Mütter- und Schwangerenforum

Schule nach den Sommerferien in Corona Zeiten

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31.07.2020 15:18
Zitat von markusmami:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von markusmami:

Zitat von Christen:

...
Das freut mich zu hören. Aber wie wäre es, wenn Du berufstätig wärst?? Und oder noch nebenbei selbst in Homeoffice bist? Meine 14 jährigen kann ich alleine lassen, aber einen 8 jährigen niemals!


Also wenn es 8 -jähriger es nicht schafft, sich mal 2-4 Stunden allein und still zu beschäftigen, solange Mama im Homeoffice ist, hat man aber auch noch ein ganz anderes Problem. Selbst die 6-jährigen hier verstehen, dass Arbeit eben Arbeit ist und keine Spielzeit.
Ich rede jetzt von der Schule. Am Anfang sind wir mit mails überhäuft worden, Arbeitsblätter, Aufträgen etc. Mit zig Systemen für das OnlineShooling. Mein Mann sagte nur, gut dass wir die Software dafür haben. Und ohne ihn hätte er es alleine nicht hinbekommen. Und dann ein 8jährige


Achso. Dann hab ich das falsch verstanden. Entschuldige bitte.
Und ja, hier war das ähnlich. Mehrere und unterschiedliche Schulen und jede hat es anders gehandhabt. Habe ich ja währenddessen ein paar Mal erzählt. Einzig die Förderschule hat es richtig gut gemacht. Die waren die einzigen, die 1. nicht UNmengen aufgegeben haben und 2. die telefonisch, bzw. via WA für die Kinder da waren. Das war richtig super. Aber alle anderen haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Unmengen hochgeladen, was die Kinder runterladen und ausdrucken sollten und dann eben erledigen. Das war so viel, das haben wir nur eine Woche mitgemacht. Dann habe ich eine lange Mail an die Schulen geschrieben und hier selbst, den Themen entsprechend, Lernpläne ausgearbeitet und umgesetzt. Ergebnis? Die Kinder haben dasselbe erlernt, wie ihre Klassenkameraden, nur auf anderen Wegen in kürzerer Zeit mit weniger Aufwand und wir hatten gut Zeit für die schönen Dinge im Leben. Von mir aus könnte das so beibehalten werden. Hier wird bei weiter steigenden Zahlen übrigens kein Kind wieder in die Schule gehen. Sind aber, bis auf eins, auch alle Risikogruppe.
31.07.2020 15:22
Ist ja alles nett mit den wechselnden Wochen, aber ich kann in meinem Job nicht von zuhause machen. Und mein Mann auch nicht.

Und ja wir kriegen Notbetreuung. Aber da werden die Kinder schon auch Personal- und Raummangel auch wieder durcheinander gewürfelt. Und wenn ein Kind aus Gruppe A in die Notbetreuung geht und dort meine Jungs ansteckt, die in Gruppe C und E sind, wird der Virus auch so verbreitet. Mal davon abgesehen, dass bei uns in der Kita etwa die Hälfte alle Kinder Anspruch auf Notbetreuung hatte. Da ist dann auch nix mehr mit kleinen Gruppen...
YellowBird
3841 Beiträge
31.07.2020 15:22
Zitat von markusmami:

Gerade habe ich gelesen, dass 70 % der Eltern für einen Regelbetrieb nach den Sommerferien sind?
Wie seht ihr das?
Ist das nicht verfrüht?


Bei uns in Hamburg beginnt in 10 Tagen wieder weitgehend normal die Schule. Ich finde das gut und hoffe, dass wir mindestens 4 Wochen Präsenzunterricht haben werden, damit wir die Fünftklässler digital aufgleisen können (Anmeldedaten verteilen, kurzer IServ Crashkurs, ein paar Probleme lösen, ...). Und natürlich auch, damit möglichst viel "normaler" Unterricht stattfinden kann. Das ist so mein Minimalwunsch.
31.07.2020 15:24
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von markusmami:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von markusmami:

...


