Naja...es ist ein wenig vergleichbar damit, wenn einem kinderlose Freunde Erziehungratschläge erteilen

Sei froh, dass du sowas nicht kennst.
Denn da tun sich die wahren Abgründe auf...hätte ich zu gerne drauf verzichtet.

Allerdings noch lange kein Grund beleidigt zu sein

Zitat von Juli-Baby-2015:

Zitat von Schlüsselblume:

Zitat von Juli-Baby-2015:

Zitat von Schlüsselblume:

Ich versuche dir nicht meine Meinung aufzubügeln, sondern versuche dir die Gesetzeslage nahe zu bringen.

Ansonsten kannst du auch zur Caritas gehen, auch alleine, da kannst du direkt anrufen und du bekommst dann einen Termin. Pro Famila usw bietet sowas auch kostenlos an. Ist ein Anruf, ein Termin und du bist dann über das Thema komplett aufgeklärt. Denke das ist für dich der einfachste weg.

Ich war bereits bei 2 Beratungsstellen. Ich habe dort allerdings keine genaue Auskunft bekommen. Dazu müsste ich zum Anwalt. Mein Fall ist etwas spezieller, besonders weil mein Ex Ausländer ist. Da kommen dann zusätzlich auch noch bikulturelle Unterschiede zum Vorschein, die den Alltag erschweren. Mein Ex lebt seine Religion auch sehr streng aus, was er auch vom Kind erwarten würde, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche usw. So könnte ich noch 20 anderen Beispiele benennen. Aber es würde nichts bringen. Die Probleme sind auch zu emotional, als dass man sie explizit in einem Forum mit hunderten Fremden besprechen wollte.

Im Übrigen finde ich auch Verurteilungen nicht schön, wo es heisst: "Dann hättest du besser verhüten müssen oder dir überlegen müssen, mit welchen Mann du ein Kind zeugst". Das ist für keinen hilfreich.

Ahhh siehste, das sind dann wieder etwas mehr informationen mit denen man etwas anfangen kann ^^

Für mich las es sich in etwa so (damit du meine reaktion auch verstehen kannst)

"Mein Ex ist fauler sack und ich will das er kein Kontakt zum Kind hat punkt"

Mir fehlte da irgendwie das wichtige "Warum" und dachte wenn es sowas wie gewalt oder ähnliches gegeben hätte, das du das schon in den eröffnungspost schreibst, damit man sich gezielt danach richten kann.

Schade, dass du schon bei zwei Beratungsstellen warst und da so wenig Hilfe bekommen konntest. Wozu ein Anwalt, wenn das Kind noch nicht mal da ist und somit weiß man ja gar nicht in welche Richtung das Thema sich drehen wird

Frauen, die wirklich arge Probleme mit ihrem Ex(Partner) haben, werden das in der Regel niemals öffentlich im Detail diskutieren. Selbst ich habe das in diesem Forum mehrmals miterlebt.

Abgesehen davon kann man doch auch allgemein um Informationen bitten, ohne sich erklären zu müssen. Ich empfinde es als Nötigung, wenn ich meine privaten Probleme öffentlich mit fremden Menschen besprechen muss. Ich selbst würde da nicht so tief bohren.

Nein, es ist mir sehr wichtig, im Vorfeld genau informiert zu sein, um Fehler zu vermeiden. Und wer sich mit der deutschen Justiz etwas auskennt, versteht, was ich meine.

Aber ich kann doch nicht nach einem Rezept fragen, wenn ich nicht verrate um welches Essen es sich handelt, verstehst du?

Es ist leichter dir spezielle Dinge ans Herz zu legen, wenn man weiß in welcher Lage du dich befindest. Dafür hätte ich dir (auch wenn ich es nicht als zwingend notwendig empfinde) die Anonymfunktion ans Herz gelegt.

Eben damit man dir sagen kann "Darauf musst du ganz dringend achten " usw. verstehst du was ich meine?

Mit nur so wenig informationen wirst du immer wieder auf Frauen treffen die dir sagen "Der Vater auch rechte" mehr wird da nicht kommen, weil niemand deine Situation nachvollziehen kann, ob es überhaupt gerechtfertigt ist ihn so gezielt auszuschließen.

Egal, wie es sich entwickelt ich hoffe es wendet sich für dich zum guten und du und dein Baby kommen da heil aus der Geschichte heraus.

