Eine Frage zur Moral
15.10.2018 09:10
Zitat von Alaska:
Allein, dass man seine Putzfrau mit so einem Gossenspitzname wie "Perle" belegt, sagt alles.
Das ist nicht eure Perle, das ist eine Angestellte, die euren Dreck wegputzt.
Als würde man die Stewardess Saftschubse nennen.
Und ja, ich kenne den Begriff "Perle" im Putzwesen, ich hab selber mal in dem Bereich gejobbt, zwischen Studium und Ausbildung und glaubt mir, der Begriff ist in der Branche, zumindest was ich mitbekommen habe, mehr als nur negativ belegt.
Nein, Perle ist ein sehr positiver Begriff, denn Perlen sind wertvoll, glänzend und selten.

Unsere Perle macht nicht nur unseren Dreck weg. Sie betreut unsere Kinder (das Wertvollste was man ja gemeinhin so hat), sie geht einkaufen (oder fährt - mit unserem Auto), sie geht mit den Kindern ins Kino, auf den Spielplatz, spazieren, ins Café, sie begleitete die Kinder in die Schule, zum Zahnarzt und zu Geburtstagsfeiern. Sie bügelt die Hemden meines Mannes, die er trägt, wenn er vor 1000 Leuten spricht, sie managet das Haus, sie kocht vorzüglich, sie backt wundervolle Kuchen. Meine Kinder haben von IHR das Kuchen- und Plätzchenbacken gelernt, nicht von mir!
Und ab und an - wenn wir alle weg sind und sie ihre Ruhe hat - dann macht sie ihre Lieblingsmusik an und wischt Böden und putzt die Bäder.
Ich habe mir nichts vorzuwerfen, wirklich nicht.

Und ganz dickes PS: Wenn wir DRECK machen, z.B. wenn jemand sein Essen fallen lässt oder mit dreckigen Schuhen ins Haus geht, dann macht derjenige das natürlich selbst weg. Ist ja das Mindeste.
15.10.2018 12:16
Perle ist unter Reinigungskräften mehr als negativ besetzt. Man darf gerne auch googeln dazu.
Auch eine Schnalle glänzt und ist normalerweise mit Verzierungen gearbeitet. Trotzdem würde nie jemand behaupten, es sei charmant, sowas zu jemandem zu sagen.
Doch, Perle kommt der Abwertung einer Saftschubse sehr nahe.
Gerade von Obsi hätte ich den Ausdruck nicht erwartet. Denn das wertet den Beruf ab. Wieso kann man das Kind nicht beim Namen nennen? Das sind Reinigungskräfte. Diesen Beruf darf man sehr gerne so nennen, das ist nichts negatives, das man mit einem vermeintlich schöneren Begriff verbessern muss. Nein, da bin ich gerne nicht mehr neutral.
Ich hab übrigens nirgends geschrieben, dass ich den Beruf der Reinigungskraft nicht ehrenhaft finde. Ganz im Gegenteil. Ich hab sogar einen riesen Respekt vor dieser Arbeit, denn nicht alle wollen ihn machen. Warum? Das ist harte körperliche Arbeit und gerade alle Ü50 Frauen tun mir in dem Beruf extrem leid, egal, wie viel Spaß er manchen auch macht.
Wozu ich stehe ist, dass ich sagte, der Beruf ist nicht anspruchsvoll. Er fordert den Geist nicht, er kann von jedem ausgeübt werden (auch wenn nicht jeder mit gleich viel Moral und Willen dran geht), es braucht praktisch keine Vorkentnisse, in 2-3 Tagen ist man eingearbeitet. Dazu 1-2x im Jahr eine Hygieneschulung und gut ist.
Ich glaube, wir müssen nicht darüber diskutieren, dass es vermutlich kaum mehr ungelernte Arbeitende in diesem Beruf gibt, als sonst wo.
Trotzdem, Achtung vor dem Job hab ich immer. Ich fand ihn schrecklich (anstrengend). Mein Team war toll, aber ich hab drei Kreuze gemacht, als ich die paar Monate überbrückt hatte und den Lappen abgeben konnte. Ich hatte nur noch Rückenschmerzen und fands auch extrem monoton.
Auch eine Schnalle glänzt und ist normalerweise mit Verzierungen gearbeitet. Trotzdem würde nie jemand behaupten, es sei charmant, sowas zu jemandem zu sagen.
Doch, Perle kommt der Abwertung einer Saftschubse sehr nahe.
Gerade von Obsi hätte ich den Ausdruck nicht erwartet. Denn das wertet den Beruf ab. Wieso kann man das Kind nicht beim Namen nennen? Das sind Reinigungskräfte. Diesen Beruf darf man sehr gerne so nennen, das ist nichts negatives, das man mit einem vermeintlich schöneren Begriff verbessern muss. Nein, da bin ich gerne nicht mehr neutral.
Ich hab übrigens nirgends geschrieben, dass ich den Beruf der Reinigungskraft nicht ehrenhaft finde. Ganz im Gegenteil. Ich hab sogar einen riesen Respekt vor dieser Arbeit, denn nicht alle wollen ihn machen. Warum? Das ist harte körperliche Arbeit und gerade alle Ü50 Frauen tun mir in dem Beruf extrem leid, egal, wie viel Spaß er manchen auch macht.
Wozu ich stehe ist, dass ich sagte, der Beruf ist nicht anspruchsvoll. Er fordert den Geist nicht, er kann von jedem ausgeübt werden (auch wenn nicht jeder mit gleich viel Moral und Willen dran geht), es braucht praktisch keine Vorkentnisse, in 2-3 Tagen ist man eingearbeitet. Dazu 1-2x im Jahr eine Hygieneschulung und gut ist.
Ich glaube, wir müssen nicht darüber diskutieren, dass es vermutlich kaum mehr ungelernte Arbeitende in diesem Beruf gibt, als sonst wo.
Trotzdem, Achtung vor dem Job hab ich immer. Ich fand ihn schrecklich (anstrengend). Mein Team war toll, aber ich hab drei Kreuze gemacht, als ich die paar Monate überbrückt hatte und den Lappen abgeben konnte. Ich hatte nur noch Rückenschmerzen und fands auch extrem monoton.
15.10.2018 12:22

