Mütter- und Schwangerenforum

Erfahrungsaustausch für Longcovid Betroffene

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Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
08.05.2022 10:34
Ich konnte tatsächlich am Freitag beim laufen vom Auto ins Büro das erste Mal nach meiner Erkrankung anfang Januar Tief durchatmen ohne dass ich husten musste oder am rasseln war. Das tat richtig gut. Jetzt ist es wieder schlechter. Aber es macht mir Hoffnung!
Nickitierchen
26421 Beiträge
11.05.2022 08:50
letzte Woche hatte ich einen emptionalen Zusammenbruch bei meiner Ärztin und sie sagte mir, ich setze mich verdammt zuviel zu stark unter Druck, gesund werden zu müssen und zwar jetzt. Sie schrieb mich bis Ende Mai krank, um den Druck rauszunehmen und ich kam ins Grübeln.

ich begann dann Mittwoch einen Online-kurs zur stressreduzierung. MBSR nennt sich das und bezieht sich auf Achtsamkeit sich selbst gegenüber.

Meditation, Selbstreflexion. Und es tut mir erstaunlich gut. es strengt mich noch an, aber ja, es hilft meiner Einstellung und somit meinem Wohlbefinden.
Seltdem gehts mir psychisch besser und damit physisch.

Mo-90
3964 Beiträge
17.05.2022 12:00
14 Wochen ist meine Infektion nun her und ich hatte in den letzten 2-3 Wochen tatsächlich Tage ohne nennenswerte Probleme und nun gestern der Schock…ich wurde ganz unerwartet positiv getestet bisher habe ich keine Symptome, aber ich habe echt Angst, dass es wieder so doll und langwierig wird.
Traumtänzerin84
10693 Beiträge
17.05.2022 13:31
Oh nee, gute Besserung und gedrückte Daumen das es nicht so heftig wird.
Nickitierchen
26421 Beiträge
18.05.2022 11:36
Zitat von Mo-90:

14 Wochen ist meine Infektion nun her und ich hatte in den letzten 2-3 Wochen tatsächlich Tage ohne nennenswerte Probleme und nun gestern der Schock…ich wurde ganz unerwartet positiv getestet bisher habe ich keine Symptome, aber ich habe echt Angst, dass es wieder so doll und langwierig wird.

Oh nein...
Nela77
663 Beiträge
14.06.2022 15:16
Ich habe nun genau 11Tage seitdem 31.01 gearbeitet und bin heute wieder positiv mit Symptomen (fühle mich so "matsche", bisserl Kopf ,Hals, Schwindel). Erste Infektion war Nikolaus 21. Nach der Quarantäne hatte ich nochmals vom 20.12-30.01 gearbeitet.
Nickitierchen
26421 Beiträge
14.06.2022 15:21
Zitat von Nela77:

Ich habe nun genau 11Tage seitdem 31.01 gearbeitet und bin heute wieder positiv mit Symptomen (fühle mich so "matsche", bisserl Kopf ,Hals, Schwindel). Erste Infektion war Nikolaus 21. Nach der Quarantäne hatte ich nochmals vom 20.12-30.01 gearbeitet.

Oh nein
Schbelle Besserung und nicht noch mehr längere Symptome
Traumtänzerin84
10693 Beiträge
14.06.2022 15:36
Oje, gute Besserung
Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
14.06.2022 16:32
Gute Besserung!
Nela77
663 Beiträge
15.06.2022 11:23


Mal wieder Selbsttests....gestern vor ca 24Std CT von 22 und linke Test. Heute 24 Std später schlägt der gleiche Test noch nicht mal mehr an.

Nickitierchen
26421 Beiträge
17.06.2022 13:04
4,5 Monate nach Infektion sind die überwiegenden Tage im Monat okay Tage an denen ich ohne Arbeit und aport gut alles andere mit Pausen schaffe. Manchmal schaffe ich such 1,2 Tage abends noch einen strammen Spaziergang.

Seit 3 Tagen geht allerdings fast nur noch aparflamme weil unterbrochen! Arme und Beine wehtun. Ich gehe wie eine alte Frau und Dinge die schwerer als die kompoatschüssel sind,, muss jemand anderes tragen. Selbst Autofahren ist sehr unangenehm.

Außer dem Frust, weil ich so zugenommen habe und damit wirklich Probleme habe, habe ich die Situation nun so angenommen im ganzen und ertrage solche Phasen mittlerweile mit Geduld. Werden auch wieder bessere Tage kommen.
Lady_in_Green
541 Beiträge
17.06.2022 13:33
Gute Besserung Nela!
Ich habe ja tatsächlich etwas Angst, dass meine Tochter sich nochmal ansteckt. Glaube das wäre ein harter Schlag für sie. Wie geht's dir?

Nickitierchen, die Gliederschmerzen klingen furchtbar. Aber du hast sicher recht: man muss es annnehmen und mit Geduld sehen. Auch wenns schwer fällt und einfache massive Einschnitte ins Leben bedeutet...

