Mütter- und Schwangerenforum

Wie ist es gerecht ?

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Seramonchen
37743 Beiträge
20.12.2017 14:00
Zitat von Christen:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von white.rose:

Kommen wir zu den wichtigen Dingen: Ich hab Zuckerstangen gekauft


Ich hab die schon seit Wochen hier
Weihnachten ist also gerettet


Voll - da war ich mal so richtig geistesgegenwärtig, als ich die im Depot eingesteckt habe Wüsste sonst nicht, wie das gehen sollte Weihnachten
Christen
25059 Beiträge
20.12.2017 14:13
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Christen:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von white.rose:

Kommen wir zu den wichtigen Dingen: Ich hab Zuckerstangen gekauft


Ich hab die schon seit Wochen hier
Weihnachten ist also gerettet


Voll - da war ich mal so richtig geistesgegenwärtig, als ich die im Depot eingesteckt habe Wüsste sonst nicht, wie das gehen sollte Weihnachten
20.12.2017 14:20
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von kataleia:

...


Ah aber ich glaub du hast ja eh auch gesagt, dass du bei Geschenken schon gerecht bleiben magst oder? Daher meinte ich dich glaube gar nicht

vor dir hat noch irgendwer geschrieben, dass es dann ja voooooll unfair ist, wenn das eine Kind schon älter ist und schon länger Geschenke bekommt oder als erstes Baby nur was für 15 Euro bekommen hat und nun bekommt das zweite Baby aber was für 30. das fand ich eher affig, diese Aussage. Solche Vergleiche ergeben einfach keinen Sinn.

Aber mal der Vergleich. Ich reite meinetwegen grade auf dem Beispiel rum, will jetzt aber nicht noch ein anderes raus suchen.

Kind 1 bekommt im einen Jahr ein neues Fahrrad, Kind 2 weniger.
Im Jahr darauf bekommt Kind 2 eine hochwertige Kinderküche, Kind 1 weniger.

Das gleich sich doch genauso aus?


Klar, mag ja auch für euch ausreichen, wenn das ab und an hinkommt. Hier gibt es eben zu jedem Anlass den gleichen Wert. Bekommt das eine Kind eine Küche für 150, bekommt das andere eben was anderes für 150. ich weiß doch nie, was sie sich im nächsten Jahr wünschen.

Was machst du denn, wenn sich immer nur Kind 1 hochwertige Sachen wünscht, Kind 2 von Natur aus sehr genügsam und bescheiden ist und das über Jahre hinweg? Da würde man sich doch auch blöd vorkommen, wenn man nach dem Motto „Hauptsache wünsche erfüllen“ lebt. Das vermeide ich ganz einfach, indem die Werte jedes Jahr ungefähr gleich sind.


Ich trau mich gar nicht zu schreiben und komme mir wie ein Kind in der Warum-Phase vor.....

Warum würde man sich da blöd vorkommen? Solange alle Kinder glücklich sind? Ich fände es eben unnötig, dem beschiedenem Kind quasi mehr aufzuzwingen, nur weil das Geschwisterkind mehr an Materiellen Wert bekommt.

In meinem Fall z.B. Ich fände es tatsächlich doof, wenn meine Mutti mir plötzlich einen gleichen Wert schenken würde, wie meiner Schwester. Würde mir wirklich gar nicht gefallen. Also nicht, wenn es nach diesem Muss so sein Drang heraus wäre. Da käme ich mir doof vor.

Natalie20
2595 Beiträge
20.12.2017 14:35
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Seramonchen:

...

Aber mal der Vergleich. Ich reite meinetwegen grade auf dem Beispiel rum, will jetzt aber nicht noch ein anderes raus suchen.

Kind 1 bekommt im einen Jahr ein neues Fahrrad, Kind 2 weniger.
Im Jahr darauf bekommt Kind 2 eine hochwertige Kinderküche, Kind 1 weniger.

Das gleich sich doch genauso aus?


Klar, mag ja auch für euch ausreichen, wenn das ab und an hinkommt. Hier gibt es eben zu jedem Anlass den gleichen Wert. Bekommt das eine Kind eine Küche für 150, bekommt das andere eben was anderes für 150. ich weiß doch nie, was sie sich im nächsten Jahr wünschen.

Was machst du denn, wenn sich immer nur Kind 1 hochwertige Sachen wünscht, Kind 2 von Natur aus sehr genügsam und bescheiden ist und das über Jahre hinweg? Da würde man sich doch auch blöd vorkommen, wenn man nach dem Motto „Hauptsache wünsche erfüllen“ lebt. Das vermeide ich ganz einfach, indem die Werte jedes Jahr ungefähr gleich sind.


Ich trau mich gar nicht zu schreiben und komme mir wie ein Kind in der Warum-Phase vor.....

Warum würde man sich da blöd vorkommen? Solange alle Kinder glücklich sind? Ich fände es eben unnötig, dem beschiedenem Kind quasi mehr aufzuzwingen, nur weil das Geschwisterkind mehr an Materiellen Wert bekommt.

In meinem Fall z.B. Ich fände es tatsächlich doof, wenn meine Mutti mir plötzlich einen gleichen Wert schenken würde, wie meiner Schwester. Würde mir wirklich gar nicht gefallen. Also nicht, wenn es nach diesem Muss so sein Drang heraus wäre. Da käme ich mir doof vor.


Wenn ich auch antworten darf
Ich würde mir tatsächlich blöd vorkommen. Denn wie oben geschrieben, möchte ich keinen benachteiligen und meinen Kindern dadurch zeigen, was gerecht bedeutet und da gehört das für mich einfach dazu.
Es hat was für mich mit Fairness zu tun, mit meinem Gerechtigkeitssinn.
Tatsächlich würde ich wohl dem Kind mit weniger Wünschen was zusätzlich aufs Konto packen oder eben noch was kaufen.
Natürlich nicht wenn es sich nur um 5 oder 10 € handelt.
Seramonchen
37743 Beiträge
20.12.2017 14:39
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Seramonchen:

...

