Mütter- und Schwangerenforum

Würdet ihr Eure Kinder ( ab 12 ) gegen Covid impfen lassen ?

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Schokosahne
768 Beiträge
11.05.2021 19:21
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Lade:

Zitat von Lealein:

Zitat von schoko_keks1234:

Ja, denn ich möchte für meine Kinder schnell wieder Normalität.
Ich möchte, dass sie wieder normal zur Schule gehen können. Ich möchte, dass sie wieder Ausflüge ins Theater machen können, wieder ins Schullandheim fahren. Ich möchte, dass Schwimmbadbesuche und Urlaub wieder normal möglich ist. Ich möchte, dass sie wieder ihre Freunde treffen können und normal ihre Kindheit genießen können.

Die Impfungen sind der Weg zurück in diese Normalität. Zurück in eine freie Kindheit. Noch sind alle meine Kinder zu jung, aber sobald der Impfstoff für die kleineren zugelassen wird bekommen sie ihn.

Und wenn klar ist, dass Kinder nicht geimpft sein müssen um wieder Normalität zu erlangen?

Wurde das von der Politik in Aussicht gestellt, dass Kinder geimpft werden müssen um wieder "normal" zu leben?

Solange immer im Raum steht, dass sich bei ungeimpften Kindern eine neue Mutation zeigt, würden in so einem Fall wahrscheinlich automatisch Schulschließungen folgen, zumindest bis man wüsste, was für eine Variante es ist, wie ansteckend und gefährlich etc.


Die Impfung wird allerdings vermutlich, ähnlich wie die Grippeimpfung, nur ein Jahr "halten". Taucht in zwei Jahren eine gefährliche Mutation auf, wird das Impfen von Kindern also vermutlich keine Schulschließungen verhindern, außer man impft sie jedes Jahr.


In Österreich steht schon fest, dass die Zweitimpfung nur 6 Monate gültig ist, danach muss wieder ständig getestet (oder nachgeimpft) werden.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
11.05.2021 19:30
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Titania:

Zitat von Jaspina1:

Wir werden sie Impfen. Inzwischen gibt es so viele Millionen Impfungen und bei Biontech und Moderna sind die Nebenwirkungen ja sehr überschaubar. Ja, man könnte noch warten aber Covid finde ich ein grösseres Risiko als die Impfungen. Vor allem Long-Covid will ich auch meinen Kindern nicht zumuten... kenne inzwischen auch jüngere, die das bekommen haben...


Wobei man letztlich auch erst in einigen Jahren wissen wird, ob es Spätfolgen von der Impfung geben wird oder nicht. Der impfstoff ist ja letztlich gar nicht soweit geprüft worden. Ging auch gar nicht in der kurzen Zeit.

Wenn ich mich noch an die ganzen Threads hier erinnere die gegen das Impfen von bereits Jahrzehntelang erprobten Impfstoffen waren, wundert es mich doch sehr, dass die Bereitwilligkeit einer Impfung zu einem wenig erprobten Impfstoff doch so gross ist . Das ist jetzt nicht auf dich bezogen. Ich wollte das nur einmal anmerken.

Das wundert dich? Nach 1,5 Jahren Pandemie, ständigem Lockdown, privaten und staatlichen wirtschaftlichen und finanziellen Katastrophen? Die Leute haben einfach die Nase voll und wollen ihr normales Leben zurück. Da wundert es mich wenig, dass die Leute bei diesem Impfstoff bereitwilliger sind als z.B. bei der Masernimpfung oder was weiss ich. Das eine schränkt das normale Leben ein, das andere nicht.


