Mütter- und Schwangerenforum

Teenager-Terror - Wer weiss Rat??

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Seramonchen
37744 Beiträge
21.09.2018 13:23
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Pantoufle27:

Zitat von kullerkeks74:

Meine großen verlasen 6.45 Uhr die Wohnung und sind gegen 16-17 uhr wieder zu hause . ein Tag erst 18 uhr . vom Unterricht .

dann noch hausaufgaben .

Dann musste ich eben am Wochenende helfen, wenn meine Eltern (beide Vollzeit beschäftigt) eben auch "ihren" Teil der Hausarbeit erledigt haben.

Aber sie können doch nichts dafür, dass ich Kinder wollte
Dass sie ihr eigenes Zimmer in Ordnung halten - ja! Das sauen sie ja auch selbst ein. Aber mehr muss nicht sein. Wegräumen, wenn man sich was zu essen macht etc. - aber mehr als den eigenen Dreck finde ich tatsächlich nicht nötig


Hier muss sie zum Beispiel nicht ihr eigenes Zimmer ordentlich halten. Will sie in einer müllbude leben, kann sie das, da mische ich mich nicht ein. Und Thema eigener dreck: sie machen Wäsche und Geschirr schmutzig, gehen mit den Straßenschuhen in den Flur, nutzen das Bad, schmeißen Müll in den Mülleimer. Ist doch auch ihr eigener dreck
21.09.2018 13:39
Zitat von Pantoufle27:

Zitat von DieW:

Ich sehe das wie Kullerkeks.
Meine Kinder haben die Pflicht zur Schule zu gehen,die Hausaufgaben zu machen und sich um ihre Dinge weitesgehend zu künmern(Zimmer,ihre Klamotten in den Wäschekorv räumen....).
Freiwillig dürfen sie gerne alles.

Das Argument,wir sind eine Familie und vielleicht arbeiten Elten auch 40 Stunden,zählt für mich nicht .
Ich wollte die Kinder und war mit bewusst,dass sie "Arbeit"machen ,Mehr Arbeit,als wenn ich alleine wäre.
Und ich entscheide,ob ich trotz Kinder arbeiten will und wie viel.Warum sollten meine Kinder meine Ansprüche und deren Konsequezen mit tragen?
Das werden sie dann ,wenn sie selbst Kinder haben.

Aber das müssen sie doch irgendwie und irgendwoher lernen, oder nicht? Ich finde, zuhause und im familiären Umfeld lernt man das am Besten. Denn sonst sind die Kinder irgendwann erwachsen und sollen einen eigenen Haushalt mit sämtlichen Pflichten führen.. und wissen nicht wie. Unter Umständen natürlich. Ist ja nicht bei jedem dieselbe Situation. Und ich pauschalisiere auch nicht. Bei uns hat das Modell "Wir sind eine Familie und jeder hilft zuhause mit, egal wie alt" funktioniert. Ich hatte ab Schuleintritt feste Aufgaben und wurde im Kindergartenalter regelmäßig und sehr geduldig gefragt, ob ich bei manchen Dingen mithelfen möchte (z.B. meine Klamotten für den Folgetag auswählen, meine Klamotten selbst in den Wäscheeimer schmeißen, Bett machen, beim Tischdecken helfen...). Kann ja jeder handhaben, wie er oder sie möchte. Aber ich würde es bei meinen Kindern genauso machen - jeder tut das, was er kann. Dann bleibt den Eltern auch viel mehr Zeit für Quality Time.


Und ich bin genau gegenteilig groß geworden und handhabe es genauso mit meinem Sohn. Ich MUSSTE niemals helfen. Wirklich nie. Als ich dann auszog, konnte ich meinen Haushalt trotzdem führen. DENN, ich habe freiwillig schon geholfen. Und das tut auch mein Sohn heute. ER weiß, dass ich mich freue, wenn er schon neben mir und dem Auto steht, wenn ich vom Einkauf komme und mir dann einfach den Einkauf reinträgt. Ich muss nicht mal mehr fragen. Wenn er da ist und gerade nicht mit Hausaufgaben beschäftigt, dann kommt er halt.
Ich bekam übrigens genug Quality-Time und gebe auch genug davon weiter. Denn sind wir mal ehrlich. Hätte ich kein Kind, würde ich trotzdem kochen, waschen, bügeln, wischen usw. müssen. Es ist ja nicht so, dass Kinder in diesem Alter wirklich mehr Arbeit machen. Oder doch schon... einer, zwei oder drei mehr machen ja auch mehr Arbeit. Aber eben nichts zusätzliches. Nichts, was ich nicht ohnehin machen würde, mache ich in diesem Alter wegen dem Kind. (Haushalt betreffend)

