Freibrief für so ein Verhalten aber auch kein Freibrief für andere draufzuhauen. Gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme kann man aber erwarten und dabei den Schutz der Opfer dennoch gewährleisten


Genau das habe ich immer meinem Sohn gepredigt. Nicht zurückschlagen. Bis er heim kam und ihm der Kopf ins Klo gesteckt wurde etc, weil er sich eben nicht gewehrt hat und ein leichtes Opfer war. Inzwischen wehrt er sich, schlägt aber selbst nicht zu. Er schubst den jungen dann weg und geht zum Lehrer. Nicht wehren, ist gut gemeint aber oft nicht umsetzbar.

Ich bin da tatsächlich bei Hummelbrummel zum Teil. Man muss da was tun. Nur hinter einer Krankheit verstecken, geht nicht. Mein Kleiner war anfangs auch ein Rowdy, den hab ich mir genauso zur Brust genommen und mit ihm geredet


Genauso ist es. Ich sagte außerdem, dass man nicht sofort zurück schlagen soll, sondern zuerst reden. Hilft das nicht, MUSS man sich wehren. Das ist meine Ansicht, da fährt die Eisenbahn drüber.


Ne zurück schlagen direkt auch nicht, aber etwas tun eben. Ich war bei der Lehrerin, die explizit meinte, gewehrt wurd nicht, schreien darf er auch nicht, wenn er gewürgt wird, darf man im Schulgebäude einfach nicht. Mir ist fast die Hutschnur geplatzt... er bekam genau dieselben Strafen wie die, die auf ihn los sind, wenn er was dagegen tun wollte. Nun schmetterte ich jeden Denkzettel, der an ihn gerichtet ist ab. Hier sind Dinge vorgefallen ... Radiergummi aus dem Klo in Lionels Mund gesteckt, gewürgt, seine Jacke wurde ins Klo gestopft, sowie sein Kopf. Dann hat es einfach gereicht. Ich war auch beim Schulsozialarbeiter, da hieß es dann, Lionel würde ärgern ohne schlagen und deswegen reagieren die anderen Kinder so. Klar hab ich auch darüber mit Lionel geredet, aber daraufhin so heftig zu reagieren, dass mein Sohn nicht mehr in die Schule will, geht nicht.
Hummelbrummel
1353 Beiträge
06.06.2019 11:53
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von NiAn:

...


Genau das habe ich immer meinem Sohn gepredigt. Nicht zurückschlagen. Bis er heim kam und ihm der Kopf ins Klo gesteckt wurde etc, weil er sich eben nicht gewehrt hat und ein leichtes Opfer war. Inzwischen wehrt er sich, schlägt aber selbst nicht zu. Er schubst den jungen dann weg und geht zum Lehrer. Nicht wehren, ist gut gemeint aber oft nicht umsetzbar.

Ich bin da tatsächlich bei Hummelbrummel zum Teil. Man muss da was tun. Nur hinter einer Krankheit verstecken, geht nicht. Mein Kleiner war anfangs auch ein Rowdy, den hab ich mir genauso zur Brust genommen und mit ihm geredet


Genauso ist es. Ich sagte außerdem, dass man nicht sofort zurück schlagen soll, sondern zuerst reden. Hilft das nicht, MUSS man sich wehren. Das ist meine Ansicht, da fährt die Eisenbahn drüber.


Ne zurück schlagen direkt auch nicht, aber etwas tun eben. Ich war bei der Lehrerin, die explizit meinte, gewehrt wurd nicht, schreien darf er auch nicht, wenn er gewürgt wird, darf man im Schulgebäude einfach nicht. Mir ist fast die Hutschnur geplatzt... er bekam genau dieselben Strafen wie die, die auf ihn los sind, wenn er was dagegen tun wollte. Nun schmetterte ich jeden Denkzettel, der an ihn gerichtet ist ab. Hier sind Dinge vorgefallen ... Radiergummi aus dem Klo in Lionels Mund gesteckt, gewürgt, seine Jacke wurde ins Klo gestopft, sowie sein Kopf. Dann hat es einfach gereicht. Ich war auch beim Schulsozialarbeiter, da hieß es dann, Lionel würde ärgern ohne schlagen und deswegen reagieren die anderen Kinder so. Klar hab ich auch darüber mit Lionel geredet, aber daraufhin so heftig zu reagieren, dass mein Sohn nicht mehr in die Schule will, geht nicht.