Nur weil ich die Schnauze voll habe, setze ich meinem Kind nicht sehenden Auges so einem "unüberschaubarem" Risiko aus. Aber das ist nur meine Meinung. Und ja der ganze Schei... kotzt mich echt an. Wir hatten selber auch schon genug Theater deswegen.
Jaspina1
2345 Beiträge
11.05.2021 19:48
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Christen:

Zitat von Kartonkatze:

Ganz klares JA, sobald auch die kleineren geimpft werden dürfen wird unsere 4 jährige geimpft! Wir finden das ist der einzige Weg auch Kindern ein normales Leben wieder ermöglichen zu können! Und wir meinen beide das der Nutzen einer Impfung deutlich höher ist als das Risiko einer Nebenwirkung. Die Schäden einer Infektion ( und wenn sie noch so glimpflich abgelaufen ist) können mitunter gravierend sein!ich hoffe auch darauf selbst rasch nach der Entbindung geimpft zu werden
genau davor hat Tochter und wir auch Angst. Long Covid. Jetzt eine Woche Schnupfen,danach eventuell ein Leben lang beeinträchtigt


Korrigier mich bitte, falls ich das falsch in Erinnerung habe, aber Long Covid betrifft fast nur Covid Patienten mit schweren Verläufen. Schnupfen ist ja nun nicht schlimm.


Es gibt Fälle von Leuten, die ihre Infektion Sympthomfrei hatten, aber eine geschädigte Lunge davongetragen haben.
Juli2012
616 Beiträge
11.05.2021 19:51
Zitat von Titania:

nein, weil Corona für Kinder keine große Gefahr darstellt. Es ist somit wahrscheinlicher dass die Nebenwirkungen einer Impfung mehr Risiko darstellen, als dass sie an einem schweren Verlauf erkranken. Ich sehe insofern keinen Nutzen darin, meine bald 12 jährige Tochter impfen zu lassen.


Und was ist mit Long- covid das hauptsächlich im Alter zwischen 10-20 Jahren Auftritt. Das kann das Leben deines Kindes sehr stark beeinflussen
wolkenschaf
11808 Beiträge
11.05.2021 20:05
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Christen:

Zitat von Kartonkatze:

Ganz klares JA, sobald auch die kleineren geimpft werden dürfen wird unsere 4 jährige geimpft! Wir finden das ist der einzige Weg auch Kindern ein normales Leben wieder ermöglichen zu können! Und wir meinen beide das der Nutzen einer Impfung deutlich höher ist als das Risiko einer Nebenwirkung. Die Schäden einer Infektion ( und wenn sie noch so glimpflich abgelaufen ist) können mitunter gravierend sein!ich hoffe auch darauf selbst rasch nach der Entbindung geimpft zu werden
genau davor hat Tochter und wir auch Angst. Long Covid. Jetzt eine Woche Schnupfen,danach eventuell ein Leben lang beeinträchtigt


Korrigier mich bitte, falls ich das falsch in Erinnerung habe, aber Long Covid betrifft fast nur Covid Patienten mit schweren Verläufen. Schnupfen ist ja nun nicht schlimm.


Das stimmt so nicht. Long Covid gibt es genauso bei leichten und sogar bei symptomlosen Verläufen und kann auch bei Kindern auftreten. Soweit ich weiß laufen da gerade jede Menge Studien zu. Tendenziell sind wohl Frauen häufiger betroffen als Männer, ein hoher BMI ist ein Risikofaktor und noch ein paar Dinge, an die ich mich gerade nicht mehr erinnere.
Die WHO geht übrigens davon aus, dass ca 10 Prozent (!) aller Erkrankten Long Covid entwickeln.
Alaska
18847 Beiträge
11.05.2021 20:08
Zitat von Juli2012:

Zitat von Titania:

nein, weil Corona für Kinder keine große Gefahr darstellt. Es ist somit wahrscheinlicher dass die Nebenwirkungen einer Impfung mehr Risiko darstellen, als dass sie an einem schweren Verlauf erkranken. Ich sehe insofern keinen Nutzen darin, meine bald 12 jährige Tochter impfen zu lassen.


