Mütter- und Schwangerenforum

Änderung der Abtreibungsgesetze USA

Gehe zu Seite:
Nicola92
2142 Beiträge
22.05.2019 15:04
Zitat von elina:

Zitat von Christen:

Zitat von Norimena:

Zitat von Christen:

Skorpi, Kinder darf man hier bis zur Geburt abtreiben, wenn eine Behinderung festgestellt wird
Zum Thema "Werbung "stimme ich dir zu..


Naja, wenn ich mir die mangelnde Inklusion in Deutschland anschaue und was für blöde Hürden Eltern von behinderten Kindern in den Weg gelegt werden, kann ich die Eltern, die sich gegen das Kind entscheiden nicht verurteilen
Ich für mich könnte das nie. Aber ich bin dafür, dass es jeder selbst entscheiden darf.
für die freie Entscheidung gegen ein behindertes Kind bin ich auch. Aber nicht so spät. Das finde ich fürchterlich und auch unnötig bei den guten Untersuchungsmethoden hierzulande. Das muss einfach so spät nicht mehr sein!


Ja hierzulande haben wir viele Möglichkeiten, die zu unserem Glück auch noch von der Kasse getragen werden.
Und was ist mit den Frauen die aus anderen Ländern, die diese Möglichkeiten nicht haben und in denen Abtreibung verboten ist, die dann zu uns kommen?. Möglicherweise mussten die nachdem sie den ersten Schok überstanden haben und den sicheren Weg gehen wollen und nicht ihr Leben riskieren wollen, die mussten erstmal noch Geld sammeln um sich die Reise und den Eingriff hier leisten zu können. Die sind dann eben schon etwas weiter.


Aber was ist denn da mit dem Kind?

Das vielleicht " nur" Down Syndrom hat und schon lebensfähig wäre?
Kennst du die Geschichte von Tim, der seine Abtreibung überlebt hat, dadurch aber ein noch viel größeres Päckchen zu tragen hat?

Ich bin da auch der Meinung, daß es so spät nicht mehr sein müsste.
Christen
25044 Beiträge
22.05.2019 15:05
Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

Zitat von Christen:

Zitat von Norimena:

...
für die freie Entscheidung gegen ein behindertes Kind bin ich auch. Aber nicht so spät. Das finde ich fürchterlich und auch unnötig bei den guten Untersuchungsmethoden hierzulande. Das muss einfach so spät nicht mehr sein!


Ja hierzulande haben wir viele Möglichkeiten, die zu unserem Glück auch noch von der Kasse getragen werden.
Und was ist mit den Frauen die aus anderen Ländern, die diese Möglichkeiten nicht haben und in denen Abtreibung verboten ist, die dann zu uns kommen?. Möglicherweise mussten die nachdem sie den ersten Schok überstanden haben und den sicheren Weg gehen wollen und nicht ihr Leben riskieren wollen, die mussten erstmal noch Geld sammeln um sich die Reise und den Eingriff hier leisten zu können. Die sind dann eben schon etwas weiter.


Aber was ist denn da mit dem Kind?

Das vielleicht " nur" Down Syndrom hat und schon lebensfähig wäre?
Kennst du die Geschichte von Tim, der seine Abtreibung überlebt hat, dadurch aber ein noch viel größeres Päckchen zu tragen hat?

Ich bin da auch der Meinung, daß es so spät nicht mehr sein müsste.
an den musste ich auch denken
elina
883 Beiträge
22.05.2019 15:09
Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

Zitat von Christen:

Zitat von Norimena:

...
für die freie Entscheidung gegen ein behindertes Kind bin ich auch. Aber nicht so spät. Das finde ich fürchterlich und auch unnötig bei den guten Untersuchungsmethoden hierzulande. Das muss einfach so spät nicht mehr sein!