Aber mal der Vergleich. Ich reite meinetwegen grade auf dem Beispiel rum, will jetzt aber nicht noch ein anderes raus suchen.

Kind 1 bekommt im einen Jahr ein neues Fahrrad, Kind 2 weniger.
Im Jahr darauf bekommt Kind 2 eine hochwertige Kinderküche, Kind 1 weniger.

Das gleich sich doch genauso aus?


Klar, mag ja auch für euch ausreichen, wenn das ab und an hinkommt. Hier gibt es eben zu jedem Anlass den gleichen Wert. Bekommt das eine Kind eine Küche für 150, bekommt das andere eben was anderes für 150. ich weiß doch nie, was sie sich im nächsten Jahr wünschen.

Was machst du denn, wenn sich immer nur Kind 1 hochwertige Sachen wünscht, Kind 2 von Natur aus sehr genügsam und bescheiden ist und das über Jahre hinweg? Da würde man sich doch auch blöd vorkommen, wenn man nach dem Motto „Hauptsache wünsche erfüllen“ lebt. Das vermeide ich ganz einfach, indem die Werte jedes Jahr ungefähr gleich sind.


Ich trau mich gar nicht zu schreiben und komme mir wie ein Kind in der Warum-Phase vor.....

Warum würde man sich da blöd vorkommen? Solange alle Kinder glücklich sind? Ich fände es eben unnötig, dem beschiedenem Kind quasi mehr aufzuzwingen, nur weil das Geschwisterkind mehr an Materiellen Wert bekommt.

In meinem Fall z.B. Ich fände es tatsächlich doof, wenn meine Mutti mir plötzlich einen gleichen Wert schenken würde, wie meiner Schwester. Würde mir wirklich gar nicht gefallen. Also nicht, wenn es nach diesem Muss so sein Drang heraus wäre. Da käme ich mir doof vor.


Also ich kenn kein Kind, das sich beschwert, dass ihm was aufgezwungen wird

Kannst du denn immer alle Gefühle genau erklären und beschreiben? Wie oft wurde gesagt, dass es einfach am persönlichen Gefühl und Gerechtigkeitssinn liegt? Der ist bei jedem bei diesem Punkt scheinbar anders ausgeprägt.

ICH käme mir eben doof vor, wenn ich das Gefühl hätte, ein Kind wird benachteiligt und rein rational ist es nun mal so, dass ein Kind benachteiligt wird, wenn es dauerhaft weniger bekommt. Zudem habt ihr doch immer geschrieben, dass es sich ja auf die Dauer ausgleichen würde mit den Geschenken, ist aber nun mal nicht immer so.

Ich finde es eben nicht logisch, da so gar nicht drauf zu achten. Warum ist einem das so egal? Warum macht man sich nicht das bisschen Mühe, hier ein wenig auf Gleichberechtigung zu schauen? Warum geht man davon aus, dass Kindern irgendwas aufgezwungen wird, wenn sie ein Geschenk mehr bekommen?

Hast du nicht gesagt, du schaust nicht auf den Wert? Dann würde es dir doch auffallen, wenn du plötzlich was zu einem anderen Wert bekommen würdest? Widerspricht sich doch auch, oder?

Und schenkt ihr tatsächlich NUR Wünsche? Ihr nehmt nicht mal was mit, wenn ihr denkt, das würde gut zum Kind passen? Ihr macht Freunden oder Familie nicht zwischendurch mal eine Freude, ohne dass sie sich was gewünscht haben? Denn nach euren Beschreibungen geht es ja nur darum, Wünsche zu erfüllen, die geäußert wurden, sonst würde man ja wem was aufzwingen, was der gar nicht wollte.

Die Tochter der TS wünscht scih Zeit an Weihnachten mit der Familie. Bekommt sie. Und da denkt man echt, sie wäre eingeschnappt, wenn es beispielsweise noch Theaterkarten dazu gibt? Weil dann ihr Wunsch nicht respektiert wurde?
20.12.2017 15:04
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Metalgoth:

...


Klar, mag ja auch für euch ausreichen, wenn das ab und an hinkommt. Hier gibt es eben zu jedem Anlass den gleichen Wert. Bekommt das eine Kind eine Küche für 150, bekommt das andere eben was anderes für 150. ich weiß doch nie, was sie sich im nächsten Jahr wünschen.

Was machst du denn, wenn sich immer nur Kind 1 hochwertige Sachen wünscht, Kind 2 von Natur aus sehr genügsam und bescheiden ist und das über Jahre hinweg? Da würde man sich doch auch blöd vorkommen, wenn man nach dem Motto „Hauptsache wünsche erfüllen“ lebt. Das vermeide ich ganz einfach, indem die Werte jedes Jahr ungefähr gleich sind.


Ich trau mich gar nicht zu schreiben und komme mir wie ein Kind in der Warum-Phase vor.....

Warum würde man sich da blöd vorkommen? Solange alle Kinder glücklich sind? Ich fände es eben unnötig, dem beschiedenem Kind quasi mehr aufzuzwingen, nur weil das Geschwisterkind mehr an Materiellen Wert bekommt.

In meinem Fall z.B. Ich fände es tatsächlich doof, wenn meine Mutti mir plötzlich einen gleichen Wert schenken würde, wie meiner Schwester. Würde mir wirklich gar nicht gefallen. Also nicht, wenn es nach diesem Muss so sein Drang heraus wäre. Da käme ich mir doof vor.


