Hallo ihr lieben,

uns hat es leider erwischt: letztes Jahr eine tolle Wohnung gekauft in einer kleinen Wohnanlage (6 Parteien) - eine Partei ist super nett und die restlichen 4 gelinde gesagt zum.....

Bisher wurde das Objekt selbst verwaltet allerdings ohne das jemand offiziell als Verwalter bestellt war.

Vor unserem Einzug haben wir schriftlich festgehalten, wie wer was wann macht, bezahlt, organisiert, etc. Nur Pustekuchen: 4 von 6 Parteien fühlen sich nicht daran gebunden - trotz Unterschrift. Sprich: vorab besprochene Investitionen können nicht durchgeführt werden, Investitionsplanung findet nicht statt, Eigentümerversammlungen arten aus, weil Hinz und Kunz mitgebracht wird und fokussierte Themendurchsprache kaum möglich ist,.....

Wir sind nun am überlegen eine Hausverwaltung zu suchen - aber geht das überhaupt (die 4 Streithansel wollen definitiv keine)? Lohnt das? Was macht eine gute Hausverwaltung aus? Worauf müssten wir achten, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen.

Alternativ überlegen wir wieder zu verkaufen - allein uns schreckt der Umzugsaufwand. Finanziell wäre es sicher kein Verlust.

Termin beim RA haben wir bereits in 3 Wochen, aber vielleicht mag mich hier bereits jemand schlauer machen?

Und ja.....reden - sowohl einzeln, als auch mit deren Familien(mitgliedern) und ausschließlich höflich - haben wir mehrfach versucht. Teilweise sogar erfolgreich in Minithemen (wir konnten so unseren defekten Briefkasten in der Briefkastenanlage reparieren), aber größere Dinge keine Chance.

Ich würde verkaufen und umziehen. Und zwar schnellstmöglich.

Die Persoektive für die Zukunft ist Streit, Unstimmigkeit, Nerverei. Wer will das in seinem Eigenheim schon. Und es wird nur Zeit und Geld kosten und trotzdem nichts ändern.

Wieso und von wem wurde dieses Schriftstück vor eurem Einzug aufgesetzt? Was steht drin?

Und was für Investitionen sind denn das? Wer hat die vorgeschlagen?

Zitat von Earl2017:

Wieso und von wem wurde dieses Schriftstück vor eurem Einzug aufgesetzt? Was steht drin?

Und was für Investitionen sind denn das? Wer hat die vorgeschlagen?

Das Schriftstück wurde gemeinsam mit den anderen Parteien verhandelt und von allen unterschrieben. Gewünscht war es von uns, da die Teilungserklarung hier nur wenig regelt und uns dazu geraten wurde die Punkte detaillierter zu regeln.

Es regelt die Hausordnung, hierin wurden die Gartenanteile am Gemeinschaftsgrundstück einzelnen Parteien zugewiesen, geregelt wer die Regentonne nutzt, die Umlage des Gemeinschaftstroms ist darin fest geschrieben, es wurde darin festgelegt, dass für die vor dem Kauf festgestellten Mängel (Fenster, Haustür) Angebote eingeholt werden, usw. Es ging also um Mängel, die wir vorgeschlagen haben, da wir sie vor dem Kauf entdeckten. Weitere Mängel als die Bekannten konnten wir bisher nicht feststellen. Es wird aber hier jetzt sogar verweigert Angebote einzuholen.

Nichts für ungut, aber wenn ich schon jahrelang irgendwo wohnen würde und dann kommt Jemand um die Ecke der plötzlich alles regeln möchte, was vorher problemlos lief, dann wäre ich auch massiv angepisst.

Direkt auszuziehen fände ich etwas übertrieben.
Vielleicht solltet ihr erstmal 2-3 Jahre ins Land ziehen lassen und in der Gemeinschaft ankommen.

Zitat von nilou:

Ich würde verkaufen und umziehen. Und zwar schnellstmöglich.