Also wenn es 8 -jähriger es nicht schafft, sich mal 2-4 Stunden allein und still zu beschäftigen, solange Mama im Homeoffice ist, hat man aber auch noch ein ganz anderes Problem. Selbst die 6-jährigen hier verstehen, dass Arbeit eben Arbeit ist und keine Spielzeit.
Ich rede jetzt von der Schule. Am Anfang sind wir mit mails überhäuft worden, Arbeitsblätter, Aufträgen etc. Mit zig Systemen für das OnlineShooling. Mein Mann sagte nur, gut dass wir die Software dafür haben. Und ohne ihn hätte er es alleine nicht hinbekommen. Und dann ein 8jährige


Achso. Dann hab ich das falsch verstanden. Entschuldige bitte.
Und ja, hier war das ähnlich. Mehrere und unterschiedliche Schulen und jede hat es anders gehandhabt. Habe ich ja währenddessen ein paar Mal erzählt. Einzig die Förderschule hat es richtig gut gemacht. Die waren die einzigen, die 1. nicht UNmengen aufgegeben haben und 2. die telefonisch, bzw. via WA für die Kinder da waren. Das war richtig super. Aber alle anderen haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Unmengen hochgeladen, was die Kinder runterladen und ausdrucken sollten und dann eben erledigen. Das war so viel, das haben wir nur eine Woche mitgemacht. Dann habe ich eine lange Mail an die Schulen geschrieben und hier selbst, den Themen entsprechend, Lernpläne ausgearbeitet und umgesetzt. Ergebnis? Die Kinder haben dasselbe erlernt, wie ihre Klassenkameraden, nur auf anderen Wegen in kürzerer Zeit mit weniger Aufwand und wir hatten gut Zeit für die schönen Dinge im Leben. Von mir aus könnte das so beibehalten werden. Hier wird bei weiter steigenden Zahlen übrigens kein Kind wieder in die Schule gehen. Sind aber, bis auf eins, auch alle Risikogruppe.
Meine Nachbarin zum Beispiel die hat noch Kinder im Grundschulalter, die war auch kurz vorm Durchdrehen.
31.07.2020 15:25
Zitat von Cookie88:

Zitat von Alaska:

Fakt ist aber schlichtweg, dass wir "Hausfrauen" mit so einem Unterrichtsmodell keine Probleme hätten. Aber man kann schlichtweg nicht von Herbst bis Frühsommer Grundschüler je eine Woche daheim lassen. Wie soll das gehen?
Dann kann schonmal je ein Elternteil die Kündigung einreichen. Also so sehr Hausfrau bin nicht mal ich, dass ich das als realistisch betrachten kann.

Hier haben die meisten Firmen das homeoffice verlängert bzw gibt es bei vielen homeoffice-Verträge so dass die AN dauerhaft nur noch einmal pro Woche oder alle 2 Wochen ins Büro müssen. Zudem ist die Notbetreuung stark ausgeweitet.
Ja klar ich steck da auch grad nicht aktiv drin. Aber was ich mitbekomm kommen die meisten echt gut zu Recht.
Und bei den ganzen Spätfolgen von Corona finde ich es nur richtig so langsam wie möglich zu machen!


Das ist etwas, das die meisten Menschen einfach außer Acht lassen, nicht sehen wollen usw. Junge Menschen, die als Folge von Corona am Rollator laufen und von denen man nicht weiß, ob sie jemals wieder normal am Leben teilhaben können. Und es wäre vemeidbar, wenn sich alle mal weiter zurücknehmen würden, nur ein wenig, nur ein bisschen auf den Luxus verzichten, das Hamsterrad nur minimal langsamer laufen lassen würden.

Ich bin ziemlich sicher, dass wir spätestens im Oktober so richtig dumm dastehen und denken: Hätten wir mal.... hoffen wir einfach, dass es jene trifft, die jetzt vor Arroganz nur so strotzen. Und nicht die, die aktuell eher belächelt werden und das ist noch das harmloste.
Alaska
18846 Beiträge
31.07.2020 15:26
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Alaska:

Fakt ist aber schlichtweg, dass wir "Hausfrauen" mit so einem Unterrichtsmodell keine Probleme hätten. Aber man kann schlichtweg nicht von Herbst bis Frühsommer Grundschüler je eine Woche daheim lassen. Wie soll das gehen?
Dann kann schonmal je ein Elternteil die Kündigung einreichen. Also so sehr Hausfrau bin nicht mal ich, dass ich das als realistisch betrachten kann.

