Mütter- und Schwangerenforum

Wie macht ihr das mit Euren Kids was die Laptop/Pc Zeit angeht ?

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30.05.2019 20:38
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Polly46:

Fortnite würde ich wegen des Suchzpotentials nicht erlauben.
Warum ist denn Fortnite vom Suchtpotenzial her höher, als anderes? Interessiert mich wirklich.
Und selbstregulierung funktioniert nicht bei jedem Kind.
Doch, WENN das Kind es nie anders kannte, funktioniert es in jedem Fall .
Ich seh das an mir selbst. Hätte ich die Wahl würde ich immer lieber Zocken als raus gehen. Meinen Kindern zuliebe tue ich das nicht.
Und Spiele keine Online Spiele. Denn die haben großes Suchtpotential, weil sie Erfolgserlebnisse und sozialen Druck a la kommst du online? Wo warst du, weil du nicht da warst haben wir verloren usw.
Ach, so ein Quatsch. Ist hier niemals, nicht ein einziges Mal passiert. Übrigens ist es cool, wenn Mama hin und wieder mitzockt. Altersgerechte Medien find ich ok und gut, aber nicht unbegrenzt. Und wenn das Kind es nicht regulieren kann, müssen eS die Eltern machen.
Stimmt, aber wenn es die Eltern von vornherein machen, kann das Kind es ja auch nie lernen.


Allgemein: Ich halte einfach nichts von der Verallgemeinerung, dass bestimmte Spiele süchtig machen, dass Kinder dies und das nicht könnten und dass bestimmte Sachen gefährlich sind. Zumindest nicht in diesem Zusammenhang. Denn das stimmt so einfach nicht. Meinem Sohn z. Bsp. (und ich weiß von mind. 2 seiner Freunde, wo das ähnlich war und ist) musste ich eher das Buch aus der Hand nehmen und zu anderen Sachen zwingen, als dass ich den PC maßregeln musste.

Achso: Sohn hat mit 7 einen eigenen PC inkl. Internetzugang in sein Zimmer bekommen. Das hatte zwar einen anderen Grund als das Gezocke, aber das kam dann auch bald dazu. Klar.
nein.
Ich war ein Kind mit 100% Selbstregulierung. Ich hatte früh Meinen eigenen Rechner, als die meisten Familien Nichtmal einen hatten.... Konnte spielen wie und was ich wollte,solange das Alter passte.
...
Ich lass meine Kinder sich nicht selbst regulieren.
nilou
14070 Beiträge
30.05.2019 20:53
Zitat von Viala:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Polly46:

Fortnite würde ich wegen des Suchzpotentials nicht erlauben.
Warum ist denn Fortnite vom Suchtpotenzial her höher, als anderes? Interessiert mich wirklich.
Und selbstregulierung funktioniert nicht bei jedem Kind.
Doch, WENN das Kind es nie anders kannte, funktioniert es in jedem Fall .
Ich seh das an mir selbst. Hätte ich die Wahl würde ich immer lieber Zocken als raus gehen. Meinen Kindern zuliebe tue ich das nicht.
Und Spiele keine Online Spiele. Denn die haben großes Suchtpotential, weil sie Erfolgserlebnisse und sozialen Druck a la kommst du online? Wo warst du, weil du nicht da warst haben wir verloren usw.
Ach, so ein Quatsch. Ist hier niemals, nicht ein einziges Mal passiert. Übrigens ist es cool, wenn Mama hin und wieder mitzockt. Altersgerechte Medien find ich ok und gut, aber nicht unbegrenzt. Und wenn das Kind es nicht regulieren kann, müssen eS die Eltern machen.
Stimmt, aber wenn es die Eltern von vornherein machen, kann das Kind es ja auch nie lernen.


Allgemein: Ich halte einfach nichts von der Verallgemeinerung, dass bestimmte Spiele süchtig machen, dass Kinder dies und das nicht könnten und dass bestimmte Sachen gefährlich sind. Zumindest nicht in diesem Zusammenhang. Denn das stimmt so einfach nicht. Meinem Sohn z. Bsp. (und ich weiß von mind. 2 seiner Freunde, wo das ähnlich war und ist) musste ich eher das Buch aus der Hand nehmen und zu anderen Sachen zwingen, als dass ich den PC maßregeln musste.