Die Persoektive für die Zukunft ist Streit, Unstimmigkeit, Nerverei. Wer will das in seinem Eigenheim schon. Und es wird nur Zeit und Geld kosten und trotzdem nichts ändern.

Genau da liegt der Hauptknackpunkt: wir haben 3 Jahre aktiv gesucht um für uns 5 das Passende zu finden. 5-Zimmer-Wohnungen sind extrem rar.....

Zitat von Earl2017:

Nichts für ungut, aber wenn ich schon jahrelang irgendwo wohnen würde und dann kommt Jemand um die Ecke der plötzlich alles regeln möchte, was vorher problemlos lief, dann wäre ich auch massiv angepisst.

Direkt auszuziehen fände ich etwas übertrieben.
Vielleicht solltet ihr erstmal 2-3 Jahre ins Land ziehen lassen und in der Gemeinschaft ankommen.

Es lief vorher anscheinend nicht problemlos. Die 4 Parteien sind auch untereinander extrem verstritten. Es wundert mich eher, dass die Vereinbarung überhaupt zustande kam. Gerade das macht es so schwierig: Partei 2 möchte x, Partei 3 y, wir in Wohnung 1 haben weder mit x noch mit y zu tun (konkret geht es um die Nutzung des Garten, an dem wir keinen Anteil wollten und haben), aber sowohl Partei 2, als auch 3 ist mit jedem sauer, der nicht für Sie Stellung bezieht. Partei 4+5 beziehen da klar Partei. Bei der Nutzung des Garten wurde in der Vereinbarung aber nichts neues geregelt, sondern der bisherige Istzustand festgeschrieben (zumindest wurde das in der Verhandlung damals gesagt, dass die Aufteilung so Usus sei).

Die Diskussion dazu plus das ärgerlich sein, dass sich manche (Partei 1+6auch wir) raushalten, blockiert dann aber die Entscheidung Angebote für die Fenster einholen zu dürfen.

Genau vor sowas habe ich Angst und kaufe keine etw.
Entweder ihr bleibt da überversichre mit denen klar zu kommen. Sind ja schon einige die ihr eigenes Ding machen. Das wirst du nickt ändern können. Versucht Eichamt zusammen zu setzen nett.
Wenn ihr aber nur Ärger habt dann Zieht um. Müsst ihr mal abwägen, ob die Streitigkeiten wirklich so dominant für euch sind, das ihr eure Traum Wohnung aufgeben wollt.

Puh.. ich finde, dass man euch da schwerlich was raten kann. Auch kann man sich schlecht in die Situation versetzen, wenn man nur eure Aussagen kennt. Dass 4 Parteien gegen euch (und gegeneinander) sind, finde ich schon ungewöhnlich.
Ich persönlich würde auch keine ETW kaufen, in der ich selbst wohne, eben aus dieser Angst raus. Ich bin gerne für mich und kannst selbst entscheiden Aber gut, wenn ihr schon keinen Garten wollt, kommt ein Haus wohl eher nicht in Frage? Und wer weiß, ob ihr in einer anderen Whg nicht vom Regen in die Traufe kommt.

Meine Freundin zB hat eine ETW gekauft und eine der Eigentümerinnen ist in psychologischer Behandlung. Sie dreht oft völlig durch, schreit sehr obszöne Dinge durch den Hausflur, putzt mitten in der Nacht die Treppe mit Farb-Wasser, macht den Kindern in der Nachbarwohnung angst.. Also, jetzt wisst ihr was ihr habt, und könnt daran arbeiten. Was ihr in einer neuen Whg bekämt, wisst ihr nicht.

Zitat von Darwin27:

Puh.. ich finde, dass man euch da schwerlich was raten kann. Auch kann man sich schlecht in die Situation versetzen, wenn man nur eure Aussagen kennt. Dass 4 Parteien gegen euch (und gegeneinander) sind, finde ich schon ungewöhnlich.
Ich persönlich würde auch keine ETW kaufen, in der ich selbst wohne, eben aus dieser Angst raus. Ich bin gerne für mich und kannst selbst entscheiden Aber gut, wenn ihr schon keinen Garten wollt, kommt ein Haus wohl eher nicht in Frage? Und wer weiß, ob ihr in einer anderen Whg nicht vom Regen in die Traufe kommt.

