Zitat von ElCamino:

Zitat von nilou:

Meine Tochter darf ihr Taschengeld frei verwenden. Sie kann und soll sich davon gerade die Sachen kaufen die ich nicht mache.

Ihren Medienkonsum habe ich allerdings noch eingeschränkt. Kostenpflichtige Sachen sind grundsätzlich nicht erlaubt mit ihren 8 Jahren.

Demnach stellt sich bei uns die Frage nicht, ob sie es vom Taschengeld bezahlen darf. Die kostenpflichtigen Sachen sind einfach schon nicht erlaubt.

Das Spiel an sich (Stumble Guys) ist nicht kostenpflichtig. Es bietet halt nur wie bei vielen Spielen die Option, Geld liegen zu lassen.

Ist hier nicht erlaubt. Egal ob das Spiel oder Zusatzdienste kostenpflichtig sind. Sie kann ihr iPad frei nutzen, aber ohne Geld/Käufe.

Zitat von nilou:

Zitat von ElCamino:

Zitat von nilou:

Meine Tochter darf ihr Taschengeld frei verwenden. Sie kann und soll sich davon gerade die Sachen kaufen die ich nicht mache.

Ihren Medienkonsum habe ich allerdings noch eingeschränkt. Kostenpflichtige Sachen sind grundsätzlich nicht erlaubt mit ihren 8 Jahren.

Demnach stellt sich bei uns die Frage nicht, ob sie es vom Taschengeld bezahlen darf. Die kostenpflichtigen Sachen sind einfach schon nicht erlaubt.

Das Spiel an sich (Stumble Guys) ist nicht kostenpflichtig. Es bietet halt nur wie bei vielen Spielen die Option, Geld liegen zu lassen.

Ist hier nicht erlaubt. Egal ob das Spiel oder Zusatzdienste kostenpflichtig sind. Sie kann ihr iPad frei nutzen, aber ohne Geld/Käufe.

Das heißt es sind auch keine Spiele erlaubt, in denen es In-App Käufe gibt, auch wenn diese dann nicht genutzt werden?

Diese Systeme sind mithilfe von psychologischen Strategien entwickelt, um ganz gezielt das Hirn zu triggern. Selbst viele Erwachsene kommen dagegen nicht an, das Suchtpotential ist riesig. Also nein, da hört die Taschengeld Freiheit für mich auf - hier greift für mich eher der Jugendschutz.

Meine haben eine Erlaubnis dafür, solange es mit Prepaid-Karte bezahlt werden kann (gekauft im Laden) oder es über ihr Microsoft-Konto läuft.
Die Kinder bekommen noch nicht so viel Taschengeld und der mittlere merkt jetzt schon Mal, dass sein Geld alle ist und sein Bruder, der sich nichts im Spiel kauft bzw spart, sich etwas kaufen kann.
Mir ist ganz ehrlich lieber, er macht jetzt mit 3€/Woche die Erfahrung, dass Spielgeld nicht lange hält und nicht lange Freude schenkt, als wenn er die Erfahrung mit seinem Ausbildungsgehalt macht und dann evtl. In die Schuldenfalle geht.

Außerdem... Ohne Computer würde er sich (gerade mein mittlerer) mit viel süßem eindecken. Das hat, neben der Sache mit der Geldverschwendung, dann noch gesundheitliche Nachteile. Auch nicht besser....
Und das Kind zwingen, sein Geld zu sparen oder etwas zu kaufen, das ich für sinnig halte, geht irgendwie am Sinn von Taschengeld vorbei

Inzwischen kommen hier im Laden richtige Gedankenspiele zusammen... Lego-Heft (in meinen Augen schlimmer als süßes, weil heftig überteuert ), naschi oder doch sparen für Minecraft (bei 3€/Woche ist ja nur eine Karte pro Monat drin).

Ich hätte es auch nicht erlaubt. Ja, es ist sein Geld, wir haben als Eltern aber schon Verantwortung unseren Kindern einen vernünftigen Umgang mit Geld beizubringen.

Für sowas wie ein Glücksrad wird hier kein Geld ausgegeben... für währungen im Spiel womit man sich dann Zubehör kaufen kann geben wir schon unser OK...da wären 20€ aber auch schon die Grenze

Zitat von ElCamino:

Zitat von nilou:

Zitat von ElCamino:

Zitat von nilou:

Meine Tochter darf ihr Taschengeld frei verwenden. Sie kann und soll sich davon gerade die Sachen kaufen die ich nicht mache.