Also ich kenn kein Kind, das sich beschwert, dass ihm was aufgezwungen wird

Kannst du denn immer alle Gefühle genau erklären und beschreiben? Wie oft wurde gesagt, dass es einfach am persönlichen Gefühl und Gerechtigkeitssinn liegt? Der ist bei jedem bei diesem Punkt scheinbar anders ausgeprägt.

ICH käme mir eben doof vor, wenn ich das Gefühl hätte, ein Kind wird benachteiligt und rein rational ist es nun mal so, dass ein Kind benachteiligt wird, wenn es dauerhaft weniger bekommt. Zudem habt ihr doch immer geschrieben, dass es sich ja auf die Dauer ausgleichen würde mit den Geschenken, ist aber nun mal nicht immer so.

Ich finde es eben nicht logisch, da so gar nicht drauf zu achten. Warum ist einem das so egal? Warum macht man sich nicht das bisschen Mühe, hier ein wenig auf Gleichberechtigung zu schauen? Warum geht man davon aus, dass Kindern irgendwas aufgezwungen wird, wenn sie ein Geschenk mehr bekommen?

Hast du nicht gesagt, du schaust nicht auf den Wert? Dann würde es dir doch auffallen, wenn du plötzlich was zu einem anderen Wert bekommen würdest? Widerspricht sich doch auch, oder?

Und schenkt ihr tatsächlich NUR Wünsche? Ihr nehmt nicht mal was mit, wenn ihr denkt, das würde gut zum Kind passen? Ihr macht Freunden oder Familie nicht zwischendurch mal eine Freude, ohne dass sie sich was gewünscht haben? Denn nach euren Beschreibungen geht es ja nur darum, Wünsche zu erfüllen, die geäußert wurden, sonst würde man ja wem was aufzwingen, was der gar nicht wollte.

Die Tochter der TS wünscht scih Zeit an Weihnachten mit der Familie. Bekommt sie. Und da denkt man echt, sie wäre eingeschnappt, wenn es beispielsweise noch Theaterkarten dazu gibt? Weil dann ihr Wunsch nicht respektiert wurde?


Zu deinen Fragen: Ich glaube, Gerechtigkeit messe ich vielleicht einfach gar nicht an Materiellen Wert. Also nur weil die 200€ Küche mehr Geld gekostet hat, ist das Puppenhaus für 100€ ja nicht weniger Wert für meine Tochter. So als Beispiel. Und so geht es dann ja auch im Erwachsenen Alter weiter. Einfach, weil man charakterlich ganz unterschiedlich ist. Meine Schwester hat komplett andere Wünsche als ich. Sie ist aber auch ein ganz anderer Mensch als ich. Und da käme es mir eben Schwachsinn vor, wenn meine Mutti darauf achten würde, preislich gleich zu liegen, obwohl wir uns über komplett andere Dinge freuen würden. Und das ist in meinem Fall einfach eben weniger, dafür Dinge, die persönlicher sind. Einfach, weil ich davon dann auch mehr habe.

Ich achte nicht auf den Preis wenn ich Geschenke kaufe. Aber wenn mir meine Mutti was schenkt, was vielleicht kaum bis gar nichts gekostet hat, dann weiß man natürlich, dass es eben nicht der gleiche preisliche Wert hat, wie das, was meine Schwester bekam.

Ich schenke nicht nur Wünsche. Oft wünschen sich meine Kinder auch nicht wirklich was spezielles. Aber ich weiß, was ihnen gefällt und was ihnen Freude bereitet. Gitarrenzeug ist z.B. einfach teurer als Puppendinge. Wobei es natürlich auch sein kann, dass ich da preislich wirklich ebenfalls nicht weit auseinander liege. Aber darauf achte ich eben nicht. Das ist nicht das, was mir wichtig ist und auch nichts, was ich meinen Kindern mitgeben will.

Seramonchen
37743 Beiträge
20.12.2017 15:11
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

...


Ich trau mich gar nicht zu schreiben und komme mir wie ein Kind in der Warum-Phase vor.....

Warum würde man sich da blöd vorkommen? Solange alle Kinder glücklich sind? Ich fände es eben unnötig, dem beschiedenem Kind quasi mehr aufzuzwingen, nur weil das Geschwisterkind mehr an Materiellen Wert bekommt.

In meinem Fall z.B. Ich fände es tatsächlich doof, wenn meine Mutti mir plötzlich einen gleichen Wert schenken würde, wie meiner Schwester. Würde mir wirklich gar nicht gefallen. Also nicht, wenn es nach diesem Muss so sein Drang heraus wäre. Da käme ich mir doof vor.


Also ich kenn kein Kind, das sich beschwert, dass ihm was aufgezwungen wird

Kannst du denn immer alle Gefühle genau erklären und beschreiben? Wie oft wurde gesagt, dass es einfach am persönlichen Gefühl und Gerechtigkeitssinn liegt? Der ist bei jedem bei diesem Punkt scheinbar anders ausgeprägt.

ICH käme mir eben doof vor, wenn ich das Gefühl hätte, ein Kind wird benachteiligt und rein rational ist es nun mal so, dass ein Kind benachteiligt wird, wenn es dauerhaft weniger bekommt. Zudem habt ihr doch immer geschrieben, dass es sich ja auf die Dauer ausgleichen würde mit den Geschenken, ist aber nun mal nicht immer so.

Ich finde es eben nicht logisch, da so gar nicht drauf zu achten. Warum ist einem das so egal? Warum macht man sich nicht das bisschen Mühe, hier ein wenig auf Gleichberechtigung zu schauen? Warum geht man davon aus, dass Kindern irgendwas aufgezwungen wird, wenn sie ein Geschenk mehr bekommen?

Hast du nicht gesagt, du schaust nicht auf den Wert? Dann würde es dir doch auffallen, wenn du plötzlich was zu einem anderen Wert bekommen würdest? Widerspricht sich doch auch, oder?