Und was ist mit Long- covid das hauptsächlich im Alter zwischen 10-20 Jahren Auftritt. Das kann das Leben deines Kindes sehr stark beeinflussen


Wie kommst du darauf? Diese Altersgruppe wird mit ca. 10% geschätzt.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
11.05.2021 20:11
Zitat von wolkenschaf:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Christen:

Zitat von Kartonkatze:

Ganz klares JA, sobald auch die kleineren geimpft werden dürfen wird unsere 4 jährige geimpft! Wir finden das ist der einzige Weg auch Kindern ein normales Leben wieder ermöglichen zu können! Und wir meinen beide das der Nutzen einer Impfung deutlich höher ist als das Risiko einer Nebenwirkung. Die Schäden einer Infektion ( und wenn sie noch so glimpflich abgelaufen ist) können mitunter gravierend sein!ich hoffe auch darauf selbst rasch nach der Entbindung geimpft zu werden
genau davor hat Tochter und wir auch Angst. Long Covid. Jetzt eine Woche Schnupfen,danach eventuell ein Leben lang beeinträchtigt


Korrigier mich bitte, falls ich das falsch in Erinnerung habe, aber Long Covid betrifft fast nur Covid Patienten mit schweren Verläufen. Schnupfen ist ja nun nicht schlimm.


Das stimmt so nicht. Long Covid gibt es genauso bei leichten und sogar bei symptomlosen Verläufen und kann auch bei Kindern auftreten. Soweit ich weiß laufen da gerade jede Menge Studien zu. Tendenziell sind wohl Frauen häufiger betroffen als Männer, ein hoher BMI ist ein Risikofaktor und noch ein paar Dinge, an die ich mich gerade nicht mehr erinnere.
Die WHO geht übrigens davon aus, dass ca 10 Prozent (!) aller Erkrankten Long Covid entwickeln.


Das sind aber eher Ausnahmen, also das "gesunde" Kinder mit mildem Verlauf Long Covid entwickeln. Also überwiegend tritt das bei schweren Verläufen auf. So zumindest das, was ich gelesen habe. Mein Cousin bspw. hat auch noch Probleme, aber es wird nach und nach besser, also man lebt dann nicht für immer damit, es geht auch wieder vorbei (zumindest soweit ich gelesen habe). Schön ist das natürlich trotzdem nicht, also schönreden wollte ich das jetzt auch nicht.

Edit: Risikofaktor für Long Covid: hohes Alter, Lungenvorerkrankungen.

Ich rede aber bewusst die ganze Zeit von völlig gesunden Kindern.
11.05.2021 20:22
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Titania:

Zitat von Jaspina1:

Wir werden sie Impfen. Inzwischen gibt es so viele Millionen Impfungen und bei Biontech und Moderna sind die Nebenwirkungen ja sehr überschaubar. Ja, man könnte noch warten aber Covid finde ich ein grösseres Risiko als die Impfungen. Vor allem Long-Covid will ich auch meinen Kindern nicht zumuten... kenne inzwischen auch jüngere, die das bekommen haben...


Wobei man letztlich auch erst in einigen Jahren wissen wird, ob es Spätfolgen von der Impfung geben wird oder nicht. Der impfstoff ist ja letztlich gar nicht soweit geprüft worden. Ging auch gar nicht in der kurzen Zeit.

Wenn ich mich noch an die ganzen Threads hier erinnere die gegen das Impfen von bereits Jahrzehntelang erprobten Impfstoffen waren, wundert es mich doch sehr, dass die Bereitwilligkeit einer Impfung zu einem wenig erprobten Impfstoff doch so gross ist . Das ist jetzt nicht auf dich bezogen. Ich wollte das nur einmal anmerken.
Ist jetzt auch nur auf die Impfung von Kindern bezogen.


Das ist aber nicht ganz richtig. Die Impfstoffe wurden nicht weniger geprüft als andere. Es ging vor allem aber deshalb so schnell, weil unter anderem wirklich unfassbar viel Geld geflossen ist. Das ist bei anderen Impfungen nicht der Fall, weshalb andere Impfstoffe meist länger brauchen.

Hier auch mal ein informatives Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=a_NpJU12_LA


Danke fürs Teilen!
Es hält sich doch hartnäckig, dass dieser Impfstoff weniger getestet wäre als andere. Kann man so nicht sagen. Auch bei anderen Impfstoffen gibt es keine Spätfolgen im Sinne von, dass man Jahre später dann Probleme bekommt.


