Mütter- und Schwangerenforum

Jugendamt Kindesentzug

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Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
13.11.2020 18:18
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Anonym 1 (205663):

Er ist dann gestern gegen Mittag zuhause gewesen.

Auch heute habe ich wieder versucht ihn zur Schule zu bringen.
Heute hat es nicht so lange gedauert wie gestern, aber er ist dann auf der Schultoilette verschwunden und hat sich eingeschlossen.

Seine Lehrerinnen bzw eine Lehrerin und die stellvertretende Schulleiterin, bei der er auch Unterricht hat, kamen dann noch dazu sowie ein Mitschüler.

Trotz das wir alle mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben blieb er erstmal eingeschlossen.
Seine Lehrerinnen meinten dann ich soll ruhig gehen. Die eine Lehrerin ging dann wieder in den Unterricht und die andere ging kurz in ihr Büro. Mein Sohn war dann mit seinem Mitschüler alleine.

Ca 15 Minuten nachdem ich weg war, rief mein Sohn mich an und meinte er wäre wieder abgehauen

Ich würde es bei all dem Kummer und den Sorgen als einen Lichtblick betrachten, dass er Dich anruft. Aber irgendetwas muss da sehr im Argen sein, dass er sich so verweigert. Ich würde tatsächlich jetzt erst mal ein ausführliches Gespräch mit der Schule ohne ihn suchen, bei dem Ihr die Möglichkeiten auslotet, wie es weitergehen kann. Käme denn ein Schulwechsel grundsätzlich in Betracht?


Nein, ein Schulwechsel stand nie zur Debatte. Allerdings hat seine Lehrerin heute was erwähnt, wonach ich glaube das mein Kind denkt er müsste vielleicht wechseln wegen dem AOSF Verfahren

Mal davon ob, sagte er heute er möchte wechseln, auf eine Schule, wo er nicht so lange Unterricht hat.
Ich denke aber, ein Wechsel würde nichts ändern.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
13.11.2020 18:19
Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von Anonym 1 (205663):

Er ist dann gestern gegen Mittag zuhause gewesen.

Auch heute habe ich wieder versucht ihn zur Schule zu bringen.
Heute hat es nicht so lange gedauert wie gestern, aber er ist dann auf der Schultoilette verschwunden und hat sich eingeschlossen.

Seine Lehrerinnen bzw eine Lehrerin und die stellvertretende Schulleiterin, bei der er auch Unterricht hat, kamen dann noch dazu sowie ein Mitschüler.

Trotz das wir alle mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben blieb er erstmal eingeschlossen.
Seine Lehrerinnen meinten dann ich soll ruhig gehen. Die eine Lehrerin ging dann wieder in den Unterricht und die andere ging kurz in ihr Büro. Mein Sohn war dann mit seinem Mitschüler alleine.

Ca 15 Minuten nachdem ich weg war, rief mein Sohn mich an und meinte er wäre wieder abgehauen


Habt ihr schon mal versucht, dass jemand zu Hause den Stoff mit ihm durchnimmt? Wenn er da auch abhaut liegt’s am lernen. Wenn er da mit macht ohne Theater wird’s wohl am Umfeld in der Schule liegen.

Vielleicht kommt man so an des Pudels Kern.

Meinst du wir oder jemand anderes?
Als die Schulen wegen Corona geschlossen waren, hat er jegliche Aufgaben komplett verweigert.
Anonym 1 (205663)
33 Beiträge
13.11.2020 18:22
Zitat von Jaspina1:

Habt ihr schon mal daran gedacht, dass er sich langweilt? Verkappte Hochbegabung?


Er sagt ja immer Schule ist blöd, langweilig etc.
Aber an Hochbegabung haben wir bisher nicht gedacht.
13.11.2020 18:27
Warum soll das Kind denn überprüft werden? Also auf welchen Förderschwerpunkt?
Hummelbrummel
1353 Beiträge
14.11.2020 08:59
Zitat von Anonym 1 (205663):

Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von Anonym 1 (205663):

Er ist dann gestern gegen Mittag zuhause gewesen.

Auch heute habe ich wieder versucht ihn zur Schule zu bringen.
Heute hat es nicht so lange gedauert wie gestern, aber er ist dann auf der Schultoilette verschwunden und hat sich eingeschlossen.

Seine Lehrerinnen bzw eine Lehrerin und die stellvertretende Schulleiterin, bei der er auch Unterricht hat, kamen dann noch dazu sowie ein Mitschüler.

Trotz das wir alle mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben blieb er erstmal eingeschlossen.
Seine Lehrerinnen meinten dann ich soll ruhig gehen. Die eine Lehrerin ging dann wieder in den Unterricht und die andere ging kurz in ihr Büro. Mein Sohn war dann mit seinem Mitschüler alleine.