Und schenkt ihr tatsächlich NUR Wünsche? Ihr nehmt nicht mal was mit, wenn ihr denkt, das würde gut zum Kind passen? Ihr macht Freunden oder Familie nicht zwischendurch mal eine Freude, ohne dass sie sich was gewünscht haben? Denn nach euren Beschreibungen geht es ja nur darum, Wünsche zu erfüllen, die geäußert wurden, sonst würde man ja wem was aufzwingen, was der gar nicht wollte.

Die Tochter der TS wünscht scih Zeit an Weihnachten mit der Familie. Bekommt sie. Und da denkt man echt, sie wäre eingeschnappt, wenn es beispielsweise noch Theaterkarten dazu gibt? Weil dann ihr Wunsch nicht respektiert wurde?


Zu deinen Fragen: Ich glaube, Gerechtigkeit messe ich vielleicht einfach gar nicht an Materiellen Wert. Also nur weil die 200€ Küche mehr Geld gekostet hat, ist das Puppenhaus für 100€ ja nicht weniger Wert für meine Tochter. So als Beispiel. Und so geht es dann ja auch im Erwachsenen Alter weiter. Einfach, weil man charakterlich ganz unterschiedlich ist. Meine Schwester hat komplett andere Wünsche als ich. Sie ist aber auch ein ganz anderer Mensch als ich. Und da käme es mir eben Schwachsinn vor, wenn meine Mutti darauf achten würde, preislich gleich zu liegen, obwohl wir uns über komplett andere Dinge freuen würden. Und das ist in meinem Fall einfach eben weniger, dafür Dinge, die persönlicher sind. Einfach, weil ich davon dann auch mehr habe.

Ich achte nicht auf den Preis wenn ich Geschenke kaufe. Aber wenn mir meine Mutti was schenkt, was vielleicht kaum bis gar nichts gekostet hat, dann weiß man natürlich, dass es eben nicht der gleiche preisliche Wert hat, wie das, was meine Schwester bekam.

Ich schenke nicht nur Wünsche. Oft wünschen sich meine Kinder auch nicht wirklich was spezielles. Aber ich weiß, was ihnen gefällt und was ihnen Freude bereitet. Gitarrenzeug ist z.B. einfach teurer als Puppendinge. Wobei es natürlich auch sein kann, dass ich da preislich wirklich ebenfalls nicht weit auseinander liege. Aber darauf achte ich eben nicht. Das ist nicht das, was mir wichtig ist und auch nichts, was ich meinen Kindern mitgeben will.


Eben, so sind alle Menschen unterschiedlich und nur, weil man eben da auf finanzielle Gerechtigkeit schaut, misst man die Liebe seines Kindes nicht an Materiellem, zwingt ihnen nichts auf und fügt ihnen auch sonst keinen Schaden zu

Hier fiel öfter der Hinweis, dass man ja die Wünsche nicht berücksichtigt, wenn man mehr schenkt oder irgendwas aufdrängt. In dieser Theorie wäre jedes Geschenk, das sich nicht gewünscht wurde, eine Missachtung der Wünsche und ein Aufdrängen Daher ergibt halt dieses Argument für mich keinen Sinn.

Der letzte Satz ist übrigens so eine Spitze, die ich echt fies finde. Wie oft wurde hier gesagt, dass es den Kindern nicht wichtig ist? Und immer und immer wieder kommt diese Spitze. Ich gebe meinem Kind jeden Tag Werte mit, nicht nur an Feiertagen. Das sind so viele Facetten. Als wenn man den Kindern nur an Weihnachten was mitgeben kann. Ich gebe ihnen aber eben auch mit, dass MIR in diesem Zusammenhang der Feiertage Gerechtigkeit wichtig ist, weil ich zwischen meinen Kindern keine Unterschiede machen, sie alle gleich liebe. Und ich betone noch einmal: MIR ist das wichtig, ICH fühle mich damit gut, ICH habe damit null Stress und sehe, dass die Kinder immer glücklich mit ihren Geschenken sind. Ich nehme an, das ist bei euch auch der Fall. Es führen also viele Wege nach Rom.
cooky
12537 Beiträge
20.12.2017 15:18
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

...


Ich trau mich gar nicht zu schreiben und komme mir wie ein Kind in der Warum-Phase vor.....

Warum würde man sich da blöd vorkommen? Solange alle Kinder glücklich sind? Ich fände es eben unnötig, dem beschiedenem Kind quasi mehr aufzuzwingen, nur weil das Geschwisterkind mehr an Materiellen Wert bekommt.

In meinem Fall z.B. Ich fände es tatsächlich doof, wenn meine Mutti mir plötzlich einen gleichen Wert schenken würde, wie meiner Schwester. Würde mir wirklich gar nicht gefallen. Also nicht, wenn es nach diesem Muss so sein Drang heraus wäre. Da käme ich mir doof vor.


Also ich kenn kein Kind, das sich beschwert, dass ihm was aufgezwungen wird

Kannst du denn immer alle Gefühle genau erklären und beschreiben? Wie oft wurde gesagt, dass es einfach am persönlichen Gefühl und Gerechtigkeitssinn liegt? Der ist bei jedem bei diesem Punkt scheinbar anders ausgeprägt.

ICH käme mir eben doof vor, wenn ich das Gefühl hätte, ein Kind wird benachteiligt und rein rational ist es nun mal so, dass ein Kind benachteiligt wird, wenn es dauerhaft weniger bekommt. Zudem habt ihr doch immer geschrieben, dass es sich ja auf die Dauer ausgleichen würde mit den Geschenken, ist aber nun mal nicht immer so.