War da nicht genau sowas vor Jahren mit einem Masern Impfstoff?
Er hatte schlimme Auswirkungen, dann kam er nach Europa und als die Auswirkungen da genauso waren kam er nach Afrika

Müsste ich nochmal genauer recherchieren aber etwas Wasser doch da.
Lade
9698 Beiträge
11.05.2021 20:50
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Lade:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Lade:

...


Die Impfung wird allerdings vermutlich, ähnlich wie die Grippeimpfung, nur ein Jahr "halten". Taucht in zwei Jahren eine gefährliche Mutation auf, wird das Impfen von Kindern also vermutlich keine Schulschließungen verhindern, außer man impft sie jedes Jahr.
Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es eher immer harmloser wird, je besser sich das Virus anpasst, ich würde vermuten, dass man in ein paar Jahren nur noch Risikogeuppen impft. Mit dieser Vermutung kann ich natürlich auch falsch liegen.

Das ist richtig, aber wären wir nicht momentan alle um zumindest ein halbwegs normal laufendes Schuljahr froh?
Und dann wird man sowieso sehen müssen, wie es sich einpendelt und entwickelt- braucht man regelmäßige Nachimpfungen, oder schwächt sich der Virus soweit ab, dass man als Nicht-Risikopatient auch ungeimpft durchkommt, wie jetzt mit der Grippe?
Aber um zumindest jetzt diese "Runde" abzuwettern, ist eine gewisse "Durchimmunisierung"sicher der beste Weg- und dazu braucht es nunmal auch die Jugendlichen und Kinder, zumindest solange sich nicht der erwachsene Teril der Bevölkerung zu nahezu 100% impfen lässt, was aber unwahrscheinlich ist.


Ich wollte dir das nicht ausreden. Nur habe ich teils das Gefühl die Leute denken, wir impfen jetzt einmal alle und dann ist es vorbei. Und das ist ein Trugschluss, wir werden nicht zur Normalität zurückkehren, sondern eine neue Normalität MIT Covid 19 finden. Eine in der wir gut leben können, weil Risikopatienten geimpft werden. In der wir wirksame Medikamente haben, mit denen sich schwere Verläufe behandeln lassen (auch da sollte die Forschung voran gebracht werden, das ist in meinen Augen ebenso wichtig wie die Impfung!) und leider werden wohl auch immer ein paar Menschen daran sterben. Aber das Gesundheitssystem wird nicht überlastet sein. Das wäre jetzt meine Zukunftsprognose.

Nein, so meinte ich das nicht. Ich würde mir nur gerne jetzt mit der Impfung die Zeit "erkaufen", um eben genau den Weg zu finden, den wir brauchen werden, um mit Covid zu leben. Und nicht während dieser Zeit ständig mit Schule auf-Schule zu, nur-Lebensmittel-einkaufen, keine Freizeitaktivitäten etc. rumlaborieren.
Lade
9698 Beiträge
11.05.2021 20:52
Ansonsten muss jeder für sich entscheiden, wie er mit der Impfung für sich selbst und seine Kinder umgeht. Ich sehe für mich und meine Familie den Nutzen größer als das Risiko, darum haben wir Erwachsenen uns bei der Impfstudie impfen lassen, und werden auch die Kinder sobald als möglich impfen lassen.
Mathelenlu
49370 Beiträge
11.05.2021 20:53
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Titania:

Zitat von Jaspina1:

Wir werden sie Impfen. Inzwischen gibt es so viele Millionen Impfungen und bei Biontech und Moderna sind die Nebenwirkungen ja sehr überschaubar. Ja, man könnte noch warten aber Covid finde ich ein grösseres Risiko als die Impfungen. Vor allem Long-Covid will ich auch meinen Kindern nicht zumuten... kenne inzwischen auch jüngere, die das bekommen haben...


Wobei man letztlich auch erst in einigen Jahren wissen wird, ob es Spätfolgen von der Impfung geben wird oder nicht. Der impfstoff ist ja letztlich gar nicht soweit geprüft worden. Ging auch gar nicht in der kurzen Zeit.

