Vielen Dank! da sind ja viele Anregungen zusammengekommen!

Zu den Freunden: Die, die so gestrickt sind, wie er machen oft auch kein Hobby, beschäftigen sich aber freiwillig mehr mit lesen, zeichnen, basteln und anderem Zeug oder haben Tiere um die sie sich kümmern oder so.
Mannschaftssport wäre vermutlich nicht ganz seins, weil er motoirisch (und auch teilweise sozial) mit einem Sport, wo andere "auf ihn zählen" überfordert wäre.

An Sport könnte ich mir gerade nur Kampfsport oder Klettern vorstellen.

Ein Freund von ihm spielt Schlagzeug.
Das hab ich früher auch gemacht, bin aber eingeknickt, als meine Band sich aufgelöst hat.

Jonas (10) geht zur Feuerwehr. Jede Woche freitags ist bei uns Jugendfeuerwehr. Ansonst ist er Handwerklich ziemlich begabt und baut gerne oder sitzt auch Mal an der PS oder am Handy.

Lukas ( 8 ) spielt Fußball , dreimal die Woche.

Bei uns sollen die Kinder sich ein Hobby aussuchen,welches sie auch mit Leidenschaft machen.

Mehr würde ich Jonas jetzt auch nicht zumuten wollen, er geht ab Sommer bis 15.45 zur Schule und danach muss er dann noch lernen oder soll Zeit für sich und seine Freunde haben

Unsere Jungs gehen alle zum Fußball und Jiu Jitsu. Der 9 und fast 11-jährige haben da jeweils 2x Training in der Woche und in der Saison jedes Wochende mindestens 1 Spiel. Jetzt im Winter haben sie keine Fußballspiele am WE, dafür nehmen sie dann ab und zu an einem Jiu Jitsu Wettkampf teil.
Ansonsten lesen sie alle gern, spielen Keyboard, bauen Lego und sind auch so oft auf dem Fußballplatz (mit Freunden).

Zitat von Mocca:

Hallo zusammen,
ich mache mir manchmal ein bisschen Sorgen um meinen Sohn. Er ist 11 und hobbylos. Bzw. könnte er vor allem, was einen Bildschirm hat versacken. Er möchte am liebsten dauernd zocken.

Ich denke es liegt einfach an seinem Charakter, dass er eher ein "Stubenhocker" ist und wenig Lust auf Neues hat. Ihm irgendein Hobby aufbrummen, wozu er eigentlich gar keine Lust hat, halte ich für kontraproduktiv.

Ich würde eher bei den Bildschirmen ansetzen und ihn da mal auf Diät setzen, dass er sich so richtig langweilt und von alleine kreative Ideen entwickelt, wie er seine Zeit sinnvoll gestalten kann.

Mein Sohn ist jetzt schon lange groß und erwachsen, aber mit 11 hat er am liebsten Fußball gespielt oder war mit Freunden draußen, Spielplatz, Skaten, Fahrrad fahren. Allerdings hatte er in dem Alter auch noch keine Spielkonsole und war je her schon immer ein eher aktives Kind. In der Pubertät ist er auch sehr gerne vor den Bildschirmen versackt, war nebenher aber immer sportlich aktiv und mit Freunden unterwegs.

Ich bin nach 2 großen Söhnen(24 und 17) relativ entspannt bei den jüngern Kindern.

Mein ältester hatte in dem Alter keine Hobbies mehr(vorher Tennis und Fussball),der andere Sohn Badminton.Hörte aber dann mit 12 /13 auf und das Spielen am PC war alles.

Der jüngere Sohn hat weiterhin keine Hobbies -er kocht gerne,trifft sich mittlerweile gerne mit Freunden.
Der Große hat dann mit 17 SEIN Hobby gefunden und ist nun Im Profibereich seines Sports.
Bei den Lütten achte ich nur drauf,dass es ausreichend Bewegung und frische Luft gibt und soziale Kontakte im "echten "Leben
Die Zeiten ändern sich.Damals haben wir uns Draussen getroffen,heute treffen die Kinder sich bei diversen,gängigen Spielen im Internet.
Ich bin da ,wie gesagt,mittlerweile entspannt.

Zitat von DieW:

Ich bin da ,wie gesagt,mittlerweile entspannt.

Rückblickend bin ich heute auch total entspannt bei allem, aber wenn man in der Situation ist, dann ist das völlig anders. Hab hier nochmal alte Beiträge von mir gelesen, da lachen wir heute drüber.

Es findet sich alles, auch wenn man manchmal nicht dran glaubt.

Zitat von Kerstin002:

Zitat von DieW:

Ich bin da ,wie gesagt,mittlerweile entspannt.