Ich finde es eben nicht logisch, da so gar nicht drauf zu achten. Warum ist einem das so egal? Warum macht man sich nicht das bisschen Mühe, hier ein wenig auf Gleichberechtigung zu schauen? Warum geht man davon aus, dass Kindern irgendwas aufgezwungen wird, wenn sie ein Geschenk mehr bekommen?

Hast du nicht gesagt, du schaust nicht auf den Wert? Dann würde es dir doch auffallen, wenn du plötzlich was zu einem anderen Wert bekommen würdest? Widerspricht sich doch auch, oder?

Und schenkt ihr tatsächlich NUR Wünsche? Ihr nehmt nicht mal was mit, wenn ihr denkt, das würde gut zum Kind passen? Ihr macht Freunden oder Familie nicht zwischendurch mal eine Freude, ohne dass sie sich was gewünscht haben? Denn nach euren Beschreibungen geht es ja nur darum, Wünsche zu erfüllen, die geäußert wurden, sonst würde man ja wem was aufzwingen, was der gar nicht wollte.

Die Tochter der TS wünscht scih Zeit an Weihnachten mit der Familie. Bekommt sie. Und da denkt man echt, sie wäre eingeschnappt, wenn es beispielsweise noch Theaterkarten dazu gibt? Weil dann ihr Wunsch nicht respektiert wurde?


Zu deinen Fragen: Ich glaube, Gerechtigkeit messe ich vielleicht einfach gar nicht an Materiellen Wert. Also nur weil die 200€ Küche mehr Geld gekostet hat, ist das Puppenhaus für 100€ ja nicht weniger Wert für meine Tochter. So als Beispiel. Und so geht es dann ja auch im Erwachsenen Alter weiter. Einfach, weil man charakterlich ganz unterschiedlich ist. Meine Schwester hat komplett andere Wünsche als ich. Sie ist aber auch ein ganz anderer Mensch als ich. Und da käme es mir eben Schwachsinn vor, wenn meine Mutti darauf achten würde, preislich gleich zu liegen, obwohl wir uns über komplett andere Dinge freuen würden. Und das ist in meinem Fall einfach eben weniger, dafür Dinge, die persönlicher sind. Einfach, weil ich davon dann auch mehr habe.

Ich achte nicht auf den Preis wenn ich Geschenke kaufe. Aber wenn mir meine Mutti was schenkt, was vielleicht kaum bis gar nichts gekostet hat, dann weiß man natürlich, dass es eben nicht der gleiche preisliche Wert hat, wie das, was meine Schwester bekam.

Ich schenke nicht nur Wünsche. Oft wünschen sich meine Kinder auch nicht wirklich was spezielles. Aber ich weiß, was ihnen gefällt und was ihnen Freude bereitet. Gitarrenzeug ist z.B. einfach teurer als Puppendinge. Wobei es natürlich auch sein kann, dass ich da preislich wirklich ebenfalls nicht weit auseinander liege. Aber darauf achte ich eben nicht. Das ist nicht das, was mir wichtig ist und auch nichts, was ich meinen Kindern mitgeben will.

Was gibt man Kindern denn da so negatives mit?

Angenommen der Gitarrenkram kostet 100€ und das Puppenzeug 30€, wieso ist das so furchtbar und materialistisch dem Puppenkind noch etwas für 50€ zu holen? Du sagst ja selbst du verschenkst nicht nur Wünsche. Da lassen sich doch auch noch Sachen finden? Man fühlt sich ausgeglichen und das Kind wird sich doch freuen?! Win:Win
20.12.2017 15:20
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Metalgoth:

Zitat von Seramonchen:

...

Aber mal der Vergleich. Ich reite meinetwegen grade auf dem Beispiel rum, will jetzt aber nicht noch ein anderes raus suchen.

Kind 1 bekommt im einen Jahr ein neues Fahrrad, Kind 2 weniger.
Im Jahr darauf bekommt Kind 2 eine hochwertige Kinderküche, Kind 1 weniger.

Das gleich sich doch genauso aus?


Klar, mag ja auch für euch ausreichen, wenn das ab und an hinkommt. Hier gibt es eben zu jedem Anlass den gleichen Wert. Bekommt das eine Kind eine Küche für 150, bekommt das andere eben was anderes für 150. ich weiß doch nie, was sie sich im nächsten Jahr wünschen.

Was machst du denn, wenn sich immer nur Kind 1 hochwertige Sachen wünscht, Kind 2 von Natur aus sehr genügsam und bescheiden ist und das über Jahre hinweg? Da würde man sich doch auch blöd vorkommen, wenn man nach dem Motto „Hauptsache wünsche erfüllen“ lebt. Das vermeide ich ganz einfach, indem die Werte jedes Jahr ungefähr gleich sind.


Ich trau mich gar nicht zu schreiben und komme mir wie ein Kind in der Warum-Phase vor.....

Warum würde man sich da blöd vorkommen? Solange alle Kinder glücklich sind? Ich fände es eben unnötig, dem beschiedenem Kind quasi mehr aufzuzwingen , nur weil das Geschwisterkind mehr an Materiellen Wert bekommt.

In meinem Fall z.B. Ich fände es tatsächlich doof, wenn meine Mutti mir plötzlich einen gleichen Wert schenken würde, wie meiner Schwester. Würde mir wirklich gar nicht gefallen. Also nicht, wenn es nach diesem Muss so sein Drang heraus wäre. Da käme ich mir doof vor.


