Mütter- und Schwangerenforum

Unangemeldeter Besuch vom JA, jetzt Vorladung!

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02.12.2017 13:07
Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Uiui, meinen Rat nicht falsch verstehen, bitte. Ich habe nie davon abraten wollen, sich dem Termin zu entziehen. Auf keinen Fall. Du hast nichts zu verbergen, liebe TS, deshalb hingehen, den Termin abhalten, aber eben ruhig jemanden mitnehmen. Jemanden, der nicht so involviert ist und einen kühlen Kopf behält und dich notfalls bremsen kann. Das ist eben wirklich das Eine und da bin ich ganz bei Nicisch, die sagt, Kind vorbereiten usw.

Aber das Andere ist derjenige, der diese haltlosen Anschuldigungen tätigt. Den würde ich schon versuchen zu identifizieren und ihn dann auch in seine Schranken weisen, und zwar auf legalem Weg. Das geht nur über eine Anzeige, einfach, damit er/sie merkt, dass er/sie damit nicht durchkommt.

Und meiner Meinung nach geht es nicht mehr, ganz anonym anzurufen. Man muss seinen Namen nennen, sonst reden sie gar nicht mit einem. Man kann aber darum bitten, anonym zu bleiben und dem kommt das Amt bis zu einem gewissen Punkt (wenn sich eben Polizei oder Gericht einschalten) auch nach. Das ist auch Absicht, damit niemand einfach so anruft und irgendwen anscheißt, nur weil ihm die Nase desjenigen nicht passt. Daher wird hier nachgefragt und das Gespräch kommt nur bei Nennung des Namens zu Stande.

LG Zaubi


Mhh, eventuell wird das von JA zu JA unterschiedlich gehandhabt, aber wir haben Anfang des Jahres anonym - also gänzlich ohne Namen usw - bei dem JA auf eine Familie hingewiesen. Dies wurde auch sehr zeitnah vom JA geprüft.


Dann scheint das wirklich unterschiedlich zu sein. Hier geht es nicht mehr und ich finde das auch gut so. Wenn mir wirklich etwas auffällt oder ich einen begründeten Verdacht habe, dann nenne ich dem Amt auch meinen Namen. Dann um Anonymität der Familie ggü. zu bitten, finde ich in Ordnung, aber das Amt sollte wissen, mit wem es spricht.
Zwilli-Mami
291 Beiträge
02.12.2017 13:13
Hi,
Ich arbeite selbst im Jugendamt und kann dir sagen, dass ich noch nie ein Kind im Amt auf Misshandlungen untersucht habe. Wenn wir konkrete Hinweise auf Misshandlungen haben, dann lassen wir das Kind zu Hause von der Mutter ausziehen oder lassen es direkt beim Kinderarzt vorstellen. Dein Kind ist aber ja nun auch schon relativ groß und kann uns von etwaigen blauen Flecken selbst berichten. Ich kann dich aber sehr gut verstehen, dass so eine 'Vorladung' für dich erstmal abschreckend wirkt. Wir wissen aber in der Regel relativ schnell solche falsch Meldungen einzuschätzen, müssen aber trotzdem einen vorgegeben Ablauf bei einer offiziellen Meldung auf Kindeswohlgefährdung nachgehen.
Falls du noch Fragen hast, kannst du mir sonst direkt schreiben, ich bin gerade nur kurz mit dem Handy online.
Lg
02.12.2017 13:45
Zitat von Anonym 196105:

Ich Danke Euch

Wie gesagt, Sie sollen ja auch Ihren Job machen - nach wie vor! Das lobte ich denen ja hoch an, dass sofort reagiert wird.
Aber das man mir unterstellt, ich würde regelmäßig mein Kind im Keller einsperren.... Da hört’s eben auf, auch wenn die Sachbearbeiter natürlich nichts für diese Meldung können und nur Ihren Job machen.

Ich behaupte auch nicht, dass mein Kind nun ein traumatisierten Schaden davon trägt, wenn Sie sich allein unterhalten. Aber es ist eben ein Kind. Genauso auch, dürften die ohne Anordnung (von wem und was auch immer) mein Kind nackig begutachten? Oder in Unterwäsche? Oder wie auch in Frage gestellt wurde, dürfen die alleine mit meinem Kind sprechen?

Mir gehts wirklich nur um das dürfen und ob das ein korrekter Vorgang ist. Aus Angst vor Konsequenzen werde ich dem sowieso Folge leisten - aber ist das nicht traurig? Ich bin als Mutter eingeschüchtert, weil alle schreiben: Mach das einfach, Du hast ja nichts zu verbergen und dann ist gut. Geht man gegenan, würde man sich verdächtig machen und der Hobel läuft.