Zitat von christine:

Naja...es ist ein wenig vergleichbar damit, wenn einem kinderlose Freunde Erziehungratschläge erteilen

Sei froh, dass du sowas nicht kennst.
Denn da tun sich die wahren Abgründe auf...hätte ich zu gerne drauf verzichtet.

Allerdings noch lange kein Grund beleidigt zu sein

Hatte für mich einen Faden beigeschmack, als würde ich sagen "Dein Kind war noch nie in Lebensgefahr-du kannst es daher gar nicht richtig lieben"

Ich hab zwei Frühchen und beide standen dem Abgrund ganz Nahe, dennoch würde ich mir nicht heraus nehmen so zu urteilen, nur weil andere Eltern das nicht erlebt haben Verstehst du?

Die Gesetzteslage ist nun mal so wie sie ist und gerade du musst es doch wissen, das es nicht so easy peasy ist den Vater aus dem Leben zu verbannen. Es ist kein "So, du siehst dein Kind nicht mehr" "ok" und fertig.

Zitat von Schlüsselblume:

Egal was dein Ex dir angetan hat, hat er dir angetan und nicht dem Kind.

Na ja, weil du voreilig bei einem sensiblen Thema mitredest, wo dir die Hintergrund Informationen fehlen. Auch der Satz oben von dir ist nicht richtig. Ein Mensch, der psychische oder körperliche Gewalt ausübt, wird das vorrangig bei einem Gegenüber praktizieren, was er psychisch/ körperlich als unterlegen empfindet. Und dazu gehören Kinder. Also ist es schon relevant, was der Kindesvater der Mutter antut, weil sich das auch im Verhalten zum Kind spiegeln wird. Und letztendlich wird keiner bestreiten, dass Kinder hochgradig geschädigt werden, wenn sie mitbekommen, wie ein Elternteil Gewalt am anderen ausübt. Das kann auch unterschwellige Gewalt sein in Form von Erpressung, Drohung, Schikanieren, Beleidigen, Entwerten.

Natürlich gibt es auch enttäuschte Frauen, die vom Kindesvater wegen einer anderen verlassen wurden oder nicht genügend unterstützt werden und nun aus Frust und Rache das Sorgerecht weg nehmen wollen. Allerdings ist es eine grobe Pauschalisierung, prinzipiell davon auszugehen, wenn eine Frau das Sorgerecht nicht teilen möchte.

Zitat von Schlüsselblume:

Zitat von Juli-Baby-2015:

Zitat von Schlüsselblume:

Zitat von Juli-Baby-2015:

...

Ahhh siehste, das sind dann wieder etwas mehr informationen mit denen man etwas anfangen kann ^^

Für mich las es sich in etwa so (damit du meine reaktion auch verstehen kannst)

"Mein Ex ist fauler sack und ich will das er kein Kontakt zum Kind hat punkt"

Mir fehlte da irgendwie das wichtige "Warum" und dachte wenn es sowas wie gewalt oder ähnliches gegeben hätte, das du das schon in den eröffnungspost schreibst, damit man sich gezielt danach richten kann.

Schade, dass du schon bei zwei Beratungsstellen warst und da so wenig Hilfe bekommen konntest. Wozu ein Anwalt, wenn das Kind noch nicht mal da ist und somit weiß man ja gar nicht in welche Richtung das Thema sich drehen wird

Frauen, die wirklich arge Probleme mit ihrem Ex(Partner) haben, werden das in der Regel niemals öffentlich im Detail diskutieren. Selbst ich habe das in diesem Forum mehrmals miterlebt.

Abgesehen davon kann man doch auch allgemein um Informationen bitten, ohne sich erklären zu müssen. Ich empfinde es als Nötigung, wenn ich meine privaten Probleme öffentlich mit fremden Menschen besprechen muss. Ich selbst würde da nicht so tief bohren.

Nein, es ist mir sehr wichtig, im Vorfeld genau informiert zu sein, um Fehler zu vermeiden. Und wer sich mit der deutschen Justiz etwas auskennt, versteht, was ich meine.

Aber ich kann doch nicht nach einem Rezept fragen, wenn ich nicht verrate um welches Essen es sich handelt, verstehst du?

