Zitat von Yoshi2020:

Ich finde den thread sehr interessant, mich würde zusätzlich noch interessieren ob alle hier vollständig geimpft/geboostert waren.

Meine Tochter war einmal geimpft.

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Lady_in_Green:

Ich nicht, aber meine älteste Tochter.
Sie hat sich letzten Juni infiziert und hatte schon starke Symptome (39°C Fieber, Husten, starke Erschöpfung, Kopfschmerzen), aber war von einem schweren Verlauf noch weit entfernt.
Aber sie wurde nach der Infektion einfach nicht wieder fit. Ihre "Genesung" ist jetzt 9 Monate her und sie ist noch weit von ihrer Normalform entfernt.
Wir wohnen im 3. Stock. Früher waren die Treppen kein Problem. Heute sind wir dankbar über den Fahrstuhl, weil sie es anders nicht mehr schafft vor lauter Atemnot. Blasinstrument spielen ging ganz lange gar nicht. Inzwischen spielt sie wieder. Wenige Minuten am Stück, deutlich instabiler und nicht im gleichen Tonumfang, aber es geht langsam vorwärts. Aber an ganze Konzerte wie vor letztem Sommer ist nicht zu denken. In der Schule hat sie massive Konzentrationsschwierigkeiten. Bis zu den Weihnachtsferien wurde sie nur eingeschränkt beschult, weil lange Tage mit Nachmittagsunterricht für sie zu ermüdend waren. Inzwischen geht es etwas besser. Sie hat jetzt einen Nachteilsausgleich für die Klausuren mit mehr Zeit, um zwischendrin kurze Pausen zu machen. Oft fallen ihr Worte nicht ein oder sie verliert Gedanken mittendrin, fühlt sich leer und einfach nur müde.
Ihren Sport kann sie zur Zeit nicht mehr ausüben, da sie ja nicht mal die paar Runden joggen durch die Halle zum Aufwärmen durchhalten kann. Stattdessen stehen jetzt Physio- und Ergotherapie auf dem Plan. Und Psychotherapie. Denn Long Covid hat ihr vorallem auf die Psyche geschlagen und sie hat Schlafstörungen, Ängste und eine Depression entwickelt.

Scheiße.
Das ist es eben. Es reißt eben auch die Jugend aus dem Leben.
Und wer kann sagen, dass eine Problematik in der Grundschule nicht die Folge einer Infektion im kitaalter ist...

Ja das kann wirklich keiner sagen.
Wir haben Corona durchaus ernst genommen, uns an Regeln gehalten und geimpft, aber das es dann doch so hart zuschlägt hat uns irgendwie doch überrascht.
Meine Tochter ist jetzt 15, in der 9. Klasse, und völlig aus dem Leben gerissen. Mal eben mit dem Rad zur Freundin ging lange Zeit auch nicht (wird langsam besser) und wegen der Schule macht sie sich auch sehr große Sorgen. Sie hat Angst die Schule nicht zu schaffen, das sie nächstes Jahr nicht zur Oberstufe zugelassen wird und vom Gymnasium runter muss, etc. Corona bestimmt unser Leben seit letztem Sommer eigentlich durchgängig.

Zitat von Yoshi2020:

Ich finde den thread sehr interessant, mich würde zusätzlich noch interessieren ob alle hier vollständig geimpft/geboostert waren.

Geboostert, ja.

Ich habe zusätzlich tatsächlich schnell Probleme mit meiner Lunge bei Infekten, habe einen pariboy und auch Kortison dafür zum inhalieren.
Tatsächlich glaube ich aber nicht, dass meine longcovid Symptome darauf basieren.

Zitat von Lady_in_Green:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Lady_in_Green:

Ich nicht, aber meine älteste Tochter.
Sie hat sich letzten Juni infiziert und hatte schon starke Symptome (39°C Fieber, Husten, starke Erschöpfung, Kopfschmerzen), aber war von einem schweren Verlauf noch weit entfernt.
Aber sie wurde nach der Infektion einfach nicht wieder fit. Ihre "Genesung" ist jetzt 9 Monate her und sie ist noch weit von ihrer Normalform entfernt.
Wir wohnen im 3. Stock. Früher waren die Treppen kein Problem. Heute sind wir dankbar über den Fahrstuhl, weil sie es anders nicht mehr schafft vor lauter Atemnot. Blasinstrument spielen ging ganz lange gar nicht. Inzwischen spielt sie wieder. Wenige Minuten am Stück, deutlich instabiler und nicht im gleichen Tonumfang, aber es geht langsam vorwärts. Aber an ganze Konzerte wie vor letztem Sommer ist nicht zu denken. In der Schule hat sie massive Konzentrationsschwierigkeiten. Bis zu den Weihnachtsferien wurde sie nur eingeschränkt beschult, weil lange Tage mit Nachmittagsunterricht für sie zu ermüdend waren. Inzwischen geht es etwas besser. Sie hat jetzt einen Nachteilsausgleich für die Klausuren mit mehr Zeit, um zwischendrin kurze Pausen zu machen. Oft fallen ihr Worte nicht ein oder sie verliert Gedanken mittendrin, fühlt sich leer und einfach nur müde.
Ihren Sport kann sie zur Zeit nicht mehr ausüben, da sie ja nicht mal die paar Runden joggen durch die Halle zum Aufwärmen durchhalten kann. Stattdessen stehen jetzt Physio- und Ergotherapie auf dem Plan. Und Psychotherapie. Denn Long Covid hat ihr vorallem auf die Psyche geschlagen und sie hat Schlafstörungen, Ängste und eine Depression entwickelt.

Scheiße.
Das ist es eben. Es reißt eben auch die Jugend aus dem Leben.
Und wer kann sagen, dass eine Problematik in der Grundschule nicht die Folge einer Infektion im kitaalter ist...

Ja das kann wirklich keiner sagen.
Wir haben Corona durchaus ernst genommen, uns an Regeln gehalten und geimpft, aber das es dann doch so hart zuschlägt hat uns irgendwie doch überrascht.
Meine Tochter ist jetzt 15, in der 9. Klasse, und völlig aus dem Leben gerissen. Mal eben mit dem Rad zur Freundin ging lange Zeit auch nicht (wird langsam besser) und wegen der Schule macht sie sich auch sehr große Sorgen. Sie hat Angst die Schule nicht zu schaffen, das sie nächstes Jahr nicht zur Oberstufe zugelassen wird und vom Gymnasium runter muss, etc. Corona bestimmt unser Leben seit letztem Sommer eigentlich durchgängig.

Ganz furchtbar.
Das tut mir sehr leid für deine Tochter und euch.
Es ist halt keine Erkältung, wie viele behaupten.
Ich drücke die Daumen, dass es ihr Stück für Stück besser geht dieses Jahr

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Yoshi2020:

Ich finde den thread sehr interessant, mich würde zusätzlich noch interessieren ob alle hier vollständig geimpft/geboostert waren.

Geboostert, ja.

Ich habe zusätzlich tatsächlich schnell Probleme mit meiner Lunge bei Infekten, habe einen pariboy und auch Kortison dafür zum inhalieren.
Tatsächlich glaube ich aber nicht, dass meine longcovid Symptome darauf basieren.

Ich hatte noch nie was an der Lunge, noch nie eine Bronchitis. Und das mit meinen knackigen 48 Jahren.
Aber an manchen Tagen ist es sogar so schlimm, dass ich noch nicht mal die Treppe mit einem Wäschekorb nach oben tragen kann ohne mich wie nach einem 100 m sprint zu fühlen.

Ich habe ende des Monats einen Termin. Mal sehen ob mein Arzt mich ernst nimmt. Denn das Rasseln beim Ausatmen erschreckt mich schon.

Zitat von Lady_in_Green:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Lady_in_Green:

Ich nicht, aber meine älteste Tochter.
Sie hat sich letzten Juni infiziert und hatte schon starke Symptome (39°C Fieber, Husten, starke Erschöpfung, Kopfschmerzen), aber war von einem schweren Verlauf noch weit entfernt.
Aber sie wurde nach der Infektion einfach nicht wieder fit. Ihre "Genesung" ist jetzt 9 Monate her und sie ist noch weit von ihrer Normalform entfernt.
Wir wohnen im 3. Stock. Früher waren die Treppen kein Problem. Heute sind wir dankbar über den Fahrstuhl, weil sie es anders nicht mehr schafft vor lauter Atemnot. Blasinstrument spielen ging ganz lange gar nicht. Inzwischen spielt sie wieder. Wenige Minuten am Stück, deutlich instabiler und nicht im gleichen Tonumfang, aber es geht langsam vorwärts. Aber an ganze Konzerte wie vor letztem Sommer ist nicht zu denken. In der Schule hat sie massive Konzentrationsschwierigkeiten. Bis zu den Weihnachtsferien wurde sie nur eingeschränkt beschult, weil lange Tage mit Nachmittagsunterricht für sie zu ermüdend waren. Inzwischen geht es etwas besser. Sie hat jetzt einen Nachteilsausgleich für die Klausuren mit mehr Zeit, um zwischendrin kurze Pausen zu machen. Oft fallen ihr Worte nicht ein oder sie verliert Gedanken mittendrin, fühlt sich leer und einfach nur müde.
Ihren Sport kann sie zur Zeit nicht mehr ausüben, da sie ja nicht mal die paar Runden joggen durch die Halle zum Aufwärmen durchhalten kann. Stattdessen stehen jetzt Physio- und Ergotherapie auf dem Plan. Und Psychotherapie. Denn Long Covid hat ihr vorallem auf die Psyche geschlagen und sie hat Schlafstörungen, Ängste und eine Depression entwickelt.