Halleluja na die Lehrerin hätt ich gefressen. Die Strafen hätte mein Kind nicht gemacht, dafür wär ich in die Schule gekracht.

Ich frag mich, was da wohl schief gelaufen ist, dass sowas passiert... ist ja nicht neu, sowas gabs immer schon mal. Mir kommt nur vor, es wird immer mehr und mehr.
06.06.2019 11:53
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von NiAn:

...


Genau das habe ich immer meinem Sohn gepredigt. Nicht zurückschlagen. Bis er heim kam und ihm der Kopf ins Klo gesteckt wurde etc, weil er sich eben nicht gewehrt hat und ein leichtes Opfer war. Inzwischen wehrt er sich, schlägt aber selbst nicht zu. Er schubst den jungen dann weg und geht zum Lehrer. Nicht wehren, ist gut gemeint aber oft nicht umsetzbar.

Ich bin da tatsächlich bei Hummelbrummel zum Teil. Man muss da was tun. Nur hinter einer Krankheit verstecken, geht nicht. Mein Kleiner war anfangs auch ein Rowdy, den hab ich mir genauso zur Brust genommen und mit ihm geredet


Genauso ist es. Ich sagte außerdem, dass man nicht sofort zurück schlagen soll, sondern zuerst reden. Hilft das nicht, MUSS man sich wehren. Das ist meine Ansicht, da fährt die Eisenbahn drüber.


Ne zurück schlagen direkt auch nicht, aber etwas tun eben. Ich war bei der Lehrerin, die explizit meinte, gewehrt wurd nicht, schreien darf er auch nicht, wenn er gewürgt wird, darf man im Schulgebäude einfach nicht. Mir ist fast die Hutschnur geplatzt... er bekam genau dieselben Strafen wie die, die auf ihn los sind, wenn er was dagegen tun wollte. Nun schmetterte ich jeden Denkzettel, der an ihn gerichtet ist ab. Hier sind Dinge vorgefallen ... Radiergummi aus dem Klo in Lionels Mund gesteckt, gewürgt, seine Jacke wurde ins Klo gestopft, sowie sein Kopf. Dann hat es einfach gereicht. Ich war auch beim Schulsozialarbeiter, da hieß es dann, Lionel würde ärgern ohne schlagen und deswegen reagieren die anderen Kinder so. Klar hab ich auch darüber mit Lionel geredet, aber daraufhin so heftig zu reagieren, dass mein Sohn nicht mehr in die Schule will, geht nicht.


Ich habe nie geschrieben sie sollen sich nicht wehren. Aber man kann sich auch wehren ohne körperlich gewaltätig zu werden. Gerade wenn der Sohn der TS einen Kampfsport macht lernt er eben dieses dort. Zwischen sich nicht wehren oder zurückschlagen liegen Welten. Man kann Angriffe abwehren wenn Worte nicht reichen ohne den anderen zu verletzen. Und genau das meinte ich
Hummelbrummel
1353 Beiträge
06.06.2019 11:57
Zitat von NiAn:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von MiramitLionel:

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Genauso ist es. Ich sagte außerdem, dass man nicht sofort zurück schlagen soll, sondern zuerst reden. Hilft das nicht, MUSS man sich wehren. Das ist meine Ansicht, da fährt die Eisenbahn drüber.