Achso: Sohn hat mit 7 einen eigenen PC inkl. Internetzugang in sein Zimmer bekommen. Das hatte zwar einen anderen Grund als das Gezocke, aber das kam dann auch bald dazu. Klar.
nein.
Ich war ein Kind mit 100% Selbstregulierung. Ich hatte früh Meinen eigenen Rechner, als die meisten Familien Nichtmal einen hatten.... Konnte spielen wie und was ich wollte,solange das Alter passte.
...
Ich lass meine Kinder sich nicht selbst regulieren.


Du hast Selbstregulierung nicht gelernt. Einfach freier Zugang ohne Begrenzung hattest du, aber eben nicht dazu gelernt dich selber zu regulieren.
30.05.2019 22:22
Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Polly46:

Fortnite würde ich wegen des Suchzpotentials nicht erlauben.
Warum ist denn Fortnite vom Suchtpotenzial her höher, als anderes? Interessiert mich wirklich.
Und selbstregulierung funktioniert nicht bei jedem Kind.
Doch, WENN das Kind es nie anders kannte, funktioniert es in jedem Fall .
Ich seh das an mir selbst. Hätte ich die Wahl würde ich immer lieber Zocken als raus gehen. Meinen Kindern zuliebe tue ich das nicht.
Und Spiele keine Online Spiele. Denn die haben großes Suchtpotential, weil sie Erfolgserlebnisse und sozialen Druck a la kommst du online? Wo warst du, weil du nicht da warst haben wir verloren usw.
Ach, so ein Quatsch. Ist hier niemals, nicht ein einziges Mal passiert. Übrigens ist es cool, wenn Mama hin und wieder mitzockt. Altersgerechte Medien find ich ok und gut, aber nicht unbegrenzt. Und wenn das Kind es nicht regulieren kann, müssen eS die Eltern machen.
Stimmt, aber wenn es die Eltern von vornherein machen, kann das Kind es ja auch nie lernen.


Allgemein: Ich halte einfach nichts von der Verallgemeinerung, dass bestimmte Spiele süchtig machen, dass Kinder dies und das nicht könnten und dass bestimmte Sachen gefährlich sind. Zumindest nicht in diesem Zusammenhang. Denn das stimmt so einfach nicht. Meinem Sohn z. Bsp. (und ich weiß von mind. 2 seiner Freunde, wo das ähnlich war und ist) musste ich eher das Buch aus der Hand nehmen und zu anderen Sachen zwingen, als dass ich den PC maßregeln musste.

Achso: Sohn hat mit 7 einen eigenen PC inkl. Internetzugang in sein Zimmer bekommen. Das hatte zwar einen anderen Grund als das Gezocke, aber das kam dann auch bald dazu. Klar.
nein.
Ich war ein Kind mit 100% Selbstregulierung. Ich hatte früh Meinen eigenen Rechner, als die meisten Familien Nichtmal einen hatten.... Konnte spielen wie und was ich wollte,solange das Alter passte.
...
Ich lass meine Kinder sich nicht selbst regulieren.


Du hast Selbstregulierung nicht gelernt. Einfach freier Zugang ohne Begrenzung hattest du, aber eben nicht dazu gelernt dich selber zu regulieren.
dann Brauch ich eine eindeutige Definition, wo genau der Unterschied liegt.
Zaubis Post klingt nach " stell hin, es wird sich schon Regeln" wie so oft... Medien, Süßigkeiten, etc... Meine Erfahrung ist, dass es nicht immer funktioniert... Also regulieren wir und zeigen unseren Kindern, wie sie lernen, rechtzeitig wieder aufzuhören
nilou
14070 Beiträge
30.05.2019 22:25
Zitat von Viala:

Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...
nein.
Ich war ein Kind mit 100% Selbstregulierung. Ich hatte früh Meinen eigenen Rechner, als die meisten Familien Nichtmal einen hatten.... Konnte spielen wie und was ich wollte,solange das Alter passte.
...
Ich lass meine Kinder sich nicht selbst regulieren.


Du hast Selbstregulierung nicht gelernt. Einfach freier Zugang ohne Begrenzung hattest du, aber eben nicht dazu gelernt dich selber zu regulieren.
dann Brauch ich eine eindeutige Definition, wo genau der Unterschied liegt.
Zaubis Post klingt nach " stell hin, es wird sich schon Regeln" wie so oft... Medien, Süßigkeiten, etc... Meine Erfahrung ist, dass es nicht immer funktioniert... Also regulieren wir und zeigen unseren Kindern, wie sie lernen, rechtzeitig wieder aufzuhören


Ich schrieb ja schon oben wie ich das meinte.
30.05.2019 22:40
Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

...