Ja hierzulande haben wir viele Möglichkeiten, die zu unserem Glück auch noch von der Kasse getragen werden.
Und was ist mit den Frauen die aus anderen Ländern, die diese Möglichkeiten nicht haben und in denen Abtreibung verboten ist, die dann zu uns kommen?. Möglicherweise mussten die nachdem sie den ersten Schok überstanden haben und den sicheren Weg gehen wollen und nicht ihr Leben riskieren wollen, die mussten erstmal noch Geld sammeln um sich die Reise und den Eingriff hier leisten zu können. Die sind dann eben schon etwas weiter.


Aber was ist denn da mit dem Kind?

Das vielleicht " nur" Down Syndrom hat und schon lebensfähig wäre?
Kennst du die Geschichte von Tim, der seine Abtreibung überlebt hat, dadurch aber ein noch viel größeres Päckchen zu tragen hat?

Ich bin da auch der Meinung, daß es so spät nicht mehr sein müsste.


Ja die kenne ich.
Ja das ist eine tragische Geschichte.

Aber dafür können die Frauen ja trotzdem nichts.
Man kann deswegen ja nicht alle Frauen bestrafen, weil da was schief gegangen ist. Dann müsste man auch andere Sachen verbeiten. Zb die spontan Geburt, eben weil da auch ab und zu mal was gewaltig schief läuft und ein schwer behindertes Kind zusehen muss wie es damit lebt.
Alaska
18846 Beiträge
22.05.2019 15:10
Zitat von Christen:

Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

Zitat von Christen:

...


Ja hierzulande haben wir viele Möglichkeiten, die zu unserem Glück auch noch von der Kasse getragen werden.
Und was ist mit den Frauen die aus anderen Ländern, die diese Möglichkeiten nicht haben und in denen Abtreibung verboten ist, die dann zu uns kommen?. Möglicherweise mussten die nachdem sie den ersten Schok überstanden haben und den sicheren Weg gehen wollen und nicht ihr Leben riskieren wollen, die mussten erstmal noch Geld sammeln um sich die Reise und den Eingriff hier leisten zu können. Die sind dann eben schon etwas weiter.


Aber was ist denn da mit dem Kind?

Das vielleicht " nur" Down Syndrom hat und schon lebensfähig wäre?
Kennst du die Geschichte von Tim, der seine Abtreibung überlebt hat, dadurch aber ein noch viel größeres Päckchen zu tragen hat?

Ich bin da auch der Meinung, daß es so spät nicht mehr sein müsste.
an den musste ich auch denken


Da hätte die Nadel ins Herz besser geholfen...
Kitsune
1202 Beiträge
22.05.2019 15:11
Wenn du denkst da geht nix mehr, kommen dann die Amis hinterher..

Die Frauen da tun mir so unglaublich leid..Bin einfach nur noch fassungslos.
Nicola92
2142 Beiträge
22.05.2019 15:49
Zitat von elina:

Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

Zitat von Christen:

...


Ja hierzulande haben wir viele Möglichkeiten, die zu unserem Glück auch noch von der Kasse getragen werden.
Und was ist mit den Frauen die aus anderen Ländern, die diese Möglichkeiten nicht haben und in denen Abtreibung verboten ist, die dann zu uns kommen?. Möglicherweise mussten die nachdem sie den ersten Schok überstanden haben und den sicheren Weg gehen wollen und nicht ihr Leben riskieren wollen, die mussten erstmal noch Geld sammeln um sich die Reise und den Eingriff hier leisten zu können. Die sind dann eben schon etwas weiter.


Aber was ist denn da mit dem Kind?

Das vielleicht " nur" Down Syndrom hat und schon lebensfähig wäre?
Kennst du die Geschichte von Tim, der seine Abtreibung überlebt hat, dadurch aber ein noch viel größeres Päckchen zu tragen hat?

Ich bin da auch der Meinung, daß es so spät nicht mehr sein müsste.


Ja die kenne ich.
Ja das ist eine tragische Geschichte.