Meine Freundin zB hat eine ETW gekauft und eine der Eigentümerinnen ist in psychologischer Behandlung. Sie dreht oft völlig durch, schreit sehr obszöne Dinge durch den Hausflur, putzt mitten in der Nacht die Treppe mit Farb-Wasser, macht den Kindern in der Nachbarwohnung angst.. Also, jetzt wisst ihr was ihr habt, und könnt daran arbeiten. Was ihr in einer neuen Whg bekämt, wisst ihr nicht.

Wir haben Garten, allerdings an das Gemeinschaftsgrundstück anschließend, so dass wir vom gemeinsamen Grundstück nichts beansprucht haben. Haus wäre durchaus auch gewesen, allerdings haben wir uns in die Wohnung verliebt aufgrund Wohnung an sich, Lage, Schulbezirk, Freunden in der Gegend,.... Sprich der Rest passt einfach perfekt zu uns..

Ich finde es selbst so seltsam, dass die Parteien so sind. Beim Kauf wirkten alle so harmonisch. Ist wirklich schwer zu beschreiben - aber wirklich irgendwie wie ausgewechselt? Sie sind zwar nach wie vor höflich, allerdings blockieren sie eben. Ich habe schon überlegt, ob sie sich erhofften, dass wir Schiedsrichter machen? Anfangs kamen sie im Flurgesprach gerne mal und baten drum das ein oder andere mit der anderen Partei zu klären. Wenn es uns nicht betraf, haben wir das aber verneint mit der Bitte das direkt zu klären. Vielleicht stimmte das nicht?

Zitat von Darwin27:

Puh.. ich finde, dass man euch da schwerlich was raten kann. Auch kann man sich schlecht in die Situation versetzen, wenn man nur eure Aussagen kennt. Dass 4 Parteien gegen euch (und gegeneinander) sind, finde ich schon ungewöhnlich.
Ich persönlich würde auch keine ETW kaufen, in der ich selbst wohne, eben aus dieser Angst raus. Ich bin gerne für mich und kannst selbst entscheiden Aber gut, wenn ihr schon keinen Garten wollt, kommt ein Haus wohl eher nicht in Frage? Und wer weiß, ob ihr in einer anderen Whg nicht vom Regen in die Traufe kommt.

Meine Freundin zB hat eine ETW gekauft und eine der Eigentümerinnen ist in psychologischer Behandlung. Sie dreht oft völlig durch, schreit sehr obszöne Dinge durch den Hausflur, putzt mitten in der Nacht die Treppe mit Farb-Wasser, macht den Kindern in der Nachbarwohnung angst.. Also, jetzt wisst ihr was ihr habt, und könnt daran arbeiten. Was ihr in einer neuen Whg bekämt, wisst ihr nicht.

Achja: die 4 Parteien sind nicht explizit gegen uns (sprich das Verhalten stimmt schon und ist höflich), aber Beispiel Garten: wir werden von den 2 streitenden aufgefordert zu sagen, wer recht hat/Garten nutzt. Da es uns aber nicht betrifft, verhalten wir uns neutral. Wir würden gerne Angebote für die besprochenen Fenster einholen: Ergebnis ist dann aber, dass die 2 Streithansel sich verbunden und die Entscheidung damit blockieren, da ihr Gartenproblem schließlich auch nicht gelöst wurde. Nur das der Garten tatsächlich die beiden betrifft, die Fenster aber alle Parteien.

Zitat von Senami3:

Zitat von Darwin27:

Puh.. ich finde, dass man euch da schwerlich was raten kann. Auch kann man sich schlecht in die Situation versetzen, wenn man nur eure Aussagen kennt. Dass 4 Parteien gegen euch (und gegeneinander) sind, finde ich schon ungewöhnlich.
Ich persönlich würde auch keine ETW kaufen, in der ich selbst wohne, eben aus dieser Angst raus. Ich bin gerne für mich und kannst selbst entscheiden Aber gut, wenn ihr schon keinen Garten wollt, kommt ein Haus wohl eher nicht in Frage? Und wer weiß, ob ihr in einer anderen Whg nicht vom Regen in die Traufe kommt.

