Mütter- und Schwangerenforum

Das leidige Thema Mittagessen

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NadineW
2744 Beiträge
30.09.2021 13:31
Hallo zusammen,

nachdem hier seit Ewigkeiten mittags nur noch Frust (und Verunsicherung) herrscht, wollte ich mal hören, wie ihr das handhabt.

Ich koche immer Mittags frisch für unsere zwei eigenen Kinder, zwei bis drei Tageskinder, meinen Mann und mich.
Und an ca. 4 von 5 Tagen höre ich von meinen Kindern: Das mag ich nicht!

Einmal in der Woche mache ich ein süßes Mittagessen (Ofenpfannkuchen, Grießbrei, Milchreis...) das wird ohne Murren gegessen, aber ansonsten gibt es nur Gemecker und Verweigerung. Meine Tageskinder, mein Mann und ich mögen das hingegen immer gerne.

Am Liebsten würden unsere Kinder immer nur Müsli, Joghurt, Fruchtriegel oder Süßkram essen und ich verzweifle echt daran, weil mein Mann und ich unglaublich schlechte Ernährung vorgelebt und dadurch übernommen haben (ich bin extrem stark Übergewichtig und kämpfe seit der Teeniezeit damit).

So und nun haben wir schon alles Mögliche versucht, wie wir denn dann reagieren..

- Dann gibt es eben kein Mittagessen
- Dann iss ein Brot/Müsli......
- Was anderes gibt es nicht, du isst, was gekocht wird

Aber entweder gibt es dann Geschrei, Gemecker und Tränen (was ich nicht "aussitzen" kann, weil nebenan die Tageskinder schlafen wollen) oder ich bin wahnsinnig frustriert, weil ich das Gefühl habe, wir erziehen ihnen ebenfalls eine schlechte Ernährung an.

Wie handhabt ihr das, wenn eure Kinder häufig (!) euer Essen nicht mögen? Natürlich würde ich kein Drama drum machen, wenn das nur ab und zu vorkommen würde, aber ich höre wirklich fast täglich von einem oder beiden Kindern "Das mag ich nicht!"
shelyra
69110 Beiträge
30.09.2021 13:36
Bei uns darf jedes Kind einmal die Woche ein Essen raus suchen. Dadurch können sie mitbestimmen und fühlen sich nicht so übergangen.
Ansonsten koche ich worauf ich bzw mein Mann Lust haben. Meist enthält es eine Komponente die die Kids auch essen, wenn es aber mal komplett verweigert wird gibt's eben Brot und Rohkost (die gibt's eigentlich zu jedem Essen bei uns).

Klar gab es da auch Gemecker als sie jünger waren, aber da blieben wir trotzdem konsequent und haben es ausgesessen. Es wurde besser als sie älter wurden
Alaska
18847 Beiträge
30.09.2021 14:16
Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Aber natürlich immer so, dass es nichts ist, was wirklich keiner leiden kann.
Pilze mag mein Kleiner zum Beispiel gar nicht. Aber ich schneide sie dann eben größer, so dass er sie leicht sieht und dann auch weglassen darf.

Wie bei shelyra besprechen wir aber auch teils, was es gibt. Eigentlich fast immer. Aber wenns nur nach den Kindern ginge, würden wir nur noch Pfannkuchen, Spätzle und Knödel, Kaiserschmarrn und dergleichen essen.

Und ich sehe es schon auch so. Wir sind die Vorbilder. Es gäbe bei mir nicht mal Brot als Ersatz. Das ist einfach keine gesunde Alternative. Die Alternative ist eher, dass von allem gegessen wird, aber die Menge dürfen sie selber entscheiden. Also sieb mögen zb Gemüse teils lieber als Kopfsalat. Dann liegt eben sehr wenig Salat auf dem Teller, dafür mehr Gemüse.
Tanzbär
13452 Beiträge
30.09.2021 14:40
Ich halte es ähnlich wie Alaska. Mein Mittlerer mag auch keine Pilze und Zwiebeln sind auch nicht unbedingt sein Fall. D.h., die darf er dann auch gerne raussortieren / liegen lassen, aber anderes Alternativessen wird hier nicht angeboten.

Überlege doch mal, was deine Kinder gerne essen - nicht an Süßkram, sondern an Gemüse usw. - und versuche immer mind. eine Komponente beim Essen dabeizuhaben, die sie gerne essen. Wenn es also Reis, Brokkoli und Hühnchen gibt und sie davon nur den Brokkoli mögen, dann dürfen sie eben nur den essen. Was es bei mir aber nicht gäbe, wäre, dass sie nur Hühnchen essen (als Ausnahme vielleicht mal ok, aber sicher nicht immer nur Fleisch).