Hier haben die meisten Firmen das homeoffice verlängert bzw gibt es bei vielen homeoffice-Verträge so dass die AN dauerhaft nur noch einmal pro Woche oder alle 2 Wochen ins Büro müssen. Zudem ist die Notbetreuung stark ausgeweitet.
Ja klar ich steck da auch grad nicht aktiv drin. Aber was ich mitbekomm kommen die meisten echt gut zu Recht.
Und bei den ganzen Spätfolgen von Corona finde ich es nur richtig so langsam wie möglich zu machen!


Das ist etwas, das die meisten Menschen einfach außer Acht lassen, nicht sehen wollen usw. Junge Menschen, die als Folge von Corona am Rollator laufen und von denen man nicht weiß, ob sie jemals wieder normal am Leben teilhaben können. Und es wäre vemeidbar, wenn sich alle mal weiter zurücknehmen würden, nur ein wenig, nur ein bisschen auf den Luxus verzichten, das Hamsterrad nur minimal langsamer laufen lassen würden.

Ich bin ziemlich sicher, dass wir spätestens im Oktober so richtig dumm dastehen und denken: Hätten wir mal.... hoffen wir einfach, dass es jene trifft, die jetzt vor Arroganz nur so strotzen. Und nicht die, die aktuell eher belächelt werden und das ist noch das harmloste.


Bah, bist du ein widerlicher Mensch geworden.
31.07.2020 15:26
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Alaska:

Fakt ist aber schlichtweg, dass wir "Hausfrauen" mit so einem Unterrichtsmodell keine Probleme hätten. Aber man kann schlichtweg nicht von Herbst bis Frühsommer Grundschüler je eine Woche daheim lassen. Wie soll das gehen?
Dann kann schonmal je ein Elternteil die Kündigung einreichen. Also so sehr Hausfrau bin nicht mal ich, dass ich das als realistisch betrachten kann.

Hier haben die meisten Firmen das homeoffice verlängert bzw gibt es bei vielen homeoffice-Verträge so dass die AN dauerhaft nur noch einmal pro Woche oder alle 2 Wochen ins Büro müssen. Zudem ist die Notbetreuung stark ausgeweitet.
Ja klar ich steck da auch grad nicht aktiv drin. Aber was ich mitbekomm kommen die meisten echt gut zu Recht.
Und bei den ganzen Spätfolgen von Corona finde ich es nur richtig so langsam wie möglich zu machen!


Das ist etwas, das die meisten Menschen einfach außer Acht lassen, nicht sehen wollen usw. Junge Menschen, die als Folge von Corona am Rollator laufen und von denen man nicht weiß, ob sie jemals wieder normal am Leben teilhaben können. Und es wäre vemeidbar, wenn sich alle mal weiter zurücknehmen würden, nur ein wenig, nur ein bisschen auf den Luxus verzichten, das Hamsterrad nur minimal langsamer laufen lassen würden.

I ch bin ziemlich sicher, dass wir spätestens im Oktober so richtig dumm dastehen und denken: Hätten wir mal.... hoffen wir einfach, dass es jene trifft, die jetzt vor Arroganz nur so strotzen. Und nicht die, die aktuell eher belächelt werden und das ist noch das ha rmloste.
Das denke ich auch.
31.07.2020 15:27
Zitat von shelyra:

Ich bin für Regelbetrieb.

Nicht so einen Hickhack wie vor den Ferien. Geteilte Klassen, wechselnde Tage, 3std Unterricht, usw - total sinnlos, besonders für die arbeitenden Eltern.
Klassenteilung und abstandsregeln in den Pausen sind zumindest hier auf dem Land auch etwas sinnlos. Die Kinder laufen zusammen zur Schule, treffen sich mittags zum spielen, gehen gemeinsam zum Sport , haben Geschwister in anderen Klassenstufen.
Wenn es da jemand aus Klasse 1, Gruppe a hat dann war der mit Sicherheit auch in Kontakt zu jemanden aus Gruppe b und/oder anderer klassenstufen.

