Mütter- und Schwangerenforum

Wie handhabt ihr die lernerei im Gymnasium?

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18.11.2015 12:26
Ich finde Vokabeln lernen gehört zum Beispiel zu den Hausaufgaben dazu. Bei uns in der Schule gehört das auch zum Konzept dazu.
18.11.2015 12:27
Zitat von markusmami:

Ich finde Vokabeln lernen gehört zum Beispiel zu den Hausaufgaben dazu. Bei uns in der Schule gehört das auch zum Konzept dazu.
Und sie kommt eh erst um 2 Uhr nach Hause und trotzdem hat sie noch genug Freizeit .
18.11.2015 12:51
Naja, das ist wohl auch zum Teil dem katastrophalen Schulsystem geschuldet (Vokabeln lernen ist die denkbar schlechteste und ineffektivste Methode, eine Sprache zu lernen).

Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Stoff zu Hause nochmal durchzugehen - solange es kein Muss/Zwang ist und das Kind es aus Eigenantrieb tut.
Ich würde da aber nicht drauf beharren, vor allem dann nicht, wenn das entsprechende Fach am Folgetag gar nicht auf dem Stundenplan steht.

Hach ja... ich träume immer noch von einer Welt des Homeschoolings oder sogar Freilernens.
18.11.2015 13:01
Zitat von silbermarie:

Naja, das ist wohl auch zum Teil dem katastrophalen Schulsystem geschuldet (Vokabeln lernen ist die denkbar schlechteste und ineffektivste Methode, eine Sprache zu lernen).

Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Stoff zu Hause nochmal durchzugehen - solange es kein Muss/Zwang ist und das Kind es aus Eigenantrieb tut.
Ich würde da aber nicht drauf beharren, vor allem dann nicht, wenn das entsprechende Fach am Folgetag gar nicht auf dem Stundenplan steht.

Hach ja... ich träume immer noch von einer Welt des Homeschoolings oder sogar Freilernens.
Du hier wird niemand gezwungen und ich finde, gute Noten ode rsagen wir mal zu sehen, dass dsa Lernen auch Erfolge erzielt hat, ist doch auch was.
ich-will-auch
3040 Beiträge
18.11.2015 13:04
Zitat von silbermarie:

Naja, das ist wohl auch zum Teil dem katastrophalen Schulsystem geschuldet (Vokabeln lernen ist die denkbar schlechteste und ineffektivste Methode, eine Sprache zu lernen).

Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Stoff zu Hause nochmal durchzugehen - solange es kein Muss/Zwang ist und das Kind es aus Eigenantrieb tut.
Ich würde da aber nicht drauf beharren, vor allem dann nicht, wenn das entsprechende Fach am Folgetag gar nicht auf dem Stundenplan steht.

Hach ja... ich träume immer noch von einer Welt des Homeschoolings oder sogar Freilernens.

Mal ehrlich welches Kind kommt und sagt "Mama ich hab heute voll Bock den Satz des Pythagoras zu lernen".
Also denke ich sollte man seinem Kind diesen lernrhythmus beibringen, um es iwann auf das eigenständige lernen vorbereiten zu können.

Und meiner lernt meist auch nur mathe deutsch und englisch. Diese Fächer hat er jeden Tag.

Und träumen darf man ja auch mal ne?
18.11.2015 13:04
Zitat von ich-will-auch:

Zitat von silbermarie:

Naja, das ist wohl auch zum Teil dem katastrophalen Schulsystem geschuldet (Vokabeln lernen ist die denkbar schlechteste und ineffektivste Methode, eine Sprache zu lernen).

Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Stoff zu Hause nochmal durchzugehen - solange es kein Muss/Zwang ist und das Kind es aus Eigenantrieb tut.
Ich würde da aber nicht drauf beharren, vor allem dann nicht, wenn das entsprechende Fach am Folgetag gar nicht auf dem Stundenplan steht.

Hach ja... ich träume immer noch von einer Welt des Homeschoolings oder sogar Freilernens.

Mal ehrlich welches Kind kommt und sagt "Mama ich hab heute voll Bock den Satz des Pythagoras zu lernen".
Also denke ich sollte man seinem Kind diesen lernrhythmus beibringen, um es iwann auf das eigenständige lernen vorbereiten zu können.

Und meiner lernt meist auch nur mathe deutsch und englisch. Diese Fächer hat er jeden Tag.

Und träumen darf man ja auch mal ne?
Natürlich. Meine kommt- Du mama kannst Du mich mal in Englisch abfragen
Serafinchen
4537 Beiträge
18.11.2015 13:09
Zitat von ich-will-auch:

Zitat von silbermarie:

Naja, das ist wohl auch zum Teil dem katastrophalen Schulsystem geschuldet (Vokabeln lernen ist die denkbar schlechteste und ineffektivste Methode, eine Sprache zu lernen).

Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Stoff zu Hause nochmal durchzugehen - solange es kein Muss/Zwang ist und das Kind es aus Eigenantrieb tut.
Ich würde da aber nicht drauf beharren, vor allem dann nicht, wenn das entsprechende Fach am Folgetag gar nicht auf dem Stundenplan steht.

Hach ja... ich träume immer noch von einer Welt des Homeschoolings oder sogar Freilernens.

Mal ehrlich welches Kind kommt und sagt "Mama ich hab heute voll Bock den Satz des Pythagoras zu lernen".
Also denke ich sollte man seinem Kind diesen lernrhythmus beibringen, um es iwann auf das eigenständige lernen vorbereiten zu können.

Und meiner lernt meist auch nur mathe deutsch und englisch. Diese Fächer hat er jeden Tag.

Und träumen darf man ja auch mal ne?

Kinder wollen von Natur aus lernen und die Dinge verstehen. Und ein Kind sollte schon von sich aus lernen können, seine eigene Zeit, seine eigene Art finden, wie es am besten lernt. Bei mir war das immer vor dem Schlafen gehen. Als Kind so um 7-8 Uhr und inzwischen so um 9-10 Uhr.... und nie länger wie 30min am Stück.
ich-will-auch
3040 Beiträge
18.11.2015 13:18
Zitat von Serafinchen:

Zitat von ich-will-auch:

Zitat von silbermarie:

Naja, das ist wohl auch zum Teil dem katastrophalen Schulsystem geschuldet (Vokabeln lernen ist die denkbar schlechteste und ineffektivste Methode, eine Sprache zu lernen).

Prinzipiell spricht nichts dagegen, den Stoff zu Hause nochmal durchzugehen - solange es kein Muss/Zwang ist und das Kind es aus Eigenantrieb tut.
Ich würde da aber nicht drauf beharren, vor allem dann nicht, wenn das entsprechende Fach am Folgetag gar nicht auf dem Stundenplan steht.

Hach ja... ich träume immer noch von einer Welt des Homeschoolings oder sogar Freilernens.

Mal ehrlich welches Kind kommt und sagt "Mama ich hab heute voll Bock den Satz des Pythagoras zu lernen".
Also denke ich sollte man seinem Kind diesen lernrhythmus beibringen, um es iwann auf das eigenständige lernen vorbereiten zu können.

Und meiner lernt meist auch nur mathe deutsch und englisch. Diese Fächer hat er jeden Tag.

Und träumen darf man ja auch mal ne?

Kinder wollen von Natur aus lernen und die Dinge verstehen. Und ein Kind sollte schon von sich aus lernen können, seine eigene Zeit, seine eigene Art finden, wie es am besten lernt. Bei mir war das immer vor dem Schlafen gehen. Als Kind so um 7-8 Uhr und inzwischen so um 9-10 Uhr.... und nie länger wie 30min am Stück.

Klar wollen sie lernen. Sind von Natur aus neugierig. Aber iwann wenn sie in der 6. Klasse sind ist das lernen doof.

Kinder wollen das lernen was sie auch interessiert. Zu gut kennt jede Mama die " was ist das?/warum ist das so?/ wieso?" - Phase. Aber ich rede hier von schulstoff und hassfächern usw. Due müssen trotzdem gelernt werden.

Thema von sich aus lernen: tut er ja auch. Ich sitze nicht neben ihm. Er weiss was er wiederholen muss und wann. Auch 30 min.Es gab noch nie Ungereimtheiten zwischen uns diesbezüglich .

Oh je so spät kann er nicht lernen. Um 9 geht er schon schlafen. (Freiwillig )
DieEine2
1869 Beiträge
18.11.2015 13:34
Das Schlimmste, was Eltern machen können, ist zu viel Druck aufzubauen.

Hat meine Mutter getan und so aus mir, die vorher Schulfanatikerin war, eine Schulverweigerin gemacht.

Hat sich erst gebessert, als ich nach der 10. Klasse das Gymnasium abgebrochen und "eigenmächtig" eine Ausbildung angefangen habe.
Da hat sie mich in Ruhe gelassen und schwupps, war ich wieder Klassenbeste.

Um 22 Uhr sollte ein Kind schlafen, nicht lernen!
1 oder max 2 std. täglich sind völlig ausreichend.
Ist ja nicht so, dass er morgen schon Abitur schreibt.

Druck, schimpfen über schlechte Noten und folgende Verbote, Hausarrest zum Lernen, Hobbys wg der Schule einschränken und verbieten, führt alles zu vielen Dingen. Aber bestimmt nicht zu einem guten Eltern-Kind-Verhältnis und guten Noten .
18.11.2015 17:38
Zitat von steph28:

Vielleicht ist die Schule etwas anspruchsvoller. Ich war damals auf einem Elitegymnasium und haben jeden Tag 2-5 Stunden Hausaufgaben gemacht. Am Wochenende habe ich für die Tests und Klassenarbeiten für die nächste Woche gelernt.