Und nun? Gegenteilige Erfahrung. Meinen Haushalt konnte ich trotzdem führen.
21.09.2018 13:42
Zitat von Seramonchen:

Zitat von DieW:

Ich sehe das wie Kullerkeks.
Meine Kinder haben die Pflicht zur Schule zu gehen,die Hausaufgaben zu machen und sich um ihre Dinge weitesgehend zu künmern(Zimmer,ihre Klamotten in den Wäschekorv räumen....).
Freiwillig dürfen sie gerne alles.

Das Argument,wir sind eine Familie und vielleicht arbeiten Elten auch 40 Stunden,zählt für mich nicht .
Ich wollte die Kinder und war mit bewusst,dass sie "Arbeit"machen ,Mehr Arbeit,als wenn ich alleine wäre.
Und ich entscheide,ob ich trotz Kinder arbeiten will und wie viel.Warum sollten meine Kinder meine Ansprüche und deren Konsequezen mit tragen?
Das werden sie dann ,wenn sie selbst Kinder haben.


Kannst du ja auch so handhaben. Aber dasselbe von der ts zu verlangen, sehe ich als nicht haltbar an. Meine Kinder müssen neben der Schule oder dem Studium nicht jobben. Das ist aber nur möglich, wenn ich arbeiten gehe und das ist nur möglich, wenn wir zu Hause ein Team sind. Ich finde es tatsächlich nicht schlimm, mal den Müll rauszubringen oder durchzusaugen oder eben mal Rücksicht zu nehmen. Und wir leben hier sehr bedürfnisorientiert. Erklärt sie mir, dass es grad nicht geht, mache ich es auch mal selbst oder sie kann es später machen. Aber deswegen würde ich nicht komplett drauf verzichten, Hilfe zu bekommen. Je mehr ich drüber nachdenke, desto selbstverständlicher finde ich das Und kann mir kaum vorstellen, dass alle hier so dauerhaft relaxed sind, wenn ihre teenies bei allem auf Durchzug schalten.


Ja und DA liegt eben der Unterschied. Du findest sie deswegen nicht undankbar. Du denkst dich in sie hinein und verstehst sie und bestehst nicht - auf Biegen und Brechen - auf bestimmte Dinge. WENN es eine Begründung gibt, dass sie es jetzt nicht geht, muss sie auch nicht. Also bist du schon entspannt.
21.09.2018 13:50
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Pantoufle27:

Zitat von DieW:

Ich sehe das wie Kullerkeks.
Meine Kinder haben die Pflicht zur Schule zu gehen,die Hausaufgaben zu machen und sich um ihre Dinge weitesgehend zu künmern(Zimmer,ihre Klamotten in den Wäschekorv räumen....).
Freiwillig dürfen sie gerne alles.

Das Argument,wir sind eine Familie und vielleicht arbeiten Elten auch 40 Stunden,zählt für mich nicht .
Ich wollte die Kinder und war mit bewusst,dass sie "Arbeit"machen ,Mehr Arbeit,als wenn ich alleine wäre.
Und ich entscheide,ob ich trotz Kinder arbeiten will und wie viel.Warum sollten meine Kinder meine Ansprüche und deren Konsequezen mit tragen?
Das werden sie dann ,wenn sie selbst Kinder haben.

Aber das müssen sie doch irgendwie und irgendwoher lernen, oder nicht? Ich finde, zuhause und im familiären Umfeld lernt man das am Besten. Denn sonst sind die Kinder irgendwann erwachsen und sollen einen eigenen Haushalt mit sämtlichen Pflichten führen.. und wissen nicht wie. Unter Umständen natürlich. Ist ja nicht bei jedem dieselbe Situation. Und ich pauschalisiere auch nicht. Bei uns hat das Modell "Wir sind eine Familie und jeder hilft zuhause mit, egal wie alt" funktioniert. Ich hatte ab Schuleintritt feste Aufgaben und wurde im Kindergartenalter regelmäßig und sehr geduldig gefragt, ob ich bei manchen Dingen mithelfen möchte (z.B. meine Klamotten für den Folgetag auswählen, meine Klamotten selbst in den Wäscheeimer schmeißen, Bett machen, beim Tischdecken helfen...). Kann ja jeder handhaben, wie er oder sie möchte. Aber ich würde es bei meinen Kindern genauso machen - jeder tut das, was er kann. Dann bleibt den Eltern auch viel mehr Zeit für Quality Time.