Das ist irgendwie hochgradig Schikane und man wird automatisch zum Spielball der Ämter.

Man muss auch mal irgendwie das Ganze aus Sicht des 5 jährigen Kindes betrachten. Da kommen völlig Fremde (bzw. wir sollen ja dorthin), da sitzt das Kind in einer völlig fremden Umgebung mit fremden Menschen, ich soll als Mutter und in diesem Moment die einzige Sicherheit den Raum verlassen (oder die verlassen den Raum, wie auch immer) und eventuell könnte das Kind noch auf Misshandlungen kontrolliert werden.



Ich bin keine Helikopter Mama! Aber das finde ich eine schreckliche Vorgehensweise.
Und wie gesagt, da kann ich einige verstehen, die „Angst“ vorm JA haben.

Davon mal abgesehen, dass wir an diesem Tag gerade ausgerechnet nicht können (Hallo, wir haben Dezember, Adventsnachmittage etc pp), finde ich es schon „lästig“.

Man wird quasi aus seiner unverletzlichen und heilen Welt gerissen.

Natürlich könnte nach diesem Gespräch die Akte geschlossen werden, bis irgendwann wieder eine Meldung kommt und eben, wer weiß, ob der tatsächliche Name genannt wird?!
Erst war es Frau Müller, dann plötzlich Frau Schmidt.... Und schon wieder rollt der Ball, weil jetzt jemand anderes/Neues Meldung macht.

Ich sage Euch ehrlich, mir graut es einfach vor der Zukunft. Oder besser noch, nachher ist es nicht mehr der Keller, sondern tatsächlich Misshandlung oder oder.


Ich kann mir tatsächlich auch nicht vorstellen das sie das Kind alleine befragen dürfen (die können es ja ganz leicht einschüchtern, Worte im Mund umdrehen, Sachen behaupten die es ned gesagt hat...) und würd alleine wegen der Sache mich bei nem Anwalt informieren und es niemals alleine dort lassen.
KittyKat
5220 Beiträge
02.12.2017 17:32
Ich muss sagen, ich sehe das ganze auch nicht so entspannt, wie die meisten hier. Sicher muss das Jugendamt solchen Meldungen nachgehen, aber ich wäre das schon auch ziemlich sauer. Vor allem, wenn man dann auch noch vorgeladen wird, nachdem man sie ja schon in die Wohnung gelassen hat und eigentlich alles geklärt war. Ich würde mein Kind definitiv nicht allein mit denen reden lassen. Zum einen ist es zu klein, um allein mit fremden Leuten in einer fremden Umgebung sein zu müssen. Zum anderen weiß doch hinterher niemand, welche Worte ihm da vielleicht in den Mund gelegt wurden o.ä. Man kann Kinder auch geschickt so befragen, dass man die Antworten bekommt, die man gern hören möchte. Ausziehen lassen würde ich das Jugendamt mein Kind schon gleich gar nicht.
nilou
14024 Beiträge
02.12.2017 17:44
Zitat von KittyKat:

Ich muss sagen, ich sehe das ganze auch nicht so entspannt, wie die meisten hier. Sicher muss das Jugendamt solchen Meldungen nachgehen, aber ich wäre das schon auch ziemlich sauer. Vor allem, wenn man dann auch noch vorgeladen wird, nachdem man sie ja schon in die Wohnung gelassen hat und eigentlich alles geklärt war. Ich würde mein Kind definitiv nicht allein mit denen reden lassen. Zum einen ist es zu klein, um allein mit fremden Leuten in einer fremden Umgebung sein zu müssen. Zum anderen weiß doch hinterher niemand, welche Worte ihm da vielleicht in den Mund gelegt wurden o.ä. Man kann Kinder auch geschickt so befragen, dass man die Antworten bekommt, die man gern hören möchte. Ausziehen lassen würde ich das Jugendamt mein Kind schon gleich gar nicht.


Wie eine Mitarbeiterin vom JA hier schon schrieb: es gibt einfach einen vorgegebenen Ablauf den sie abarbeiten müssen. Und die Befragung des Kindes ab einem bestimmten Alter gehört dazu. Und natürlich zieht kein Mitarbeiter vom Jugendamt das Kind aus.