Aber dafür können die Frauen ja trotzdem nichts.
Man kann deswegen ja nicht alle Frauen bestrafen, weil da was schief gegangen ist. Dann müsste man auch andere Sachen verbeiten. Zb die spontan Geburt, eben weil da auch ab und zu mal was gewaltig schief läuft und ein schwer behindertes Kind zusehen muss wie es damit lebt.


Naja, aber irgendwann ist ja ein Zeitpunkt angelangt, an dem das Kind auch ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre.
Und spätestens dann, ist es einfach so, das da ein Kind umgebracht wird.

Da kann ich dich genauso fragen, was denn das Kind dafür kann, das die Mutter in einem Land lebt, wo es nicht gemacht wird und sie erst Geld für die Reise sparen muss um nach Deutschland zu kommen.

Es ist ein verdammt schweres Thema.
Ich habe gestern erst mit einer Freundin darüber gesprochen und ich muss echt sagen, ich hoffe, niemals in diese Situation zu kommen, entscheiden zu müssen.

Aber ganz ehrlich - das Kinder noch bis zur Geburt im Mutterleib mit einer Spritze umgebracht werden dürfen ( damit es nicht schief geht, so wie du es ausgedückt hast).... Das kann man doch einfach nicht richtig finden.
Das erinnert mich stark an andere Zeiten, in denen aussortiert wurde, was lebenswert oder nicht ist.

Und jetzt mal ganz provokant gefragt,
Was ist denn mit den Frauen, die in einem Land leben, wo die Diagnostik nicht so weit ist und sie es garnicht erfährt, dass das Kind Behindert ist?

Sollte das Kind deiner Meinung nach der Geburt dann noch umgebracht werden, weil sie ja keine Chance hatte, die Entscheidung vorher zu treffen?
Denn was kann die Frau denn dafür, daß sie in diesem Land lebt.........

Ich finde es extrem schwer, und ich verurteile niemanden. Aber so ganz schwarz weiß denken, da halte ich auch nichts von, egal in welche Richtung.
22.05.2019 15:55
Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

...


Aber was ist denn da mit dem Kind?

Das vielleicht " nur" Down Syndrom hat und schon lebensfähig wäre?
Kennst du die Geschichte von Tim, der seine Abtreibung überlebt hat, dadurch aber ein noch viel größeres Päckchen zu tragen hat?

Ich bin da auch der Meinung, daß es so spät nicht mehr sein müsste.


Ja die kenne ich.
Ja das ist eine tragische Geschichte.

Aber dafür können die Frauen ja trotzdem nichts.
Man kann deswegen ja nicht alle Frauen bestrafen, weil da was schief gegangen ist. Dann müsste man auch andere Sachen verbeiten. Zb die spontan Geburt, eben weil da auch ab und zu mal was gewaltig schief läuft und ein schwer behindertes Kind zusehen muss wie es damit lebt.


Naja, aber irgendwann ist ja ein Zeitpunkt angelangt, an dem das Kind auch ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre.
Und spätestens dann, ist es einfach so, das da ein Kind umgebracht wird.

Da kann ich dich genauso fragen, was denn das Kind dafür kann, das die Mutter in einem Land lebt, wo es nicht gemacht wird und sie erst Geld für die Reise sparen muss um nach Deutschland zu kommen.

Es ist ein verdammt schweres Thema.
Ich habe gestern erst mit einer Freundin darüber gesprochen und ich muss echt sagen, ich hoffe, niemals in diese Situation zu kommen, entscheiden zu müssen.

Aber ganz ehrlich - das Kinder noch bis zur Geburt im Mutterleib mit einer Spritze umgebracht werden dürfen ( damit es nicht schief geht, so wie du es ausgedückt hast).... Das kann man doch einfach nicht richtig finden.
Das erinnert mich stark an andere Zeiten, in denen aussortiert wurde, was lebenswert oder nicht ist.

Und jetzt mal ganz provokant gefragt,
Was ist denn mit den Frauen, die in einem Land leben, wo die Diagnostik nicht so weit ist und sie es garnicht erfährt, dass das Kind Behindert ist?

