Mütter- und Schwangerenforum

Zeugnisnoten Selbsteinschätzung und "Korrektur"

Engelchen1975
3671 Beiträge
09.02.2019 18:44
Hallo

Ich möchte wissen, ob ihr das kennt?
Mein Sohn hat gestern einen Zettel heimgebracht und gesagt: So habe ich mich eingeschätzt und das wird im Zeugnis stehen.
Er war sehr traurig, weil er sich in einem Gegenstand eine deutlich bessere Note vorgestellt hat.

Lt. Information einer anderen Mama macht die Lehrerin das aus dem Grund, dass es am Zeugnistag keine Tränen gibt und Schimpfereien der Eltern....
Nur, ob die Tränen eine Woche früher oder später fließen und die Schimpfe(finde ich ohnehin überflüssig) eine Woche früher stattfinden, macht ja keinen Unterschied.

Selbsteinschätzung finde ich ja nicht schlecht, aber das ist ja schon ein halbes Zeugnis?????

LG

nilou
14053 Beiträge
09.02.2019 18:47
Ich verstehe es nicht ganz. Insbesondere den letzten Satz nicht. Ist es jetzt eine Selbsteinschötzung wo die Lehrerin schon Anmerkungen gemacht hat wie sie es sieht?

Finde ich ehrlich gesagt gut. Und ist doch auch gut es vorher schon zu bekommen und mit den Eltern zu besprechen. Somit ist es am Zeugnistag schon etwas verarbeitet wenn man enttäuscht ist. Ist ja nochmal was anderes es dann im Zeugnis zu lesen.
Augustkugerl
6639 Beiträge
09.02.2019 18:53
Er geht in welche Klasse????
Engelchen1975
3671 Beiträge
09.02.2019 19:12
3. Klasse Volksschule.

Es war ein Zettel, wo die Kinder selbst reinschrieben, wie sie glauben, dass ihre Note sein wird und daneben eben die Korrektur (=die Note, die es dann tatsächlich gibt).
Aber wenn ich schimpfen will, ist es doch völlig egal, wann.
nilou
14053 Beiträge
09.02.2019 19:43
Zitat von Engelchen1975:

3. Klasse Volksschule.

Es war ein Zettel, wo die Kinder selbst reinschrieben, wie sie glauben, dass ihre Note sein wird und daneben eben die Korrektur (=die Note, die es dann tatsächlich gibt).
Aber wenn ich schimpfen will, ist es doch völlig egal, wann.


Häng dich doch nicht so am schimpfen auf.

Ich finde es für die Kids durchaus vorteilhaft es so zu machen.
Vanellope
15442 Beiträge
09.02.2019 19:49
Bei uns ist das so. Die Kinder füllen diesen Bogen aus und geben ihn ab. Ein paar Tage später ist ein Gespräch mit den Eltern und dem Kind, an welchem besprochen wird wie sich das Kind einschätzt und warum es jetzt tatsächlich von der Lehrerin wie benotet wird.
Mmn ist auch nur das der sinnvolle Weg. Selbsteinschätzung schön und gut. Aber das Kind muss auch verstehen können, warum es die Lehrerin evtl. Anders benotet.
Zwacki92
142 Beiträge
09.02.2019 19:54
Zitat von NickySilas:

Bei uns ist das so. Die Kinder füllen diesen Bogen aus und geben ihn ab. Ein paar Tage später ist ein Gespräch mit den Eltern und dem Kind, an welchem besprochen wird wie sich das Kind einschätzt und warum es jetzt tatsächlich von der Lehrerin wie benotet wird.
Mmn ist auch nur das der sinnvolle Weg. Selbsteinschätzung schön und gut. Aber das Kind muss auch verstehen können, warum es die Lehrerin evtl. Anders benotet.


Genauso ist es bei uns auch! Finde es auch nicht schlecht, am Ende des Gesprächs soll sich das Kind noch zwei Dinge ausdenken, das es in Zukunft anders/besser machen will. Das wird dann als eine Art "Vertrag" aufgeschrieben und von Kind, Elternteil und Lehrkraft unterschrieben.
09.02.2019 20:40
Zitat von NickySilas:

Bei uns ist das so. Die Kinder füllen diesen Bogen aus und geben ihn ab. Ein paar Tage später ist ein Gespräch mit den Eltern und dem Kind, an welchem besprochen wird wie sich das Kind einschätzt und warum es jetzt tatsächlich von der Lehrerin wie benotet wird.
Mmn ist auch nur das der sinnvolle Weg. Selbsteinschätzung schön und gut. Aber das Kind muss auch verstehen können, warum es die Lehrerin evtl. Anders benotet.

Bei uns auch. Allerdings hat meine Tochter den Zettel mit nach Hause gebracht und hat mir erklärt, wie sie sich wo einschätzt und etwas später hat die Lehrerin die Ergebnisse von meiner Tochter und ihre miteinander verglichen. Das ganze wurde uns dann in einem Lerngespräch mitgeteilt. Und die Lehrerin hat dann auch die Gründe für Ihre Ergebnisse erklärt
09.02.2019 21:43
Das ist bei meinem Kind jedes Jahr so und sie freut sich eigentlich immer über die Noten, hat aber nie schlechtere Noten als 2er und weiß, dass wir das auch als sehr gute Noten ansehen und es auch kein Drama gibt, wenn trotz Bemühen 3er nach Hause gebracht werden.

Eltern die schimpfen wollen, schimpfen sowieso schon bei Tests und Klassenarbeiten, es gibt Kinder die in Tränen ausbrechen wenn die Arbeiten ausgeteilt werden und sie 3er haben weil die Mama dann schimpft oder haut. Vor Eltern mit derartigen Ansichten kann man leider kaum schützen.

Die Lehrerin macht es, damit die Kinder ein Gefühl dafür bekommen wo sie stehen und so früh, dass danach auch noch Zeit ist, sich bei Zwischennoten zu verbessern.
Alaska
18847 Beiträge
10.02.2019 00:31
Zitat von NickySilas:

Bei uns ist das so. Die Kinder füllen diesen Bogen aus und geben ihn ab. Ein paar Tage später ist ein Gespräch mit den Eltern und dem Kind, an welchem besprochen wird wie sich das Kind einschätzt und warum es jetzt tatsächlich von der Lehrerin wie benotet wird.
Mmn ist auch nur das der sinnvolle Weg. Selbsteinschätzung schön und gut. Aber das Kind muss auch verstehen können, warum es die Lehrerin evtl. Anders benotet.


So ist es hier auch. Das Gespräch mit dem Pflegekind meiner Mama war letzte Woche und ich find das top!
Es war perfekt. Die Lehrerin hat ins Innerstes vom Jungen blicken dürfen und der Bub hat erfahren, dass er sich viel zu schlecht einschätzt und die Lehrerin ihn super benotet hat und ihn für total intelligent hält. Das hat ihm so gut getan.
Beide Seiten haben total von dem Gespräch profitiert. Schade, dass es das in meiner Schulzeit noch nicht gab.
Serafinchen
4537 Beiträge
10.02.2019 00:35
Unsere Tochter hat sich’s ich selbst eingeschätzt, danach gab es ein Elterngespräch in dem die Einschätzung des Kindes, mit der Einschätzung der Lehrerin verglichen wurden.
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