Genau durch solche Aussagen etc entsteht die Angst bei den Menschen vorm Jugendamt. Die wollen einem nichts böses. Und ganz sicherlich vollen sie nicht Kinder gegen ihre Eltern beeinflussen. Die machen ihren Job. Und mal ganz ehrlich. Wenn bei einer begründeten Anzeige nicht der vorgegebene Ablauf gemacht würde wäre das Geschrei ganz groß. Unabhängig nochmal davon was mit den Kids ist.

Also TS nimm es nicht persönlich. Die beim JA müssen das so machen. Die wollen dich nicht ärgern, wollen dein Kind nicht beeinflussen. Wollen dein Kind ganz sicher nicht ausziehen oä. Beantrage Akteneinsicht, mach eine Anzeige - richte deinen Frust gegen den Verursacher und nicht gegen die, die dir letzendlich nur helfen wollen indem sie die Anzeige als unbegründet zu den Akten legen.
Anonym 196105
12 Beiträge
02.12.2017 19:07
Mal schauen was bei dem Termin vor Ort tatsächlich passiert.

Ich werde mich Montag, zur meiner Sicherheit, dennoch beim Anwalt erkundigen. Ich habe damit, wie gesagt, keinerlei Erfahrung. Ich möchte den Sachbearbeitern auch nichts unterstellen, aber wie gesagt, es wird einem ja quasi die Pistole auf die Brust gesetzt.

Gehe ich nicht hin und stelle mich quer etc, dann mache ich mich direkt verdächtig. Was soll so ein Unsinn?

Nur wenn ich brav kooperiere passiert mir nichts und ich gebe keinen Anlass dazu, mich in irgend einer Weise auffällig zu verhalten.

Sorry, ich bin dennoch ein „freier“ Mensch und wenn es mir nicht passt, sollte ich das äußern dürfen und auch in Frage stellen, was dort passiert. Versteht ihr was ich meine?

Irgendwie wie ein Hampelmann, der nun nach deren Nase tanzen muss. Das gefällt mir nicht.
nilou
14024 Beiträge
02.12.2017 19:24
Zitat von Anonym 196105:

Mal schauen was bei dem Termin vor Ort tatsächlich passiert.

Ich werde mich Montag, zur meiner Sicherheit, dennoch beim Anwalt erkundigen. Ich habe damit, wie gesagt, keinerlei Erfahrung. Ich möchte den Sachbearbeitern auch nichts unterstellen, aber wie gesagt, es wird einem ja quasi die Pistole auf die Brust gesetzt.

Gehe ich nicht hin und stelle mich quer etc, dann mache ich mich direkt verdächtig. Was soll so ein Unsinn?

Nur wenn ich brav kooperiere passiert mir nichts und ich gebe keinen Anlass dazu, mich in irgend einer Weise auffällig zu verhalten.

Sorry, ich bin dennoch ein „freier“ Mensch und wenn es mir nicht passt, sollte ich das äußern dürfen und auch in Frage stellen, was dort passiert. Versteht ihr was ich meine?

Irgendwie wie ein Hampelmann, der nun nach deren Nase tanzen muss. Das gefällt mir nicht.


Das musst du doch auch nicht. Du kannst da ganz offen sagen wie du dich fühlst. Das sind auch nur Menschen. Und auch wenn du den Termin wegen was wichtigem verschieben müsstest wäre das auch kein Problem.
Heati
2738 Beiträge
02.12.2017 23:57
Das Jugendamt ist normalerweise wirklich nicht so schlimm wie man denkt ... wenn man zu unrecht beschuldigt wurde, merken die das schon schnell und dann stehen sie auch auf deiner Seite, sollte es weitere Beschwerden o. Ä. geben.

Mein eigener Partner hat über viele Monate hinweg ein falsches "Misshandlungstagebuch" geschrieben, wollte das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht einklagen und hat so unsagbar schreckliche Dinge behauptet, dass mir ganz schlecht wurde. Das Jugendamt stand eines Tages vor meiner Tür und erzählte mir ca. eine Stunde lang in allen Details was mir vorgeworfen wurde. Mit der Aussage am Ende- sollte all das zutreffen, müssten sie die Kinder augenblicklich in Obhut nehmen. Natürlich habe ich meine Kinder keine Sekunde lang abgeben müssen, obwohl die Vorwürfe förmlich danach schrien die Kinder für alle Zeit fern von mir zu halten.
Bei uns kam dann ein paar Wochen später ein Beistand, der die Kinder vertreten sollte (sie waren noch nicht mal 2), der sie und mich im Umgang mit ihnen zu Hause betrachtet hat und mit dem ich auch gesprochen habe. Zum Gerichtstermin hatte ich sämtliche anwesenden Personen vom JA, den Beistand und die Richterin auf meiner Seite, mein Mann wollte alles zurücknehmen was er gesagt hat und sein Anwalt war ein Schwächling, sorry wenn ich das so sage, ein Depp.