Du hast Selbstregulierung nicht gelernt. Einfach freier Zugang ohne Begrenzung hattest du, aber eben nicht dazu gelernt dich selber zu regulieren.
dann Brauch ich eine eindeutige Definition, wo genau der Unterschied liegt.
Zaubis Post klingt nach " stell hin, es wird sich schon Regeln" wie so oft... Medien, Süßigkeiten, etc... Meine Erfahrung ist, dass es nicht immer funktioniert... Also regulieren wir und zeigen unseren Kindern, wie sie lernen, rechtzeitig wieder aufzuhören


Ich schrieb ja schon oben wie ich das meinte.
da sehr ich aber keinen Unterschied zum regulieren Ich begrenzte dann ja meine Kinder, bis sie gelernt haben, sich selbst zu regulieren... Vorausgesetzt meine Methode dazu funktioniert
Deshalb bin ich jetzt aufrichtig verwirrt
Zumal ich hier drei Kinder hab... Mit unterschiedlichen Neigungen. Dem großen traue ich durchaus zu, sich über die Vernunft selbst zu regeln, wenn ich ihm erkläre, was Sache ist. Der mittlere? Nein... Bei ihm kommen so viele Dinge zusammen, die dann im Weg sind und die Selbstregulierung stören.
Und das jetzt nur auf Grund des Charakters. Dann muss man noch die Familiengeschichte Bedenken, die Einfluss nimmt...
Ich finde es gefährlich, es so hinzustellen, als wäre das ganz einfach...
Chrysopelea
14628 Beiträge
30.05.2019 22:55
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Polly46:

Fortnite würde ich wegen des Suchzpotentials nicht erlauben.
Warum ist denn Fortnite vom Suchtpotenzial her höher, als anderes? Interessiert mich wirklich.
Und selbstregulierung funktioniert nicht bei jedem Kind.
Doch, WENN das Kind es nie anders kannte, funktioniert es in jedem Fall.
Ich seh das an mir selbst. Hätte ich die Wahl würde ich immer lieber Zocken als raus gehen. Meinen Kindern zuliebe tue ich das nicht.
Und Spiele keine Online Spiele. Denn die haben großes Suchtpotential, weil sie Erfolgserlebnisse und sozialen Druck a la kommst du online? Wo warst du, weil du nicht da warst haben wir verloren usw.
Ach, so ein Quatsch. Ist hier niemals, nicht ein einziges Mal passiert. Übrigens ist es cool, wenn Mama hin und wieder mitzockt. Altersgerechte Medien find ich ok und gut, aber nicht unbegrenzt. Und wenn das Kind es nicht regulieren kann, müssen eS die Eltern machen.
Stimmt, aber wenn es die Eltern von vornherein machen, kann das Kind es ja auch nie lernen.


Allgemein: Ich halte einfach nichts von der Verallgemeinerung, dass bestimmte Spiele süchtig machen, dass Kinder dies und das nicht könnten und dass bestimmte Sachen gefährlich sind. Zumindest nicht in diesem Zusammenhang. Denn das stimmt so einfach nicht. Meinem Sohn z. Bsp. (und ich weiß von mind. 2 seiner Freunde, wo das ähnlich war und ist) musste ich eher das Buch aus der Hand nehmen und zu anderen Sachen zwingen, als dass ich den PC maßregeln musste.

Achso: Sohn hat mit 7 einen eigenen PC inkl. Internetzugang in sein Zimmer bekommen. Das hatte zwar einen anderen Grund als das Gezocke, aber das kam dann auch bald dazu. Klar.