Und ich bin genau gegenteilig groß geworden und handhabe es genauso mit meinem Sohn. Ich MUSSTE niemals helfen. Wirklich nie. Als ich dann auszog, konnte ich meinen Haushalt trotzdem führen. DENN, ich habe freiwillig schon geholfen. Und das tut auch mein Sohn heute. ER weiß, dass ich mich freue, wenn er schon neben mir und dem Auto steht, wenn ich vom Einkauf komme und mir dann einfach den Einkauf reinträgt. Ich muss nicht mal mehr fragen. Wenn er da ist und gerade nicht mit Hausaufgaben beschäftigt, dann kommt er halt.
Ich bekam übrigens genug Quality-Time und gebe auch genug davon weiter. Denn sind wir mal ehrlich. Hätte ich kein Kind, würde ich trotzdem kochen, waschen, bügeln, wischen usw. müssen. Es ist ja nicht so, dass Kinder in diesem Alter wirklich mehr Arbeit machen. Oder doch schon... einer, zwei oder drei mehr machen ja auch mehr Arbeit. Aber eben nichts zusätzliches. Nichts, was ich nicht ohnehin machen würde, mache ich in diesem Alter wegen dem Kind. (Haushalt betreffend)

Und nun? Gegenteilige Erfahrung. Meinen Haushalt konnte ich trotzdem führen.

Und nun gar nichts, ehrlich gesagt. Wie zigfach geschrieben: Kann ja jeder handhaben, wie er oder sie möchte. Ich glaube dir ja auch, dass es anderweitig genauso harmonisch und gut funktionieren kann. Tut es aber nicht bei allen Kindern und in jeder beliebigen Familienstruktur. Ab und zu braucht es mehr Regeln, ab und zu eher weniger. Ab und zu reicht ein "Bitte, hilf mal kurz", ab und zu reicht es schon, wenn die Mama mit dem Auto die Einfahrt hochgefahren kommt und das Kind sich gemerkt hat, dass sie gerade vom Einkaufen zurück ist. Und was das Lernen einer Haushaltsführung betrifft: Ich war froh um das Wissen. Meine Eltern haben bei mir auch nichts mit "Biegen und Brechen" durchgeboxt, auch bei meiner Schwester nicht. Bedürfnisse wurden genauso respektiert. Also alles easy.
DieW
3488 Beiträge
21.09.2018 13:55
Zitat von Pantoufle27:

Zitat von DieW:

Ich sehe das wie Kullerkeks.
Meine Kinder haben die Pflicht zur Schule zu gehen,die Hausaufgaben zu machen und sich um ihre Dinge weitesgehend zu künmern(Zimmer,ihre Klamotten in den Wäschekorv räumen....).
Freiwillig dürfen sie gerne alles.

Das Argument,wir sind eine Familie und vielleicht arbeiten Elten auch 40 Stunden,zählt für mich nicht .
Ich wollte die Kinder und war mit bewusst,dass sie "Arbeit"machen ,Mehr Arbeit,als wenn ich alleine wäre.
Und ich entscheide,ob ich trotz Kinder arbeiten will und wie viel.Warum sollten meine Kinder meine Ansprüche und deren Konsequezen mit tragen?
Das werden sie dann ,wenn sie selbst Kinder haben.

Aber das müssen sie doch irgendwie und irgendwoher lernen, oder nicht? Ich finde, zuhause und im familiären Umfeld lernt man das am Besten. Denn sonst sind die Kinder irgendwann erwachsen und sollen einen eigenen Haushalt mit sämtlichen Pflichten führen.. und wissen nicht wie. Unter Umständen natürlich. Ist ja nicht bei jedem dieselbe Situation. Und ich pauschalisiere auch nicht. Bei uns hat das Modell "Wir sind eine Familie und jeder hilft zuhause mit, egal wie alt" funktioniert. Ich hatte ab Schuleintritt feste Aufgaben und wurde im Kindergartenalter regelmäßig und sehr geduldig gefragt, ob ich bei manchen Dingen mithelfen möchte (z.B. meine Klamotten für den Folgetag auswählen, meine Klamotten selbst in den Wäscheeimer schmeißen, Bett machen, beim Tischdecken helfen...). Kann ja jeder handhaben, wie er oder sie möchte. Aber ich würde es bei meinen Kindern genauso machen - jeder tut das, was er kann. Dann bleibt den Eltern auch viel mehr Zeit für Quality Time.


