Mütter- und Schwangerenforum

Für wen lohnt sich eine Steuererklärung?

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juuLes
5319 Beiträge
29.03.2022 01:01
Bin Steuerklasse 1 und hab nen Fußweg von 10 Minuten. Bekomme immer was raus.

Mein Freund ist ebenfalls (logischerweise ) Steuerklasse 1 und bekommt auch immer was raus. Rein theoretisch hat er nen Fahrtweg von täglich insgesamt 30km. Fällt aber durchs HO weg (dadurch gibt es ja aber diese 600€ glaub ich sind es).

In den meisten Fällen lohnt sich eine Steuererklärung
Mützenmädele
2501 Beiträge
29.03.2022 01:17
Und auch wenn (zumindest in meinem Bekanntenkreis) viele denken, das Finanzamt sei böse. Die helfen einem auch, wenn man nett ist und dumm fragt. Das Finanzamt ermittelt entgegen dem weitverbreiteten Glauben nicht die höchstmögliche Steuer sondern die RICHTIGE Steuer. Natürlich kann es da vorkommen, dass man nachzahlen muss. Genau so kann man was rausbekommen, aber das ist ja nicht weil das Finanzamt/ jemand beim Finanzamt einem persönlich so doof oder toll findet. Klar, wenn man sich unmöglich benimmt, können die auch pingelig sein und sich an Kleinigkeiten aufhängen, aber das beruht meistens auf Gegenseitigkeit (so zumindest meine Erfahrung)
Odimodi
217 Beiträge
29.03.2022 06:21
Zitat von Mützenmädele:

Und auch wenn (zumindest in meinem Bekanntenkreis) viele denken, das Finanzamt sei böse. Die helfen einem auch, wenn man nett ist und dumm fragt. Das Finanzamt ermittelt entgegen dem weitverbreiteten Glauben nicht die höchstmögliche Steuer sondern die RICHTIGE Steuer. Natürlich kann es da vorkommen, dass man nachzahlen muss. Genau so kann man was rausbekommen, aber das ist ja nicht weil das Finanzamt/ jemand beim Finanzamt einem persönlich so doof oder toll findet. Klar, wenn man sich unmöglich benimmt, können die auch pingelig sein und sich an Kleinigkeiten aufhängen, aber das beruht meistens auf Gegenseitigkeit (so zumindest meine Erfahrung)

Das machen die bestimmt, aber unser Finanzamt hat da leider einen ganz speziellen Herren an der Auskunft und da mag ich garnicht anrufen weil der immer so blöde ist wenn man da anruft
Schaf
12473 Beiträge
29.03.2022 06:34
Ich werde noch Kinderbetreuungskosten in den Raum…..
Enfelchen
13910 Beiträge
29.03.2022 07:26
Kontoführungsgebühren
Gewerkschaftsbeiträge
Schornsteinfeger
Heizungswartung
und solche Dienstleistungen
künstliche Befruchtung
Pauschale für Büromaterial
Usw usw
Mützenmädele
2501 Beiträge
29.03.2022 08:04
Zitat von Odimodi:

Zitat von Mützenmädele:

Und auch wenn (zumindest in meinem Bekanntenkreis) viele denken, das Finanzamt sei böse. Die helfen einem auch, wenn man nett ist und dumm fragt. Das Finanzamt ermittelt entgegen dem weitverbreiteten Glauben nicht die höchstmögliche Steuer sondern die RICHTIGE Steuer. Natürlich kann es da vorkommen, dass man nachzahlen muss. Genau so kann man was rausbekommen, aber das ist ja nicht weil das Finanzamt/ jemand beim Finanzamt einem persönlich so doof oder toll findet. Klar, wenn man sich unmöglich benimmt, können die auch pingelig sein und sich an Kleinigkeiten aufhängen, aber das beruht meistens auf Gegenseitigkeit (so zumindest meine Erfahrung)

Das machen die bestimmt, aber unser Finanzamt hat da leider einen ganz speziellen Herren an der Auskunft und da mag ich garnicht anrufen weil der immer so blöde ist wenn man da anruft

Das ist natürlich doof klar.
Tanzbär
13452 Beiträge
29.03.2022 23:39
Zitat von Mützenmädele:

Und auch wenn (zumindest in meinem Bekanntenkreis) viele denken, das Finanzamt sei böse. Die helfen einem auch, wenn man nett ist und dumm fragt. Das Finanzamt ermittelt entgegen dem weitverbreiteten Glauben nicht die höchstmögliche Steuer sondern die RICHTIGE Steuer. Natürlich kann es da vorkommen, dass man nachzahlen muss. Genau so kann man was rausbekommen, aber das ist ja nicht weil das Finanzamt/ jemand beim Finanzamt einem persönlich so doof oder toll findet. Klar, wenn man sich unmöglich benimmt, können die auch pingelig sein und sich an Kleinigkeiten aufhängen, aber das beruht meistens auf Gegenseitigkeit (so zumindest meine Erfahrung)

Das stimmt so pauschal aber auch nicht. Das Finanzamt rechnet im Zweifel immer erstmal zu seinen eigenen Gunsten. Hätten sie wirklich Interesse daran, die richtige Steuer zu ermitteln, würden sie genauer nachfragen, wenn etwas unklar ist und nicht pauschal ablehnen, eigene Berechnungen ansetzen usw.

Bei meinen bisher 8 Steuererklärungen habe ich bisher noch keine einzige gehabt, bei der ich keinen Widerspruch einlegen musste (und immer recht bekommen habe). So viel zum Thema, sie ermitteln immer die richtige Steuer...
Mützenmädele
2501 Beiträge
30.03.2022 07:27
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mützenmädele:

Und auch wenn (zumindest in meinem Bekanntenkreis) viele denken, das Finanzamt sei böse. Die helfen einem auch, wenn man nett ist und dumm fragt. Das Finanzamt ermittelt entgegen dem weitverbreiteten Glauben nicht die höchstmögliche Steuer sondern die RICHTIGE Steuer. Natürlich kann es da vorkommen, dass man nachzahlen muss. Genau so kann man was rausbekommen, aber das ist ja nicht weil das Finanzamt/ jemand beim Finanzamt einem persönlich so doof oder toll findet. Klar, wenn man sich unmöglich benimmt, können die auch pingelig sein und sich an Kleinigkeiten aufhängen, aber das beruht meistens auf Gegenseitigkeit (so zumindest meine Erfahrung)

Das stimmt so pauschal aber auch nicht. Das Finanzamt rechnet im Zweifel immer erstmal zu seinen eigenen Gunsten. Hätten sie wirklich Interesse daran, die richtige Steuer zu ermitteln, würden sie genauer nachfragen, wenn etwas unklar ist und nicht pauschal ablehnen, eigene Berechnungen ansetzen usw.

Bei meinen bisher 8 Steuererklärungen habe ich bisher noch keine einzige gehabt, bei der ich keinen Widerspruch einlegen musste (und immer recht bekommen habe). So viel zum Thema, sie ermitteln immer die richtige Steuer...

"Im Zweifel" ja. Aber wenn du begründen kannst warum es anders ist oder bei so offensichtlichen Dingen wie 700€ Werbungskosten angesetzt aber 1000€ wären günstiger für dich nehmen sie die 1000€, oder deine Begründung. Mein Papa (Steuerberater) hat erst kürzlich für zwei Freunde von uns die Steuer gemacht. Beide arbeiten im Krankenhaus, beide haben mehr als die vom Finanzamt normalerweise angenommenen 230 Tage gearbeitet. Die eine hatte eine Bescheinigung ihres AG dabei dass sie tatsächlich 317 Tage gearbeitet hat (das arbeitsrechtliche jetzt Mal außen vor gelassen) und das wurde anstandslos akzeptiert. Die andere hatte keine Bescheinigung über ihre 302 Tage und das FA hat runtergestrichen auf die 230 Tage. Also Widerspruch eingelegt, Bescheinigung eingereicht, und 302 Tage akzeptiert bekommen. Wenn sie es halt nicht wissen setzen sie natürlich ihre Zahlen an, weil woher sollen sie es wissen, wenn man nicht begründet? Und ich kenne so viele Leute, die keine Belege für Dinge haben und ran gehen mit "wir probieren es halt Mal." Wenn die da jedesmal nett nachfragen "du hast du da n Beleg für?" Werden die auch nicht mehr fertig. Klar wäre das netter, aber so funktioniert es halt nicht (noch nie)
Ich hoffe du verstehst was ich meine?
Tanzbär
13452 Beiträge
30.03.2022 16:33
Zitat von Mützenmädele:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mützenmädele:

Und auch wenn (zumindest in meinem Bekanntenkreis) viele denken, das Finanzamt sei böse. Die helfen einem auch, wenn man nett ist und dumm fragt. Das Finanzamt ermittelt entgegen dem weitverbreiteten Glauben nicht die höchstmögliche Steuer sondern die RICHTIGE Steuer. Natürlich kann es da vorkommen, dass man nachzahlen muss. Genau so kann man was rausbekommen, aber das ist ja nicht weil das Finanzamt/ jemand beim Finanzamt einem persönlich so doof oder toll findet. Klar, wenn man sich unmöglich benimmt, können die auch pingelig sein und sich an Kleinigkeiten aufhängen, aber das beruht meistens auf Gegenseitigkeit (so zumindest meine Erfahrung)

Das stimmt so pauschal aber auch nicht. Das Finanzamt rechnet im Zweifel immer erstmal zu seinen eigenen Gunsten. Hätten sie wirklich Interesse daran, die richtige Steuer zu ermitteln, würden sie genauer nachfragen, wenn etwas unklar ist und nicht pauschal ablehnen, eigene Berechnungen ansetzen usw.

Bei meinen bisher 8 Steuererklärungen habe ich bisher noch keine einzige gehabt, bei der ich keinen Widerspruch einlegen musste (und immer recht bekommen habe). So viel zum Thema, sie ermitteln immer die richtige Steuer...

"Im Zweifel" ja. Aber wenn du begründen kannst warum es anders ist oder bei so offensichtlichen Dingen wie 700€ Werbungskosten angesetzt aber 1000€ wären günstiger für dich nehmen sie die 1000€, oder deine Begründung. Mein Papa (Steuerberater) hat erst kürzlich für zwei Freunde von uns die Steuer gemacht. Beide arbeiten im Krankenhaus, beide haben mehr als die vom Finanzamt normalerweise angenommenen 230 Tage gearbeitet. Die eine hatte eine Bescheinigung ihres AG dabei dass sie tatsächlich 317 Tage gearbeitet hat (das arbeitsrechtliche jetzt Mal außen vor gelassen) und das wurde anstandslos akzeptiert. Die andere hatte keine Bescheinigung über ihre 302 Tage und das FA hat runtergestrichen auf die 230 Tage. Also Widerspruch eingelegt, Bescheinigung eingereicht, und 302 Tage akzeptiert bekommen. Wenn sie es halt nicht wissen setzen sie natürlich ihre Zahlen an, weil woher sollen sie es wissen, wenn man nicht begründet? Und ich kenne so viele Leute, die keine Belege für Dinge haben und ran gehen mit "wir probieren es halt Mal." Wenn die da jedesmal nett nachfragen "du hast du da n Beleg für?" Werden die auch nicht mehr fertig. Klar wäre das netter, aber so funktioniert es halt nicht (noch nie)
Ich hoffe du verstehst was ich meine?

Ich verstehe was du meinst. Vielleicht habe ich auch nur Pech mit unserem Finanzamt gehabt, aber die haben trotz Begründungen pauschal abgelehnt oder ihre eigenen Berechnungen angesetzt. Jedes Jahr aufs Neue und das ist einfach nervig. Erst wenn ich mit Paragraphen und Gesetzen komme, geben sie klein bei. Deswegen stößt mir das pauschale "Sie berechnen die richtige Steuer" sauer auf, denn nein, das tun sie halt nicht immer.
Mützenmädele
2501 Beiträge
30.03.2022 17:03
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mützenmädele:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mützenmädele:

Und auch wenn (zumindest in meinem Bekanntenkreis) viele denken, das Finanzamt sei böse. Die helfen einem auch, wenn man nett ist und dumm fragt. Das Finanzamt ermittelt entgegen dem weitverbreiteten Glauben nicht die höchstmögliche Steuer sondern die RICHTIGE Steuer. Natürlich kann es da vorkommen, dass man nachzahlen muss. Genau so kann man was rausbekommen, aber das ist ja nicht weil das Finanzamt/ jemand beim Finanzamt einem persönlich so doof oder toll findet. Klar, wenn man sich unmöglich benimmt, können die auch pingelig sein und sich an Kleinigkeiten aufhängen, aber das beruht meistens auf Gegenseitigkeit (so zumindest meine Erfahrung)

Das stimmt so pauschal aber auch nicht. Das Finanzamt rechnet im Zweifel immer erstmal zu seinen eigenen Gunsten. Hätten sie wirklich Interesse daran, die richtige Steuer zu ermitteln, würden sie genauer nachfragen, wenn etwas unklar ist und nicht pauschal ablehnen, eigene Berechnungen ansetzen usw.