Dieser Artikel erklärt ganz gut was ich meine, ohne das übertriebene "oh mein Gott die Generation ist an Fortnite verloren" es geht generell um solche Multiplayer Spiele. Und darum dass nicht jeder gleich gefährdet ist.

https://www.google.com/amp/s/mashable.com/article/ fortnite-addiction-young-children-real-issue.amp
nilou
14070 Beiträge
30.05.2019 23:51
Zitat von Viala:

Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

Zitat von nilou:

...
dann Brauch ich eine eindeutige Definition, wo genau der Unterschied liegt.
Zaubis Post klingt nach " stell hin, es wird sich schon Regeln" wie so oft... Medien, Süßigkeiten, etc... Meine Erfahrung ist, dass es nicht immer funktioniert... Also regulieren wir und zeigen unseren Kindern, wie sie lernen, rechtzeitig wieder aufzuhören


Ich schrieb ja schon oben wie ich das meinte.
da sehr ich aber keinen Unterschied zum regulieren Ich begrenzte dann ja meine Kinder, bis sie gelernt haben, sich selbst zu regulieren... Vorausgesetzt meine Methode dazu funktioniert
Deshalb bin ich jetzt aufrichtig verwirrt
Zumal ich hier drei Kinder hab... Mit unterschiedlichen Neigungen. Dem großen traue ich durchaus zu, sich über die Vernunft selbst zu regeln, wenn ich ihm erkläre, was Sache ist. Der mittlere? Nein... Bei ihm kommen so viele Dinge zusammen, die dann im Weg sind und die Selbstregulierung stören.
Und das jetzt nur auf Grund des Charakters. Dann muss man noch die Familiengeschichte Bedenken, die Einfluss nimmt...
Ich finde es gefährlich, es so hinzustellen, als wäre das ganz einfach...

Ich habe nie gesagt es ist einfach. Hängt doch vom Kind ab und auch davon was für die Eltern ok ist oder nicht. Hier wird nichts zeitlich reguliert in dem Sinne max. 30 min am Tag oder von dann bis dann oder nur dann und dann. Klar ab Schlafenszeit ist hier alles aus. Ansonsten hat sie den ganzen Tag das Tablet zur freien Verfügung. Aber eben nicht hier hast du mir ist egal was du damit machst. Nein ich schaue was den ganzen Tag läuft und da ist mir das Gleichgewicht zwischen medienfreier Zeit und Tablet wichtig. Das schwankt tagesabhängig auch aber in der Summe ist der Medienfreie Anteil größer. Und klar muss ich einem Kind zeigen was Selbstregulierung ist, wie soll es das sonst lernen. Aber ich erkläre da nichts sondern zeige ihr was es für Möglichkeiten gibt. Und damit Steuere ich natürlich auch indirekt, aber verbiete eben nicht oder regulier streng nach Zeit x. Sie entscheidet letzendlich selber was sie möchte. Da das hier schon immer so lief funktioniert es. Sie ist lieber draußen und spielt Rollenspiele, malt, bastelt, macht Sport und schaut gern Filme auf dem Tablet. Und mir ist egal wenn das an einem Regentag Stunden x ist und sie dann die nächsten Tag wieder nur im Garten unterwegs ist.

Genauso bei Süßigkeiten. Die stehen hier in einer Dose frei herum. Sie darf jederzeit was haben, soll nur fragen und es sich nicht einfach nehmen.

Bei uns funktioniert es so, heißt aber nicht das es überall so laufen kann. Meiner Meinung nach hängt das aber zum Großteil von dem ab, was für die Eltern ok ist und wie sie das den Kindern vermitteln.
31.05.2019 08:04
Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

Zitat von nilou:

Zitat von Viala:

...


Ich schrieb ja schon oben wie ich das meinte.
da sehr ich aber keinen Unterschied zum regulieren Ich begrenzte dann ja meine Kinder, bis sie gelernt haben, sich selbst zu regulieren... Vorausgesetzt meine Methode dazu funktioniert
Deshalb bin ich jetzt aufrichtig verwirrt
Zumal ich hier drei Kinder hab... Mit unterschiedlichen Neigungen. Dem großen traue ich durchaus zu, sich über die Vernunft selbst zu regeln, wenn ich ihm erkläre, was Sache ist. Der mittlere? Nein... Bei ihm kommen so viele Dinge zusammen, die dann im Weg sind und die Selbstregulierung stören.
Und das jetzt nur auf Grund des Charakters. Dann muss man noch die Familiengeschichte Bedenken, die Einfluss nimmt...
Ich finde es gefährlich, es so hinzustellen, als wäre das ganz einfach...