Ich denke und erlebe es so,dass die meisten Kinder gerne helfen.Und dadurch lernen sie ja auch.
Und natürlich kommt es hier auch mal vor,dass ich um etwas bitte,weil es notwendig ist.Aber eher selten.
DieW
3488 Beiträge
21.09.2018 13:58
Zitat von Seramonchen:

Zitat von DieW:

Ich sehe das wie Kullerkeks.
Meine Kinder haben die Pflicht zur Schule zu gehen,die Hausaufgaben zu machen und sich um ihre Dinge weitesgehend zu künmern(Zimmer,ihre Klamotten in den Wäschekorv räumen....).
Freiwillig dürfen sie gerne alles.

Das Argument,wir sind eine Familie und vielleicht arbeiten Elten auch 40 Stunden,zählt für mich nicht .
Ich wollte die Kinder und war mit bewusst,dass sie "Arbeit"machen ,Mehr Arbeit,als wenn ich alleine wäre.
Und ich entscheide,ob ich trotz Kinder arbeiten will und wie viel.Warum sollten meine Kinder meine Ansprüche und deren Konsequezen mit tragen?
Das werden sie dann ,wenn sie selbst Kinder haben.


Kannst du ja auch so handhaben. Aber dasselbe von der ts zu verlangen, sehe ich als nicht haltbar an. Meine Kinder müssen neben der Schule oder dem Studium nicht jobben. Das ist aber nur möglich, wenn ich arbeiten gehe und das ist nur möglich, wenn wir zu Hause ein Team sind. Ich finde es tatsächlich nicht schlimm, mal den Müll rauszubringen oder durchzusaugen oder eben mal Rücksicht zu nehmen. Und wir leben hier sehr bedürfnisorientiert. Erklärt sie mir, dass es grad nicht geht, mache ich es auch mal selbst oder sie kann es später machen. Aber deswegen würde ich nicht komplett drauf verzichten, Hilfe zu bekommen. Je mehr ich drüber nachdenke, desto selbstverständlicher finde ich das Und kann mir kaum vorstellen, dass alle hier so dauerhaft relaxed sind, wenn ihre teenies bei allem auf Durchzug schalten.


Das hab ich doch garnicht verlangt.
Ich habe sogar geschrieben,dass jeder eine eigene Grenze hat und man diese auch tolerieren muss,und man ja auch nicht dabei ist(also die TS quasi bestärkt).
Metalgoth
17541 Beiträge
21.09.2018 14:00
Zitat von Pantoufle27:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Pantoufle27:

Zitat von kullerkeks74:

Meine großen verlasen 6.45 Uhr die Wohnung und sind gegen 16-17 uhr wieder zu hause . ein Tag erst 18 uhr . vom Unterricht .

dann noch hausaufgaben .

Dann musste ich eben am Wochenende helfen, wenn meine Eltern (beide Vollzeit beschäftigt) eben auch "ihren" Teil der Hausarbeit erledigt haben.

Aber sie können doch nichts dafür, dass ich Kinder wollte
Dass sie ihr eigenes Zimmer in Ordnung halten - ja! Das sauen sie ja auch selbst ein. Aber mehr muss nicht sein. Wegräumen, wenn man sich was zu essen macht etc. - aber mehr als den eigenen Dreck finde ich tatsächlich nicht nötig