Wenn ich mich noch an die ganzen Threads hier erinnere die gegen das Impfen von bereits Jahrzehntelang erprobten Impfstoffen waren, wundert es mich doch sehr, dass die Bereitwilligkeit einer Impfung zu einem wenig erprobten Impfstoff doch so gross ist . Das ist jetzt nicht auf dich bezogen. Ich wollte das nur einmal anmerken.
Ist jetzt auch nur auf die Impfung von Kindern bezogen.


Das ist aber nicht ganz richtig. Die Impfstoffe wurden nicht weniger geprüft als andere. Es ging vor allem aber deshalb so schnell, weil unter anderem wirklich unfassbar viel Geld geflossen ist. Das ist bei anderen Impfungen nicht der Fall, weshalb andere Impfstoffe meist länger brauchen.

Hier auch mal ein informatives Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=a_NpJU12_LA


Danke fürs Teilen!
Es hält sich doch hartnäckig, dass dieser Impfstoff weniger getestet wäre als andere. Kann man so nicht sagen. Auch bei anderen Impfstoffen gibt es keine Spätfolgen im Sinne von, dass man Jahre später dann Probleme bekommt.
Richtig. Wird gerne falsch verstanden. Impfschäden entstehen immer und ausnahmslos direkt. "Langzeit"studien braucht man, weil im Normalfall Jahre vorbeigehen, bis die entsprechende Probandenzahl geimpft wurde, damit auch sehr seltene Nebenwirkungen entsprechend oft aufgetreten sind. Der Faktor Zeit spielt dabei tatsächlich keine Rolle, nur die Anzahl der Geimpften.
Schade, dass sich das hartnäckig falsch in den Köpfen hält.
Mathelenlu
49370 Beiträge
11.05.2021 20:56
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Christen:

Zitat von Kartonkatze:

Ganz klares JA, sobald auch die kleineren geimpft werden dürfen wird unsere 4 jährige geimpft! Wir finden das ist der einzige Weg auch Kindern ein normales Leben wieder ermöglichen zu können! Und wir meinen beide das der Nutzen einer Impfung deutlich höher ist als das Risiko einer Nebenwirkung. Die Schäden einer Infektion ( und wenn sie noch so glimpflich abgelaufen ist) können mitunter gravierend sein!ich hoffe auch darauf selbst rasch nach der Entbindung geimpft zu werden
genau davor hat Tochter und wir auch Angst. Long Covid. Jetzt eine Woche Schnupfen,danach eventuell ein Leben lang beeinträchtigt


Korrigier mich bitte, falls ich das falsch in Erinnerung habe, aber Long Covid betrifft fast nur Covid Patienten mit schweren Verläufen. Schnupfen ist ja nun nicht schlimm.


Ist leider nicht richtig so, Longcovid ist nicht unbedingt abhängig von der Schwere des Verlaufs, und die neurodenerativen Folgen von Covid werden sich möglicherweise auch erst sehr viel später zeigen. Von daher kann man das so nicht sagen .
Ario
526 Beiträge
12.05.2021 06:46
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Lealein:

Zitat von schoko_keks1234:

Ja, denn ich möchte für meine Kinder schnell wieder Normalität.
Ich möchte, dass sie wieder normal zur Schule gehen können. Ich möchte, dass sie wieder Ausflüge ins Theater machen können, wieder ins Schullandheim fahren. Ich möchte, dass Schwimmbadbesuche und Urlaub wieder normal möglich ist. Ich möchte, dass sie wieder ihre Freunde treffen können und normal ihre Kindheit genießen können.

Die Impfungen sind der Weg zurück in diese Normalität. Zurück in eine freie Kindheit. Noch sind alle meine Kinder zu jung, aber sobald der Impfstoff für die kleineren zugelassen wird bekommen sie ihn.

Und wenn klar ist, dass Kinder nicht geimpft sein müssen um wieder Normalität zu erlangen?

Wurde das von der Politik in Aussicht gestellt, dass Kinder geimpft werden müssen um wieder "normal" zu leben?


Da sich die Fälle unter Kindern häufen und auch da entgegen vieler Behauptungen schwere Verläufe nicht selten sind, würde ich dennoch impfen.

