Mütter- und Schwangerenforum

Gesundheitsfragen Versicherung

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Anonym 1 (206407)
0 Beiträge
13.03.2021 21:57
Guten Abend

Vielleicht kennt sich jemand aus...

Ich würde gerne meinen Versicherungsschutz etwas aufbessern, sprich Berufsunfähigkeit, Risikolebensversicherung, etwas in dieser Richtung.

Leider bleibe ich bei den Gesundheitsfragen (Frage nach psychischen Behandlungen/Beratungen in den letzten 10 Jahren) immer hängen - vielleicht kennt sich jemand aus?

2014, mein Sohn war ein Baby und die gesamten Umstände sehr stressig. Ich litt durch den Stress unter Migräne und befürchtete, in eine Depression o.ä. abzurutschen und habe dies auch beim Arzt angesprochen. Ich war dann bei einer Beratungsstelle für Mütter(anonym und kostenlos), die Psychologin sagte mir, es sei keine Depression, eher eine Krise und es ging mir auch schon sehr bald wieder gut.

Muss ich das bei den Gesundheitsfragen angeben, oder gilt das nur für diagnostizierte Erkrankungen?

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Persönliche Informationen

Seesternchen_2.0
10005 Beiträge
13.03.2021 22:27
Meines wissens muss man psychische Erkrankungen die länger als 5 jahre her sind, nicht mehr angeben.

Aber keine Gewähr
Anonym 1 (206407)
0 Beiträge
14.03.2021 02:03
Zitat von Seesternchen_2.0:

Meines wissens muss man psychische Erkrankungen die länger als 5 jahre her sind, nicht mehr angeben.

Aber keine Gewähr


Klasse, danke für den Hinweis .. . Jetzt hatte ich doch glatt den Köder geschluckt - eine bestimmte Versicherung fragt 10 Jahre ab und wenn man ja anklickt, behaupten sie, sie seien der einzige Versicherer, der mich so nimmt ... Die anderen fragen tatsächlich nur 5 Jahre ab in diesem Bereich. Dann brauche ich mir nicht mehr den Kopf zerbrechen, ob das noch relevant ist
14.03.2021 07:28
Zitat von Seesternchen_2.0:

Meines wissens muss man psychische Erkrankungen die länger als 5 jahre her sind, nicht mehr angeben.

Aber keine Gewähr

Warum? Wenn explizit nach 10. Jahren gefragt wird, auch? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber da wäre ich extrem vorsichtig. Eine falsche Auskunft kann immerhin dazu führen, dass die Versicherung nicht leistet (und zwar u.U. auch dann, wenn der Versicherungsfall nichts mit der verschwiegenen Krankheit zu tun hat)! Ich würde auch mal - wenn möglich - bei meinen Ärzten nachhören, was die damals so in ihre Akte geschrieben haben.
sunrisefranzi
3817 Beiträge
14.03.2021 10:15
Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!
lovelychaos
767 Beiträge
14.03.2021 10:17
Zitat von sunrisefranzi:

Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!


Das habe ich mir allerdings auch direkt gedacht
Chrysopelea
16990 Beiträge
14.03.2021 10:21
Zitat von lovelychaos:

Zitat von sunrisefranzi:

Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!


Das habe ich mir allerdings auch direkt gedacht


Naja, wenn ausdrücklich auch nach psychischer Beratung und nicht nur Behandlung gefragt wird, ist es ja schon relevant. Wobei ich das auch ziemlich daneben finde, wenn ich mit Kopfschmerzen zum Arzt gehe und KEINEN Hirntumor habe, muss ich das ja auch nicht angeben... Da würde ich vielleicht nach einer anderen Versicherung schauen
14.03.2021 10:22
Zitat von lovelychaos:

Zitat von sunrisefranzi:

Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!


Das habe ich mir allerdings auch direkt gedacht

Ich würde vorsichtshalber meinen Arzt fragen, was er dokumentiert hat.
Anonym 1 (206407)
0 Beiträge
14.03.2021 10:24
Zitat von sunrisefranzi:

Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!


Eigentlich sehe ich das ja auch so... Fällt das dann nicht unter psychologische Beratung? Ich will nur nicht, dass sie es dann so hindrehen ...
14.03.2021 10:25
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von sunrisefranzi:

Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!


Das habe ich mir allerdings auch direkt gedacht


Naja, wenn ausdrücklich auch nach psychischer Beratung und nicht nur Behandlung gefragt wird, ist es ja schon relevant. Wobei ich das auch ziemlich daneben finde, wenn ich mit Kopfschmerzen zum Arzt gehe und KEINEN Hirntumor habe, muss ich das ja auch nicht angeben... Da würde ich vielleicht nach einer anderen Versicherung schauen

Psychische Erkrankungen verursachen für die Versicherungen hohe Kosten, deshalb sind die da extrem vorsichtig. Und zwar alle! Oft kommt das böse Erwachen, wenn die Versicherung nicht leistet und sich auf arglistige Täuschung beruft.
Anonym 1 (206407)
0 Beiträge
14.03.2021 10:26
Zitat von Cogito:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von sunrisefranzi:

Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!