Bei meiner Tochter jährt sich die Corona-Infektion diesen Monat zum ersten Mal. Es geht ihr definitiv besser als vor 12 Monaten, aber ganz die Alte ist sie noch lange nicht. Heute Abend hat sie Konzert mit dem Streichorchester und wird zumindest einen Teil mitspielen. Die ganzen 90 Minuten schafft sie noch nicht wieder. Aber sie ist trotzdem ganz fröhlich und freut sich drauf.
Sie hat sich jetzt entschieden ihren Sport aufzugeben, weil es sie so frustriert hat, dass sie körperlich nicht mehr mithalten kann. Dafür will sie nächstes Jahr wieder Theater spielen und hat sich auch schon für Workshops in den Sommerferien angemeldet. Sie trifft sich wieder mehr mit Freunden, hat wieder angefangen zu nähen und mehr zu lesen. Von Außen betrachtet geht es ihr psychisch wieder deutlich besser. Auch die Konzentration ist wieder mehr da. Schule ist zwar immer noch anstrengender als vorher, aber sie hat nur noch selten Balckouts. Die LehrerInnen kommen ihr sehr entgegen. So darf sie z.B. Hausaufgaben nicht machen, wenn ihr das zu viel ist. Wurde natürlich direkt mal ausgenutzt bei unliebsamen Aufgaben
Nickitierchen
26421 Beiträge
17.06.2022 14:09
Zitat von Lady_in_Green:

Gute Besserung Nela!
Ich habe ja tatsächlich etwas Angst, dass meine Tochter sich nochmal ansteckt. Glaube das wäre ein harter Schlag für sie. Wie geht's dir?

Nickitierchen, die Gliederschmerzen klingen furchtbar. Aber du hast sicher recht: man muss es annnehmen und mit Geduld sehen. Auch wenns schwer fällt und einfache massive Einschnitte ins Leben bedeutet...

Bei meiner Tochter jährt sich die Corona-Infektion diesen Monat zum ersten Mal. Es geht ihr definitiv besser als vor 12 Monaten, aber ganz die Alte ist sie noch lange nicht. Heute Abend hat sie Konzert mit dem Streichorchester und wird zumindest einen Teil mitspielen. Die ganzen 90 Minuten schafft sie noch nicht wieder. Aber sie ist trotzdem ganz fröhlich und freut sich drauf.
Sie hat sich jetzt entschieden ihren Sport aufzugeben, weil es sie so frustriert hat, dass sie körperlich nicht mehr mithalten kann. Dafür will sie nächstes Jahr wieder Theater spielen und hat sich auch schon für Workshops in den Sommerferien angemeldet. Sie trifft sich wieder mehr mit Freunden, hat wieder angefangen zu nähen und mehr zu lesen. Von Außen betrachtet geht es ihr psychisch wieder deutlich besser. Auch die Konzentration ist wieder mehr da. Schule ist zwar immer noch anstrengender als vorher, aber sie hat nur noch selten Balckouts. Die LehrerInnen kommen ihr sehr entgegen. So darf sie z.B. Hausaufgaben nicht machen, wenn ihr das zu viel ist. Wurde natürlich direkt mal ausgenutzt bei unliebsamen Aufgaben

Wie gut, dass deine Tochter wieder ins Leben gefunden hat, wenn auch mit Kompromisse. Hoffentlich kann sie in einem weiterem Jahr diese vergessen.
Pusteblume13
20309 Beiträge
19.06.2022 02:51
Zitat von Nickitierchen:

4,5 Monate nach Infektion sind die überwiegenden Tage im Monat okay Tage an denen ich ohne Arbeit und aport gut alles andere mit Pausen schaffe. Manchmal schaffe ich such 1,2 Tage abends noch einen strammen Spaziergang.

Seit 3 Tagen geht allerdings fast nur noch aparflamme weil unterbrochen! Arme und Beine wehtun. Ich gehe wie eine alte Frau und Dinge die schwerer als die kompoatschüssel sind,, muss jemand anderes tragen. Selbst Autofahren ist sehr unangenehm.

Außer dem Frust, weil ich so zugenommen habe und damit wirklich Probleme habe, habe ich die Situation nun so angenommen im ganzen und ertrage solche Phasen mittlerweile mit Geduld. Werden auch wieder bessere Tage kommen.


Genau, diese Schmerzen habe ich auch. Es ist die Hölle.
Nickitierchen
26421 Beiträge
23.09.2022 06:38
Wie geht's euch?

Mir gings erträglich besser im Sommer, sollte ab Mitte August laaangsam mit der Wiedereingliederung beginnen.

Ende Juli hatte ich eine zweite Corona Infektion und seitdem geht's mir jeden Tag schlecht. Seit 2 Monaten hatte ich keinen normalen Tag ohne Schmerzen, oder mindestens Unwohlsein. Die Müdigkeit ist so anstrengend. Es ist mühsam. So mit 3 Kindern.

Immerhin war ich endlich beim Lungenfacharzt und da ist immerhin alles gut.

Seit Mitte August wurde endlich mein Bluthochdruck angegangen und nun nehme morgens und abends eine Tablette, seitdem klopft mein Herz nicht mehr ständig bis in den kiefer.

Der lungenfacharzt sagt, ich solle einfach von zwei separaten Infektionen ausgehen und nicht von einem grooooßen postcovid reden und nach dem erstmal war doch eine starke Verbesserung zu sehen. Naja... halbwegs lesbbar immerhin.

Also hoffe ich, dass ich im Laufe des Winter wieder auf die Hälfte meines vorcorona Level komme und dann nächstes Jahr hoffentlich irgendwann wieder die Alte bin.
Wenn nicht, wie man ja eigentlich erwarten kann bei den nicht mehr vorhandenen Maßnahmen, eine dritte Infektion obendrauf kommt und wieder alles verschlechtert.

Ich warte auf den Rehabescheid, ob ich gehen soll nächstes Jahr.

Dieses Jahr ist gesundheitlich so fürn Arsch.
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