Auch dann möchte ich meine Kinder geschützt wissen. Die 2 Jährige Tochter einer Freundin hatte einen unschönen Verlauf. Das war im Dezember und sie ist immernoch nicht wieder fit.

Ich kann dazu nur dasselbe sagen, was ich neulich auch einer Bekannten gesagt habe, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen möchte:

Jeder handelt so, wie er es für sein Kind für am besten hält. Deshalb bewerte ich das nicht. Mir persönlich haben die Krankheiten und deren mögliche Folgen immer mehr Angst gemacht, als die Impfungen.

Im übrigen sind viele möglichen Nebenwirkungen der Impfung, auch mögliche Folgen der Erkrankung. Du kannst auch nach bzw durch corona zB eine Herzmuskelentzündung bekommen..


Hast nicht unrecht. Man kann aber auch nach einer Impfung noch an Corona erkranken.
Hatten wir jetzt hier im örtlichen Altenheim sogar mehrfach.
Tatsächlich auch Verläufe, die ins Krankenhaus müssten.

Das könnte ha bei Kindern dann auch nicht komplett ausgeschlossen werden.

Von daher: Ganz sicher ist gar nichts.
sineli
8300 Beiträge
12.05.2021 06:58
Hier wird immer argumentiert, das ist auch Eltern gibt, die gegen lang erprobte Wirkstoffe sind und Kinder deshalb nicht impfen lassen. Ich kann dazu nur begründet angeben, dass wir ab Ende Juni die Impfung bezüglich Masern erheben werden. Die Erhebung erfolgt schon seit einem Jahr und die zukünftigen Schulanfänger haben ihre Nachweise schon erbracht. Davon ist genau kein Kind dieses Jahr ungeimpft, letztes Jahr war es ein Kind.

Setzt man das in Relation, wird es viel mehr Menschen geben, die nicht gegen Covid geimpft sind.

Das hinkt also.

Ich selbst bin noch am Überlegen, mein Ex-Mann ist voll pro und das Kind würde auch gerne, denke ich. Noch ist sie aber nicht 12 Uhr und ich überlege weiter.
Ario
526 Beiträge
12.05.2021 07:11
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Titania:

...


Das ist aber nicht ganz richtig. Die Impfstoffe wurden nicht weniger geprüft als andere. Es ging vor allem aber deshalb so schnell, weil unter anderem wirklich unfassbar viel Geld geflossen ist. Das ist bei anderen Impfungen nicht der Fall, weshalb andere Impfstoffe meist länger brauchen.

Hier auch mal ein informatives Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=a_NpJU12_LA


Danke fürs Teilen!
Es hält sich doch hartnäckig, dass dieser Impfstoff weniger getestet wäre als andere. Kann man so nicht sagen. Auch bei anderen Impfstoffen gibt es keine Spätfolgen im Sinne von, dass man Jahre später dann Probleme bekommt.
Richtig. Wird gerne falsch verstanden. Impfschäden entstehen immer und ausnahmslos direkt. "Langzeit"studien braucht man, weil im Normalfall Jahre vorbeigehen, bis die entsprechende Probandenzahl geimpft wurde, damit auch sehr seltene Nebenwirkungen entsprechend oft aufgetreten sind. Der Faktor Zeit spielt dabei tatsächlich keine Rolle, nur die Anzahl der Geimpften.
Schade, dass sich das hartnäckig falsch in den Köpfen hält.


Allerdings hatten wir bisher nie einen mRNA Impfstoff, der ja völlig anders wirkt als unsere bisher gängigen Impfstoffe.
Und auch Vektorimpfstoffe sind nicht ohne.
Was ich hier in einem anderen Thread (Er hieß wohl Astra Zeneca impfen als Mann oder so) schon verlinkt hatte: In seltenen Fällen kann es tatsächlich Auswirkungen auf die DNA geben und in den dazugehörigen Tierversuchen kam es zu Tumorbildungen. Solche Dinge passieren nicht sofort nach der Impfung, sondern nach längerer Zeit.
Hier noch mal der Link https://www.pharmazeutische-zeitung.de/koennen-vek torimpfstoffe-das-erbgut-veraendern-123924/
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