Wie gesagt, bei uns hat das immer gut funktioniert. Das hat ja auch nichts damit zu tun, dass die Kinder den Eltern was "schulden" oder eben nicht. Aber der Haushalt gehört zum Leben dazu und ist Bestandteil davon, zukünftig als Erwachsener das auch irgendwann selbst auf die Reihe zu bekommen... finde ich (!!). Es muss ja niemand meine Ansicht teilen. Im Übrigen gibt es auch haufenweise Kinder, die gerne zuhause mithelfen. Wenn du dem Kleinen meiner Freundin sagen würdest, er dürfe ab morgen nicht mehr im Garten oder dabei helfen, die Küche zu fegen, wäre Polen offen (er liebt sogar Staubsaugen).
Ich hab mich immer "wichtig" gefühlt, wenn ich daheim helfen "durfte". Als Teil eines Ganzen, irgendwie. Auch im Teenageralter. Und Lob und positive Verstärkung gab es dafür zu Hauf. Unser Taschengeld war auch ein Stück weit an den Haushaltsplan gekoppelt, oder zumindest konnte ich mir halt so was dazuverdienen. Meine Schwester hatte darauf überhaupt keine Lust, sie hat sich wirklich immer nur um ihr Zimmer und ihren Dreck gekümmert - aber sie wusste, dass dadurch halt "Zusätze" wegfallen. Damit musste sie halt dann leben.

Ich finde, das sollte freiwillig sein. Ohne unter Druck setzen durch "Zusätze"
Ich hab auch geholfen. Aber ich musste nicht
DieW
3488 Beiträge
21.09.2018 14:02
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Pantoufle27:

Zitat von DieW:

Ich sehe das wie Kullerkeks.
Meine Kinder haben die Pflicht zur Schule zu gehen,die Hausaufgaben zu machen und sich um ihre Dinge weitesgehend zu künmern(Zimmer,ihre Klamotten in den Wäschekorv räumen....).
Freiwillig dürfen sie gerne alles.

Das Argument,wir sind eine Familie und vielleicht arbeiten Elten auch 40 Stunden,zählt für mich nicht .
Ich wollte die Kinder und war mit bewusst,dass sie "Arbeit"machen ,Mehr Arbeit,als wenn ich alleine wäre.
Und ich entscheide,ob ich trotz Kinder arbeiten will und wie viel.Warum sollten meine Kinder meine Ansprüche und deren Konsequezen mit tragen?
Das werden sie dann ,wenn sie selbst Kinder haben.

Aber das müssen sie doch irgendwie und irgendwoher lernen, oder nicht? Ich finde, zuhause und im familiären Umfeld lernt man das am Besten. Denn sonst sind die Kinder irgendwann erwachsen und sollen einen eigenen Haushalt mit sämtlichen Pflichten führen.. und wissen nicht wie. Unter Umständen natürlich. Ist ja nicht bei jedem dieselbe Situation. Und ich pauschalisiere auch nicht. Bei uns hat das Modell "Wir sind eine Familie und jeder hilft zuhause mit, egal wie alt" funktioniert. Ich hatte ab Schuleintritt feste Aufgaben und wurde im Kindergartenalter regelmäßig und sehr geduldig gefragt, ob ich bei manchen Dingen mithelfen möchte (z.B. meine Klamotten für den Folgetag auswählen, meine Klamotten selbst in den Wäscheeimer schmeißen, Bett machen, beim Tischdecken helfen...). Kann ja jeder handhaben, wie er oder sie möchte. Aber ich würde es bei meinen Kindern genauso machen - jeder tut das, was er kann. Dann bleibt den Eltern auch viel mehr Zeit für Quality Time.


Und ich bin genau gegenteilig groß geworden und handhabe es genauso mit meinem Sohn. Ich MUSSTE niemals helfen. Wirklich nie. Als ich dann auszog, konnte ich meinen Haushalt trotzdem führen. DENN, ich habe freiwillig schon geholfen. Und das tut auch mein Sohn heute. ER weiß, dass ich mich freue, wenn er schon neben mir und dem Auto steht, wenn ich vom Einkauf komme und mir dann einfach den Einkauf reinträgt. Ich muss nicht mal mehr fragen. Wenn er da ist und gerade nicht mit Hausaufgaben beschäftigt, dann kommt er halt.
Ich bekam übrigens genug Quality-Time und gebe auch genug davon weiter. Denn sind wir mal ehrlich. Hätte ich kein Kind, würde ich trotzdem kochen, waschen, bügeln, wischen usw. müssen. Es ist ja nicht so, dass Kinder in diesem Alter wirklich mehr Arbeit machen. Oder doch schon... einer, zwei oder drei mehr machen ja auch mehr Arbeit. Aber eben nichts zusätzliches. Nichts, was ich nicht ohnehin machen würde, mache ich in diesem Alter wegen dem Kind. (Haushalt betreffend)

Und nun? Gegenteilige Erfahrung. Meinen Haushalt konnte ich trotzdem führen.