Rückblickend bin ich heute auch total entspannt bei allem, aber wenn man in der Situation ist, dann ist das völlig anders. Hab hier nochmal alte Beiträge von mir gelesen, da lachen wir heute drüber.

Es findet sich alles, auch wenn man manchmal nicht dran glaubt.

Ja klar.Deswegen die Beispiele meiner großen Söhne.

Mein 10 jähriger zockt natürlich auch gerne und viel. Ich versuche es zu regulieren. Ansonsten spielt er 1 x Woche Volleyball im Verein, außerdem noch Schach auf Turnierebene. D.h., dass wir mit ihm 2 - 3 Mal auf Turniere fahren und auch dort übernachten. Das kann zwischen 3 und 7 Tage dauern. Ansonsten spielt er im Moment noch Basketball. Aber nur zu Hause. Mal schauen ob ich ihn heuer noch zum Skifahren motivieren kann. Der Skikurs ist ja wegen Schneemangel abgesagt worden.

Da er aber eh direkt vorher ein zweitägiges Schachturnier hätte hat mich das gar nicht so gestört muss ich zugeben.

Zitat von Kerstin002:

Zitat von Mocca:

Hallo zusammen,
ich mache mir manchmal ein bisschen Sorgen um meinen Sohn. Er ist 11 und hobbylos. Bzw. könnte er vor allem, was einen Bildschirm hat versacken. Er möchte am liebsten dauernd zocken.

Ich denke es liegt einfach an seinem Charakter, dass er eher ein "Stubenhocker" ist und wenig Lust auf Neues hat. Ihm irgendein Hobby aufbrummen, wozu er eigentlich gar keine Lust hat, halte ich für kontraproduktiv.

Ich würde eher bei den Bildschirmen ansetzen und ihn da mal auf Diät setzen, dass er sich so richtig langweilt und von alleine kreative Ideen entwickelt, wie er seine Zeit sinnvoll gestalten kann.

Mein Sohn ist jetzt schon lange groß und erwachsen, aber mit 11 hat er am liebsten Fußball gespielt oder war mit Freunden draußen, Spielplatz, Skaten, Fahrrad fahren. Allerdings hatte er in dem Alter auch noch keine Spielkonsole und war je her schon immer ein eher aktives Kind. In der Pubertät ist er auch sehr gerne vor den Bildschirmen versackt, war nebenher aber immer sportlich aktiv und mit Freunden unterwegs.

Hab ich durchaus schon probiert. Es "hängt dann aber eher rum".
Er hat Angst vor Neuem und braucht da manchmal einen Schubs.
Computerspiele sind da so schön bequem: Man kann praktisch nicht scheitern. Die besseren sind didaktisch auch gut aufgebaut, sodass die Aufgaben schaffbar bleiben.
Also ist man der Held an der Konsole und traut sich im echten Leben nix mehr zu.
Dem möchte ich gern entgegen wirken. Ihn bestärken, dass das Leben bunt ist und granatenstark.

Hejho. Meiner war auch so. Fußball hat er ausprobiert, aber er kam mit dem Macho-Gehabe am Platz nicht klar. Zum Glück
Ich habe ihm alles mögliche vorgeschlagen. Auf nichts hatte er Bock. Nur Zuhause bleiben wahlweise zocken, TV gucken oder lego bauen und etwas zeichnen.
Dann hat er im TV eine Volley Anime-Serie entdeckt und da kam das Interesse an Volleyball. Und dort ist er seit jeher. Der Sport ist toll, denn es sind mehr Mädchen als Jungs vertreten, was meinen Sohn gut tut. Mädchen sind da viel empathischer und höflicher.

Mein Mittlerer ist 8 j. Bei ihm war nicht das Problem, dass er ein Stubenhocker ist, sondern vielmehr sein Selbstwertgefühl und seine motorischen Fähigkeiten. Teamsport hätte ihn total überfordert und Volleyball ging nicht, wegen dem Großen (sie wären dann in einem Team gewesen und die beiden haben keine gute Dynamik). Also wurde es Tennis. Er ist da inzwischen gut drin, aber wenn er es nicht so toll findet, wie der Große mit seinem Volley. Da ich habe seine motorischen Fortschritte sehe, halte ich das erstmal wie eine Ergotherapie und er muss noch bis zum Sommer dort bleiben. Danach wird er wohl schwimmen oder Volleyball nehmen. Mal sehen.

Bei uns gibt es hier in den Ferien immer so schnuppertage. Da kann man sich überall anmelden und wenn nicht, hätten die Kinder ein paar tolle Stunden. Vielleicht gibt es sowas?

Und ich denke, du solltest ihm klarmachen, dass er wenigstens ein Hobby machen muss. Es kann ja auch ein Zeichenkurs sein. Muss ja nicht immer Mannschaftssport sein, wenn ihm das nicht liegt.