Ich habe nie gesagt es ist einfach. Hängt doch vom Kind ab und auch davon was für die Eltern ok ist oder nicht. Hier wird nichts zeitlich reguliert in dem Sinne max. 30 min am Tag oder von dann bis dann oder nur dann und dann. Klar ab Schlafenszeit ist hier alles aus. Ansonsten hat sie den ganzen Tag das Tablet zur freien Verfügung. Aber eben nicht hier hast du mir ist egal was du damit machst. Nein ich schaue was den ganzen Tag läuft und da ist mir das Gleichgewicht zwischen medienfreier Zeit und Tablet wichtig. Das schwankt tagesabhängig auch aber in der Summe ist der Medienfreie Anteil größer. Und klar muss ich einem Kind zeigen was Selbstregulierung ist, wie soll es das sonst lernen. Aber ich erkläre da nichts sondern zeige ihr was es für Möglichkeiten gibt. Und damit Steuere ich natürlich auch indirekt, aber verbiete eben nicht oder regulier streng nach Zeit x. Sie entscheidet letzendlich selber was sie möchte. Da das hier schon immer so lief funktioniert es. Sie ist lieber draußen und spielt Rollenspiele, malt, bastelt, macht Sport und schaut gern Filme auf dem Tablet. Und mir ist egal wenn das an einem Regentag Stunden x ist und sie dann die nächsten Tag wieder nur im Garten unterwegs ist.

Genauso bei Süßigkeiten. Die stehen hier in einer Dose frei herum. Sie darf jederzeit was haben, soll nur fragen und es sich nicht einfach nehmen.

Bei uns funktioniert es so, heißt aber nicht das es überall so laufen kann. Meiner Meinung nach hängt das aber zum Großteil von dem ab, was für die Eltern ok ist und wie sie das den Kindern vermitteln.
, ich hatte ja auf zaubis Post geantwortet und der las sich selbstverständlich und einfach. Und das sehe ich eben nicht.
Beim TV haben wir anfangs auch drauf gesetzt und sind dann wieder davon abgekommen.... Es funktioniert nicht...

Bei Süßigkeiten durften wir uns übrigens auch selbst regulieren... Auch mit den üblichen Rahmenbedingungen wie nicht direkt vor dem Essen etc... Meine Zuckersucht bin ich erst vor wenigen Jahren los geworden.
...
Medien, süßes, etc spricht manchen einfach anders an... Mein mittlerer hat zb Tendenzen, Dinge zu übertreiben und falsch zu nutzen.... Um nicht zu sagen, er sei süchtig... Aber er scheint für sowas anfällig zu sein. Deshalb nein.... Es funktioniert Imho nicht bei jedem Kind... Das wollte ich damit sagen
-Brünni88
23365 Beiträge
31.05.2019 08:20
Ich war als Kind auch komplett Selbstreguliert, weil es keinen gejuckt hat. Ich war stark übergewichtig. Medienkonsum ging, aber da gab es auch nichts interessantes bei uns. Ein Smartphone hätte mich zum kompletten stubenhocker werden lassen, daher gibt es hier solche Arten von Kommunikationsmittel erst ab der weiterführenden Schule. Jana ist da nämlich ein Ebenbild von mir. Das mit dem selbst regulierten Essen hatte ich Anfangs auch versucht. Ging komplett nach hinten los...
31.05.2019 08:57
Ich denke, ihr verwechselt alle "selbstregulierend" mit "mir egal, ich lass sie machen, was sie wollen". Wie kommt man denn auf diese wahnwitzige Idee?