So bin ich auch groß geworden und handhabe es mit sen Kindern.
Seramonchen
37744 Beiträge
21.09.2018 14:04
Zitat von DieW:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von DieW:

Ich sehe das wie Kullerkeks.
Meine Kinder haben die Pflicht zur Schule zu gehen,die Hausaufgaben zu machen und sich um ihre Dinge weitesgehend zu künmern(Zimmer,ihre Klamotten in den Wäschekorv räumen....).
Freiwillig dürfen sie gerne alles.

Das Argument,wir sind eine Familie und vielleicht arbeiten Elten auch 40 Stunden,zählt für mich nicht .
Ich wollte die Kinder und war mit bewusst,dass sie "Arbeit"machen ,Mehr Arbeit,als wenn ich alleine wäre.
Und ich entscheide,ob ich trotz Kinder arbeiten will und wie viel.Warum sollten meine Kinder meine Ansprüche und deren Konsequezen mit tragen?
Das werden sie dann ,wenn sie selbst Kinder haben.


Kannst du ja auch so handhaben. Aber dasselbe von der ts zu verlangen, sehe ich als nicht haltbar an. Meine Kinder müssen neben der Schule oder dem Studium nicht jobben. Das ist aber nur möglich, wenn ich arbeiten gehe und das ist nur möglich, wenn wir zu Hause ein Team sind. Ich finde es tatsächlich nicht schlimm, mal den Müll rauszubringen oder durchzusaugen oder eben mal Rücksicht zu nehmen. Und wir leben hier sehr bedürfnisorientiert. Erklärt sie mir, dass es grad nicht geht, mache ich es auch mal selbst oder sie kann es später machen. Aber deswegen würde ich nicht komplett drauf verzichten, Hilfe zu bekommen. Je mehr ich drüber nachdenke, desto selbstverständlicher finde ich das Und kann mir kaum vorstellen, dass alle hier so dauerhaft relaxed sind, wenn ihre teenies bei allem auf Durchzug schalten.


Das hab ich doch garnicht verlangt.
Ich habe sogar geschrieben,dass jeder eine eigene Grenze hat und man diese auch tolerieren muss,und man ja auch nicht dabei ist(also die TS quasi bestärkt).


Das meinte ich auch eher allgemein, weil hier doch oft der Tenor aufkam, die TS sollte eher Rücksicht auf ihre Tochter nehmen als andersherum. und das fand ich schon ein wenig freaky.
Metalgoth
17541 Beiträge
21.09.2018 14:05
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Pantoufle27:

Zitat von kullerkeks74:

Meine großen verlasen 6.45 Uhr die Wohnung und sind gegen 16-17 uhr wieder zu hause . ein Tag erst 18 uhr . vom Unterricht .

dann noch hausaufgaben .

Dann musste ich eben am Wochenende helfen, wenn meine Eltern (beide Vollzeit beschäftigt) eben auch "ihren" Teil der Hausarbeit erledigt haben.

Aber sie können doch nichts dafür, dass ich Kinder wollte
Dass sie ihr eigenes Zimmer in Ordnung halten - ja! Das sauen sie ja auch selbst ein. Aber mehr muss nicht sein. Wegräumen, wenn man sich was zu essen macht etc. - aber mehr als den eigenen Dreck finde ich tatsächlich nicht nötig


Hier muss sie zum Beispiel nicht ihr eigenes Zimmer ordentlich halten. Will sie in einer müllbude leben, kann sie das, da mische ich mich nicht ein. Und Thema eigener dreck: sie machen Wäsche und Geschirr schmutzig, gehen mit den Straßenschuhen in den Flur, nutzen das Bad, schmeißen Müll in den Mülleimer. Ist doch auch ihr eigener dreck

Wer den Spiegel beim Zähne putzen vollspuckt, kriegt nen Lappen in die Hand und, wer seine Sandschuhe im Flur auskippt nen Handfeger. Aber deshalb müssen sie nicht das ganze Bad, oder den Flur saugen.
Klar helfe ich ihnen beim Kinderzimmer. Aber meine Mutter hat bei mir auch damals nur mit durch gesaugt, wenn der Boden frei war. War er meist nicht
Ich hab es dann selbst gemacht, sobald ich mal aufgeräumt hatte
Metalgoth
17541 Beiträge
21.09.2018 14:05
Das mit dem Bad finde ich allerdings auch nicht zu viel verlangt
Seramonchen
37744 Beiträge
21.09.2018 14:07
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Pantoufle27:

...