Ca 15 Minuten nachdem ich weg war, rief mein Sohn mich an und meinte er wäre wieder abgehauen


Habt ihr schon mal versucht, dass jemand zu Hause den Stoff mit ihm durchnimmt? Wenn er da auch abhaut liegt’s am lernen. Wenn er da mit macht ohne Theater wird’s wohl am Umfeld in der Schule liegen.

Vielleicht kommt man so an des Pudels Kern.

Meinst du wir oder jemand anderes?
Als die Schulen wegen Corona geschlossen waren, hat er jegliche Aufgaben komplett verweigert.


Dann wird es wohl am Stoff liegen.

Entweder es ist ihm zu schwer, was ihn frustriert.

Oder er will seine Zeit nicht mit denken „verschwenden“. Wäre jetzt meine Vermutung wenn er zu Hause auch nichts machen will
Anonym 6 (205663)
2 Beiträge
15.11.2020 17:24
Zitat von Anonym 1 (205663):

Er ist dann gestern gegen Mittag zuhause gewesen.

Auch heute habe ich wieder versucht ihn zur Schule zu bringen.
Heute hat es nicht so lange gedauert wie gestern, aber er ist dann auf der Schultoilette verschwunden und hat sich eingeschlossen.

Seine Lehrerinnen bzw eine Lehrerin und die stellvertretende Schulleiterin, bei der er auch Unterricht hat, kamen dann noch dazu sowie ein Mitschüler.

Trotz das wir alle mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben blieb er erstmal eingeschlossen.
Seine Lehrerinnen meinten dann ich soll ruhig gehen. Die eine Lehrerin ging dann wieder in den Unterricht und die andere ging kurz in ihr Büro. Mein Sohn war dann mit seinem Mitschüler alleine.

Ca 15 Minuten nachdem ich weg war, rief mein Sohn mich an und meinte er wäre wieder abgehauen

Und das lässt du ohne Konsequenzen durchgehen?
Marie2010
4252 Beiträge
15.11.2020 17:40
Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.
15.11.2020 18:36
Zitat von Marie2010:

Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.


Kinder reden, sofern sie das Vertrauen haben. Strafen, Geschimpfe, dem Kind angst machen... Alles Dinge, bei dem ich auch nicht reden würde.

Den Satz "Den Schock würde ich ihr gönnen" finde ich tatsächlich erschreckend. Dem Kind geht es schon nicht gut, hat vor irgendwas angst und du als Mutter würdest es wirklich genießen, deinem Kind einen Schock eingejagt zu haben? Noch größere Angst gemacht zu haben? Uff....

nilou
14024 Beiträge
15.11.2020 18:55
Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.


Kinder reden, sofern sie das Vertrauen haben. Strafen, Geschimpfe, dem Kind angst machen... Alles Dinge, bei dem ich auch nicht reden würde.

Den Satz "Den Schock würde ich ihr gönnen" finde ich tatsächlich erschreckend. Dem Kind geht es schon nicht gut, hat vor irgendwas angst und du als Mutter würdest es wirklich genießen, deinem Kind einen Schock eingejagt zu haben? Noch größere Angst gemacht zu haben? Uff....


Ich finde es auch blöd formuliert. Den Kern kann ich aber nachvollziehen: Kinder nehmen Lehrer, Polizei als andere Autoritätsperson war. Da kann es je nach Kind wirklich ein „heilsamer Anstoß“ sein. Funktioniert meiner Meinung aber nur wenn das Kind an sich gefestigt ist und eine gute Bindung/Vertrauen zu den Eltern hat. Also bei meinem Kind hätte es zB eine „positive“ Wirkung. Ich habe mit ihr die letzten Tage übers Schwänzen geredet und da hat sie ganz große Augen gemacht als ich ihr sagte das die Polizei kommt wenn jemand dauerhaft schwänzt.

Das alles sehe ich hier aber nicht - also Vertrauen/in und in sich gefestigt. Ich sehe als großes Problem das es schon länger mies läuft und sehe nicht ganz was bisher gemacht wurde. Und ich finde das Verhalten der Eltern zu passiv. Hier muss zügig was gemacht werden, also aktives und konsequentes Handeln.

Mimiminime
1715 Beiträge
15.11.2020 19:03
Zitat von Marie2010:

Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.

Unterschreibe ich so. Das liegt ja nicht erst seit gestern im Argen und anscheinend ist ja auch länger bekannt, dass es Probleme gibt.
Aber bei allem Verständnis kann man einen 12 jährigen auch nicht machen lassen was er will.
N1N4
677 Beiträge
15.11.2020 19:08
Zitat von Hummelbrummel:

Zitat von Anonym 1 (205663):

Er ist dann gestern gegen Mittag zuhause gewesen.