Sollte das Kind deiner Meinung nach der Geburt dann noch umgebracht werden, weil sie ja keine Chance hatte, die Entscheidung vorher zu treffen?
Denn was kann die Frau denn dafür, daß sie in diesem Land lebt.........

Ich finde es extrem schwer, und ich verurteile niemanden. Aber so ganz schwarz weiß denken, da halte ich auch nichts von, egal in welche Richtung.


Das finde ich auch grenzwertig. Aber gibt es wirklich Frauen, die da noch abtreiben könnten? Ich mein, man spürt das Kind dann ja schon, es ist schon ein kleiner Mensch....! Da würde ich dann ja doch eher zur Adoption tendieren.

Nicola92
2142 Beiträge
22.05.2019 16:02
Zitat von Skorpi:

Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

Zitat von Nicola92:

...


Ja die kenne ich.
Ja das ist eine tragische Geschichte.

Aber dafür können die Frauen ja trotzdem nichts.
Man kann deswegen ja nicht alle Frauen bestrafen, weil da was schief gegangen ist. Dann müsste man auch andere Sachen verbeiten. Zb die spontan Geburt, eben weil da auch ab und zu mal was gewaltig schief läuft und ein schwer behindertes Kind zusehen muss wie es damit lebt.


Naja, aber irgendwann ist ja ein Zeitpunkt angelangt, an dem das Kind auch ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre.
Und spätestens dann, ist es einfach so, das da ein Kind umgebracht wird.

Da kann ich dich genauso fragen, was denn das Kind dafür kann, das die Mutter in einem Land lebt, wo es nicht gemacht wird und sie erst Geld für die Reise sparen muss um nach Deutschland zu kommen.

Es ist ein verdammt schweres Thema.
Ich habe gestern erst mit einer Freundin darüber gesprochen und ich muss echt sagen, ich hoffe, niemals in diese Situation zu kommen, entscheiden zu müssen.

Aber ganz ehrlich - das Kinder noch bis zur Geburt im Mutterleib mit einer Spritze umgebracht werden dürfen ( damit es nicht schief geht, so wie du es ausgedückt hast).... Das kann man doch einfach nicht richtig finden.
Das erinnert mich stark an andere Zeiten, in denen aussortiert wurde, was lebenswert oder nicht ist.

Und jetzt mal ganz provokant gefragt,
Was ist denn mit den Frauen, die in einem Land leben, wo die Diagnostik nicht so weit ist und sie es garnicht erfährt, dass das Kind Behindert ist?

Sollte das Kind deiner Meinung nach der Geburt dann noch umgebracht werden, weil sie ja keine Chance hatte, die Entscheidung vorher zu treffen?
Denn was kann die Frau denn dafür, daß sie in diesem Land lebt.........

Ich finde es extrem schwer, und ich verurteile niemanden. Aber so ganz schwarz weiß denken, da halte ich auch nichts von, egal in welche Richtung.


Das finde ich auch grenzwertig. Aber gibt es wirklich Frauen, die da noch abtreiben könnten? Ich mein, man spürt das Kind dann ja schon, es ist schon ein kleiner Mensch....! Da würde ich dann ja doch eher zur Adoption tendieren.


Wenn du die Geschichte nicht kennst, google mal nach Tim - Abtreibung überlebt
Ich habe mal eine Doku über ihn gesehen, mit seinen Adoptiv Eltern.

Weil ich nun gerade nochmal selbst gegoogelt habe, was man eingeben muss, um auf die Geschichte zu kommen, hab ich nun gesehen das er dieses Jahr mit 21. Gestorben ist

elina
883 Beiträge
22.05.2019 16:05
Zitat von Skorpi:

Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

Zitat von Nicola92:

...


Ja die kenne ich.
Ja das ist eine tragische Geschichte.