Es ist leichter dir spezielle Dinge ans Herz zu legen, wenn man weiß in welcher Lage du dich befindest. Dafür hätte ich dir (auch wenn ich es nicht als zwingend notwendig empfinde) die Anonymfunktion ans Herz gelegt.

Eben damit man dir sagen kann "Darauf musst du ganz dringend achten " usw. verstehst du was ich meine?

Mit nur so wenig informationen wirst du immer wieder auf Frauen treffen die dir sagen "Der Vater auch rechte" mehr wird da nicht kommen, weil niemand deine Situation nachvollziehen kann, ob es überhaupt gerechtfertigt ist ihn so gezielt auszuschließen.

Egal, wie es sich entwickelt ich hoffe es wendet sich für dich zum guten und du und dein Baby kommen da heil aus der Geschichte heraus.

Gesetze sind in Deutschland verankert und geregelt. Mich hat es interessiert, ob sich jemand genauer damit auskennt, welche Folgen es hätte, wenn Vater das Sorgerecht haben möchte und die Mutter dagegen ist. Was dann genauer passiert. Dazu muss ich hier kein Seelenstriptease hinlegen.

Auch eine Anonym Funktion hat damit nichts zu tun, dass gewisse Themen einfach schmerzhaft sind und deshalb ungerne mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Wenn mir etwas nahe geht, dann auch unter der Anonym Funktion, ist doch klar.

Zitat von Juli-Baby-2015:

Zitat von Schlüsselblume:

Zitat von Juli-Baby-2015:

Zitat von Schlüsselblume:

...

Frauen, die wirklich arge Probleme mit ihrem Ex(Partner) haben, werden das in der Regel niemals öffentlich im Detail diskutieren. Selbst ich habe das in diesem Forum mehrmals miterlebt.

Abgesehen davon kann man doch auch allgemein um Informationen bitten, ohne sich erklären zu müssen. Ich empfinde es als Nötigung, wenn ich meine privaten Probleme öffentlich mit fremden Menschen besprechen muss. Ich selbst würde da nicht so tief bohren.

Nein, es ist mir sehr wichtig, im Vorfeld genau informiert zu sein, um Fehler zu vermeiden. Und wer sich mit der deutschen Justiz etwas auskennt, versteht, was ich meine.

Aber ich kann doch nicht nach einem Rezept fragen, wenn ich nicht verrate um welches Essen es sich handelt, verstehst du?

Es ist leichter dir spezielle Dinge ans Herz zu legen, wenn man weiß in welcher Lage du dich befindest. Dafür hätte ich dir (auch wenn ich es nicht als zwingend notwendig empfinde) die Anonymfunktion ans Herz gelegt.

Eben damit man dir sagen kann "Darauf musst du ganz dringend achten " usw. verstehst du was ich meine?

Mit nur so wenig informationen wirst du immer wieder auf Frauen treffen die dir sagen "Der Vater auch rechte" mehr wird da nicht kommen, weil niemand deine Situation nachvollziehen kann, ob es überhaupt gerechtfertigt ist ihn so gezielt auszuschließen.

Egal, wie es sich entwickelt ich hoffe es wendet sich für dich zum guten und du und dein Baby kommen da heil aus der Geschichte heraus.

Gesetze sind in Deutschland verankert und geregelt. Mich hat es interessiert, ob sich jemand genauer damit auskennt, welche Folgen es hätte, wenn Vater das Sorgerecht haben möchte und die Mutter dagegen ist. Was dann genauer passiert. Dazu muss ich hier kein Seelenstriptease hinlegen.

Auch eine Anonym Funktion hat damit nichts zu tun, dass gewisse Themen einfach schmerzhaft sind und deshalb ungerne mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Wenn mir etwas nahe geht, dann auch unter der Anonym Funktion, ist doch klar.

Wenn du dagegen bist wird es zum Familiengericht gehen und der Richter entscheidet dann was das richtige für das Kind ist.

Zitat von Angi93:

Wenn du dagegen bist wird es zum Familiengericht gehen und der Richter entscheidet dann was das richtige für das Kind ist.

Ja, aber wie gelangt es genau zum Familiengericht? Muss ich dann extra einen Anwalt beauftragen und evtl. damit rechnen, dass ich die Kosten tragen muss, sollte ich am Ende doch nicht recht bekommen?