Auch heute habe ich wieder versucht ihn zur Schule zu bringen.
Heute hat es nicht so lange gedauert wie gestern, aber er ist dann auf der Schultoilette verschwunden und hat sich eingeschlossen.

Seine Lehrerinnen bzw eine Lehrerin und die stellvertretende Schulleiterin, bei der er auch Unterricht hat, kamen dann noch dazu sowie ein Mitschüler.

Trotz das wir alle mit Engelszungen auf ihn eingeredet haben blieb er erstmal eingeschlossen.
Seine Lehrerinnen meinten dann ich soll ruhig gehen. Die eine Lehrerin ging dann wieder in den Unterricht und die andere ging kurz in ihr Büro. Mein Sohn war dann mit seinem Mitschüler alleine.

Ca 15 Minuten nachdem ich weg war, rief mein Sohn mich an und meinte er wäre wieder abgehauen


Habt ihr schon mal versucht, dass jemand zu Hause den Stoff mit ihm durchnimmt? Wenn er da auch abhaut liegt’s am lernen. Wenn er da mit macht ohne Theater wird’s wohl am Umfeld in der Schule liegen.

Vielleicht kommt man so an des Pudels Kern.
15.11.2020 19:11
Zitat von nilou:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.


Kinder reden, sofern sie das Vertrauen haben. Strafen, Geschimpfe, dem Kind angst machen... Alles Dinge, bei dem ich auch nicht reden würde.

Den Satz "Den Schock würde ich ihr gönnen" finde ich tatsächlich erschreckend. Dem Kind geht es schon nicht gut, hat vor irgendwas angst und du als Mutter würdest es wirklich genießen, deinem Kind einen Schock eingejagt zu haben? Noch größere Angst gemacht zu haben? Uff....


Ich finde es auch blöd formuliert. Den Kern kann ich aber nachvollziehen: Kinder nehmen Lehrer, Polizei als andere Autoritätsperson war. Da kann es je nach Kind wirklich ein „heilsamer Anstoß“ sein. Funktioniert meiner Meinung aber nur wenn das Kind an sich gefestigt ist und eine gute Bindung/Vertrauen zu den Eltern hat. Also bei meinem Kind hätte es zB eine „positive“ Wirkung. Ich habe mit ihr die letzten Tage übers Schwänzen geredet und da hat sie ganz große Augen gemacht als ich ihr sagte das die Polizei kommt wenn jemand dauerhaft schwänzt.

Das alles sehe ich hier aber nicht - also Vertrauen/in und in sich gefestigt. Ich sehe als großes Problem das es schon länger mies läuft und sehe nicht ganz was bisher gemacht wurde. Und ich finde das Verhalten der Eltern zu passiv. Hier muss zügig was gemacht werden, also aktives und konsequentes Handeln.


Ich habe mit meinen Kindern noch nie übers Schwänzen geredet. Wieso auch?
Zumal es ja auch verschiedene Formen gibt. Erfahre ich, dass mein Kind regelmäßig schwänzt, gehe ich da ganz anders vor, als wenn ich erfahre, dass mein Kind in einer höheren Klasse (im Grundschulalter wird das ja wohl noch nicht so der Fall sein ) mal eine Stunde geschwänzt hat. In dem Fall würde ich dann auch strenger da rangehen.

Marie2010
4252 Beiträge
15.11.2020 19:21
Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.


Kinder reden, sofern sie das Vertrauen haben. Strafen, Geschimpfe, dem Kind angst machen... Alles Dinge, bei dem ich auch nicht reden würde.

Den Satz "Den Schock würde ich ihr gönnen" finde ich tatsächlich erschreckend. Dem Kind geht es schon nicht gut, hat vor irgendwas angst und du als Mutter würdest es wirklich genießen, deinem Kind einen Schock eingejagt zu haben? Noch größere Angst gemacht zu haben? Uff....


Naja, ich schrieb ja ganz unten, dass ich schon viel früher gehandelt hätte. Eben, damit es gar nicht erst so weit kommt.

Wenn aber alles reden wollen und noch so viel Verständnis haben, nichts bringen, weil das Kind eben nicht reden will und einfach weiter sein Ding durchzieht und letztlich sogar abhaut, ja, dann würde ich notfalls auch zu diesem Mittel greifen. Einfach, um zu zeigen, dass jetzt echt eine Grenze erreicht ist und es so nicht weiter geht.

Wie gesagt, ich bin auch ein Freund von reden, reden, reden. Aber das funktioniert nicht immer und dann sind Taten manchmal effektiver.
15.11.2020 19:37
Zitat von Marie2010:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.


Kinder reden, sofern sie das Vertrauen haben. Strafen, Geschimpfe, dem Kind angst machen... Alles Dinge, bei dem ich auch nicht reden würde.