Ich weiss ja nicht was ihr für Müsli esst, aber gerade im fertigen Müsli ist auch oft (viel) Zucker drin. Wenn es meinen Kindern mal so überhaupt gar nicht schmecken sollte (was vielleicht einmal im Jahr vorkommt), dann dürfen sie sich "Müsli" nehmen. Das besteht bei uns aber aus Naturjoghurt, Haferflocken, Rosinen und einem frisch aufgeschnittenen Obst. Da weiss ich, dass das zumindest eine gesunde Alternative ist.
ghostcat87
2101 Beiträge
30.09.2021 14:48
Bei uns ist es auch so, es darf mitbestimmt werden aber es gibt das was gekocht wurde.
Gestern gab es z.b. Tomatenreis mit Gyros und Tzatziki. Das Kind mag eigentlich kein Reis, vor allem kein Fleisch und noch weniger Tzatziki. Aber ich weiß genau Tomatenreis mit Joghurtdip geht, mit Murren aber es geht. Als Friedensangebot und Wiedergutmachung gab es noch einen schön angerichteten Obstteller als Nachtisch.
Und wenn das Kind mal weniger isst, mein Gott, an einem gedeckten Tisch verhungert kein Kind. Solange immer mal wieder Dinge dabei sind die es wirklich mag.
Es übrigens auch keine extra Würste wie Müsli oder so zum essen falls das gekochte nicht schmeckt. Ich habe selbst keine gute Ernährung gelernt bekommen als Kind und esse selbst viel zu wenig Gesundes. Bei meinem Mann gab es pro Kind immer extra Würste und er ist was Essen angeht ziemlich kompliziert und verwöhnt. Das möchte ich meinen Kindern nicht so mit ins Leben geben.
30.09.2021 14:51
Mein großer ist auch sehr speziell und bekommt oft genug etwas, was er auch gerne mag.
Und wenn nicht, gibt's eine gesunde, langweilige alternative.
Sowas wie Naturjoghurt oder Milch mit Flocken/Flakes ohne Zucker auf Wunsch mit Rosinen, Cranberrys, etwas Marmelade (nicht alles natürlich, nur wenig).
Oder auch Vollkornbrot mit Butter und Kräutersalz. Dazu kleine Tomaten oder so.

Der kleine isst viel mehr bzw es gibt viel mehr Möglichkeiten das Essen so zuzubereiten, dass er es isst.

Mein großer isst sehr gerne Fleisch aber auch nur wenn es zart bzw sehr lecker ist.

Gemeckert wird zum Glück kaum. Sie wissen, dass alle gleichberechtigt sind und es immer abwechselnd etwas gibt was sich einer wünscht.

Das wurde und wird hier auch thematisiert.

Zirkonia85
1967 Beiträge
30.09.2021 15:02
Meine Tochter mag zum Glück fast alles was ich koche…

Frag sie doch gezielt was sie möchten und binde sie mit ein.

Ich muss sagen wir essen nicht so viel Gemüse außer Kartoffeln. Wir machen viel mit Nudeln.

Spaghetti Bolognese
Bauerntopf
Spirelli Topf
Mal Pizza gibt es auch

Hört sich nlckt so gesund an, aber mittags was warmes finde ich wichtig. Hier gibt es dafür immerviel Rohkost, Paprika Gurken kleine Tomaten aber auch Obst wie Blaubeeren

Gemüse meist nur püriert als suppe
NadineW
2744 Beiträge
30.09.2021 22:58
Vielen Dank für all eure Antworten!
Ich habe vergessen dazuzuschreiben, dass ich auch versucht habe zu fragen, was sie essen möchten. Da kommt dann "Ofenpfannkuchen" oder "Spaghetti" (Da werden dann aber auch alle Soßen verschmäht).

Ich habe unserem Sohn mal alle unsere Kochbücher und meine ausgedruckten Rezepte hingelegt, damit er mir mal ein paar Sachen raus sucht, die er mag. Das waren dann alles nur süße Sachen

Mitkochen klappt nur am Wochenende. Da machen sie dann mit, aber das heißt nicht, dass sie es dann auch essen.

Ich habe einfach die Sorge, dass ich mit dem "Das habe ich gekocht, das wird gegessen" dann auch das falsche Essen heraufbeschwöre, weil sie dann nur noch Süßkram/schlechtes Essen essen, wenn sie dann alleine bestimmen können, was es gibt

Ach es ist frustrierend. Vor 1.5 Jahren sagte ich noch, dass ich froh bin, dass unsere Kinder so unkomplizierte Esser sind, sie würden ja alles essen, was ich ihnen koche.
nilou
14067 Beiträge
01.10.2021 06:06
Zitat von NadineW:

Vielen Dank für all eure Antworten!
Ich habe vergessen dazuzuschreiben, dass ich auch versucht habe zu fragen, was sie essen möchten. Da kommt dann "Ofenpfannkuchen" oder "Spaghetti" (Da werden dann aber auch alle Soßen verschmäht).