Homeschooling hat hier auch nicht optimal funktioniert. 3 Aufgaben Blätter für die ganze Woche, keinerlei Kontrolle durch den Lehrer, usw - die Spanne zwischen den Kindern ist dadurch jetzt schon riesig. Das wird lustig wenn sie 2021 in die weiterführende Schule kommen und auf andere Treffen bei denen darauf geachtet wurde. Da werden einige tief, sehr tief fallen.


Nein? Vielleicht jene, deren Eltern es ohnehin egal ist, aber die, die sich an die Regeln halten, handhaben es nicht so.
31.07.2020 15:28
Wir wohnen auch ländlich. Und die treffen sich sehr wohl, aber ohne Körperkontakt, also nicht direkt in den Arm fallen. Gut meiner ist ja männlich, da gebe ich zu, machen die das eh nicht.
31.07.2020 15:31
Zitat von markusmami:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von markusmami:

Zitat von Irgendjemand:

...
Ich rede jetzt von der Schule. Am Anfang sind wir mit mails überhäuft worden, Arbeitsblätter, Aufträgen etc. Mit zig Systemen für das OnlineShooling. Mein Mann sagte nur, gut dass wir die Software dafür haben. Und ohne ihn hätte er es alleine nicht hinbekommen. Und dann ein 8jährige


Achso. Dann hab ich das falsch verstanden. Entschuldige bitte.
Und ja, hier war das ähnlich. Mehrere und unterschiedliche Schulen und jede hat es anders gehandhabt. Habe ich ja währenddessen ein paar Mal erzählt. Einzig die Förderschule hat es richtig gut gemacht. Die waren die einzigen, die 1. nicht UNmengen aufgegeben haben und 2. die telefonisch, bzw. via WA für die Kinder da waren. Das war richtig super. Aber alle anderen haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Unmengen hochgeladen, was die Kinder runterladen und ausdrucken sollten und dann eben erledigen. Das war so viel, das haben wir nur eine Woche mitgemacht. Dann habe ich eine lange Mail an die Schulen geschrieben und hier selbst, den Themen entsprechend, Lernpläne ausgearbeitet und umgesetzt. Ergebnis? Die Kinder haben dasselbe erlernt, wie ihre Klassenkameraden, nur auf anderen Wegen in kürzerer Zeit mit weniger Aufwand und wir hatten gut Zeit für die schönen Dinge im Leben. Von mir aus könnte das so beibehalten werden. Hier wird bei weiter steigenden Zahlen übrigens kein Kind wieder in die Schule gehen. Sind aber, bis auf eins, auch alle Risikogruppe.
Meine Nachbarin zum Beispiel die hat noch Kinder im Grundschulalter, die war auch kurz vorm Durchdrehen.


Wenn ich es so gemacht hätte, wie die Schulen sich das gedacht haben, wäre ich auch durchgedreht. Haben wir aber nicht. Da lass ich mir auch gar nicht reinreden. Vor allem, weil es für die Lehrer nach dem Hochladen ja erledigt war. Die waren einfach gar nicht greifbar für die Kinder. (Bis auf Förderschule)
31.07.2020 15:34
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von markusmami:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von markusmami:

...


Achso. Dann hab ich das falsch verstanden. Entschuldige bitte.
Und ja, hier war das ähnlich. Mehrere und unterschiedliche Schulen und jede hat es anders gehandhabt. Habe ich ja währenddessen ein paar Mal erzählt. Einzig die Förderschule hat es richtig gut gemacht. Die waren die einzigen, die 1. nicht UNmengen aufgegeben haben und 2. die telefonisch, bzw. via WA für die Kinder da waren. Das war richtig super. Aber alle anderen haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Unmengen hochgeladen, was die Kinder runterladen und ausdrucken sollten und dann eben erledigen. Das war so viel, das haben wir nur eine Woche mitgemacht. Dann habe ich eine lange Mail an die Schulen geschrieben und hier selbst, den Themen entsprechend, Lernpläne ausgearbeitet und umgesetzt. Ergebnis? Die Kinder haben dasselbe erlernt, wie ihre Klassenkameraden, nur auf anderen Wegen in kürzerer Zeit mit weniger Aufwand und wir hatten gut Zeit für die schönen Dinge im Leben. Von mir aus könnte das so beibehalten werden. Hier wird bei weiter steigenden Zahlen übrigens kein Kind wieder in die Schule gehen. Sind aber, bis auf eins, auch alle Risikogruppe.
Meine Nachbarin zum Beispiel die hat noch Kinder im Grundschulalter, die war auch kurz vorm Durchdrehen.