Das ist aber kein Aufzwingen. Mal von meinem Kind ausgehend, auch wenn ich nur eins habe, aber ich mache es da nicht anders und würde eben mehrere Kinder genauso gleich behandeln. Mein Sohn hat immer so wundervolle Weihnachtswünsche. 12,73 iTunes-Guthaben in dem einem Jahr. Das war der einzige Wunsch, den er geäußert hat. In diesem Jahr wünscht er sich sage und schreibe den letzten Teil eines Comics für 22,- ... kein weiterer Wunsch vorhanden. Zum 18. Geburtstag hat er sich nichts weiter, als die Renovierung seines Zimmers gewünscht. Mehr wollte er nicht haben.
Trotzdem haben wir ihm noch andere Dinge gekauft, bei denen ich weiß, er freut sich, aber er würde sie sich, auf Grund des Preises, niemals wünschen. Wenn er sie dann bekommt, freut er sich ein Loch in den Bauch. "Aufgezwungen" ist da ganz sicher nichts.
cooky
12537 Beiträge
20.12.2017 15:27
Ich finde das zum Teil auch sehr fies, dafür dass man ja nur nachfragen will. Gerade das mit den Werten. Dann kann ich auch sagen, ich will meinen Kindern nicht vermittlen das Geld egal ist und man eben drauf guckt. Und nicht sagt, ich hole ohne auf den Preis zu gucken. Das kann nämlich anders gedacht die Kosumgeile Variante sein.

20.12.2017 15:33
Zitat von cooky:

Ich finde das zum Teil auch sehr fies, dafür dass man ja nur nachfragen will. Gerade das mit den Werten. Dann kann ich auch sagen, ich will meinen Kindern nicht vermittlen das Geld egal ist und man eben drauf guckt. Und nicht sagt, ich hole ohne auf den Preis zu gucken. Das kann nämlich anders gedacht die Kosumgeile Variante sein.




Ich hole immer ohne auf den Preis zu schauen. Wie gesagt: Wünsche kommen hier kaum. Wenn ich ihn frage, was er haben mag... dann sagt er: Nichts, ich habe alles, was ich brauche. Oder eben diese winzigen Wünsche, die ich ja eher in den Nikolausstiefel stecke, als unter den Weihnachtsbaum lege.
Und trotzdem er alles bekommt, was sein Herz begehrt, ich nicht auf den Preis schaue, ich Dinge kaufe, die er nie sagen würde, weil er selbst es unverschämt finden würde, sich solch teure Sachen zu wünschen... ist er nicht fordernd, legt kein verwöhntes Gehabe an den Tag und ist halt bescheiden geblieben.
Also wird man wohl mit gerechten Geschenken unter Geschwistern keinerlei Schaden anrichten können. Denn ein Kind formt man nicht an 3 Feiertagen im Jahr, sondern an 365 Tagen Jahr für Jahr.
Seramonchen
37743 Beiträge
20.12.2017 15:37
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cooky:

Ich finde das zum Teil auch sehr fies, dafür dass man ja nur nachfragen will. Gerade das mit den Werten. Dann kann ich auch sagen, ich will meinen Kindern nicht vermittlen das Geld egal ist und man eben drauf guckt. Und nicht sagt, ich hole ohne auf den Preis zu gucken. Das kann nämlich anders gedacht die Kosumgeile Variante sein.




Ich hole immer ohne auf den Preis zu schauen. Wie gesagt: Wünsche kommen hier kaum. Wenn ich ihn frage, was er haben mag... dann sagt er: Nichts, ich habe alles, was ich brauche. Oder eben diese winzigen Wünsche, die ich ja eher in den Nikolausstiefel stecke, als unter den Weihnachtsbaum lege.
Und trotzdem er alles bekommt, was sein Herz begehrt, ich nicht auf den Preis schaue, ich Dinge kaufe, die er nie sagen würde, weil er selbst es unverschämt finden würde, sich solch teure Sachen zu wünschen... ist er nicht fordernd, legt kein verwöhntes Gehabe an den Tag und ist halt bescheiden geblieben.
Also wird man wohl mit gerechten Geschenken unter Geschwistern keinerlei Schaden anrichten können. Denn ein Kind formt man nicht an 3 Feiertagen im Jahr, sondern an 365 Tagen Jahr für Jahr.


Ja

Es geht ja eher darum, dass hier immer argumentiert wird, man wäre ja ach so materiell, im gleichen Atemzug heißt es aber, es ginge ja nur darum, Wünsche zu erfüllen und wenn sich ein Kind was für 300 wünscht und das andere nur für 50, dann wird dies halt bei beiden erfüllt ohne auf das Geld zu schauen. Was vermittelt man damit denn dem Kind, das sich das teure Geschenk wünscht? Du bekommst alles, was du willst, hauptsache ich erfülle dir deinen Wunsch? Das ist dann nicht materiell?
20.12.2017 15:42
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

...


Also ich kenn kein Kind, das sich beschwert, dass ihm was aufgezwungen wird

Kannst du denn immer alle Gefühle genau erklären und beschreiben? Wie oft wurde gesagt, dass es einfach am persönlichen Gefühl und Gerechtigkeitssinn liegt? Der ist bei jedem bei diesem Punkt scheinbar anders ausgeprägt.

ICH käme mir eben doof vor, wenn ich das Gefühl hätte, ein Kind wird benachteiligt und rein rational ist es nun mal so, dass ein Kind benachteiligt wird, wenn es dauerhaft weniger bekommt. Zudem habt ihr doch immer geschrieben, dass es sich ja auf die Dauer ausgleichen würde mit den Geschenken, ist aber nun mal nicht immer so.

Ich finde es eben nicht logisch, da so gar nicht drauf zu achten. Warum ist einem das so egal? Warum macht man sich nicht das bisschen Mühe, hier ein wenig auf Gleichberechtigung zu schauen? Warum geht man davon aus, dass Kindern irgendwas aufgezwungen wird, wenn sie ein Geschenk mehr bekommen?

Hast du nicht gesagt, du schaust nicht auf den Wert? Dann würde es dir doch auffallen, wenn du plötzlich was zu einem anderen Wert bekommen würdest? Widerspricht sich doch auch, oder?