Ach Gott, darf ich fragen was ein Elitegmynasium ist, und vor allem, was aus euch so geworden ist nach dem Abitur?

Das ist ja beeindruckend mit den 5-stündigen Hausaufgaben (!). Während meiner Examenszeit habe ich effektiv 6 Stunden am Tag lernen können (mit Pausen). Mehr geht eigentlich nicht in den Kopf rein und damals war ich 25 Jahre alt. Wie hat man das denn als 10-jährige verkraftet?
Karamellkern
962 Beiträge
18.11.2015 18:14
Zitat von Furiosa:

Zitat von steph28:

Vielleicht ist die Schule etwas anspruchsvoller. Ich war damals auf einem Elitegymnasium und haben jeden Tag 2-5 Stunden Hausaufgaben gemacht. Am Wochenende habe ich für die Tests und Klassenarbeiten für die nächste Woche gelernt.


Ach Gott, darf ich fragen was ein Elitegmynasium ist, und vor allem, was aus euch so geworden ist nach dem Abitur?

Das ist ja beeindruckend mit den 5-stündigen Hausaufgaben (!). Während meiner Examenszeit habe ich effektiv 6 Stunden am Tag lernen können (mit Pausen). Mehr geht eigentlich nicht in den Kopf rein und damals war ich 25 Jahre alt. Wie hat man das denn als 10-jährige verkraftet?

Mein damaliges Gymnasium schimpfte sich irgendwann mal auch plötzlich "Elitegymnasium".
Der Unterschied zu vorher : gar keiner
18.11.2015 18:30
Zitat von ich-will-auch:

Und ich finde schon dass mein Sohn auf der richtigen Schule ist denn dann hätte er die Empfehlung nicht bekommen.



Der Witz des Tages
18.11.2015 18:37
Zitat von Serafinchen:

Kinder wollen von Natur aus lernen und die Dinge verstehen.
Zitat:

Ich finde diese Theorie immer etwas putzig. Ich glaube, dass es Kinder gibt auf die sie zutrifft aber ich gehörte niemals dazu. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Interesse Englisch zu lernen, ich hatte auch nie Interesse Biologie oder Physik zu lernen. Über die anderen Fächer konnte man phasenweise noch diskutieren. Ich gehörte definitiv zu den Schülern, die etwas Druck (von der Schule nicht vom Elternhaus brauchten).
18.11.2015 18:38
Zitat von Serafinchen:

Kinder wollen von Natur aus lernen und die Dinge verstehen.


Ich finde diese Theorie immer etwas putzig. Ich glaube, dass es Kinder gibt auf die sie zutrifft aber ich gehörte niemals dazu. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Interesse Englisch zu lernen, ich hatte auch nie Interesse Biologie oder Physik zu lernen. Über die anderen Fächer konnte man phasenweise noch diskutieren. Ich gehörte definitiv zu den Schülern, die etwas Druck (von der Schule nicht vom Elternhaus brauchten).

Das nach "Zitat:" ist von mir.
18.11.2015 19:25
Zitat von Furiosa:

Zitat von Serafinchen:

Kinder wollen von Natur aus lernen und die Dinge verstehen.


Ich finde diese Theorie immer etwas putzig. Ich glaube, dass es Kinder gibt auf die sie zutrifft aber ich gehörte niemals dazu. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Interesse Englisch zu lernen, ich hatte auch nie Interesse Biologie oder Physik zu lernen. Über die anderen Fächer konnte man phasenweise noch diskutieren. Ich gehörte definitiv zu den Schülern, die etwas Druck (von der Schule nicht vom Elternhaus brauchten).

Das nach "Zitat:" ist von mir.


Diese Theorie ist an sich schon richtig, einen Lerntrieb hat jedes normalbegabte Kind in sich, aber dieser Lerntrieb lässt sich eben nicht so auf das spezifizieren, wie es einem in der Schule dargereicht wird - nämlich auf kategorisierte, theoretisierte Fächer.
Ein intrinsischer Lernwille ist stark interessengesteuert und es gibt ja extrem viele (auch für das Leben und die Bildung sehr hilfreiche!) Interessengebiete, die von dem starren Schulsystem überhaupt nicht abgedeckt werden, so dass letztendlich vor allem die Schüler großes Glück haben und gut durchrutschen, deren Interessen und Begabungen sich zufällig mit den standardisierten Fächerangeboten decken - oder denen es halt einfach leicht fällt, weil sie ein gutes Reproduktionsvermögen haben (ich habe z.B. in meinem Leben nicht eine einzige Vokabel gepaukt, habe Englisch Abitur mit 15 Punkten gemacht und studiere das Fach heute).
Alle anderen haben das Nachsehen und bekommen oft erst dann die Möglichkeit zu brillieren, wenn ihnen jemand eine Chance in einem passenden Ausbildungsberuf bietet-
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