Wenn ich es so gemacht hätte, wie die Schulen sich das gedacht haben, wäre ich auch durchgedreht. Haben wir aber nicht. Da lass ich mir auch gar nicht reinreden. Vor allem, weil es für die Lehrer nach dem Hochladen ja erledigt war. Die waren einfach gar nicht greifbar für die Kinder. (Bis auf Förderschule)
Nein, die hatten hier ne bestimmte Zeit und dann musste das "abgegeben" werden, es wurde dann korrigiert und und. Die Lehrer taten mir echt leid. Wenn ich gesehen habe, wann die das teilweise hochgeladen haben und die e-mails. Sonntag Abend 22.30 ! Mit teilweise auch noch kleinen Kindern oder Kinder im Schulalter.
31.07.2020 15:35
Zitat von Alaska:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Alaska:

Fakt ist aber schlichtweg, dass wir "Hausfrauen" mit so einem Unterrichtsmodell keine Probleme hätten. Aber man kann schlichtweg nicht von Herbst bis Frühsommer Grundschüler je eine Woche daheim lassen. Wie soll das gehen?
Dann kann schonmal je ein Elternteil die Kündigung einreichen. Also so sehr Hausfrau bin nicht mal ich, dass ich das als realistisch betrachten kann.

Hier haben die meisten Firmen das homeoffice verlängert bzw gibt es bei vielen homeoffice-Verträge so dass die AN dauerhaft nur noch einmal pro Woche oder alle 2 Wochen ins Büro müssen. Zudem ist die Notbetreuung stark ausgeweitet.
Ja klar ich steck da auch grad nicht aktiv drin. Aber was ich mitbekomm kommen die meisten echt gut zu Recht.
Und bei den ganzen Spätfolgen von Corona finde ich es nur richtig so langsam wie möglich zu machen!


Das ist etwas, das die meisten Menschen einfach außer Acht lassen, nicht sehen wollen usw. Junge Menschen, die als Folge von Corona am Rollator laufen und von denen man nicht weiß, ob sie jemals wieder normal am Leben teilhaben können. Und es wäre vemeidbar, wenn sich alle mal weiter zurücknehmen würden, nur ein wenig, nur ein bisschen auf den Luxus verzichten, das Hamsterrad nur minimal langsamer laufen lassen würden.

Ich bin ziemlich sicher, dass wir spätestens im Oktober so richtig dumm dastehen und denken: Hätten wir mal.... hoffen wir einfach, dass es jene trifft, die jetzt vor Arroganz nur so strotzen. Und nicht die, die aktuell eher belächelt werden und das ist noch das harmloste.


Bah, bist du ein widerlicher Mensch geworden.