Ne zurück schlagen direkt auch nicht, aber etwas tun eben. Ich war bei der Lehrerin, die explizit meinte, gewehrt wurd nicht, schreien darf er auch nicht, wenn er gewürgt wird, darf man im Schulgebäude einfach nicht. Mir ist fast die Hutschnur geplatzt... er bekam genau dieselben Strafen wie die, die auf ihn los sind, wenn er was dagegen tun wollte. Nun schmetterte ich jeden Denkzettel, der an ihn gerichtet ist ab. Hier sind Dinge vorgefallen ... Radiergummi aus dem Klo in Lionels Mund gesteckt, gewürgt, seine Jacke wurde ins Klo gestopft, sowie sein Kopf. Dann hat es einfach gereicht. Ich war auch beim Schulsozialarbeiter, da hieß es dann, Lionel würde ärgern ohne schlagen und deswegen reagieren die anderen Kinder so. Klar hab ich auch darüber mit Lionel geredet, aber daraufhin so heftig zu reagieren, dass mein Sohn nicht mehr in die Schule will, geht nicht.


Ich habe nie geschrieben sie sollen sich nicht wehren. Aber man kann sich auch wehren ohne körperlich gewaltätig zu werden. Gerade wenn der Sohn der TS einen Kampfsport macht lernt er eben dieses dort. Zwischen sich nicht wehren oder zurückschlagen liegen Welten. Man kann Angriffe abwehren wenn Worte nicht reichen ohne den anderen zu verletzen. Und genau das meinte ich


Du siehst das zu leicht. Kinder sind bis zu einem gewissen Alter nicht in der Lage situationsbedingt, schnell und richtig zu Reagieren. Gerade bei sowas wird entweder instinktiv reagiert oder gar nicht.

Es dauert bis das gelernte „richtig“ umgesetzt werden kann. Und zwar lange. Deswegen ist es ja so wichtig und gut, dass Kinder früh damit anfangen.

Erst mit etwa 9-10 kann man davon ausgehen, dass blocken und Hebeln auch eingesetzt werden können. Da gehen aber Jahre von körperlichen und mentalem Training voraus.
06.06.2019 12:00
Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von NiAn:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Hummelbrummel:

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Ne zurück schlagen direkt auch nicht, aber etwas tun eben. Ich war bei der Lehrerin, die explizit meinte, gewehrt wurd nicht, schreien darf er auch nicht, wenn er gewürgt wird, darf man im Schulgebäude einfach nicht. Mir ist fast die Hutschnur geplatzt... er bekam genau dieselben Strafen wie die, die auf ihn los sind, wenn er was dagegen tun wollte. Nun schmetterte ich jeden Denkzettel, der an ihn gerichtet ist ab. Hier sind Dinge vorgefallen ... Radiergummi aus dem Klo in Lionels Mund gesteckt, gewürgt, seine Jacke wurde ins Klo gestopft, sowie sein Kopf. Dann hat es einfach gereicht. Ich war auch beim Schulsozialarbeiter, da hieß es dann, Lionel würde ärgern ohne schlagen und deswegen reagieren die anderen Kinder so. Klar hab ich auch darüber mit Lionel geredet, aber daraufhin so heftig zu reagieren, dass mein Sohn nicht mehr in die Schule will, geht nicht.


Ich habe nie geschrieben sie sollen sich nicht wehren. Aber man kann sich auch wehren ohne körperlich gewaltätig zu werden. Gerade wenn der Sohn der TS einen Kampfsport macht lernt er eben dieses dort. Zwischen sich nicht wehren oder zurückschlagen liegen Welten. Man kann Angriffe abwehren wenn Worte nicht reichen ohne den anderen zu verletzen. Und genau das meinte ich


Du siehst das zu leicht. Kinder sind bis zu einem gewissen Alter nicht in der Lage situationsbedingt, schnell und richtig zu Reagieren. Gerade bei sowas wird entweder instinktiv reagiert oder gar nicht.

Es dauert bis das gelernte „richtig“ umgesetzt werden kann. Und zwar lange. Deswegen ist es ja so wichtig und gut, dass Kinder früh damit anfangen.