Obliegt es meiner privaten Handlung, die Sache vor Gericht zu bringen oder wird sowas AUTOMATISCH eingeleitet, wenn ich dem Sorgerecht für den Vater beim Jugendamt widerspreche? Kann im Vorfeld schon das Jugendamt über meinen Widerspruch urteilen? Z. B. wenn die der Meinung sind, mein Widerspruch wäre nicht rechtskräftig, einfach ablehnen??

Normalerweise müssen die Kosten hälftig getragen werden. Aber bevor es zum Verfahren kommt wird das JA versuchen, eine Lösung mit euch zu finden, auch bezgl des Umgangs, denn mit jedem zweiten WE muss er sich auch nicht zufrieden geben. Das während dann aber zwei Verfahren. Da können schnell ein paar Tausend zusammen kommen. Man sollte immer versuchen, einen vernünftigen Weg ohne Gericht zu finden.

Schau mal hier. https://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoerden/orden tliche_gerichte/Familiengericht/Einzelverfahren/so rgerecht/index.php

Man kann sich auch bei entsprechenden wirtschaftlichen Verhältnissen beim Gericht erstmal einen "Beratungshilfeschein" holen und ganz unverbindlich bei einem Anwalt (am besten natürlich Fachanwalt für Familienrecht) beraten lassen. Für die tatsächlichen Verfahren gibt's dann Verfahrenskostenhilfe

Zitat von Mummy2Be:

Normalerweise müssen die Kosten hälftig getragen werden. Aber bevor es zum Verfahren kommt wird das JA versuchen, eine Lösung mit euch zu finden, auch bezgl des Umgangs, denn mit jedem zweiten WE muss er sich auch nicht zufrieden geben. Das während dann aber zwei Verfahren. Da können schnell ein paar Tausend zusammen kommen. Man sollte immer versuchen, einen vernünftigen Weg ohne Gericht zu finden.

Das kann ich sehr gut verstehen, dass ein Vater sein Kind öfter sehen möchte, als alle 2 Wochen. Und solange der Kindesvater sich auch ordentlich benimmt, bin ich zu Kompromissen bereit. Nur das Sorgerecht möchte ich keinesfalls abgeben. Zumindest nicht im Moment. Sollte sich das Verhältnis zum Kindesvater mit der Zeit "normalisieren", was ich nicht glaube, kann ich mir ein geteiltes Sorgerecht zum späteren Zeitpunkt sogar vorstellen.

Nun, das Jugendamt versucht dann aussergerichtlich zu schlichten. Und wenn am Ende raus kommt, dass der Vater sagt: "Ich will das Sorgerecht" und die Mutter sagt: "Nein, ich bin damit nicht einverstanden" ?? Leitet dann das Jugendamt die Angelegenheit ans Gericht weiter? Oder muss ich das? Oder der Kindesvater?

Klagen wird dann der Vater müssen. Aber ganz ehrlich, du hast dich doch entschieden mit ihm ein Kind zu bekommen. Woher nimmt man als Frau das Recht, zu entscheiden dem Vater das ihm zustehende Sorgerecht nehmen zu wollen?

Zitat von Mummy2Be:

Klagen wird dann der Vater müssen. Aber ganz ehrlich, du hast dich doch entschieden mit ihm ein Kind zu bekommen. Woher nimmt man als Frau das Recht, zu entscheiden dem Vater das ihm zustehende Sorgerecht nehmen zu wollen?

Ich bin ungeplant schwanger geworden. Ich wäre an deiner Stelle vorsichtig mit solchen Bemerkungen. Ich gehöre zwar nicht dazu. Aber es gibt Frauen, die vergewaltigt wurde und sich bei solchen Sprüchen sehr verletzt fühlen. Das Leben läuft nicht bei jedem nach Drehbuch. Etwas Empathie schadet keinem.

Ich spreche sicher nicht von solchen Ausnahmesituationen.

soweit ich weiss müsste der vater das sorgerecht einklagen und mein ich auch die kosten tragen.
Je nachdem was das Gericht entscheidet musst du dich dann dran halten, ich bin mir nich sicher aber wenn nicht extremes belegbares vorliegt wird er zumindest den umgang pflegen dürfen und so hart es klingt da is es egal ob dich je geschlagen hat oder sonst was weil alles was war hat er dir angetan und nicht dem kind...