Aber sie können doch nichts dafür, dass ich Kinder wollte
Dass sie ihr eigenes Zimmer in Ordnung halten - ja! Das sauen sie ja auch selbst ein. Aber mehr muss nicht sein. Wegräumen, wenn man sich was zu essen macht etc. - aber mehr als den eigenen Dreck finde ich tatsächlich nicht nötig


Hier muss sie zum Beispiel nicht ihr eigenes Zimmer ordentlich halten. Will sie in einer müllbude leben, kann sie das, da mische ich mich nicht ein. Und Thema eigener dreck: sie machen Wäsche und Geschirr schmutzig, gehen mit den Straßenschuhen in den Flur, nutzen das Bad, schmeißen Müll in den Mülleimer. Ist doch auch ihr eigener dreck

Wer den Spiegel beim Zähne putzen vollspuckt, kriegt nen Lappen in die Hand und, wer seine Sandschuhe im Flur auskippt nen Handfeger. Aber deshalb müssen sie nicht das ganze Bad, oder den Flur saugen.
Klar helfe ich ihnen beim Kinderzimmer. Aber meine Mutter hat bei mir auch damals nur mit durch gesaugt, wenn der Boden frei war. War er meist nicht
Ich hab es dann selbst gemacht, sobald ich mal aufgeräumt hatte


Ja gut, aber dann müssen sie ja doch helfen. Hier klang es eher so, gerade auf den ersten Seiten, dass es ein Unding ist, vom hormon- und synapsengesteuerten Teenager zu verlangen, dass er mehr macht, als sich um sich selbst zu kümmern. und doch, wenn sie einmal dabei ist, ihren Sand aus dem Flur wegzumachen, kann sie doch auch gleich den gesamten Flur saugen. Auch wieder so ein Problem, das ich nicht sehe. Was ist verkehrt daran? Oder mal alle Oberflächen im Bad abwischen. Tut doch nicht weh und ist auch nicht wirklich viel verlangt.
Seramonchen
37744 Beiträge
21.09.2018 14:11
Zitat von Seesternchen_2.0:

Warum soll sie auf ihren kleinen Bruder Rücksicht nehmen? Nehmt ihr Rücksicht auf sie? Auf ihre Wünsche?

Ist ihr telefonieren wichtiger dann gibts eben kein abendessen und fertig. Aber das handy weg zu nehmen ist kontraproduktiv. Das ist, wie wenn ihr sie sozial isoliert.

Sie ist 14! Mitten in der Pubertät. Trennen sich die Synapsen, dann kann man froh sein dass sie noch wissen wie man isst. Manchmal ist sogar das sprachzentrum betroffen und es kommt kein vernünftiges Wort raus. Haben die Synapsen sich neu zusammen gefunden dann sind sie etwas reifer und man kann mit ihnen reden. Aber während sie sich getrennt haben, keine chance.

Ehrlich gesagt sehe ich einen normalen teenie und Eltern die sie behandeln las sei sie ein Kleinkind in der trotzphase. Ändert euch und das leben wird einfacher.

Ach so, meine Mädels sind 16, 8 und 6. ich weiß also wovon ich rede.


So was hier zum Beispiel. Sorry, wahllos rausgegriffen. Äh? Die Eltern sollen sich ändern, damit es der Teenager nicht so schwer hat? Und inwiefern ist es behandeln wie ein Kleinkind, wenn man mehrfach darum bittet, ein anderes Bad zu nutzen? Kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ich ändere mich doch nicht jetzt in jeder Lebensphase der Kinder. Wäre auch verwirrend grad. Ein Teenager, ein Toddler und ein Baby - da muss ich ja ständig switchen Aber Spaß beiseite, das ist doch kein Familienleben, wenn nur die Eltern sich anpassen müssen.

Bedürfnisorientiert heißt hier übrigens, dass alle Bedürfnisse wahrgenommen werden. Auch die der Eltern und wir suchen gemeinsam Kompromisse, wenn das mal schwer ist. Synapsen hin oder her ...
21.09.2018 14:25
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Warum soll sie auf ihren kleinen Bruder Rücksicht nehmen? Nehmt ihr Rücksicht auf sie? Auf ihre Wünsche?

Ist ihr telefonieren wichtiger dann gibts eben kein abendessen und fertig. Aber das handy weg zu nehmen ist kontraproduktiv. Das ist, wie wenn ihr sie sozial isoliert.