Scheiße.
Das ist es eben. Es reißt eben auch die Jugend aus dem Leben.
Und wer kann sagen, dass eine Problematik in der Grundschule nicht die Folge einer Infektion im kitaalter ist...

Ja das kann wirklich keiner sagen.
Wir haben Corona durchaus ernst genommen, uns an Regeln gehalten und geimpft, aber das es dann doch so hart zuschlägt hat uns irgendwie doch überrascht.
Meine Tochter ist jetzt 15, in der 9. Klasse, und völlig aus dem Leben gerissen. Mal eben mit dem Rad zur Freundin ging lange Zeit auch nicht (wird langsam besser) und wegen der Schule macht sie sich auch sehr große Sorgen. Sie hat Angst die Schule nicht zu schaffen, das sie nächstes Jahr nicht zur Oberstufe zugelassen wird und vom Gymnasium runter muss, etc. Corona bestimmt unser Leben seit letztem Sommer eigentlich durchgängig.

Ich fühle mit euch und hoffe dass es deiner Tochter bals besser geht.

Danke Nickitierchen & Seesternchen

Wir bleiben optimistisch.

Ich habe mich gerade sooooo auf mein Spaghettieis gefreut. Alle haben probiert und alle fanden es schmeckt richtig gut. Für mich schmeckte es nach nichts. Ich rieche auch keine Pizza mehr, oder meinen Kuchen im Backofen.

Gute morgen.
Woche 9 zu Hause nach Infektion. Neben zwei Wochen Symptomen bei Corona, 2 Wochen nach genesen heftig Magen darm und letzter Woche einen dicken Erkältungsinfekt, hoffe ich, endlich, mal auf dem aufsteigenden ast zu sein.
Meine Arme und Beine tun nicht mehr weh, das ist fast ganz weg.
Aber ich schaffe immer noch nur mit Mühe 50min schlendernd einen Spaziergang oder 2h Haushalt am Stück .
Treppe auf, trepp ab bringt Schnappatmung ubd selbst ein kurzer Einkauf bei DM mit maske, macht mich weiter fertig.
Ixh kann weiter nicht so einatmen, wie ich es gerne möchte. Und muss immer wieder nach Luft schnappen.
Sonst habe ich eine deutliche Verbesserung zu vor 4 Wochen, ich glaube so 40-50% bin ich so meistens.

Nächste Woche habe ich Urlaub und wann werde ich wohl noch was an krank ranhängen und hoffen, zuninbeinem monat vllt wieder so fit zu sein, dass ich arbeiten kann.

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich habe mich gerade sooooo auf mein Spaghettieis gefreut. Alle haben probiert und alle fanden es schmeckt richtig gut. Für mich schmeckte es nach nichts. Ich rieche auch keine Pizza mehr, oder meinen Kuchen im Backofen.

Ich hatte das nur bei der akuten Infektion 3,4 tagelang und das hat mir gereicht. Du hast nein Mitgefühl.
Dieses nicht riechenkönnen, fand ich eine ziemlich gruselige Sache.
Ich drück dich.

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich habe mich gerade sooooo auf mein Spaghettieis gefreut. Alle haben probiert und alle fanden es schmeckt richtig gut. Für mich schmeckte es nach nichts. Ich rieche auch keine Pizza mehr, oder meinen Kuchen im Backofen.

Das stelle ich mir so schlimm vor.
Habe aber auch schon von einigen gehört, dass Geruchs- und Geschmackssinn auch noch nach mehreren Wochen oder Monaten wieder kommt.
Wie lange ist sie Infektion bei dir jetzt her?