Bei meinen bisher 8 Steuererklärungen habe ich bisher noch keine einzige gehabt, bei der ich keinen Widerspruch einlegen musste (und immer recht bekommen habe). So viel zum Thema, sie ermitteln immer die richtige Steuer...

"Im Zweifel" ja. Aber wenn du begründen kannst warum es anders ist oder bei so offensichtlichen Dingen wie 700€ Werbungskosten angesetzt aber 1000€ wären günstiger für dich nehmen sie die 1000€, oder deine Begründung. Mein Papa (Steuerberater) hat erst kürzlich für zwei Freunde von uns die Steuer gemacht. Beide arbeiten im Krankenhaus, beide haben mehr als die vom Finanzamt normalerweise angenommenen 230 Tage gearbeitet. Die eine hatte eine Bescheinigung ihres AG dabei dass sie tatsächlich 317 Tage gearbeitet hat (das arbeitsrechtliche jetzt Mal außen vor gelassen) und das wurde anstandslos akzeptiert. Die andere hatte keine Bescheinigung über ihre 302 Tage und das FA hat runtergestrichen auf die 230 Tage. Also Widerspruch eingelegt, Bescheinigung eingereicht, und 302 Tage akzeptiert bekommen. Wenn sie es halt nicht wissen setzen sie natürlich ihre Zahlen an, weil woher sollen sie es wissen, wenn man nicht begründet? Und ich kenne so viele Leute, die keine Belege für Dinge haben und ran gehen mit "wir probieren es halt Mal." Wenn die da jedesmal nett nachfragen "du hast du da n Beleg für?" Werden die auch nicht mehr fertig. Klar wäre das netter, aber so funktioniert es halt nicht (noch nie)
Ich hoffe du verstehst was ich meine?

Ich verstehe was du meinst. Vielleicht habe ich auch nur Pech mit unserem Finanzamt gehabt, aber die haben trotz Begründungen pauschal abgelehnt oder ihre eigenen Berechnungen angesetzt. Jedes Jahr aufs Neue und das ist einfach nervig. Erst wenn ich mit Paragraphen und Gesetzen komme, geben sie klein bei. Deswegen stößt mir das pauschale "Sie berechnen die richtige Steuer" sauer auf, denn nein, das tun sie halt nicht immer.

Da verstehe ich deinen ärger absolut... Das ist dann nervig. Wenn sie doch ne Begründung haben. Klar würdest du nicht begründen selbst Schuld aber so ist es nur "Schikane" und das ist halt genau so wie es nicht sein soll. Das hatten wir tatsächlich noch nie.
Feloidea
4127 Beiträge
31.03.2022 08:35
Zitat von einfachmalso:

Also dieses Jahr bekomm ich glaube ich 30 Euro raus besser wie nix.
Deshalb hab ich es vom Steuerberater machen lassen.

Aber es gibt da Programme die können einen durch aus dabei helfen, aber mir ist das im Moment noch zu hoch, deshalb hsb ich es machen lassen, und so lange ich es noch machen lassen kann, werde ich es nutzen



Aber kostet der Steuerberater nicht mehr ala 30 euro? Dann hast du doch wieder nichts gewonnen.
soev
7331 Beiträge
05.04.2022 19:21
Wir bekommen immer recht viel zurück wegen hoher Werbungskosten. Je nachdem was du arbeitest, kannst du Arbeitskleidung, Telefonkosten, Schreibwaren etc. (anteilig) angeben bzw. die Pauschalen nutzen. Aber du kannst da ja wirklich alle möglichen Ausgaben angeben und ich kenne keinen "normalen" Arbeitnehmer, der nachzahlen muss. Klar, wenn du du nebenbei selbstständig bist, vermietest oder anderweitige Einkünfte hast, kann das passieren.
Scheu dir das ELSTER-Programm (online) mal an, das ist wirklich nicht schwer und es ist alles erklärt. Wenn du Mieter bist, kannst du auch viele der Nebenkosten absetzen. Das wissen immer mal Leute nicht.
Falls du Bonuszahlungen bekommen hast (Weihnachtsgeld o.ä.) hast du darauf wahrscheinlich auch höhere Abgaben gezahlt als auf die regelmäßigen Einkünfte. Das gleicht dann die Steuererklärung auch wieder aus.
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