Natürlich behalte ich als Mutter es im Blick, wie lange und wie häufig das Kind die Medien nutzt, ich behalte auch im Blick was es da tut. ABER ich reglementiere das nicht von vornherein mit 30 Minuten am Tag dies und 30 Minuten jenes. Beginnt schon beim TV Programm. 30 Minuten für einen 3-jährigen ist völlig ausreichend, die wenigstens werden überhaupt so lange sitzen. Aber mit 10 Jahren 30 Minuten? 60 Minuten TV? Das ist nicht mal ein Film. Der geht mind. 90 Minuten. Oder eben wenn die Kids spielen. Bleiben wir mal bei Minecraft. Ich bin eben nicht so paranoid und lehne es ab, weil irgendwer sagt, es hätte eventuell Suchtfaktor oder es treiben sich Pädophile auf diesen Plattformen rum etc. pp. Ich WEIß, dass 30 Minuten absolut gar nichts sind, wenn man dieses Spiel spielt. Deswegen durften das hier durchaus auch 3 Stunden und mehr sein. Wenn ich aber der Meinung war, er braucht eine Pause, dann habe ich Anreize geschaffen, wirklich spannende und ihm einfach nur Bescheid gesagt: Du, wir machen jetzt dies und das, wenn du magst......fast immer fand er das dann spannender und kam mit. Und dann war es das dann auch mit dem Spielen für diesen Tag. Ich spiele auch mit. Jedes Spiel, das Sohn spielen wollte, habe erstmal ich gespielt, bzw. angespielt. Um zu sehen: Kann er es ab oder eben nicht?
Und allen voraus, bevor er überhaupt mit diesen Medien in Berührung kam, habe ich ihm den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beigebracht. Man gibt niemals seinen Klarnamen, seine Adresse usw. raus. Egal, wer dir was androht, es ist wird immer gelogen sein und du musst es mir sagen! Das ist das Wichtigste. Zeig dich nicht, lass dich auf keine Skype-Chats ein usw. Wenn irgendwas seltsam ist: Hol mich! Klicke auf keine Links, keine Bilddateien usw. Das habe ich meinem Sohn Mantra-mäßig eingetrichtert und er hat nicht ein einziges Mal in all den Jahren gegen irgendeinen dieser Punkte verstoßen. Und erst als ich den Eindruck hatte, er hat es verstanden, bekam er dann auch freien Zugang zum PC. Und ja, er regulierte das selbst. Er durfte nämlich zocken, wie er wollte, ich habe ihn nicht unterbrochen, nur weil 30 Minuten um sind, also konnte er entspannt zocken. Entsprechend fühlte er nie den Druck, jetzt unbedingt die 30 Minuten manisch zu spielen (auch wenn er vll. gar keine Lust hatte, denn er hat ja nur diese 30 Minuten und das setzt irgendwie unter Druck)

Also niemand sagt, dass man das Kind völlig unkontrolliert sich selbst überlassen soll, aber man kann eben auf Selbstreglementierung setzen, muss dafür aber die Chancen geben. Und ja, da kann man unauffällig nachhelfen, sicher muss man das auch meistens oder immer mal wieder. Aber wenn man es von vornherein reglementiert, seinen Kinder nichts zutraut, dann kann es ja auch nicht funktionieren. Und vor allem, wird der PC/ der TV, bzw. die Zeit daran so richtig, richtig spannend, weil nicht immer verfügbar. Und wenn das einmal so ist, dann wird es eben auch schwer, das Ruder wieder rumzureißen. Und ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das in allen Bereichen so funktioniert.

LG Zaubi
Sturmtochter
1229 Beiträge
31.05.2019 09:04
Frage an all jene, die sagen, sie hätten das mit der Selbstregulierung ja versucht: Wie lange habt ihr es versucht? Wenn jahrelang die Regel "30 min am Tag" war und plötzlich darf man unbegrenzt was-auch-immer... natürlich wird das erstmal total ausgenutzt und übertrieben. Man kann ja schließlich nicht sicher sein, obs jetzt auch dabei bleibt und man hat was nachzuholen und nimmt, was man kriegen kann. Aber im Normalfall dauert diese Phase nur ein paar Wochen und dann wird das, was man jederzeit haben kann, meistens viel uninteressanter Sprich, wenn man nach ner Woche aufgibt und der Überzeugung ist, das Kind könne sich einfach nicht selbst regulieren, so ist das nicht aussagekräftig.

Vielleicht sehe ich es aber auch falsch und bin einfach faul, weil ich keinen Bock auf lange Diskussionen habe ^^
nilou
14070 Beiträge
31.05.2019 09:36
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Ich denke, ihr verwechselt alle "selbstregulierend" mit "mir egal, ich lass sie machen, was sie wollen". Wie kommt man denn auf diese wahnwitzige Idee?