Ihren Medienkonsum habe ich allerdings noch eingeschränkt. Kostenpflichtige Sachen sind grundsätzlich nicht erlaubt mit ihren 8 Jahren.

Demnach stellt sich bei uns die Frage nicht, ob sie es vom Taschengeld bezahlen darf. Die kostenpflichtigen Sachen sind einfach schon nicht erlaubt.

Das Spiel an sich (Stumble Guys) ist nicht kostenpflichtig. Es bietet halt nur wie bei vielen Spielen die Option, Geld liegen zu lassen.

Ist hier nicht erlaubt. Egal ob das Spiel oder Zusatzdienste kostenpflichtig sind. Sie kann ihr iPad frei nutzen, aber ohne Geld/Käufe.

Das heißt es sind auch keine Spiele erlaubt, in denen es In-App Käufe gibt, auch wenn diese dann nicht genutzt werden?

Doch wenn die Spiele kostenfrei sind darf sie sie spielen. Aber alle Käufe sind passwortgeschützt durch mich. Auch alles zum runterladen. D.h. sie muss mich grundsätzlich immer fragen wenn sie was neues laden will. Macht sie eh immer da sie sich mit den App Store noch nicht auskennt. Die Regel ist auch max. 10 Spiele gleichzeitig. Also auch Mal/Puzzle was auch immer. Ist das erreicht und will sie was neues, muss sie ein altes löschen.

Ich nutzte auch keine kostenpflichtigen Sachen auf dem iPad. Wir spielen wenn nur kostenfreie Sachen beide.

Nein. Erlaube ich nicht. Spiele kaufen ja, aber sicher nicht "Leben" kaufen um ein Level zu schaffen.
Mein Großer hat sich mit meiner Erklärung, dass es Abzocke ist, wenn man es nicht mit den Gratis-Leben nicht klappt. Entweder man beweist Geduld oder lasst es ganz bleiben. Aber sich wird nicht das Geld in sowas gesteckt, wo im Grunde kein Wert hinter steckt.

20 Euro ist verdammt viel Geld in dem Alter und vielleicht wäre ein Gespräch darüber, was für 20 Euro geleistet werden muss um das zu verdienen. Lass ihn doch Mal 1,75 Stunden das Haus putzen und gratuliere ich ihn zu den imaginären 20 Euro die er gerade verdient hat. denk aber dran Steuern abzuziehen

Selbst wir Erwachsene verlieren hin und wieder den Bezug. Letzt bekam ich ärger von meinem Freund, weil ich aus Zeitmangel nicht an der Grenze angehalten habe um den Bon abzustempeln für die MwSt Rückerstattung. Das waren was bei 8 Euro. Ich dachte nur: " komm Mal runter, das sind nur 8 Euro und ich war im Stress." Und er: "als ich noch Pizza ausgefahren habe, war das mehr als mein Stundenlohn". Ooops. Schlechtes Gewissen machte sich breit.

Für diese 20 Euro könnte man auch 10x Eis kaufen. 10x Glücksgefühle in netter Begleitung Ein ganzes (gebrauchtes) Spiel. Usw usw.

Zitat von Viala2.0:

Meine haben eine Erlaubnis dafür, solange es mit Prepaid-Karte bezahlt werden kann (gekauft im Laden) oder es über ihr Microsoft-Konto läuft.
Die Kinder bekommen noch nicht so viel Taschengeld und der mittlere merkt jetzt schon Mal, dass sein Geld alle ist und sein Bruder, der sich nichts im Spiel kauft bzw spart, sich etwas kaufen kann.
Mir ist ganz ehrlich lieber, er macht jetzt mit 3€/Woche die Erfahrung, dass Spielgeld nicht lange hält und nicht lange Freude schenkt, als wenn er die Erfahrung mit seinem Ausbildungsgehalt macht und dann evtl. In die Schuldenfalle geht.