Erst mit etwa 9-10 kann man davon ausgehen, dass blocken und Hebeln auch eingesetzt werden können. Da gehen aber Jahre von körperlichen und mentalem Training voraus.


und deswegen sollen sie in der zwischenzeit zurückschlagen?
Christen
25059 Beiträge
06.06.2019 12:04
Ich würde alle Verletzungen beim Kinderarzt dokumentieren lassen und damit der Schulleitung massiven Druck machen.
Wenn der Junge wirklich Probleme hat, bekommt er vielleicht eine I-Kraft zur Seite gestellt. Die könnte dann auch notfalls dazwischen gehen. Bei der Geschichte mit dem Klettergerüst bekomme ich schlimmes Kopfkino, was da alles hätte passieren können
Hummelbrummel
1353 Beiträge
06.06.2019 12:05
Zitat von NiAn:

Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von NiAn:

Zitat von MiramitLionel:

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Ich habe nie geschrieben sie sollen sich nicht wehren. Aber man kann sich auch wehren ohne körperlich gewaltätig zu werden. Gerade wenn der Sohn der TS einen Kampfsport macht lernt er eben dieses dort. Zwischen sich nicht wehren oder zurückschlagen liegen Welten. Man kann Angriffe abwehren wenn Worte nicht reichen ohne den anderen zu verletzen. Und genau das meinte ich


Du siehst das zu leicht. Kinder sind bis zu einem gewissen Alter nicht in der Lage situationsbedingt, schnell und richtig zu Reagieren. Gerade bei sowas wird entweder instinktiv reagiert oder gar nicht.

Es dauert bis das gelernte „richtig“ umgesetzt werden kann. Und zwar lange. Deswegen ist es ja so wichtig und gut, dass Kinder früh damit anfangen.

Erst mit etwa 9-10 kann man davon ausgehen, dass blocken und Hebeln auch eingesetzt werden können. Da gehen aber Jahre von körperlichen und mentalem Training voraus.


und deswegen sollen sie in der zwischenzeit zurückschlagen?


Bevor sie selbst kaputt gehen und sie gesagt haben, dass der andere das lassen soll und es nix nützt - ja.
06.06.2019 12:07
Zitat von Christen:

Ich würde alle Verletzungen beim Kinderarzt dokumentieren lassen und damit der Schulleitung massiven Druck machen.
Wenn der Junge wirklich Probleme hat, bekommt er vielleicht eine I-Kraft zur Seite gestellt. Die könnte dann auch notfalls dazwischen gehen. Bei der Geschichte mit dem Klettergerüst bekomme ich schlimmes Kopfkino, was da alles hätte passieren können
Eine I-Kraft, da gebe ich Dir vollkommen Recht, leider haben wir auch so einen Jungen in der Klasse "gehabt". Ist der Junge evtl. auch schon bei der Sozialkraft der Schule vorgestellt worden. Krankheit gut und schön, aber irgendwo sind Grenzen...
MiramitLionel
7458 Beiträge
06.06.2019 12:10
Zitat von NiAn:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von MiramitLionel:

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Genauso ist es. Ich sagte außerdem, dass man nicht sofort zurück schlagen soll, sondern zuerst reden. Hilft das nicht, MUSS man sich wehren. Das ist meine Ansicht, da fährt die Eisenbahn drüber.