Hallo,
ich bin auch eine Betroffene. Ich hatte letztes Jahr Ende November/ Anfang Dezember Corona.

Seitdem rieche und schmecke ich nichts mehr.
Könnte jederzeit schlafen bzw bin einfach abgeschlagen,
vergesse viele Sachen, die ich mit Sicherheit niemals vergessen hätte (letztens stand ich beim Arzt und wollte die Notfallzäpchen abholen und mir fiel absolut nicht ein, wie sie heißen, usw)
Ich laufe die Treppen hoch und meine einen Marathon gelaufen zu sein.
Meine Beine fühlen sich an wie Beton.
Meine ganze Haut juckt, vorallem mein Gesicht, dazu ist es noch richtig schuppig geworden.
Und mein Herz "gallopiert" vor sich hin, der Arzt konnte aber nichts ungewöhnliches feststellen.

Und es gibt leider viele, die mit diesen Symptomen zu kämpfen haben.

Zitat von Lady_in_Green:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Ich habe mich gerade sooooo auf mein Spaghettieis gefreut. Alle haben probiert und alle fanden es schmeckt richtig gut. Für mich schmeckte es nach nichts. Ich rieche auch keine Pizza mehr, oder meinen Kuchen im Backofen.

Das stelle ich mir so schlimm vor.
Habe aber auch schon von einigen gehört, dass Geruchs- und Geschmackssinn auch noch nach mehreren Wochen oder Monaten wieder kommt.
Wie lange ist sie Infektion bei dir jetzt her?

Anfang Januar war ich krank. Alle Schnelltests negativ. PCR 3 Wochen später bei 43 oder 42. somit ist es schwer zu behaupten ich hätte Long covid.

Zitat von Pusteblume13:

Hallo,
ich bin auch eine Betroffene. Ich hatte letztes Jahr Ende November/ Anfang Dezember Corona.

Seitdem rieche und schmecke ich nichts mehr.
Könnte jederzeit schlafen bzw bin einfach abgeschlagen,
vergesse viele Sachen, die ich mit Sicherheit niemals vergessen hätte (letztens stand ich beim Arzt und wollte die Notfallzäpchen abholen und mir fiel absolut nicht ein, wie sie heißen, usw)
Ich laufe die Treppen hoch und meine einen Marathon gelaufen zu sein.
Meine Beine fühlen sich an wie Beton.
Meine ganze Haut juckt, vorallem mein Gesicht, dazu ist es noch richtig schuppig geworden.
Und mein Herz "gallopiert" vor sich hin, der Arzt konnte aber nichts ungewöhnliches feststellen.

Und es gibt leider viele, die mit diesen Symptomen zu kämpfen haben.

Vieles das du hier schreibst habe ich auch.

Zitat von Pusteblume13:

Hallo,
ich bin auch eine Betroffene. Ich hatte letztes Jahr Ende November/ Anfang Dezember Corona.

Seitdem rieche und schmecke ich nichts mehr.
Könnte jederzeit schlafen bzw bin einfach abgeschlagen,
vergesse viele Sachen, die ich mit Sicherheit niemals vergessen hätte (letztens stand ich beim Arzt und wollte die Notfallzäpchen abholen und mir fiel absolut nicht ein, wie sie heißen, usw)
Ich laufe die Treppen hoch und meine einen Marathon gelaufen zu sein.
Meine Beine fühlen sich an wie Beton.
Meine ganze Haut juckt, vorallem mein Gesicht, dazu ist es noch richtig schuppig geworden.
Und mein Herz "gallopiert" vor sich hin, der Arzt konnte aber nichts ungewöhnliches feststellen.

Und es gibt leider viele, die mit diesen Symptomen zu kämpfen haben.

Das meiste davon kenne ich ganz genau so!
Ich kann zwar riechen und schmecken, behaupte aber, dass es anders geworden ist...
Auch bei mir konnte nichts Konkretes festgestellt werden.
Das Schlimmste für mich ist diese bleierne Müdigkeit. Ich könnte fast nur schlafen, weil mir so vieles so enorm anstrengend ist. Und, dass mein Kopf nicht mehr so arbeitet, wie er es sonst getan hat.
Hatte im Oktober ein Fernstudium begonnen, musste es abbrechen, weil ich mich nicht ausreichend konzentrieren kann und viel zu erschöpft bin.