Das habe ich mir allerdings auch direkt gedacht

Ich würde vorsichtshalber meinen Arzt fragen, was er dokumentiert hat.


Ja, ich denke ich suche mir jetzt ein paar Anbieter raus und wenn der Beste wirklich 10 Jahre abfragt statt 5, muss ich wohl den Arzt kontaktieren. Ich hoffe, ich muss dazu nicht persönlich vorbei kommen, ist leider etwas weiter weg
Chrysopelea
16990 Beiträge
14.03.2021 10:28
Zitat von Cogito:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von sunrisefranzi:

Du hattest doch nix. Was willst du da angeben????

So lange du keine Diagnose hattest, hattest du offiziell auch nix.

Und nur, weil man mal ne depressive verstimmung hatte, hatte man noch lange keine Depression!


Das habe ich mir allerdings auch direkt gedacht


Naja, wenn ausdrücklich auch nach psychischer Beratung und nicht nur Behandlung gefragt wird, ist es ja schon relevant. Wobei ich das auch ziemlich daneben finde, wenn ich mit Kopfschmerzen zum Arzt gehe und KEINEN Hirntumor habe, muss ich das ja auch nicht angeben... Da würde ich vielleicht nach einer anderen Versicherung schauen

Psychische Erkrankungen verursachen für die Versicherungen hohe Kosten, deshalb sind die da extrem vorsichtig. Und zwar alle! Oft kommt das böse Erwachen, wenn die Versicherung nicht leistet und sich auf arglistige Täuschung beruft.


Das verstehe ich, aber wenn ich zum Arzt gehe und mir KEINE psychische Erkrankung diagnostiziert wird, dann habe ich ja auch keine gehabt dass man Diagnosen angeben muss, finde ich völlig verständlich.
Mich würde an der Stelle auch interessieren, was eigentlich alles als "psychische Beratung" zählt. Ist das jede Lebensberatung? Oder nur wenn eine Diagnose zumindest im Raum steht?
Anonym 1 (206407)
0 Beiträge
14.03.2021 10:30
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Cogito:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von lovelychaos:

...


Naja, wenn ausdrücklich auch nach psychischer Beratung und nicht nur Behandlung gefragt wird, ist es ja schon relevant. Wobei ich das auch ziemlich daneben finde, wenn ich mit Kopfschmerzen zum Arzt gehe und KEINEN Hirntumor habe, muss ich das ja auch nicht angeben... Da würde ich vielleicht nach einer anderen Versicherung schauen

Psychische Erkrankungen verursachen für die Versicherungen hohe Kosten, deshalb sind die da extrem vorsichtig. Und zwar alle! Oft kommt das böse Erwachen, wenn die Versicherung nicht leistet und sich auf arglistige Täuschung beruft.


Das verstehe ich, aber wenn ich zum Arzt gehe und mir KEINE psychische Erkrankung diagnostiziert wird, dann habe ich ja auch keine gehabt dass man Diagnosen angeben muss, finde ich völlig verständlich.
Mich würde an der Stelle auch interessieren, was eigentlich alles als "psychische Beratung" zählt. Ist das jede Lebensberatung? Oder nur wenn eine Diagnose zumindest im Raum steht?


Eben, ich will wirklich nicht betrügen, aber ich muss mir ja nicht grundlos den Beitrag erhöhen oder eine Ablehnung provozieren
14.03.2021 10:37
Zitat von Cogito:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Meines wissens muss man psychische Erkrankungen die länger als 5 jahre her sind, nicht mehr angeben.

Aber keine Gewähr

Warum? Wenn explizit nach 10. Jahren gefragt wird, auch? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, aber da wäre ich extrem vorsichtig. Eine falsche Auskunft kann immerhin dazu führen, dass die Versicherung nicht leistet (und zwar u.U. auch dann, wenn der Versicherungsfall nichts mit der verschwiegenen Krankheit zu tun hat)! Ich würde auch mal - wenn möglich - bei meinen Ärzten nachhören, was die damals so in ihre Akte geschrieben haben.

ich glaube in dem Zusammenhang geht es um diagnostizierte Erkrankungen. Also Erkrankungen die sozusagen aktenkundig sind. Ansonsten kann dir das doch niemand beweisen, dass du das schon hattest. Würde es nicht angeben. Wenn du sicher gehen willst, würde ich bei einer Verbraucherzentrale oder so Anfragen...
ella1804
674 Beiträge
14.03.2021 10:50
Ich würde einfach mal die Krankenakte vom Arzt anfordern und schauen was drin steht. Das kann nämlich ziemlich überraschend sein.
Dann ist es einfach abhängig vom Anbieter wieviel Jahre das zurück geht und was du angeben musst.
Die wählen da ganz genau aus wen sie nehmen, dass ist gar nicht so einfach.
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