Ne zurück schlagen direkt auch nicht, aber etwas tun eben. Ich war bei der Lehrerin, die explizit meinte, gewehrt wurd nicht, schreien darf er auch nicht, wenn er gewürgt wird, darf man im Schulgebäude einfach nicht. Mir ist fast die Hutschnur geplatzt... er bekam genau dieselben Strafen wie die, die auf ihn los sind, wenn er was dagegen tun wollte. Nun schmetterte ich jeden Denkzettel, der an ihn gerichtet ist ab. Hier sind Dinge vorgefallen ... Radiergummi aus dem Klo in Lionels Mund gesteckt, gewürgt, seine Jacke wurde ins Klo gestopft, sowie sein Kopf. Dann hat es einfach gereicht. Ich war auch beim Schulsozialarbeiter, da hieß es dann, Lionel würde ärgern ohne schlagen und deswegen reagieren die anderen Kinder so. Klar hab ich auch darüber mit Lionel geredet, aber daraufhin so heftig zu reagieren, dass mein Sohn nicht mehr in die Schule will, geht nicht.


Ich habe nie geschrieben sie sollen sich nicht wehren. Aber man kann sich auch wehren ohne körperlich gewaltätig zu werden. Gerade wenn der Sohn der TS einen Kampfsport macht lernt er eben dieses dort. Zwischen sich nicht wehren oder zurückschlagen liegen Welten. Man kann Angriffe abwehren wenn Worte nicht reichen ohne den anderen zu verletzen. Und genau das meinte ich


Zurückschlagen soll Lionel nur im äußersten Notfall. Aber leider hört sich alles immer so leicht an und ist in der Realität anders. Du glaubst gar nicht, was hier los war ich saß am Tisch und hab selbst echt weinen müssen, als Lionel das erzählt hat. Er wollte nach dem Mittagessen auf die Toilette und der andere ist einfach hinterher. Das hat mich wirklich geschockt. Mein Kleiner ist eigentlich recht lebhaft und nun eher verschlossen, er wusste nicht mehr was er tun soll und hat es über sich ergehen lassen. In so einem Fall soll er sich wirklich richtig wehren. Bei den Betreuern war ich auch noch, der junge Kerl meinte sogar, er solle dem anderen ordentlich eine mitgeben, denn sowas geht einfach gar nicht. Wenn nun wieder was ist gehe ich erst zur Rektorin und dann zu dem Jungen selbst hin und den Eltern danach
shelyra
69110 Beiträge
06.06.2019 12:43
Auch wenn der Junge eine Krankheit hat entschuldigt diese nicht sein Verhalten.
Die Schule hat die Aufsichtspflicht. Wenn sie wissen dass der Junge eine Gefahr darstellt dann müssen sie dafür sorgen dass er anderen nix tut ( direkt beim aufsichtsLehrer bleiben, Pause im klassenraum usw da gibt's viele Möglichkeiten).

Daher würde ich jeden Übergriff, jede Beleidigung, jede Verletzung dokumentieren. Und jedesmal der Lehrerin vorlegen.
Reagiert sie nicht dann säße ich beim nächsten Mal beim Rektor. Und macht dieser nix geht's weiter zum Schulamt.
Zelda86
2561 Beiträge
06.06.2019 13:36
Bzgl des zurückschlagens bin ich sehr zwiegespalten.
Wenn ein Kind weiß, wie man sich in Konfliktsituationen verhält und es auch anwenden kann (aus dem Weg gehen, Hilfe holen, mündlich Grenzen aufzeigen etc) und das Gegenüber dennoch weitermacht, halte ich es für legitim (im gewissen Rahmen) sich auch körperlich zu wehren - das beudetet allerdings nicht, dem Gegenüber mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Voraussetzung ist aber wirklich, dass das "Opfer" alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Manchmal muss man unvorhersehbar reagieren, damit das Gegenüber "zur Besinnung" kommt. Selbstverteidigungskurse und auch Kampfsport können da eine große Hilfe sein, dass richtige Maß an Abwehr zu finden.