Also ich wüsste echt nicht, woher wir uns kennen. Das ist mir von Anfang an aufgefallen, dass du das glaubst. Von daher nehme ich es mal nicht persönlich, dass du beleidigend wirst.
Und nein, ich bin nicht widerlich, nur eben nicht so eiskalt wie du zumindest wirkst.
Und wenn ich eben beim Einkaufen eine Frau mit 2 jugendlichen Kindern im Aldi treffe, die einen Großeinkauf macht und dabei auf die Maske scheißt und keiner der drei eine trägt, dann wird es mir doch wohl erlaubt sein, dass ich hoffe, dass es sie in ihrer Verantwortungslosigkeit und Arroganz trifft und nicht mich oder eins meiner Kinder. Oder denkst du da anders?
31.07.2020 15:35
Spätfolgen von Corona sind sicher ein Faktor, aber was ist mit den Spätfolgen, wenn Kinder jetzt weiterhin monatelang nicht in die Kita und Schule gehen?
Klar, wenn ich eh Hausfrau bin und dann mit meinen zwei Kitakindern zuhause nette Dinge mache, puzzle, vorlese, im Wald spazieren gehe, zusammen koche und spiele, ist alles super.
Aber was ist z.B. mit den 6 jährigen, die aus Familien kommen, die zuhause kein Deutsch sprechen?
Oder Familien, wo Gewalt und Vernachlässigung, oft schlichte Überforderung herrscht? Wie soll ein 8 jähriger seine Homeschooling Aufgaben machen, wenn nebenher noch drei Geschwister durch die Wohnung springen und kein eigenes Zimmer vorhanden ist?
Diese Kinder tragen bereits jetzt großen Schaden in ihrer Bildungsbiographie, aber auch ihrer Psyche davon. Ich arbeite selbst in der Familienhilfe und habe viele Kollegen aus dem ambulanten Bereich, die berichten, dass ihr Bedarf explodiert. Gleichzeitig mussten sie mit weniger Mitarbeitern klar kommen, weil viele selbst zuhause ihre Kinder betreuen mussten.

Und klar kannan jetzt sagen: egal. Sind ja nicht meine Kinder. Aber die gesellschaftlichen Folgekosten tragen wir trotzdem alle. Und damit meine ich nicht nur das Finanzielle.
Alaska
18846 Beiträge
31.07.2020 15:37
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Alaska:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cookie88:

...


Das ist etwas, das die meisten Menschen einfach außer Acht lassen, nicht sehen wollen usw. Junge Menschen, die als Folge von Corona am Rollator laufen und von denen man nicht weiß, ob sie jemals wieder normal am Leben teilhaben können. Und es wäre vemeidbar, wenn sich alle mal weiter zurücknehmen würden, nur ein wenig, nur ein bisschen auf den Luxus verzichten, das Hamsterrad nur minimal langsamer laufen lassen würden.

Ich bin ziemlich sicher, dass wir spätestens im Oktober so richtig dumm dastehen und denken: Hätten wir mal.... hoffen wir einfach, dass es jene trifft, die jetzt vor Arroganz nur so strotzen. Und nicht die, die aktuell eher belächelt werden und das ist noch das harmloste.


Bah, bist du ein widerlicher Mensch geworden.


Also ich wüsste echt nicht, woher wir uns kennen. Das ist mir von Anfang an aufgefallen, dass du das glaubst. Von daher nehme ich es mal nicht persönlich, dass du beleidigend wirst.
Und nein, ich bin nicht widerlich, nur eben nicht so eiskalt wie du zumindest wirkst.
Und wenn ich eben beim Einkaufen eine Frau mit 2 jugendlichen Kindern im Aldi treffe, die einen Großeinkauf macht und dabei auf die Maske scheißt und keiner der drei eine trägt, dann wird es mir doch wohl erlaubt sein, dass ich hoffe, dass es sie in ihrer Verantwortungslosigkeit und Arroganz trifft und nicht mich oder eins meiner Kinder. Oder denkst du da anders?


Ach komm. Lass doch das Laientheater.

Ja, ich denke da anders. Ich denke, dass es generell niemanden treffen sollte und kein Mensch das Recht hat, jemand anderem solche Spätfolgen an den Hals zu wünschen... oder generell eine Krankheit.
Karma und dergleichen.
31.07.2020 15:40
Baden Würtemberg hatte seit kurz nach den Pfingstferien Regelbetrieb in den Grundschulen.

Hier hatte jede Klasse ihren eigene Eingang zur Schule, Pausen haben zeitversetzt stattgefunden.

Hier waren 2 Lehrerinnen fest für die Klasse verantwortlich, eine Lehrerin war Springer, hier ist nämlich mal die Klassenlehrerin für 4 Tage wegen Erkältung ausgefallen.

Unterrichtet wurde aber nur Mathe, Deutsch und Sachunterricht.

Hat wunderbar geklappt.

Unsere Schule hat aber auch nur knapp 60 Schüler.
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