Ich habe auch noch niemals in meinen ganzen 39 Jahren kein einziges Mal irgend jemanden getroffen, der diesen Begriff irgendwie negativ konnotiert. Deswegen kann ich diese Bestürzung aufgrund des Begriffes wirklich nicht nachvollziehen.
15.10.2018 12:25
Zitat von Obsidian:
sorry, ich kann es weiterhin nicht nachvollziehen. Unsere Perle ist für mich ein Fund unter Tausend. Und sonst nichts. Es ist nämlich sehr schwer heutzutage, eine gute Reinigungskraft zu finden, auf die ich mich verlassen kann, die pünktlich ist, gründlich ist und der ich vertraue.
Ich habe auch noch niemals in meinen ganzen 39 Jahren kein einziges Mal irgend jemanden getroffen, der diesen Begriff irgendwie negativ konnotiert. Deswegen kann ich diese Bestürzung aufgrund des Begriffes wirklich nicht nachvollziehen.
Ich sehe es genauso. Und ich habe selber auch schon geputzt.
Diesen Beruf als völlig hirnlos abzustempeln finde ich auch absolut mies den Leuten die es ausüben gegenüber.

15.10.2018 12:31
Dann nenn sie weiter Perle. Ich finds schade. Sonst ist man auch so für Frauenrechte und dass wir nicht mit irgendwelchen Spitznamen zu belegen sind.
Mich hätte niemand Perle nennen dürfen. Der hätte sofort meine Kündigung auf dem Tisch liegen gehabt.
Und der Beruf ist nicht anspruchsvoll. Also bitte. Wo muss man da denn groß mitdenken? Ernsthafte Frage jetzt.
Ich behaupte von meinem Job als Buchhändler ja auch nicht, dass ich mathematische Höchstleistungen vollbringen muss.
Ich komm frisch hier ins Land, hab kaum Sprachkentnisse oder anerkannte Ausbildung, wo komm ich rein? Richtig.
Das bedeutet aber nach wie vor nicht, dass ich den Beruf nicht achte. Ich find ihn aus persönlicher Erfahrung einfach null anspruchsvoll. Jahre hätte ich den Job nicht machen wollen.
Allerdings hab ich große Achtung vor der körperlichen Komponente. Denn die hätte ich nicht jahrelang machen KÖNNEN.
Mich hätte niemand Perle nennen dürfen. Der hätte sofort meine Kündigung auf dem Tisch liegen gehabt.
Und der Beruf ist nicht anspruchsvoll. Also bitte. Wo muss man da denn groß mitdenken? Ernsthafte Frage jetzt.
Ich behaupte von meinem Job als Buchhändler ja auch nicht, dass ich mathematische Höchstleistungen vollbringen muss.
Ich komm frisch hier ins Land, hab kaum Sprachkentnisse oder anerkannte Ausbildung, wo komm ich rein? Richtig.
Das bedeutet aber nach wie vor nicht, dass ich den Beruf nicht achte. Ich find ihn aus persönlicher Erfahrung einfach null anspruchsvoll. Jahre hätte ich den Job nicht machen wollen.
Allerdings hab ich große Achtung vor der körperlichen Komponente. Denn die hätte ich nicht jahrelang machen KÖNNEN.
15.10.2018 12:37
Ähm, wenn ich mit ihr spreche, dann nenne ich sie bei ihrem Namen. Ich öffne nicht die Tür und sage hallo Perle, hallo Reinigungskraft oder sonstiges.

