Hey, mal abgesehen von der Tatsache, dass ich schwanger bin und veränderte Gelüste, Geschmäcker, Reaktionen auf Nahrungsmittel da auch die norm sind, das betrifft etwas, das definitiv schon vorher da war.

Ich habe 2017 meine Ernährung umgestellt und bis 2019 viel abgenommen.

Irgendwann Ende 2018 viel mir dann auf, das mir sehr oft übel wird, nach dem Essen. Ich dachte, ich esse zu viel.

Es fühlt sich an, als hätte man Steine gegessen. Oder einen Ziegelstein, manchmal auch einfach nur sehr voll und manchmal ist es richtige Übelkeit. Erbrechen tue ich davon nicht. Also zusammengefasst: essen in normalen Portion größen löst ein heftiges Völlegefühl und oder Übelkeit aus.

Nicht jedes essen, aber solches, wo Milch enthalten ist. Kartoffelbrei ist sehr schlimm, dicht gefolgt von Käse oder Sahne. Ein großer quarkjoghurt ist ein no go. Ein kleiner fruchtjoghurt und ein Kaffee mit Milch geht.

Mehrere Kaffees wieder nicht.

Jetzt stellt sich mir die Frage: kann man "plötzlich" Laktose intolerant werden? Ich habe keinen besonderen test nun gemacht, nur darauf geachtet was ich esse, ein paar Wochen meinen normalen speiseplan und reaktion dokumentiert, ohne milch weg zu lassen, aber ich habe mir jezz auch nicht alles mögliche mit Milch reingepfiffen um darauf zu warten dass mir übel wird.

Dann habe ich Milch etwas reduziert, also bewusst, und hatte weniger Probleme.

Kennt ihr sowas? Ich werde bei meinem nächsten Hausarztbesuch mal nachfragen, weil es mich interessiert, eine "Diagnose" dahingehend zu fokussieren wäre auch nicht schlecht, wenn ich was Schwarz auf weiß hab ändere ich eher was, als wenn es nicht sicher ist.

Also ja, frage wäre eben, wie sich eine lakt. Intoleranz bei euch zeigt, wie ihr das bemerkt habt und ob sowas schlimmer werden kann?

Bei mir ist das ähnlich seit der Abnahme, nur Andere Symptome. Eine zeitlang ist ein Eisbecher oder ein fettiges, Kohlehydratreiches essen sofort durchgeschlagen.
Außerdem werde ich von Weißmehl und zu viel Zucker total träge. Ich merke morgens beim weckerklingeln sofort, ob ich abends Salat mit Pute gegessen habe oder Nudeln/Pizza/Burger.

Zur eigentlich frage, ja, Allergien und Unverträglichkeiten können sich in jedem Alter entwickeln.

Jepp, mit dem Essen geht es mir ähnlich. Mir geht es bei Kohlehydratelastiger Ernährung nicht gut. Nicht danach und nicht am folgetag. Manchmal frag ich mich, wie ich "früher" überlebt hab xD

Hmmm und idt es mit Laktose so, dass man eine gewisse Menge abkann und dann ists zu viel oder dass es sogar Tage gibt wo einem der Eisbecher mit extra Sahne nix tut und an manchen ist ein viertel Pizza Margherita schon zu viel an Käse?

Zitat von Dr.Mehd_Schaf:

Jepp, mit dem Essen geht es mir ähnlich. Mir geht es bei Kohlehydratelastiger Ernährung nicht gut. Nicht danach und nicht am folgetag. Manchmal frag ich mich, wie ich "früher" überlebt hab xD

Hmmm und idt es mit Laktose so, dass man eine gewisse Menge abkann und dann ists zu viel oder dass es sogar Tage gibt wo einem der Eisbecher mit extra Sahne nix tut und an manchen ist ein viertel Pizza Margherita schon zu viel an Käse?

Huhu, ich bin seit meiner Kindheit Laktose intolerant und ja, man kann sogar gewisse Mengen irgendwie vertragen zu anfangs, sag ich mal... ich hatte es damals auch nicht bei allem, so wie heute. Auch die Symptome variieren bei verschiedenen Speisen

Hier ist es ähnlich. Seit der Geburt geht gar keine Milch mehr. Mir fehlt Käse schon sehr, aber seit ich alles konsequent weg lasse geht es mir um ein vielfaches besser. Auch meine Maus scheint drauf zu reagieren, weshalb wir milchfrei bleiben. Mein Mittlerer reagiert auch, kann aber kleine Mengen essen. Je verarbeiteter es ist, desto besser wird es vertragen. Glücklicherweise gibt es ja viele Alternativen.

Eigentlich nicht plötzlich, aber schleichend. Man kann sich eine LI quasi anerziehen, indem man über einen längeren Zeitraum keine laktosehaltigen Lebensmittel mehr konsumiert (aus Diätgründen, Veganreligion etc.). Der Körper stellt die Produktion von Lactase dann irgendwann ein, weil offensichtlich nicht mehr benötigt wird, und wenn man dann wieder anfängt, kann es sein, dass man nichts Laktosehaltiges mehr verträgt.