Geh einfach zu der Vorladung hin, und verschieb den Termin wenn du da nicht kannst, ist ja kein Weltuntergang. Tritt einfach selbstbewusst auf, und bestehe drauf dass du mindestens in seiner Nähe während des Einzelgesprächs bleibst, ich weiß nicht wie das gehandhabt wird mit den Kindern in dem Alter. Aber z. B. wenn du kurz vor der Tür warten sollst oder so, fände ich das ok, wenn sie erst mal durchs halbe Amt mit deinem Kind wollen und du ganz weit weg verweilen sollst, würde ich das auch nicht akzeptieren.
Wie gesagt, selbst wenn dir eine kilometerlange Liste von wirklich grauenhaften Dingen vorgeworfen wird, heißt es noch lange nicht dass du verlierst. Wer nichts falsches getan hat, braucht das JA nicht zu fürchten.
nilou
14024 Beiträge
03.12.2017 07:04
Zitat von Heati:

Das Jugendamt ist normalerweise wirklich nicht so schlimm wie man denkt ... wenn man zu unrecht beschuldigt wurde, merken die das schon schnell und dann stehen sie auch auf deiner Seite, sollte es weitere Beschwerden o. Ä. geben.

Mein eigener Partner hat über viele Monate hinweg ein falsches "Misshandlungstagebuch" geschrieben, wollte das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht einklagen und hat so unsagbar schreckliche Dinge behauptet, dass mir ganz schlecht wurde. Das Jugendamt stand eines Tages vor meiner Tür und erzählte mir ca. eine Stunde lang in allen Details was mir vorgeworfen wurde. Mit der Aussage am Ende- sollte all das zutreffen, müssten sie die Kinder augenblicklich in Obhut nehmen. Natürlich habe ich meine Kinder keine Sekunde lang abgeben müssen, obwohl die Vorwürfe förmlich danach schrien die Kinder für alle Zeit fern von mir zu halten.
Bei uns kam dann ein paar Wochen später ein Beistand, der die Kinder vertreten sollte (sie waren noch nicht mal 2), der sie und mich im Umgang mit ihnen zu Hause betrachtet hat und mit dem ich auch gesprochen habe. Zum Gerichtstermin hatte ich sämtliche anwesenden Personen vom JA, den Beistand und die Richterin auf meiner Seite, mein Mann wollte alles zurücknehmen was er gesagt hat und sein Anwalt war ein Schwächling, sorry wenn ich das so sage, ein Depp.

Geh einfach zu der Vorladung hin, und verschieb den Termin wenn du da nicht kannst, ist ja kein Weltuntergang. Tritt einfach selbstbewusst auf, und bestehe drauf dass du mindestens in seiner Nähe während des Einzelgesprächs bleibst, ich weiß nicht wie das gehandhabt wird mit den Kindern in dem Alter. Aber z. B. wenn du kurz vor der Tür warten sollst oder so, fände ich das ok, wenn sie erst mal durchs halbe Amt mit deinem Kind wollen und du ganz weit weg verweilen sollst, würde ich das auch nicht akzeptieren.
Wie gesagt, selbst wenn dir eine kilometerlange Liste von wirklich grauenhaften Dingen vorgeworfen wird, heißt es noch lange nicht dass du verlierst. Wer nichts falsches getan hat, braucht das JA nicht zu fürchten.


Sorry wegen OT: aber mit dem bist du/lebst du noch zusammen??
Schmetterling1987
1529 Beiträge
03.12.2017 07:23
Zitat von Nicsisch:

Zitat von Heati:

Das Jugendamt ist normalerweise wirklich nicht so schlimm wie man denkt ... wenn man zu unrecht beschuldigt wurde, merken die das schon schnell und dann stehen sie auch auf deiner Seite, sollte es weitere Beschwerden o. Ä. geben.