Und schenkt ihr tatsächlich NUR Wünsche? Ihr nehmt nicht mal was mit, wenn ihr denkt, das würde gut zum Kind passen? Ihr macht Freunden oder Familie nicht zwischendurch mal eine Freude, ohne dass sie sich was gewünscht haben? Denn nach euren Beschreibungen geht es ja nur darum, Wünsche zu erfüllen, die geäußert wurden, sonst würde man ja wem was aufzwingen, was der gar nicht wollte.

Die Tochter der TS wünscht scih Zeit an Weihnachten mit der Familie. Bekommt sie. Und da denkt man echt, sie wäre eingeschnappt, wenn es beispielsweise noch Theaterkarten dazu gibt? Weil dann ihr Wunsch nicht respektiert wurde?


Zu deinen Fragen: Ich glaube, Gerechtigkeit messe ich vielleicht einfach gar nicht an Materiellen Wert. Also nur weil die 200€ Küche mehr Geld gekostet hat, ist das Puppenhaus für 100€ ja nicht weniger Wert für meine Tochter. So als Beispiel. Und so geht es dann ja auch im Erwachsenen Alter weiter. Einfach, weil man charakterlich ganz unterschiedlich ist. Meine Schwester hat komplett andere Wünsche als ich. Sie ist aber auch ein ganz anderer Mensch als ich. Und da käme es mir eben Schwachsinn vor, wenn meine Mutti darauf achten würde, preislich gleich zu liegen, obwohl wir uns über komplett andere Dinge freuen würden. Und das ist in meinem Fall einfach eben weniger, dafür Dinge, die persönlicher sind. Einfach, weil ich davon dann auch mehr habe.

Ich achte nicht auf den Preis wenn ich Geschenke kaufe. Aber wenn mir meine Mutti was schenkt, was vielleicht kaum bis gar nichts gekostet hat, dann weiß man natürlich, dass es eben nicht der gleiche preisliche Wert hat, wie das, was meine Schwester bekam.

Ich schenke nicht nur Wünsche. Oft wünschen sich meine Kinder auch nicht wirklich was spezielles. Aber ich weiß, was ihnen gefällt und was ihnen Freude bereitet. Gitarrenzeug ist z.B. einfach teurer als Puppendinge. Wobei es natürlich auch sein kann, dass ich da preislich wirklich ebenfalls nicht weit auseinander liege. Aber darauf achte ich eben nicht. Das ist nicht das, was mir wichtig ist und auch nichts, was ich meinen Kindern mitgeben will.


Eben, so sind alle Menschen unterschiedlich und nur, weil man eben da auf finanzielle Gerechtigkeit schaut, misst man die Liebe seines Kindes nicht an Materiellem, zwingt ihnen nichts auf und fügt ihnen auch sonst keinen Schaden zu

Hier fiel öfter der Hinweis, dass man ja die Wünsche nicht berücksichtigt, wenn man mehr schenkt oder irgendwas aufdrängt. In dieser Theorie wäre jedes Geschenk, das sich nicht gewünscht wurde, eine Missachtung der Wünsche und ein Aufdrängen Daher ergibt halt dieses Argument für mich keinen Sinn.

Der letzte Satz ist übrigens so eine Spitze, die ich echt fies finde. Wie oft wurde hier gesagt, dass es den Kindern nicht wichtig ist? Und immer und immer wieder kommt diese Spitze. Ich gebe meinem Kind jeden Tag Werte mit, nicht nur an Feiertagen. Das sind so viele Facetten. Als wenn man den Kindern nur an Weihnachten was mitgeben kann. Ich gebe ihnen aber eben auch mit, dass MIR in diesem Zusammenhang der Feiertage Gerechtigkeit wichtig ist, weil ich zwischen meinen Kindern keine Unterschiede machen, sie alle gleich liebe. Und ich betone noch einmal: MIR ist das wichtig, ICH fühle mich damit gut, ICH habe damit null Stress und sehe, dass die Kinder immer glücklich mit ihren Geschenken sind. Ich nehme an, das ist bei euch auch der Fall. Es führen also viele Wege nach Rom.


Nein, dass es nun schadet denke ich auch nicht. Aber ich glaub einfach, dass man da falsche Werte vermittelt.

Nein und auch das ist natürlich Quatsch. Wenn man mehr schenkt, ist das nicht gleich aufdrängen. Ist auch nicht das, was ich damit sagen wollte. Aber es kommt mir halt wie ein MUSS vor. Und da Wünsche ja auch deutlich preislich weit in die Höhe schießen können bzw. Interessen, stell ich mir das auch nicht immer leicht vor. Beispiel meine Tochter bekommt irgendwann mal eine Gitarre in einer doch sehr hochpreisigen klasse. Da würde sich ja doch ne hohe Summe ansammeln, die ich meinen anderen beiden Kindern ebenfalls irgendwie unterjubeln müsste.

Meinen letzten Satz: Warum? Ihr betont aber doch, dass ihr euren Kindern das mitgeben wollt, diese Gerechtigkeit. Für mich gilt das nicht, ich finde nicht, dass ich meinen Kindern so wirklich Gerechtigkeit mitgebe, sondern einfach nur Materieller Wert ist wichtig. Und dagegen sträube ich mich einfach.
Das ist keine Spitze von mir, sondern doch nur das, was ihr hier die ganze Zeit erklären wollt oder nicht? Und genau das ist eben das, was ich nicht verstehe. Das lässt mich auch glauben, dass ihr eben viel Wert auf Materiellen Wert legt. Vielleicht verstehe ich das auch einfach falsch, dann tut es mir leid. Aber so kommt es einfach bei mir an.