Aber dafür können die Frauen ja trotzdem nichts.
Man kann deswegen ja nicht alle Frauen bestrafen, weil da was schief gegangen ist. Dann müsste man auch andere Sachen verbeiten. Zb die spontan Geburt, eben weil da auch ab und zu mal was gewaltig schief läuft und ein schwer behindertes Kind zusehen muss wie es damit lebt.


Naja, aber irgendwann ist ja ein Zeitpunkt angelangt, an dem das Kind auch ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre.
Und spätestens dann, ist es einfach so, das da ein Kind umgebracht wird.

Da kann ich dich genauso fragen, was denn das Kind dafür kann, das die Mutter in einem Land lebt, wo es nicht gemacht wird und sie erst Geld für die Reise sparen muss um nach Deutschland zu kommen.

Es ist ein verdammt schweres Thema.
Ich habe gestern erst mit einer Freundin darüber gesprochen und ich muss echt sagen, ich hoffe, niemals in diese Situation zu kommen, entscheiden zu müssen.

Aber ganz ehrlich - das Kinder noch bis zur Geburt im Mutterleib mit einer Spritze umgebracht werden dürfen ( damit es nicht schief geht, so wie du es ausgedückt hast).... Das kann man doch einfach nicht richtig finden.
Das erinnert mich stark an andere Zeiten, in denen aussortiert wurde, was lebenswert oder nicht ist.

Und jetzt mal ganz provokant gefragt,
Was ist denn mit den Frauen, die in einem Land leben, wo die Diagnostik nicht so weit ist und sie es garnicht erfährt, dass das Kind Behindert ist?

Sollte das Kind deiner Meinung nach der Geburt dann noch umgebracht werden, weil sie ja keine Chance hatte, die Entscheidung vorher zu treffen?
Denn was kann die Frau denn dafür, daß sie in diesem Land lebt.........

Ich finde es extrem schwer, und ich verurteile niemanden. Aber so ganz schwarz weiß denken, da halte ich auch nichts von, egal in welche Richtung.


Das finde ich auch grenzwertig. Aber gibt es wirklich Frauen, die da noch abtreiben könnten? Ich mein, man spürt das Kind dann ja schon, es ist schon ein kleiner Mensch....! Da würde ich dann ja doch eher zur Adoption tendieren.


Das machen auch nur sehr sehr wenige Fälle, und das geht auch nciht einfach so. Sondern nach der 24. Woche muss man noch vor eine Kommission, die entscheidet dann.

Adoption ist auch nur bedingt eine Lösung, nämlich nur wenn das Kind 100% vermittelbar ist, oder man das Kind absolut ohne Angabe der Personalien abgibt.
Denn, wenn man innerhalb von 3 Jahren das Kind nicht an eine Adoptionsfamilie vermitteln kann, dann steht die Mutter wieder mit allen Verpflichtungen gegenüber dem Kind da, inklusive Unterhalt etc da.
22.05.2019 16:12
Zitat von Christen:

Zitat von Norimena:

Zitat von Christen:

Skorpi, Kinder darf man hier bis zur Geburt abtreiben, wenn eine Behinderung festgestellt wird
Zum Thema "Werbung "stimme ich dir zu..


Naja, wenn ich mir die mangelnde Inklusion in Deutschland anschaue und was für blöde Hürden Eltern von behinderten Kindern in den Weg gelegt werden, kann ich die Eltern, die sich gegen das Kind entscheiden nicht verurteilen
Ich für mich könnte das nie. Aber ich bin dafür, dass es jeder selbst entscheiden darf.
für die freie Entscheidung gegen ein behindertes Kind bin ich auch. Aber nicht so spät. Das finde ich fürchterlich und auch unnötig bei den guten Untersuchungsmethoden hierzulande. Das muss einfach so spät nicht mehr sein!


