ich habe es jetzt die gesamten Ferien über ganz locker gesehen.

jetzt gehts mir eben vor allem darum ihr das Schamgefühl vermeiden zu können, sollte sie wirklich einnpullern (kam in der Kita auch noch vor und bei Stress passiert das unterwegs auch manchmal eine Zeit lang.
ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das gesund ist auf Dauer.. und wir reden ja nun schon von mehreren Jahren

ich hatte sie nun seit Juni zu Hause. jeden Tag war also entweder die Hose voll oder sie musste schon direkt unten vor der Tür. gelernt hat sie dennoch nichts draus. meine Hoffnung war ja, dass sie es endlich lernt, wenn man es nicht mehr zum Thema macht... aber nein..

die Toiletten sind ganz neu gemacht und waren bisher immer sehr sauber. ich frage sie auch danach aber da erwähnt sie nichts.

DS oder sowas darf sie hier nicht spielen da sie mir dann nur noch davor hockt. aber eine Zeitung zB lag mal etwas länger daneben. die las sie aber nie

ich glaube mein Kind ist in dem Punkt wohl einfach wie sie ist, was

achja, sie trinkt generell nur etwas, wenn man ihr das regelrecht an den Mund hält. sonst gar nicht.

sie war nun auf Toilette. es platzte förmlich aus ihr heraus.. das arme Kind

Mh, ich würde das etwas lockerer sehen. Ich komm mir vor, als würdest du mich beschreiben.
Ich trinke heute noch praktisch gar nichts. Ein Glas Wasser am Tag reicht mir oft aus, hier und da höchstens ein kleines Schlückchen.

Als Kind war das schon so. Auf die Toilette bin ich auch immer erst dann gegangen, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich die 5 Sekunden bis zum Klo nicht mehr heil schaffe.
Das hat tatsächlich mal zu einem Unfall auf dem Weg nach Hause von der Schule geführt, danach nie wieder. Trotzdem stand ich meist mit der Hand im Schritt vor der Haustüre und hab rumgetänzelt, weil meine Mutter nicht schnell genug aufgemacht hat. Kaum war die Tür offen, hab ich den Ranzen fallen lassen und bin reingesaust. Das war sogar so auffällig, dass meine Nachbarin regelmäßig über mich gewitzelt hat.

Mir war einfach die Zeit viel zu schade, sie auf dem Klo zu verbringen. Das Leben war viel zu interessant und das Spielen mit den Freunden sowieso. Das unterbricht man nicht für Klopausen.

Ich hab übrigens ständig den Satz zu hören bekommen, dass dabei meine Blase kaputt geht und ich bald wie die alte Nachbarin eine Windel brauche, weil ich das Pipi nicht mehr halten könne.

Passiert ist mir das aber erst direkt nach der Geburt und selbst das ist inzwischen wieder gut. Ich hab keine Folgeschäden.

Es gibt selten mal Tage, da merk ich, dass ich viel zu wenig getrunken habe und es nicht mit der Nahrungsaufnahme ausgleichen konnte. Dann bekomm ich linksseitig Bauchweh, ein ganz besonders Bauchweh, das ich sofort erkenne.
Dann leer ich rein aus Verstand eine Flasche Wasser runter, dann ist es meist nach zwei Stunden wieder gut.

Durstgefühl kenn ich selten. Nicht einmal nach einer Wanderung im Hochsommer. Das ist dann eher die Vorfreude auf ein kaltes Getränk, aber weniger Durst.

Von daher würd ich sagen, nimm dir selber da komplett den Stress raus. Ich empfind es als völlig okey. Das pendelt sich ein. Da bin ich mir sicher.
Und die Toilettengänge haben sich bei mir auch normalisiert, ganz schleichend.

Und wenn du ihr im Handy 2 feste Trinktermine am Tag setzt?

Ich war in der Schulzeit auch so gut wie nie auf Toilette.

Gibt es denn garnichts was sie gerne trinkt? Und wenn es nur blöder Krümel-Zitronentee ist: den hab ich als Kind Literweise getrunken und sonst nichts anderes.