15.10.2018 12:49
Kommt auf das Verhältnis zur Schwiegermutter drauf an. Wenn gut, dann würde ich sie fragen, ob sie nicht Bock hätte, euch zu helfen gegen Bezahlung, wenn nicht, würde ich es bleiben lassen und gar nicht darüber reden, sondern mir einfach jemand anderen suchen
Ist moralisch absolut nicht verwerflich.
Ich hätte auch sooo gerne meine Mama für den Job "Haushalt, Kochen, einkaufen, Kindi" da wäre sie an erster Stelle. Aber NOCH hat sie ihren Job und möchte den weiter machen. Wenn sie kürzer treten will, dann ist es für uns beide ne gute Option, dass sie bei uns arbeiten würde.
Finde ich überhaupt nicht schlimm und sie auch nicht.
Und putzen ist echt keine Schwerstarbeit, wie hier irgendwer geschrieben hat
Noch nie aufm Bau gearbeitet...
Ist moralisch absolut nicht verwerflich.
Ich hätte auch sooo gerne meine Mama für den Job "Haushalt, Kochen, einkaufen, Kindi" da wäre sie an erster Stelle. Aber NOCH hat sie ihren Job und möchte den weiter machen. Wenn sie kürzer treten will, dann ist es für uns beide ne gute Option, dass sie bei uns arbeiten würde.
Finde ich überhaupt nicht schlimm und sie auch nicht.
Und putzen ist echt keine Schwerstarbeit, wie hier irgendwer geschrieben hat

Noch nie aufm Bau gearbeitet...


15.10.2018 13:06
Ich fände es auch okay,eine Reinigungskraft(Putzfrau,Zuggehfrau,Haushaltshilfe etc.)einzustellen.Egal aus welchen Gründen.
Aber ich versteh auch etwas Deine Sorge .
Wobei ich da doch emotionalslos denken würde(es zumindest versuchen)-jeder hat immer irgendwelche Menschen in seinem Umfeld die eine Tätigkeit ausüben und man sich trotzdem andere Dienstleister dafür nimmt.
Damit wertet man ja seinen Vater/Mutter /Freund nicht ab oder deren Tätigkeit.
In vielen Berufen wird es sogar lieber gesehen,wenn man miteinander nichts zu tun hat,weil es eben einen guten Abstand gibt.Siehe Erzieher,Lehrer ,Ärzte.
Aber ich versteh auch etwas Deine Sorge .
Wobei ich da doch emotionalslos denken würde(es zumindest versuchen)-jeder hat immer irgendwelche Menschen in seinem Umfeld die eine Tätigkeit ausüben und man sich trotzdem andere Dienstleister dafür nimmt.
Damit wertet man ja seinen Vater/Mutter /Freund nicht ab oder deren Tätigkeit.
In vielen Berufen wird es sogar lieber gesehen,wenn man miteinander nichts zu tun hat,weil es eben einen guten Abstand gibt.Siehe Erzieher,Lehrer ,Ärzte.
15.10.2018 13:13
Jetzt muss ich meinen senf doch dazu geben.
Ich bin in einer "perlen"firma angestellt. Fest.
Klar, kein traumjob aber auch nie langweilig(was man bei kunden alles mitbekommt oder sieht...) und anspruchslos finde ich den nicht. Ich habe bei privatleuten geputzt, eingekauft, deren betten gemacht, gebügelt, teppiche geklopft, bäder geschrubbt und das soll körperlich nicht anstrengend sein ? 8stunden am tag?
Ich war danach immer sehr ko. Bin seit 10jahren in der firma und man hat schon verantwortung, ich habe die schlüssel, türcodes und co für kunden bei mir, ich bin in deren wohnungen wo sachen stehen, die ich mir im leben nicht leisten kann. Man muss wissen, welches mittel, bürste,schwamm und lappen man für was nimmt, da geht nicht nur ajax. Dazu muss man einfach mit leuten umgehen können, man istcin deren eigenen vier wänden, da muss man scho nwissen wie man sich verhält.
Und ich habe auch immer gerade raus gesagt was ich mache. Ich meine wer bekommt denn gleich nsch der probezeit einen festvertrag, ich bin dazu noch ausländer hier (klischee ja ja) und konnte vo ndem gehalt alleine damals leben. Mit kindern in teilzeit wars was anderes.
Zum thema: ich sehe es wie Schnecke. Niemals würde ich meiner schwiemutter erlauben in meiner utnerwäsche zu wühlen
Ich bin in einer "perlen"firma angestellt. Fest.
Klar, kein traumjob aber auch nie langweilig(was man bei kunden alles mitbekommt oder sieht...) und anspruchslos finde ich den nicht. Ich habe bei privatleuten geputzt, eingekauft, deren betten gemacht, gebügelt, teppiche geklopft, bäder geschrubbt und das soll körperlich nicht anstrengend sein ? 8stunden am tag?