Soweit ich weiß, korrigiere mich, wenn ich falsch liege, dann muss man vorher einen Antrag an eine Ethik-Kommission stellen, wenn man so spät einen Abbruch machen möchte und dieser muss dafür sprechen.
Aber ich gebe dir recht, je früher, desto besser.
Kitsune
1202 Beiträge
22.05.2019 16:14
Zitat von Nicola92:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

...


Naja, aber irgendwann ist ja ein Zeitpunkt angelangt, an dem das Kind auch ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre.
Und spätestens dann, ist es einfach so, das da ein Kind umgebracht wird.

Da kann ich dich genauso fragen, was denn das Kind dafür kann, das die Mutter in einem Land lebt, wo es nicht gemacht wird und sie erst Geld für die Reise sparen muss um nach Deutschland zu kommen.

Es ist ein verdammt schweres Thema.
Ich habe gestern erst mit einer Freundin darüber gesprochen und ich muss echt sagen, ich hoffe, niemals in diese Situation zu kommen, entscheiden zu müssen.

Aber ganz ehrlich - das Kinder noch bis zur Geburt im Mutterleib mit einer Spritze umgebracht werden dürfen ( damit es nicht schief geht, so wie du es ausgedückt hast).... Das kann man doch einfach nicht richtig finden.
Das erinnert mich stark an andere Zeiten, in denen aussortiert wurde, was lebenswert oder nicht ist.

Und jetzt mal ganz provokant gefragt,
Was ist denn mit den Frauen, die in einem Land leben, wo die Diagnostik nicht so weit ist und sie es garnicht erfährt, dass das Kind Behindert ist?

Sollte das Kind deiner Meinung nach der Geburt dann noch umgebracht werden, weil sie ja keine Chance hatte, die Entscheidung vorher zu treffen?
Denn was kann die Frau denn dafür, daß sie in diesem Land lebt.........

Ich finde es extrem schwer, und ich verurteile niemanden. Aber so ganz schwarz weiß denken, da halte ich auch nichts von, egal in welche Richtung.


Das finde ich auch grenzwertig. Aber gibt es wirklich Frauen, die da noch abtreiben könnten? Ich mein, man spürt das Kind dann ja schon, es ist schon ein kleiner Mensch....! Da würde ich dann ja doch eher zur Adoption tendieren.


Wenn du die Geschichte nicht kennst, google mal nach Tim - Abtreibung überlebt
Ich habe mal eine Doku über ihn gesehen, mit seinen Adoptiv Eltern.

Weil ich nun gerade nochmal selbst gegoogelt habe, was man eingeben muss, um auf die Geschichte zu kommen, hab ich nun gesehen das er dieses Jahr mit 21. Gestorben ist
Hab es gerade gelesen Armer junge.. Hab die Doku darüber damals gesehen und war so froh, dass er so liebe Eltern bekam.
22.05.2019 16:41
Zitat von Nicola92:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nicola92:

Zitat von elina:

...


Naja, aber irgendwann ist ja ein Zeitpunkt angelangt, an dem das Kind auch ausserhalb des Mutterleibs lebensfähig wäre.
Und spätestens dann, ist es einfach so, das da ein Kind umgebracht wird.

Da kann ich dich genauso fragen, was denn das Kind dafür kann, das die Mutter in einem Land lebt, wo es nicht gemacht wird und sie erst Geld für die Reise sparen muss um nach Deutschland zu kommen.

Es ist ein verdammt schweres Thema.
Ich habe gestern erst mit einer Freundin darüber gesprochen und ich muss echt sagen, ich hoffe, niemals in diese Situation zu kommen, entscheiden zu müssen.

Aber ganz ehrlich - das Kinder noch bis zur Geburt im Mutterleib mit einer Spritze umgebracht werden dürfen ( damit es nicht schief geht, so wie du es ausgedückt hast).... Das kann man doch einfach nicht richtig finden.
Das erinnert mich stark an andere Zeiten, in denen aussortiert wurde, was lebenswert oder nicht ist.

Und jetzt mal ganz provokant gefragt,
Was ist denn mit den Frauen, die in einem Land leben, wo die Diagnostik nicht so weit ist und sie es garnicht erfährt, dass das Kind Behindert ist?