Sie ist 14! Mitten in der Pubertät. Trennen sich die Synapsen, dann kann man froh sein dass sie noch wissen wie man isst. Manchmal ist sogar das sprachzentrum betroffen und es kommt kein vernünftiges Wort raus. Haben die Synapsen sich neu zusammen gefunden dann sind sie etwas reifer und man kann mit ihnen reden. Aber während sie sich getrennt haben, keine chance.

Ehrlich gesagt sehe ich einen normalen teenie und Eltern die sie behandeln las sei sie ein Kleinkind in der trotzphase. Ändert euch und das leben wird einfacher.

Ach so, meine Mädels sind 16, 8 und 6. ich weiß also wovon ich rede.


So was hier zum Beispiel. Sorry, wahllos rausgegriffen. Äh? Die Eltern sollen sich ändern, damit es der Teenager nicht so schwer hat? Und inwiefern ist es behandeln wie ein Kleinkind, wenn man mehrfach darum bittet, ein anderes Bad zu nutzen? Kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ich ändere mich doch nicht jetzt in jeder Lebensphase der Kinder. Wäre auch verwirrend grad. Ein Teenager, ein Toddler und ein Baby - da muss ich ja ständig switchen Aber Spaß beiseite, das ist doch kein Familienleben, wenn nur die Eltern sich anpassen müssen.

Bedürfnisorientiert heißt hier übrigens, dass alle Bedürfnisse wahrgenommen werden. Auch die der Eltern und wir suchen gemeinsam Kompromisse, wenn das mal schwer ist. Synapsen hin oder her ...


Ja. Sie müssen gelassener werden. Konnte man aber aus ihrem Text nicht rauslesen. Voller Frust, Vorwürfe, Nörgeleien.
Seramonchen
37744 Beiträge
21.09.2018 14:29
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Warum soll sie auf ihren kleinen Bruder Rücksicht nehmen? Nehmt ihr Rücksicht auf sie? Auf ihre Wünsche?

Ist ihr telefonieren wichtiger dann gibts eben kein abendessen und fertig. Aber das handy weg zu nehmen ist kontraproduktiv. Das ist, wie wenn ihr sie sozial isoliert.

Sie ist 14! Mitten in der Pubertät. Trennen sich die Synapsen, dann kann man froh sein dass sie noch wissen wie man isst. Manchmal ist sogar das sprachzentrum betroffen und es kommt kein vernünftiges Wort raus. Haben die Synapsen sich neu zusammen gefunden dann sind sie etwas reifer und man kann mit ihnen reden. Aber während sie sich getrennt haben, keine chance.

Ehrlich gesagt sehe ich einen normalen teenie und Eltern die sie behandeln las sei sie ein Kleinkind in der trotzphase. Ändert euch und das leben wird einfacher.

Ach so, meine Mädels sind 16, 8 und 6. ich weiß also wovon ich rede.


So was hier zum Beispiel. Sorry, wahllos rausgegriffen. Äh? Die Eltern sollen sich ändern, damit es der Teenager nicht so schwer hat? Und inwiefern ist es behandeln wie ein Kleinkind, wenn man mehrfach darum bittet, ein anderes Bad zu nutzen? Kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ich ändere mich doch nicht jetzt in jeder Lebensphase der Kinder. Wäre auch verwirrend grad. Ein Teenager, ein Toddler und ein Baby - da muss ich ja ständig switchen Aber Spaß beiseite, das ist doch kein Familienleben, wenn nur die Eltern sich anpassen müssen.

Bedürfnisorientiert heißt hier übrigens, dass alle Bedürfnisse wahrgenommen werden. Auch die der Eltern und wir suchen gemeinsam Kompromisse, wenn das mal schwer ist. Synapsen hin oder her ...


Ja. Sie müssen gelassener werden. Konnte man aber aus ihrem Text nicht rauslesen. Voller Frust, Vorwürfe, Nörgeleien.


Klar, das wäre grundsätzlich gut. aber nicht jeder kann das eben. Wir wissen nicht, unter wie viel Druck die TS steht, wie groß der Schlafmangel ist, wie schwer sie es vielleicht grad hat. Es ist immer einfach gesagt, man soll gelassener werden und viele schaffen das vielleicht auch, aber eben nicht jeder und da braucht es dann andere Lösungen.
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