Ich war danach immer sehr ko. Bin seit 10jahren in der firma und man hat schon verantwortung, ich habe die schlüssel, türcodes und co für kunden bei mir, ich bin in deren wohnungen wo sachen stehen, die ich mir im leben nicht leisten kann. Man muss wissen, welches mittel, bürste,schwamm und lappen man für was nimmt, da geht nicht nur ajax. Dazu muss man einfach mit leuten umgehen können, man istcin deren eigenen vier wänden, da muss man scho nwissen wie man sich verhält.
Und ich habe auch immer gerade raus gesagt was ich mache. Ich meine wer bekommt denn gleich nsch der probezeit einen festvertrag, ich bin dazu noch ausländer hier (klischee ja ja) und konnte vo ndem gehalt alleine damals leben. Mit kindern in teilzeit wars was anderes.
Zum thema: ich sehe es wie Schnecke. Niemals würde ich meiner schwiemutter erlauben in meiner utnerwäsche zu wühlen

15.10.2018 13:38
Ich denke auch, jeder definiert doch Schwerstarbeit anders
Ich kann mir nicht vorstellen, den ganzen Tag zu putzen und finde schon, dass das einen hohen körperlichen Anspruch mit sich bringt. Und ich sehe Perle auch null als Beleidigung. aber gut, ich war auch nie beleidigt, wenn mich jemand Tipps genannt hat
Am Ende bin ich das ja auch, ich tippe wie blöd jeden Tag. Ist übrigens auch Schwerstarbeit - für den Kopf - und die Finger natürlich
Und ich habe Kopfkino, wie Obsi die Tür öffnet und "Hallo Perle" sagt