Sie wird nicht verdursten. Sie ist 7 Jahre alt. Ich vermute sie hört ihren Durst gar nicht mehr, weil sie ja eine Mama hat die ihr sagt wann sie durstig ist. Nur sie alleine schafft es da raus zu kommen.

Ich würde ihr da ganz alleine die Verantwortung übertragen. Natürlich wird es Tage geben an denen sie zu wenig trinkt. Du kannst bspw auch "Folgeerscheinungen" erklären ("Mama, ich bin müde" - "Hast Du schon genug getrunken? Dein Körper ist wie ein Auto. Ohne Benzin bleibt es stehen.")

Meine Tochter ist auch so. Trinkt sehr wenig. Ich allerdings auch und deshalb mache ich ihr da gar keinen Druck. Es sei denn es ist sehr heiß und sie verlangt von alleine gar nichts. Sie durfte auch eigentlich immer trinken was sie wollte, Hauptsache überhaupt was.
Im Kindergarten müssen sie ein Glas zum Frühstück trinken. Das klappt auch weil sie es alle machen. Ich glaub in der Schule sieht das dann auch ganz anders aus.
Und mit der Toilette ist hier auch so, nur mit dem Unterschied sie kann extrem lange aufhalten und einpullern gibt's hier nicht. Sie sagt auch immer sie mUSS nicht aber wenn ich sehe sie fängt an zu Tänzeln muss sie gehen. Oder wenn wir wegfahren ect muss sie auch vorher gehen und zu 99 Prozent kommt dann auch was. Aber die 5 Std im Kindergarten geht sie auch nicht. Alles andere ist einfach wichtiger zumindest Zuhause geht sie mittlerweile fast immer sofort wenn sie mal muss. Gibt aber auch Tage da geht sie nur morgens und abends. Für mich auch völlig unverständlich, denn ich gehe sehr oft trotz wenig trinken

Ich habe als Kind auch unglaublich wenig getrunken. In der Schule war es manchmal den ganzen Schultag über nur so ein kleines trinkpäckchen. Da ich als Kind kein Wasser mochte, gab es dann zuhause auch nur noch ab und zu mal eine Tasse Tee. Meine Mutter hat immer eine Kanne von unserem Lieblingstee gekocht und die stand dann da meistens bis abends unberührt. Im Sommer gab es dann viel süßes Zeug. Fanta, Instant-Zitronentee ( ) usw.

Heute trinke ich zwar Wasser, aber ich muss mich dazu auch zwingen. An guten Tagen schaffe ich eine 1L Flasche. An schlechten Tagen ein Glas. ich habe auch nie so richtig Durst, außer, ich habe etwas sehr würziges gegessen.

Das Phänomen erst dringend zu müssen und dann nicht mehr, kenne ich auch. Habe das oft auf Arbeit, das ich es nicht auf die Toilette schaffe und irgendwann ist der Harndrang weg. Wenn ich dann gehe, muss ich mich auch total konzentrieren, dass es läuft

Einen Rat geben kann ich dir leider nicht, aber vielleicht hilft dir diese Information ja schon.

ich muss es mal kurz und knapp halten da der Hund raus mag

sie darf alles trinken, will aber ausschließlich Wasser

ich habe sehr lange nichts gesagt. wirklich gar nichts aber dann trank sie länger überhaupt nichts. mehrere Tage, hätte ich nicht eingegriffen. sie ist gut im Bilde was genau im Körper passiert. es ist ihr aber egal weils in dem Augenblick nicht greifbar ist.

beim Training hat sie wieder nur getan als ob sie trinkt

Vielleicht gibt es psychische Gründe, weshalb sie nicht auf Toilette will und deshalb auch bewusst (oder unterbewusst) wenig trinken mag. Manche Kinder haben doch Phasen, in denen sie ihre Ausscheidungen nicht hergeben wollen, sich nicht von ihnen "verabschieden" wollen.
Weiß jetzt nicht, ob sich das so äußert, musste nur gerade daran denken...