Sollte das Kind deiner Meinung nach der Geburt dann noch umgebracht werden, weil sie ja keine Chance hatte, die Entscheidung vorher zu treffen?
Denn was kann die Frau denn dafür, daß sie in diesem Land lebt.........

Ich finde es extrem schwer, und ich verurteile niemanden. Aber so ganz schwarz weiß denken, da halte ich auch nichts von, egal in welche Richtung.


Das finde ich auch grenzwertig. Aber gibt es wirklich Frauen, die da noch abtreiben könnten? Ich mein, man spürt das Kind dann ja schon, es ist schon ein kleiner Mensch....! Da würde ich dann ja doch eher zur Adoption tendieren.


Wenn du die Geschichte nicht kennst, google mal nach Tim - Abtreibung überlebt
Ich habe mal eine Doku über ihn gesehen, mit seinen Adoptiv Eltern.

Weil ich nun gerade nochmal selbst gegoogelt habe, was man eingeben muss, um auf die Geschichte zu kommen, hab ich nun gesehen das er dieses Jahr mit 21. Gestorben ist


Ich kannte die Geschichte tatsächlich nicht... Ich hätte nicht lesen sollen...

Ganz klar gegen so späte Abtreibungen. Auch wenn eine Adoption nicht so einfach ist, gibt es da sicherlich noch andere Möglichkeiten, das Kind dann abzugeben. Und wenn es eben die Babyklappe sein muss.

Aber ich bin weiterhin nicht gegen Abtreibungen bis zur 12. Woche. Für mich ist das einfach nicht vergleichbar.

22.05.2019 17:08
Genau aus diesem Grund bin ich ja auch dafür, dass der Harmony Test eine Kassenleistung wird. So kann man schon sehr schnell Gewissheit über einen Chromosomenfehler bekommen und entsprechend handeln.
Da wurde in der Politik ja kürzlich drüber debattiert.
Anja_FFM
2684 Beiträge
22.05.2019 17:17
Zitat von Melly82:

Generell finde ich schon, dass abtreibungen verboten gehören.

Ausnahmen wie bei vergewaltigungen sollten aber trotzdem erlaubt sein.

Ein Verbot wird Abtreibungen nie verhindern, sondern nur den Weg für Illegalität und Kurpfuscher ebnen. Dann lieber mit Beratung und ärztlicher Betreuung.
Nicola92
2142 Beiträge
22.05.2019 17:30
Zitat von Skorpi:

Zitat von Nicola92:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nicola92:

...


Das finde ich auch grenzwertig. Aber gibt es wirklich Frauen, die da noch abtreiben könnten? Ich mein, man spürt das Kind dann ja schon, es ist schon ein kleiner Mensch....! Da würde ich dann ja doch eher zur Adoption tendieren.


Wenn du die Geschichte nicht kennst, google mal nach Tim - Abtreibung überlebt
Ich habe mal eine Doku über ihn gesehen, mit seinen Adoptiv Eltern.

Weil ich nun gerade nochmal selbst gegoogelt habe, was man eingeben muss, um auf die Geschichte zu kommen, hab ich nun gesehen das er dieses Jahr mit 21. Gestorben ist


Ich kannte die Geschichte tatsächlich nicht... Ich hätte nicht lesen sollen...

Ganz klar gegen so späte Abtreibungen. Auch wenn eine Adoption nicht so einfach ist, gibt es da sicherlich noch andere Möglichkeiten, das Kind dann abzugeben. Und wenn es eben die Babyklappe sein muss.

Aber ich bin weiterhin nicht gegen Abtreibungen bis zur 12. Woche. Für mich ist das einfach nicht vergleichbar.


Nein, das ist nicht vergleichbar, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe, das sehe ich auch so.

Tut mir leid, dich jetzt darauf gestoßen zu haben
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 11 mal gemerkt