Meine Freundin zB hat eine ETW gekauft und eine der Eigentümerinnen ist in psychologischer Behandlung. Sie dreht oft völlig durch, schreit sehr obszöne Dinge durch den Hausflur, putzt mitten in der Nacht die Treppe mit Farb-Wasser, macht den Kindern in der Nachbarwohnung angst.. Also, jetzt wisst ihr was ihr habt, und könnt daran arbeiten. Was ihr in einer neuen Whg bekämt, wisst ihr nicht.

Achja: die 4 Parteien sind nicht explizit gegen uns (sprich das Verhalten stimmt schon und ist höflich), aber Beispiel Garten: wir werden von den 2 streitenden aufgefordert zu sagen, wer recht hat/Garten nutzt. Da es uns aber nicht betrifft, verhalten wir uns neutral. Wir würden gerne Angebote für die besprochenen Fenster einholen: Ergebnis ist dann aber, dass die 2 Streithansel sich verbunden und die Entscheidung damit blockieren, da ihr Gartenproblem schließlich auch nicht gelöst wurde. Nur das der Garten tatsächlich die beiden betrifft, die Fenster aber alle Parteien.

Aber ihr seid doch nicht dort eingezogen, um die Streitigkeiten anderer zu klären. Und deren Haltung "Auge um Auge" finde ich auch mehr als kindisch.

Zitat von Darwin27:

Zitat von Senami3:

Zitat von Darwin27:

Puh.. ich finde, dass man euch da schwerlich was raten kann. Auch kann man sich schlecht in die Situation versetzen, wenn man nur eure Aussagen kennt. Dass 4 Parteien gegen euch (und gegeneinander) sind, finde ich schon ungewöhnlich.
Ich persönlich würde auch keine ETW kaufen, in der ich selbst wohne, eben aus dieser Angst raus. Ich bin gerne für mich und kannst selbst entscheiden Aber gut, wenn ihr schon keinen Garten wollt, kommt ein Haus wohl eher nicht in Frage? Und wer weiß, ob ihr in einer anderen Whg nicht vom Regen in die Traufe kommt.

Meine Freundin zB hat eine ETW gekauft und eine der Eigentümerinnen ist in psychologischer Behandlung. Sie dreht oft völlig durch, schreit sehr obszöne Dinge durch den Hausflur, putzt mitten in der Nacht die Treppe mit Farb-Wasser, macht den Kindern in der Nachbarwohnung angst.. Also, jetzt wisst ihr was ihr habt, und könnt daran arbeiten. Was ihr in einer neuen Whg bekämt, wisst ihr nicht.

Achja: die 4 Parteien sind nicht explizit gegen uns (sprich das Verhalten stimmt schon und ist höflich), aber Beispiel Garten: wir werden von den 2 streitenden aufgefordert zu sagen, wer recht hat/Garten nutzt. Da es uns aber nicht betrifft, verhalten wir uns neutral. Wir würden gerne Angebote für die besprochenen Fenster einholen: Ergebnis ist dann aber, dass die 2 Streithansel sich verbunden und die Entscheidung damit blockieren, da ihr Gartenproblem schließlich auch nicht gelöst wurde. Nur das der Garten tatsächlich die beiden betrifft, die Fenster aber alle Parteien.

Aber ihr seid doch nicht dort eingezogen, um die Streitigkeiten anderer zu klären. Und deren Haltung "Auge um Auge" finde ich auch mehr als kindisch.

Ich ebenfalls nur wie löst man das diplomatisch? Bei solchen Hahnenkämpfen ist es ja selten gut sich einzumischen. Eine Verwaltung würde da uns viel hin und her ersparen, andererseits: eine Verwaltung könnte das Klima im Haus auch noch verschärfen? Und kümmert die sich überhaupt darum, wie das Hausklima ist?