Mütter- und Schwangerenforum

Teenager-Terror - Wer weiss Rat??

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DieW
3488 Beiträge
21.09.2018 14:30
Ich glaube die meisten Familien werden ein Miteiander haben,welches relativ reibungslos verläuft.Anders kann ich es mir einfach nicht vorstellen.Sicher gibt es einfache Zeiten und schwerere(auch bei den Eltern/Mutter /Vater.
Wobei es da natürlich auf die die Grenzen/Bedürfnisse und Toleranz des Menschen ankommt.
Was mich irre macht,muss XY nicht mal ansatzweise tangieren.Und nur weil mein Baby sich selbst durch Geschwisterstreitern nicht wecken lässt,kann ein anderes Baby schon durch eine Toilettenspülung wach werden.
So ist das nun mal.Ein Patentrezept gibt es leider nicht.
21.09.2018 15:35
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Warum soll sie auf ihren kleinen Bruder Rücksicht nehmen? Nehmt ihr Rücksicht auf sie? Auf ihre Wünsche?

Ist ihr telefonieren wichtiger dann gibts eben kein abendessen und fertig. Aber das handy weg zu nehmen ist kontraproduktiv. Das ist, wie wenn ihr sie sozial isoliert.

Sie ist 14! Mitten in der Pubertät. Trennen sich die Synapsen, dann kann man froh sein dass sie noch wissen wie man isst. Manchmal ist sogar das sprachzentrum betroffen und es kommt kein vernünftiges Wort raus. Haben die Synapsen sich neu zusammen gefunden dann sind sie etwas reifer und man kann mit ihnen reden. Aber während sie sich getrennt haben, keine chance.

Ehrlich gesagt sehe ich einen normalen teenie und Eltern die sie behandeln las sei sie ein Kleinkind in der trotzphase. Ändert euch und das leben wird einfacher.

Ach so, meine Mädels sind 16, 8 und 6. ich weiß also wovon ich rede.


So was hier zum Beispiel. Sorry, wahllos rausgegriffen. Äh? Die Eltern sollen sich ändern, damit es der Teenager nicht so schwer hat? Und inwiefern ist es behandeln wie ein Kleinkind, wenn man mehrfach darum bittet, ein anderes Bad zu nutzen? Kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ich ändere mich doch nicht jetzt in jeder Lebensphase der Kinder. Wäre auch verwirrend grad. Ein Teenager, ein Toddler und ein Baby - da muss ich ja ständig switchen Aber Spaß beiseite, das ist doch kein Familienleben, wenn nur die Eltern sich anpassen müssen.

Bedürfnisorientiert heißt hier übrigens, dass alle Bedürfnisse wahrgenommen werden. Auch die der Eltern und wir suchen gemeinsam Kompromisse, wenn das mal schwer ist. Synapsen hin oder her ...


Ja. Sie müssen gelassener werden. Konnte man aber aus ihrem Text nicht rauslesen. Voller Frust, Vorwürfe, Nörgeleien.


Klar, das wäre grundsätzlich gut. aber nicht jeder kann das eben. Wir wissen nicht, unter wie viel Druck die TS steht, wie groß der Schlafmangel ist, wie schwer sie es vielleicht grad hat. Es ist immer einfach gesagt, man soll gelassener werden und viele schaffen das vielleicht auch, aber eben nicht jeder und da braucht es dann andere Lösungen.


Genau, weiß man nicht. Aber ganz egal, welche Problemlage sich da auftut: Gelassenheit lautet das Zauberwort. Einfach immer. Alles ist leichter auszuhalten, leichter zu bewältigen usw, wenn man gelassen bleibt. Deswegen der Rat, zu versuchen, die eigene Einstellung zu ändern, an sich selbst zu arbeiten, bevor man vom Kind nur fordert, selbst aber nicht bereit ist, irgendwas an seiner Meinung/ Einstellung/ Umgangsart zu ändern.
Seramonchen
37744 Beiträge
21.09.2018 15:54
Ich konnte jetzt nicht lesen, dass sie nur fordert Das wird ja eher reininterpretiert. Genauso wie überlesen wird, dass die Tochter ständig pampig reagiert. Wer da dauerhaft gelassen bleiben kann, kann ja mit sich zufrieden sein.
21.09.2018 18:41
Vielen Dank für eure Meinungen. Ich habe zum Großteil sehr wertvolle Tipps bekommen.

Ich habe den Thread auch zu diesem Zweck erstellt. Meine Tochter und ich sind seit drei Tagen viel gechillter, weil ich gelassener geworden bin. Klar, es muss gewisse Regeln geben - trotz Umbauarbeiten im Gehirn.

Es gehört einfach für mich dazu. Ich finde auch das manche Kinder, es kommt aber auf das Temperament an, mehr Grenzen brauchen als andere. Mein 12 jähriger ist ganz anders, trotz Pubertät. Aber wir sind auch bei ihm konsequent.

Man kann von einer 14 jährigen gewisse Entgegenkommen erwarten. Wir waren alle mal 14. Klar hat man anderes im Kopf, aber manchmal muss auch was getan werden, was man nicht für sinnvoll oder wichtig hält. Ich glaube das ist ein Lernprozess und kann fürs spätere Leben hilfreich sein.

Aber im Endeffekt ist es wirklich manchmal besser ein Auge zu zudrücken, hab ich fest gestellt.
21.09.2018 18:50
Und noch etwas: ich habe meine Tochter immer im Haushalt mithelfen lassen. Sie ist jetzt schon ein sehr selbstständiger Mensch. Kann sich selber das Zimmer sauber halten, kochen, Wäsche waschen ein Baby bzw. Kleinkind versorgen etc. Ich finde es einfach von Vorteil wenn sie gewisse Dinge selbstverständlich schon kann, sollte sie mal selber Familie haben (oder auch nicht) Sie lernt auch dadurch: von nix kommt nix. Und Bescheidheit ist mir auch wichtig. Sie tut sich später im Leben leichter, wenn sie sich nicht Zuviel auf einmal erwartet.
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
21.09.2018 21:52
Zitat von Amalthea:

Vielen Dank für eure Meinungen. Ich habe zum Großteil sehr wertvolle Tipps bekommen.

Ich habe den Thread auch zu diesem Zweck erstellt. Meine Tochter und ich sind seit drei Tagen viel gechillter, weil ich gelassener geworden bin. Klar, es muss gewisse Regeln geben - trotz Umbauarbeiten im Gehirn.

Es gehört einfach für mich dazu. Ich finde auch das manche Kinder, es kommt aber auf das Temperament an, mehr Grenzen brauchen als andere. Mein 12 jähriger ist ganz anders, trotz Pubertät. Aber wir sind auch bei ihm konsequent.

Man kann von einer 14 jährigen gewisse Entgegenkommen erwarten. Wir waren alle mal 14. Klar hat man anderes im Kopf, aber manchmal muss auch was getan werden, was man nicht für sinnvoll oder wichtig hält. Ich glaube das ist ein Lernprozess und kann fürs spätere Leben hilfreich sein.

Aber im Endeffekt ist es wirklich manchmal besser ein Auge zu zudrücken, hab ich fest gestellt.


Das meinte ich. Ändete dich bzw. deine Einstellung und es wird entspannter.

Freut mich dass ihr einen guten Weg gefunden habt.
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