Hi,

Also ich würde mit ihr zum Arzt gehen und ihr dort ganz ernsthaft erklären dass sie trinken muss, damit ihr körper funktioniert sozusagen.
Der arzt kann ihr ja auch nochmal bekräftigen, dass es wichtig ist.

Sie ist ja nun mal keine 3 mehr und sollte es verstehen, dass sie trinken muss und ihr körper flüssigkeit braucht.

Und da sie nur so tut als ob sie trinkt, weiß sie ja, dass alle anderen etwas trinken, nur sie nicht. Da würde ich ein ernsthaftes wort mit ihr sprechen, wenn sie Sport macht, muss sie auch was trinken.

Ansonsten würde ich sie lassen, sie wird merken wenn sie durst hat oder wenn sie schlapp wird oder Kopfschmerzen bekommt. Dann kannst du es nochmals gezielt erklären.

Liebe Grüße

Ich kenne das leider auch . Kind hat am Nachmittag , die Blumen auf dem Heimweg gegossen , damit es mir nicht auffällt , wenn die Flasche voll ist .

Seit sie 18 Monate ist geht das so...und da ist schon das problem,du hast,anstatt sie sie selbst fühlen zu lassen,wie es ist durst zu haben und aufs klo zu mússen,ihr das abgenommen,und nun kennt sies einfach nicht.Kinder müssen lernen ,auf ihren Körper zu hören,rennt man ihnen permanent hinterher weil man der Meinung ist,es besser zu wissen,passiert genau das,dass kind lernt schlicht weg nicht auf seine eigenen signale zu achten!Dein Kind ist nun wirklich gross genug,also lass sie ,wenn sie verstopfung bekommt oder einnässt,wird sie merken,was falsch lief und sich daran,gewöhnen,auf solche signale zu achten.Und nur das wird erfolg bringen.

Meine Tochter trank auch sehr wenig,ich hab ihr immer und überall was zur verfügung gestellt,zwingen geht ja nicht und ist auch nicht gut.
An einem heissen Sommertag passierte es dann mit 6 Jahren,ihr wurde schwindelig,im KH kam sie sofort an den Tropf,seit dem Tag hat sie immer eine Wasserflasche dabei.Ich hatte natürlich angst und sagte dem Arzt das sie so wenig trinkt,er sagte das haben sie oft,und meist ist es so ein erlebnis,was dann zum umdenken bringt.Ich hätte mir auch gewünscht das ihr sowas erspart bleibt,aber manchmal lernen auch die kleinen nur aus Erfahrungen.Und mit 7 weis deine Tochter auch,das es peinlich ist ein zu pullern,wenn sie das vermeiden möchte,muss sie aufs klo.Punkt.

Hallöchen, kleines Update

Die Lösung war (zumindest momentan) so einfach

Also beim Training bekam es die große Tochter ihrer Lieblingstrainerin mit.
Sie sagte ihr nochmal (eigentlich weiß sie das natürlich schon aber sicher ist sicher), dass es so wichtig ist zu trinken und pullern zu gehen und sie sie doch besuchen wollte.

Der Deal war also, dass sie das erst darf wenns gut funktioniert.

Tja, seitdem trinkt sie ihre Flasche sogar aus und geht zweimal(!) auf Klo

ich bin echt gespannt ob das so bleibt

Zitat von Ostseekind09:

Hallöchen, kleines Update

Die Lösung war (zumindest momentan) so einfach

Also beim Training bekam es die große Tochter ihrer Lieblingstrainerin mit.
Sie sagte ihr nochmal (eigentlich weiß sie das natürlich schon aber sicher ist sicher), dass es so wichtig ist zu trinken und pullern zu gehen und sie sie doch besuchen wollte.

Der Deal war also, dass sie das erst darf wenns gut funktioniert.

Tja, seitdem trinkt sie ihre Flasche sogar aus und geht zweimal(!) auf Klo

ich bin echt gespannt ob das so bleibt

Wow.....na hoffentlich bleibt es so.Vielleicht sieht sie auch das sie sich so wohler fühlt,leichter......ich drück die Daumen!