Außerdem... Ohne Computer würde er sich (gerade mein mittlerer) mit viel süßem eindecken. Das hat, neben der Sache mit der Geldverschwendung, dann noch gesundheitliche Nachteile. Auch nicht besser....
Und das Kind zwingen, sein Geld zu sparen oder etwas zu kaufen, das ich für sinnig halte, geht irgendwie am Sinn von Taschengeld vorbei

Inzwischen kommen hier im Laden richtige Gedankenspiele zusammen... Lego-Heft (in meinen Augen schlimmer als süßes, weil heftig überteuert ), naschi oder doch sparen für Minecraft (bei 3€/Woche ist ja nur eine Karte pro Monat drin).

Ja so ähnlich denke ich auch.
Eben damit er sieht, es ist schnell verpufft. Gestern wollte er auf dem Weihnachtsmarkt Schnüre ziehen. 15 Stück für 10€, um ein Plastikschwert zu bekommen. Für mich ebenfalls völlig sinnfrei. Aber wie soll er es denn lernen, dass das Geld mit sowas eben verpufft.

Jugendschutz…. Hat genau was damit zu tun?
Es geht ja nicht um aggressive Inhalte oder so.
Noch können wir es natürlich steuern.

Ist echt schwierig

Gelegentlich darf sich meine Tochter sowas kaufen ( Avon ihrem Geld) , aber bei den 2. 20 Euro hatte ich auch nein gesagt.
Ich versteh das auch nicht .. ich spiele spiele halt wenn dann mit Werbung oder so. Käme nie auf die Idee dafür zu bezahlen .

Ach so…. Bzgl den 20€-nein, das hätte ich wohl auch nicht gemacht. 5€, das ist für mich schon so ziemlich die Schmerzgrenze für sowas

Wir hatten diesen Zwiespalt auch. Haben uns dann darauf geeinigt, dass ein Drittel des Geldes für diese sinnlosen Ingame Käufe verwendet werden darf (so musste er drei Monate auf eine Guthabenkarte sparen), das lief einigermaßen.

Zum Glück war die Phase schnell vorbei

Ich würde es nicht erlauben (und hätte auch schon die ersten 20 € nicht erlaubt). Bei uns gibt es die Regel, dass für In App Käufe kein echtes Geld ausgegeben wird. Wir Eltern machen das auch nicht und leben das unseren Kindern somit auch so vor.

Würde ich schon beim ersten Mal nicht erlauben. Schade um die 20€ die das Kind gespart hat. Und wie du siehst hat er eigtl gar keine Ahnung welchen Wert die 20€ hatten wenn er gleich wieder 20€ vom gesparten haben wollte. Manche lernen vll daraus, andere wiederum nicht und wissen den Wert des Geldes nicht. Denn auch 20€ sind viel Geld.

Danke für Eure Antworten, echt spannend.

Nochmal zur Klarstellung:
Bei uns ist alles kindersicher und keine Käufe oder Downloads jedweder Art ohne mein Zutun möglich.
Auch wird sowas nicht vorgelebt. Ich kaufe keinerlei Zeugs derart

Die Problematik war für mich die Entscheidung zwischen „die Erfahrung mit dem eigenen Geld machen lassen“ und „da ist eine Grenze, weil ich als Erwachsene einschätzen kann, was das Geld wert ist und dass es rausgeworfen wird“.
Beides hat auf seine Art für mich einen gewissen pädagogischen Wert. Da aber die ersten 20 Euro nicht zu einem „Lerneffekt“ geführt haben, habe ich das dann für die zweiten 20 entschieden. Da bin ich bei der Vorschreiberin, die sagte, dass das selbst manchen erwachsenen schwer fällt, sich bei sowas zu regulieren.

Wie viel Geld wert ist, versuche ich ihm laufend zu vermitteln - auch über Mithilfe, Stundenlohnvergleiche etc. Ich verstehe aber auch, dass das für ihn mit acht trotzdem noch recht abstrakt ist - und wenn das Weihnachtsgeld halt da ist, die Verlockung groß ist

Bei uns gibts ne Regel passend zum Thema.
ZB war Fortnite hier natürlich der Renner. Sohn durfte sich von seinem TG den Season-Pass kaufen.
Zusätzlich bei Bedarf 1x im Monat 8€ in-game-Währung.
So hatte er noch TG übrig und wusste, was er ausgeben kann und wieviel.
Er hat tatsächlich gelernt für Dinge zu sparen, die in einem Monat nicht erschwinglich waren, er aber haben wollte.
Er ist aber ja auch schon älter.
Das mit dem Verständnis für den Wert kommt auch erst so seit nem Jahr.