Seramonchen
37743 Beiträge
20.12.2017 15:47
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

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Zu deinen Fragen: Ich glaube, Gerechtigkeit messe ich vielleicht einfach gar nicht an Materiellen Wert. Also nur weil die 200€ Küche mehr Geld gekostet hat, ist das Puppenhaus für 100€ ja nicht weniger Wert für meine Tochter. So als Beispiel. Und so geht es dann ja auch im Erwachsenen Alter weiter. Einfach, weil man charakterlich ganz unterschiedlich ist. Meine Schwester hat komplett andere Wünsche als ich. Sie ist aber auch ein ganz anderer Mensch als ich. Und da käme es mir eben Schwachsinn vor, wenn meine Mutti darauf achten würde, preislich gleich zu liegen, obwohl wir uns über komplett andere Dinge freuen würden. Und das ist in meinem Fall einfach eben weniger, dafür Dinge, die persönlicher sind. Einfach, weil ich davon dann auch mehr habe.

Ich achte nicht auf den Preis wenn ich Geschenke kaufe. Aber wenn mir meine Mutti was schenkt, was vielleicht kaum bis gar nichts gekostet hat, dann weiß man natürlich, dass es eben nicht der gleiche preisliche Wert hat, wie das, was meine Schwester bekam.

Ich schenke nicht nur Wünsche. Oft wünschen sich meine Kinder auch nicht wirklich was spezielles. Aber ich weiß, was ihnen gefällt und was ihnen Freude bereitet. Gitarrenzeug ist z.B. einfach teurer als Puppendinge. Wobei es natürlich auch sein kann, dass ich da preislich wirklich ebenfalls nicht weit auseinander liege. Aber darauf achte ich eben nicht. Das ist nicht das, was mir wichtig ist und auch nichts, was ich meinen Kindern mitgeben will.


Eben, so sind alle Menschen unterschiedlich und nur, weil man eben da auf finanzielle Gerechtigkeit schaut, misst man die Liebe seines Kindes nicht an Materiellem, zwingt ihnen nichts auf und fügt ihnen auch sonst keinen Schaden zu

Hier fiel öfter der Hinweis, dass man ja die Wünsche nicht berücksichtigt, wenn man mehr schenkt oder irgendwas aufdrängt. In dieser Theorie wäre jedes Geschenk, das sich nicht gewünscht wurde, eine Missachtung der Wünsche und ein Aufdrängen Daher ergibt halt dieses Argument für mich keinen Sinn.

Der letzte Satz ist übrigens so eine Spitze, die ich echt fies finde. Wie oft wurde hier gesagt, dass es den Kindern nicht wichtig ist? Und immer und immer wieder kommt diese Spitze. Ich gebe meinem Kind jeden Tag Werte mit, nicht nur an Feiertagen. Das sind so viele Facetten. Als wenn man den Kindern nur an Weihnachten was mitgeben kann. Ich gebe ihnen aber eben auch mit, dass MIR in diesem Zusammenhang der Feiertage Gerechtigkeit wichtig ist, weil ich zwischen meinen Kindern keine Unterschiede machen, sie alle gleich liebe. Und ich betone noch einmal: MIR ist das wichtig, ICH fühle mich damit gut, ICH habe damit null Stress und sehe, dass die Kinder immer glücklich mit ihren Geschenken sind. Ich nehme an, das ist bei euch auch der Fall. Es führen also viele Wege nach Rom.


Nein, dass es nun schadet denke ich auch nicht. Aber ich glaub einfach, dass man da falsche Werte vermittelt.

Nein und auch das ist natürlich Quatsch. Wenn man mehr schenkt, ist das nicht gleich aufdrängen. Ist auch nicht das, was ich damit sagen wollte. Aber es kommt mir halt wie ein MUSS vor. Und da Wünsche ja auch deutlich preislich weit in die Höhe schießen können bzw. Interessen, stell ich mir das auch nicht immer leicht vor. Beispiel meine Tochter bekommt irgendwann mal eine Gitarre in einer doch sehr hochpreisigen klasse. Da würde sich ja doch ne hohe Summe ansammeln, die ich meinen anderen beiden Kindern ebenfalls irgendwie unterjubeln müsste.

Meinen letzten Satz: Warum? Ihr betont aber doch, dass ihr euren Kindern das mitgeben wollt, diese Gerechtigkeit. Für mich gilt das nicht, ich finde nicht, dass ich meinen Kindern so wirklich Gerechtigkeit mitgebe, sondern einfach nur Materieller Wert ist wichtig. Und dagegen sträube ich mich einfach.
Das ist keine Spitze von mir, sondern doch nur das, was ihr hier die ganze Zeit erklären wollt oder nicht? Und genau das ist eben das, was ich nicht verstehe. Das lässt mich auch glauben, dass ihr eben viel Wert auf Materiellen Wert legt. Vielleicht verstehe ich das auch einfach falsch, dann tut es mir leid. Aber so kommt es einfach bei mir an.


Du hast recht, ich habe meine Ruhe

Sei nicht sauer, mir ist das zu blöd. Dieses angeblich freundliche und naive Hinterfragen gespickt mit Verurteilungen und Spitzen ist nichts für mich. Gib du deinen Kindern das mit, was du willst und ich meinen das, was ich will. Es lebe die Entscheidungsfreiheit.
20.12.2017 15:53
Leute, euer "Problem" hier ist doch folgendes. Einige sagen, sie würden das "gerecht" und "fair" handhaben, indem sie Kinder gleich beschenken. Das impliziert bzw. suggeriert, dass diejenigen, die es anders halten ungerecht und unfair sind. Ich würde mal sagen, hier wäre es viel weniger zur Sache gegangen, wenn auf präzise Begrifflichkeiten ohne implizite Wertungen geachtet worden wäre.

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