Und ich habe Kopfkino, wie Obsi die Tür öffnet und "Hallo Perle" sagt


15.10.2018 14:22
Was an dem Spitznamen "perle" verwerflich sein soll, verstehe ich auch nicht...meine Mama wird in 2 Haushalten "Hauselfe" genannt und findet es nicht schlimm...
15.10.2018 21:42
Zitat von Alaska:
Dann nenn sie weiter Perle. Ich finds schade. Sonst ist man auch so für Frauenrechte und dass wir nicht mit irgendwelchen Spitznamen zu belegen sind.
Mich hätte niemand Perle nennen dürfen. Der hätte sofort meine Kündigung auf dem Tisch liegen gehabt.
Und der Beruf ist nicht anspruchsvoll. Also bitte. Wo muss man da denn groß mitdenken? Ernsthafte Frage jetzt.
Ich behaupte von meinem Job als Buchhändler ja auch nicht, dass ich mathematische Höchstleistungen vollbringen muss.
Ich komm frisch hier ins Land, hab kaum Sprachkentnisse oder anerkannte Ausbildung, wo komm ich rein? Richtig.
Das bedeutet aber nach wie vor nicht, dass ich den Beruf nicht achte. Ich find ihn aus persönlicher Erfahrung einfach null anspruchsvoll. Jahre hätte ich den Job nicht machen wollen.
Allerdings hab ich große Achtung vor der körperlichen Komponente. Denn die hätte ich nicht jahrelang machen KÖNNEN.
Das mag ja alles sein. Aber GUTE Reinigungskräfte sind es dann trotzdem nicht, wenn sie nicht mitdenken. Und darum geht es ja.
15.10.2018 21:47
Zitat von born-in-helsinki:
Jetzt muss ich meinen senf doch dazu geben.
Ich bin in einer "perlen"firma angestellt. Fest.
Klar, kein traumjob aber auch nie langweilig(was man bei kunden alles mitbekommt oder sieht...) und anspruchslos finde ich den nicht. Ich habe bei privatleuten geputzt, eingekauft, deren betten gemacht, gebügelt, teppiche geklopft, bäder geschrubbt und das soll körperlich nicht anstrengend sein ? 8stunden am tag?![]()
Ich war danach immer sehr ko. Bin seit 10jahren in der firma und man hat schon verantwortung, ich habe die schlüssel, türcodes und co für kunden bei mir, ich bin in deren wohnungen wo sachen stehen, die ich mir im leben nicht leisten kann. Man muss wissen, welches mittel, bürste,schwamm und lappen man für was nimmt, da geht nicht nur ajax. Dazu muss man einfach mit leuten umgehen können, man istcin deren eigenen vier wänden, da muss man scho nwissen wie man sich verhält.
Und ich habe auch immer gerade raus gesagt was ich mache. Ich meine wer bekommt denn gleich nsch der probezeit einen festvertrag, ich bin dazu noch ausländer hier (klischee ja ja) und konnte vo ndem gehalt alleine damals leben. Mit kindern in teilzeit wars was anderes.
Zum thema: ich sehe es wie Schnecke. Niemals würde ich meiner schwiemutter erlauben in meiner utnerwäsche zu wühlen![]()
Sehe ich auch so. Deine Zeilen zum Putzen bei Privatleuten unterschreibe ich absolut.
Der Job unserer Perle ist anspruchsvoll, weil ICH anspruchsvoll bin. Nicht jeder genügt meinen Ansprüchen - das tun die Wenigsten, wie ihr wisst.

15.10.2018 21:49
Zitat von Obsidian:
Ähm, wenn ich mit ihr spreche, dann nenne ich sie bei ihrem Namen. Ich öffne nicht die Tür und sage hallo Perle, hallo Reinigungskraft oder sonstiges.![]()
Hat eure Perle etwa keinen Schlüssel?

16.10.2018 15:39
Aber Schnecke, deine "Putzfrau" ist doch streng genommen gar keine, sondern so viel mehr. Haushälterin, oder? Sie passt auf die Kinder auf, sie putzt, sie erledigt Einkäufe... jetzt bleiben wir mal ehrlich, eine reine Reinigungskraft macht solche Arbeiten nicht.
Und sauber putzen kann jeder, der das möchte. Da kommt es eben auf die Einstellung an. Anspruchsvoll ist daran nichts. Ich sag nicht, dass es jeder macht.
Ich bin dennoch sehr dankbar, dass viele diesen Beruf machen. Das weite ich aber auf so viele Berufe aus, die ich nie machen wollen würde, die aber trotzdem gemacht werden müssen. Völlig egal ob Reinigungskraft, Bestatter, Krankenschwester etc. Diese Berufe werden von vielen Menschen ausgeübt die Fähigkeiten oder Willen mitbringen, den ich in dem Job nicht hätte.
Und sauber putzen kann jeder, der das möchte. Da kommt es eben auf die Einstellung an. Anspruchsvoll ist daran nichts. Ich sag nicht, dass es jeder macht.
Ich bin dennoch sehr dankbar, dass viele diesen Beruf machen. Das weite ich aber auf so viele Berufe aus, die ich nie machen wollen würde, die aber trotzdem gemacht werden müssen. Völlig egal ob Reinigungskraft, Bestatter, Krankenschwester etc. Diese Berufe werden von vielen Menschen ausgeübt die Fähigkeiten oder Willen mitbringen, den ich in dem Job nicht hätte.
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