Mein eigener Partner hat über viele Monate hinweg ein falsches "Misshandlungstagebuch" geschrieben, wollte das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht einklagen und hat so unsagbar schreckliche Dinge behauptet, dass mir ganz schlecht wurde. Das Jugendamt stand eines Tages vor meiner Tür und erzählte mir ca. eine Stunde lang in allen Details was mir vorgeworfen wurde. Mit der Aussage am Ende- sollte all das zutreffen, müssten sie die Kinder augenblicklich in Obhut nehmen. Natürlich habe ich meine Kinder keine Sekunde lang abgeben müssen, obwohl die Vorwürfe förmlich danach schrien die Kinder für alle Zeit fern von mir zu halten.
Bei uns kam dann ein paar Wochen später ein Beistand, der die Kinder vertreten sollte (sie waren noch nicht mal 2), der sie und mich im Umgang mit ihnen zu Hause betrachtet hat und mit dem ich auch gesprochen habe. Zum Gerichtstermin hatte ich sämtliche anwesenden Personen vom JA, den Beistand und die Richterin auf meiner Seite, mein Mann wollte alles zurücknehmen was er gesagt hat und sein Anwalt war ein Schwächling, sorry wenn ich das so sage, ein Depp.

Geh einfach zu der Vorladung hin, und verschieb den Termin wenn du da nicht kannst, ist ja kein Weltuntergang. Tritt einfach selbstbewusst auf, und bestehe drauf dass du mindestens in seiner Nähe während des Einzelgesprächs bleibst, ich weiß nicht wie das gehandhabt wird mit den Kindern in dem Alter. Aber z. B. wenn du kurz vor der Tür warten sollst oder so, fände ich das ok, wenn sie erst mal durchs halbe Amt mit deinem Kind wollen und du ganz weit weg verweilen sollst, würde ich das auch nicht akzeptieren.
Wie gesagt, selbst wenn dir eine kilometerlange Liste von wirklich grauenhaften Dingen vorgeworfen wird, heißt es noch lange nicht dass du verlierst. Wer nichts falsches getan hat, braucht das JA nicht zu fürchten.


Sorry wegen OT: aber mit dem bist du/lebst du noch zusammen??


Das war auch mein erster Gedanke
bambina_1990
16691 Beiträge
03.12.2017 09:06
Zitat von Schmetterling1987:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von Heati:

Das Jugendamt ist normalerweise wirklich nicht so schlimm wie man denkt ... wenn man zu unrecht beschuldigt wurde, merken die das schon schnell und dann stehen sie auch auf deiner Seite, sollte es weitere Beschwerden o. Ä. geben.

Mein eigener Partner hat über viele Monate hinweg ein falsches "Misshandlungstagebuch" geschrieben, wollte das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht einklagen und hat so unsagbar schreckliche Dinge behauptet, dass mir ganz schlecht wurde. Das Jugendamt stand eines Tages vor meiner Tür und erzählte mir ca. eine Stunde lang in allen Details was mir vorgeworfen wurde. Mit der Aussage am Ende- sollte all das zutreffen, müssten sie die Kinder augenblicklich in Obhut nehmen. Natürlich habe ich meine Kinder keine Sekunde lang abgeben müssen, obwohl die Vorwürfe förmlich danach schrien die Kinder für alle Zeit fern von mir zu halten.
Bei uns kam dann ein paar Wochen später ein Beistand, der die Kinder vertreten sollte (sie waren noch nicht mal 2), der sie und mich im Umgang mit ihnen zu Hause betrachtet hat und mit dem ich auch gesprochen habe. Zum Gerichtstermin hatte ich sämtliche anwesenden Personen vom JA, den Beistand und die Richterin auf meiner Seite, mein Mann wollte alles zurücknehmen was er gesagt hat und sein Anwalt war ein Schwächling, sorry wenn ich das so sage, ein Depp.

Geh einfach zu der Vorladung hin, und verschieb den Termin wenn du da nicht kannst, ist ja kein Weltuntergang. Tritt einfach selbstbewusst auf, und bestehe drauf dass du mindestens in seiner Nähe während des Einzelgesprächs bleibst, ich weiß nicht wie das gehandhabt wird mit den Kindern in dem Alter. Aber z. B. wenn du kurz vor der Tür warten sollst oder so, fände ich das ok, wenn sie erst mal durchs halbe Amt mit deinem Kind wollen und du ganz weit weg verweilen sollst, würde ich das auch nicht akzeptieren.
Wie gesagt, selbst wenn dir eine kilometerlange Liste von wirklich grauenhaften Dingen vorgeworfen wird, heißt es noch lange nicht dass du verlierst. Wer nichts falsches getan hat, braucht das JA nicht zu fürchten.


Sorry wegen OT: aber mit dem bist du/lebst du noch zusammen??