Natürlich behalte ich als Mutter es im Blick, wie lange und wie häufig das Kind die Medien nutzt, ich behalte auch im Blick was es da tut. ABER ich reglementiere das nicht von vornherein mit 30 Minuten am Tag dies und 30 Minuten jenes. Beginnt schon beim TV Programm. 30 Minuten für einen 3-jährigen ist völlig ausreichend, die wenigstens werden überhaupt so lange sitzen. Aber mit 10 Jahren 30 Minuten? 60 Minuten TV? Das ist nicht mal ein Film. Der geht mind. 90 Minuten. Oder eben wenn die Kids spielen. Bleiben wir mal bei Minecraft. Ich bin eben nicht so paranoid und lehne es ab, weil irgendwer sagt, es hätte eventuell Suchtfaktor oder es treiben sich Pädophile auf diesen Plattformen rum etc. pp. Ich WEIß, dass 30 Minuten absolut gar nichts sind, wenn man dieses Spiel spielt. Deswegen durften das hier durchaus auch 3 Stunden und mehr sein. Wenn ich aber der Meinung war, er braucht eine Pause, dann habe ich Anreize geschaffen, wirklich spannende und ihm einfach nur Bescheid gesagt: Du, wir machen jetzt dies und das, wenn du magst......fast immer fand er das dann spannender und kam mit. Und dann war es das dann auch mit dem Spielen für diesen Tag. Ich spiele auch mit. Jedes Spiel, das Sohn spielen wollte, habe erstmal ich gespielt, bzw. angespielt. Um zu sehen: Kann er es ab oder eben nicht?
Und allen voraus, bevor er überhaupt mit diesen Medien in Berührung kam, habe ich ihm den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet beigebracht. Man gibt niemals seinen Klarnamen, seine Adresse usw. raus. Egal, wer dir was androht, es ist wird immer gelogen sein und du musst es mir sagen! Das ist das Wichtigste. Zeig dich nicht, lass dich auf keine Skype-Chats ein usw. Wenn irgendwas seltsam ist: Hol mich! Klicke auf keine Links, keine Bilddateien usw. Das habe ich meinem Sohn Mantra-mäßig eingetrichtert und er hat nicht ein einziges Mal in all den Jahren gegen irgendeinen dieser Punkte verstoßen. Und erst als ich den Eindruck hatte, er hat es verstanden, bekam er dann auch freien Zugang zum PC. Und ja, er regulierte das selbst. Er durfte nämlich zocken, wie er wollte, ich habe ihn nicht unterbrochen, nur weil 30 Minuten um sind, also konnte er entspannt zocken. Entsprechend fühlte er nie den Druck, jetzt unbedingt die 30 Minuten manisch zu spielen (auch wenn er vll. gar keine Lust hatte, denn er hat ja nur diese 30 Minuten und das setzt irgendwie unter Druck)

Also niemand sagt, dass man das Kind völlig unkontrolliert sich selbst überlassen soll, aber man kann eben auf Selbstreglementierung setzen, muss dafür aber die Chancen geben. Und ja, da kann man unauffällig nachhelfen, sicher muss man das auch meistens oder immer mal wieder. Aber wenn man es von vornherein reglementiert, seinen Kinder nichts zutraut, dann kann es ja auch nicht funktionieren. Und vor allem, wird der PC/ der TV, bzw. die Zeit daran so richtig, richtig spannend, weil nicht immer verfügbar. Und wenn das einmal so ist, dann wird es eben auch schwer, das Ruder wieder rumzureißen. Und ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass das in allen Bereichen so funktioniert.

LG Zaubi


Ja das meinte ich auch. Selbstregulierung heißt doch nicht das sie machen was sie wollen und ich es nicht im Blick habe.

Ich mache es so wie unsere Eltern es bei uns gemacht haben und es hat sowohl bei uns als auch bei meinem Kind funktioniert.
31.05.2019 09:51
Zitat von Sturmtochter:

Frage an all jene, die sagen, sie hätten das mit der Selbstregulierung ja versucht: Wie lange habt ihr es versucht? Wenn jahrelang die Regel "30 min am Tag" war und plötzlich darf man unbegrenzt was-auch-immer... natürlich wird das erstmal total ausgenutzt und übertrieben. Man kann ja schließlich nicht sicher sein, obs jetzt auch dabei bleibt und man hat was nachzuholen und nimmt, was man kriegen kann. Aber im Normalfall dauert diese Phase nur ein paar Wochen und dann wird das, was man jederzeit haben kann, meistens viel uninteressanter Sprich, wenn man nach ner Woche aufgibt und der Überzeugung ist, das Kind könne sich einfach nicht selbst regulieren, so ist das nicht aussagekräftig.