Ich erinnere mich an meine Schulzeit. Da gab es ebenfalls einen Jungen, der ständig geschubst und geschlagen hat. Mit ihm reden und Grenzen aufzeigen, Hilfe holen, hat alles nichts gebracht. Auch Gespräche meiner Mutter mit der Lehrerin und der Mutter des Jungen haben nicht geholfen. Bis ich irgendwann zurück geschubst habe und er am Boden lag, dazu ein paar deutliche Worte. Der Junge war so verdutzt, weil er nicht mit so einer Reaktion gerechnet hat, dass er mich seitdem in Ruhe gelassen hat.
Titania
5863 Beiträge
06.06.2019 13:54
Zitat von Hummelbrummel:

Nun, ich weis, ich stoße mit meiner Einstellung nicht gerade auf Gegenliebe aber:

Mir geht der Schutz meiner Kinder über alles. Ende.

Es wäre mir völlig egal warum das Kind das meinige Beleidigt und oder Schubbst, ich würde zum Drachen werden.

Warum? Eine erkrankung kann und darf nie eine Entschuldigung für Misshandlung sein. Überspitzt gesagt: man kann die Vergewaltigung eines 2 Jährigen Mädchens ja auch nicht entschuldigen, weil der Täter Pädophil und damit Krank ist.

Ich würde als ersten Schritt die schule mit einbeziehen da verstärkt ein Auge darauf zu haben.

Mein Kind würde ich dazu anhalten, dem Jungen zu sagen er soll das lassen. Lässt er es nicht, würde ich ihn ermutigen zurück zu schlagen. Und zwar fest. Dann wird auch die uneinsichtige Mutter munter.

Diese würde ich übrigens aufklären, dass der Hase so hoppelt. „Du denkst, dein sohn tut meinem nichts an? Ok. Falls doch: meiner schlägt ab heute zurück.“

Du kannst nicht immer um dein kind rumschwirren. Aber du kannst ihm beibringen, sich für sich selbst einzusetzen. Er muss sich sowas nicht gefallen lassen, daran geht er nur kaputt.


sehe ich genauso. Falls es überhaupt eine Erkrankung gibt. Vielleicht ist das Kind einfach so, weil die Eltern nicht handeln und es alles machen lassen. Ist ja nicht so, dass das nie vorkommen würde.
Und auch wenn es nicht so ist, sind die Eltern in der Pflicht dafür zu sorgen, dass ihr Kind keine anderen Kinder verletzt.
Ich kann mir auch keinen bissigen Hund zulegen und die anderen haben gefälligst aufzupassen dass er sie nicht beisst.
Kitsune
1202 Beiträge
06.06.2019 14:08
Oh wie gut ich das kenne...
Es tut mir richtig leid, dass ihr das durchmachen müsst. Ich hab fast das selbe durch.

Ich würde mich definitiv mit der Schule zusammensetzen und da auf den Tisch hauen. Diese Ausrede, das dass Kind krank wäre ist Schwachsinn! Diese Ausrede kenne ich auch und führte kurz oder lang dazu, dass ich die Schule nun verklage. Sei für dein Kind da und seh es bitte nicht als "Kinder Streit an". Mein kleiner ging so zu Grunde und bekommt nun therapeutische Hilfe, weil es ihm so zugesetzt hat.

Ich wünsche euch alles gute und hoffe, dass ihr schnell einen Weg findet.
MiramitLionel
7458 Beiträge
06.06.2019 14:09
Zitat von Kitsune:

Oh wie gut ich das kenne...
Es tut mir richtig leid, dass ihr das durchmachen müsst. Ich hab fast das selbe durch.

Ich würde mich definitiv mit der Schule zusammensetzen und da auf den Tisch hauen. Diese Ausrede, das dass Kind krank wäre ist Schwachsinn! Diese Ausrede kenne ich auch und führte kurz oder lang dazu, dass ich die Schule nun verklage. Sei für dein Kind da und seh es bitte nicht als "Kinder Streit an". Mein kleiner ging so zu Grunde und bekommt nun therapeutische Hilfe, weil es ihm so zugesetzt hat.

Ich wünsche euch alles gute und hoffe, dass ihr schnell einen Weg findet.


Das klingt ja schrecklich tut mir Leid für deinen Klfinen, was er da durchmachen musste. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es sich als Mutter anfühlt
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