Das war auch mein erster Gedanke
und ich dachte das sie vielleicht in Scheidung leben ,deswegen eben noch der begriff mann
born-in-helsinki
18902 Beiträge
03.12.2017 14:38
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Schmetterling1987:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von Heati:

Das Jugendamt ist normalerweise wirklich nicht so schlimm wie man denkt ... wenn man zu unrecht beschuldigt wurde, merken die das schon schnell und dann stehen sie auch auf deiner Seite, sollte es weitere Beschwerden o. Ä. geben.

Mein eigener Partner hat über viele Monate hinweg ein falsches "Misshandlungstagebuch" geschrieben, wollte das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht einklagen und hat so unsagbar schreckliche Dinge behauptet, dass mir ganz schlecht wurde. Das Jugendamt stand eines Tages vor meiner Tür und erzählte mir ca. eine Stunde lang in allen Details was mir vorgeworfen wurde. Mit der Aussage am Ende- sollte all das zutreffen, müssten sie die Kinder augenblicklich in Obhut nehmen. Natürlich habe ich meine Kinder keine Sekunde lang abgeben müssen, obwohl die Vorwürfe förmlich danach schrien die Kinder für alle Zeit fern von mir zu halten.
Bei uns kam dann ein paar Wochen später ein Beistand, der die Kinder vertreten sollte (sie waren noch nicht mal 2), der sie und mich im Umgang mit ihnen zu Hause betrachtet hat und mit dem ich auch gesprochen habe. Zum Gerichtstermin hatte ich sämtliche anwesenden Personen vom JA, den Beistand und die Richterin auf meiner Seite, mein Mann wollte alles zurücknehmen was er gesagt hat und sein Anwalt war ein Schwächling, sorry wenn ich das so sage, ein Depp.

Geh einfach zu der Vorladung hin, und verschieb den Termin wenn du da nicht kannst, ist ja kein Weltuntergang. Tritt einfach selbstbewusst auf, und bestehe drauf dass du mindestens in seiner Nähe während des Einzelgesprächs bleibst, ich weiß nicht wie das gehandhabt wird mit den Kindern in dem Alter. Aber z. B. wenn du kurz vor der Tür warten sollst oder so, fände ich das ok, wenn sie erst mal durchs halbe Amt mit deinem Kind wollen und du ganz weit weg verweilen sollst, würde ich das auch nicht akzeptieren.
Wie gesagt, selbst wenn dir eine kilometerlange Liste von wirklich grauenhaften Dingen vorgeworfen wird, heißt es noch lange nicht dass du verlierst. Wer nichts falsches getan hat, braucht das JA nicht zu fürchten.


Sorry wegen OT: aber mit dem bist du/lebst du noch zusammen??


Das war auch mein erster Gedanke
und ich dachte das sie vielleicht in Scheidung leben ,deswegen eben noch der begriff mann

Nein die beiden sind noch immee Zusammen,völlige unverständnis von meiner seite.
Ich meine wenn jemand so etwas behauptet, der verschwindet hochkant aus meinem leben.
Anonym 196105
12 Beiträge
03.12.2017 16:19
Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Schmetterling1987:

Zitat von Nicsisch:

...


Das war auch mein erster Gedanke
und ich dachte das sie vielleicht in Scheidung leben ,deswegen eben noch der begriff mann

Nein die beiden sind noch immee Zusammen,völlige unverständnis von meiner seite.
Ich meine wenn jemand so etwas behauptet, der verschwindet hochkant aus meinem leben.


Das finde ich allerdings auch heftig
Das Vertrauen wäre sowas von geschädigt. Sowas würde ich mir nicht bieten lassen!
bambina_1990
16691 Beiträge
03.12.2017 16:23
Zitat von Anonym 196105:

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Schmetterling1987:

...
und ich dachte das sie vielleicht in Scheidung leben ,deswegen eben noch der begriff mann

Nein die beiden sind noch immee Zusammen,völlige unverständnis von meiner seite.
Ich meine wenn jemand so etwas behauptet, der verschwindet hochkant aus meinem leben.


Das finde ich allerdings auch heftig
Das Vertrauen wäre sowas von geschädigt. Sowas würde ich mir nicht bieten lassen!
ne derjenige könnte das weite suchen
Choco
4200 Beiträge
03.12.2017 19:10
Heati immer wieder bin ich bis ins Mark erschüttert... Ich hoffe so sehr für dich, dass du endlich die Kraft findest dich in Therapie zu begeben. Das was du alles mit dir machen lässt kann auf Dauer kein gutes Ende nehmen...
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