Vielleicht sehe ich es aber auch falsch und bin einfach faul, weil ich keinen Bock auf lange Diskussionen habe ^^
von Geburt an. ging beim großen auch super, dann kam kind nr. 2 und es geht einfach nicht.
der große lässt auch jetzt noch süßes stehen, wenn er was anderes braucht oder lässt den TV links liegen, wenn was interessanteres läuft. Aber der mittlere eben nicht.
31.05.2019 09:58
Ich habe auch nicht von "hier hast du, mir egal was du machst" gesprochen... das gabs hier auch nicht und das gabs auch bei mir als kind nicht...
(btw... ich habe auch alle regeln erklärt bekommen, die damals fürs internet galten - wir reden hier von den 90ern - und ich war ein recht vernünftiges kind. Das war aber alles vergessen, als ich online "freunde" fand... im echten leben hatte ich nämlich kaum welche bzw. keine, die mich verstanden.)

also ist im Prinzip der unterschied zwischen selbstregulierung und Beschränkung nur, dass man nicht fixe Zeiten nimmt, sondern den zeitbedarf ans kind anpasst. Also selbstregulierung = Einschränkungen am kind ausgerichtet?
Wie ich weiter von schrieb, ist unser plan hier, mit ner Anfangszeit zu arbeiten und di Auszudehnen, wenn von selbst ans aufhören gedacht wird, sie aber auch zu begrenzen, wenn man kein Ende findet, obwohl es zeit wäre.
Das fatale am Computerspielen ist nämlich imho, dass die Zeit nicht mehr wahrnehmbar ist (das hat mein mittlerer zb auch beim TV... er schaltet ab und hat kein gefühl mehr, ob 5 Minuten oder - übertrieben gesprochen - 5 Stunden rum sind. ) und man leicht vergisst, wie lang man schon gespielt hat. Wenn man dafür anfällig ist, bringt das ganze Konzept der Selbstregulierung null... denn wie soll man etwas regulieren, für das man kein gefühl hat?
nilou
14070 Beiträge
31.05.2019 09:59
Zitat von Viala:

Zitat von Sturmtochter:

Frage an all jene, die sagen, sie hätten das mit der Selbstregulierung ja versucht: Wie lange habt ihr es versucht? Wenn jahrelang die Regel "30 min am Tag" war und plötzlich darf man unbegrenzt was-auch-immer... natürlich wird das erstmal total ausgenutzt und übertrieben. Man kann ja schließlich nicht sicher sein, obs jetzt auch dabei bleibt und man hat was nachzuholen und nimmt, was man kriegen kann. Aber im Normalfall dauert diese Phase nur ein paar Wochen und dann wird das, was man jederzeit haben kann, meistens viel uninteressanter Sprich, wenn man nach ner Woche aufgibt und der Überzeugung ist, das Kind könne sich einfach nicht selbst regulieren, so ist das nicht aussagekräftig.

Vielleicht sehe ich es aber auch falsch und bin einfach faul, weil ich keinen Bock auf lange Diskussionen habe ^^
von Geburt an. ging beim großen auch super, dann kam kind nr. 2 und es geht einfach nicht.
der große lässt auch jetzt noch süßes stehen, wenn er was anderes braucht oder lässt den TV links liegen, wenn was interessanteres läuft. Aber der mittlere eben nicht.


Es hängt ja auch vom Kind ab. Charaktere sind unterschiedlich. Und bei Geschwistern kommt evt. auch noch der "Konkurrenzdruck/Futterneid" dazu. Sprich wenn er es darf kann will, dann ich auch bzw. auch das "ansammeln" von mehr. Wenn man unterschiedliche Kinder hat wird es schwierig. Die würde ich dann dem Charakter entsprechend aber auch unterschiedlich behandeln, aber nicht direkt, sondern indirekt steueren. Anders geht es ja nicht. Orientieren würde ich mich immer am "schwierigeren" Kind. Hier also bei deinem mittleren. Dem Großen ist es ja wahrscheinlich egal, da er sich selbst regulieren kann. Sprich schau was der mittlere braucht und passe die anderen Kids ringsherum ihrem Charakter fair an.

Bzgl. Zeitgefühl helfen bei uns übrigens Sanduhren. Die gibt es in unterschiedlichen Größen/Zeiten - da sieht man wie sie Zeit "verrinnt".
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