Den Satz "Den Schock würde ich ihr gönnen" finde ich tatsächlich erschreckend. Dem Kind geht es schon nicht gut, hat vor irgendwas angst und du als Mutter würdest es wirklich genießen, deinem Kind einen Schock eingejagt zu haben? Noch größere Angst gemacht zu haben? Uff....


Naja, ich schrieb ja ganz unten, dass ich schon viel früher gehandelt hätte. Eben, damit es gar nicht erst so weit kommt.

Wenn aber alles reden wollen und noch so viel Verständnis haben, nichts bringen, weil das Kind eben nicht reden will und einfach weiter sein Ding durchzieht und letztlich sogar abhaut, ja, dann würde ich notfalls auch zu diesem Mittel greifen. Einfach, um zu zeigen, dass jetzt echt eine Grenze erreicht ist und es so nicht weiter geht.

Wie gesagt, ich bin auch ein Freund von reden, reden, reden. Aber das funktioniert nicht immer und dann sind Taten manchmal effektiver.


Aber es ist doch eindeutig rauszulesen, dass das Kind angst hat. Dass das Kind die Mutter nun aber sogar selbst telefonisch mitgeteilt hat, dass er wieder aus der Schule geflüchtet ist, zeigt, dass er gerade ganz langsam Vertrauen aufbaut und vermutlich auch reden will. Er traut sich nur gerade noch nicht. Da braucht man dann einfach Geduld.

nilou
14024 Beiträge
15.11.2020 19:51
Zitat von Skorpi:

Zitat von nilou:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Marie2010:

Auch, wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache:

Würde meine Tochter mit 12 auf solche Ideen kommen, würde ich sie von der Polizei suchen lassen. Den Schock würde ich ihr gönnen.
Wäre sie dann zuhause, gäbe es genau zwei Möglichkeiten, die ich ihr anbieten würde: Entweder sie redet mit uns oder mit jemand anderem (vielleicht sogar einem Therapeuten) und erhält jede Unterstützung, die möglich ist oder sie redet nicht und lebt mit den Konsequenzen. Handy, Tablet, Laptop wären weg und auch sonst würde vieles wegfallen.
Würde gar nichts fruchten, würde ich tatsächlich gucken, ob in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt die Unterbringung in einer Einrichtung vielleicht was bewirkt.
Ich bin wirklich immer für reden, aber das funktioniert nur, wenn das Kind mit macht. Schweigt es aber und rennt sogar immer wieder weg, ist reden nicht möglich. Also müssen andere Wege her.

Allerdings hätte ich schon früher eingegriffen.


Kinder reden, sofern sie das Vertrauen haben. Strafen, Geschimpfe, dem Kind angst machen... Alles Dinge, bei dem ich auch nicht reden würde.

Den Satz "Den Schock würde ich ihr gönnen" finde ich tatsächlich erschreckend. Dem Kind geht es schon nicht gut, hat vor irgendwas angst und du als Mutter würdest es wirklich genießen, deinem Kind einen Schock eingejagt zu haben? Noch größere Angst gemacht zu haben? Uff....


Ich finde es auch blöd formuliert. Den Kern kann ich aber nachvollziehen: Kinder nehmen Lehrer, Polizei als andere Autoritätsperson war. Da kann es je nach Kind wirklich ein „heilsamer Anstoß“ sein. Funktioniert meiner Meinung aber nur wenn das Kind an sich gefestigt ist und eine gute Bindung/Vertrauen zu den Eltern hat. Also bei meinem Kind hätte es zB eine „positive“ Wirkung. Ich habe mit ihr die letzten Tage übers Schwänzen geredet und da hat sie ganz große Augen gemacht als ich ihr sagte das die Polizei kommt wenn jemand dauerhaft schwänzt.

Das alles sehe ich hier aber nicht - also Vertrauen/in und in sich gefestigt. Ich sehe als großes Problem das es schon länger mies läuft und sehe nicht ganz was bisher gemacht wurde. Und ich finde das Verhalten der Eltern zu passiv. Hier muss zügig was gemacht werden, also aktives und konsequentes Handeln.


Ich habe mit meinen Kindern noch nie übers Schwänzen geredet. Wieso auch?
Zumal es ja auch verschiedene Formen gibt. Erfahre ich, dass mein Kind regelmäßig schwänzt, gehe ich da ganz anders vor, als wenn ich erfahre, dass mein Kind in einer höheren Klasse (im Grundschulalter wird das ja wohl noch nicht so der Fall sein ) mal eine Stunde geschwänzt hat. In dem Fall würde ich dann auch strenger da rangehen.


Wir reden über vieles. Braucht doch nicht immer für alles einen Grund. Meine Tochter erzählt mir auch schon ihre Spicker-Ideen. Fantasie hat sie reichlich.
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