Ich habe unserem Sohn mal alle unsere Kochbücher und meine ausgedruckten Rezepte hingelegt, damit er mir mal ein paar Sachen raus sucht, die er mag. Das waren dann alles nur süße Sachen

Mitkochen klappt nur am Wochenende. Da machen sie dann mit, aber das heißt nicht, dass sie es dann auch essen.

Ich habe einfach die Sorge, dass ich mit dem "Das habe ich gekocht, das wird gegessen" dann auch das falsche Essen heraufbeschwöre, weil sie dann nur noch Süßkram/schlechtes Essen essen, wenn sie dann alleine bestimmen können, was es gibt

Ach es ist frustrierend. Vor 1.5 Jahren sagte ich noch, dass ich froh bin, dass unsere Kinder so unkomplizierte Esser sind, sie würden ja alles essen, was ich ihnen koche.


Dann gibt es eben Spaghetti ohne Soße. Ich würde da kein Riesen Thema drum machen. Ich sehe das beim essen auch als Phasen.

Hier darf sie mitentscheiden was es gibt, aber eben nicht immer und alles. Was sie wirklich nicht isst wird nicht gekocht. Ansonsten lässt sie die Sachen eben weg die sie nicht mag. Hier gibt es aktuell auch oft Nudeln. Da gibt es so viele verschiedene Sorten das es noch nicht zu den Ihren raushängt. Mal mit Pasta, mal mit Soße, mal mit Fleisch und eben mal auch nur so.

Was esst ihr den abends wenn es da kein Gemecker gibt? Wobei bei uns nicht übers essen gemeckert wird. Sie kann sagen das sie es nicht so mag und gut.
Viala2.0
2096 Beiträge
01.10.2021 07:23
Bei uns hat es 2x so geklappt wie bei Alaska, bei meiner Tochter beiße ich nie gefühlt die Zähne aus....
Wir kochen zusammen, sie findet sogar die Zutaten lecker, aber Essen will sie nicht Ich sitze das bisher aus wie bei den Jungs, aber ich habe inzwischen volles Verständnis für die Mütter, die einknicken und extra kochen... Es ist hat, wenn du das Essen sogar auf die Bedürfnisse des mäkeligsten ausgerichtet hast (halt gewisse Gemüsesorten nicht eingebaut etc.) Und am Ende isst es nur Gurkensalat und probiert nichtmal

Ich gehe davon aus, dass es dir gleiche Phase ist wie bei den Jungs nur länger und garstiger ... Ich biete alles an, baue 1-3 Mal pro Woche bewusst Mahlzeiten ein, die akzeptiert sind (Vollkornnudeln mit Soße zb) und mache nur ein Brot und wenn sich wirklich probiert wurde.... Sind in einem Essen Sachen, die mein Kind nicht mag, darf es puhlen... Erfahrungsgemäß wird man dafür irgendwann zu faul und zu ungeduldig....

Aber ja, es frustriert.... Halte dir vor Augen: es ist irgendwie normal und der bist nicht allein

Es geht vorbei
01.10.2021 08:09
Zitat von NadineW:

Vielen Dank für all eure Antworten!
Ich habe vergessen dazuzuschreiben, dass ich auch versucht habe zu fragen, was sie essen möchten. Da kommt dann "Ofenpfannkuchen" oder "Spaghetti" (Da werden dann aber auch alle Soßen verschmäht).

Ich habe unserem Sohn mal alle unsere Kochbücher und meine ausgedruckten Rezepte hingelegt, damit er mir mal ein paar Sachen raus sucht, die er mag. Das waren dann alles nur süße Sachen

Mitkochen klappt nur am Wochenende. Da machen sie dann mit, aber das heißt nicht, dass sie es dann auch essen.

Ich habe einfach die Sorge, dass ich mit dem "Das habe ich gekocht, das wird gegessen" dann auch das falsche Essen heraufbeschwöre, weil sie dann nur noch Süßkram/schlechtes Essen essen, wenn sie dann alleine bestimmen können, was es gibt

Ach es ist frustrierend. Vor 1.5 Jahren sagte ich noch, dass ich froh bin, dass unsere Kinder so unkomplizierte Esser sind, sie würden ja alles essen, was ich ihnen koche.


So schreibst Süße Sachen: hier ist Milchreis zum Beispiel Milch und Reis. Kein Zucker. Dazu gibt's dann Apfelmus ohne zugesetzten Zucker (gibt's auch zu kaufen) oder anderen obstmus, frisches Obst oder kompott.

Auch Grießbrei und Pfannkuchen und Waffeln werden mit mindestens 50 Prozent Dinkelvollkorn zubereitet und ohne Zucker.

Zimt Zucker oder Rohrzucker gibt's bei Bedarf etwas oben drauf gestreut.
Aber nicht wenn es auch mus gibt.

Auf die Art und Weise ist erst süßes doch nicht so süß.

Meine Kinder sind es so gewohnt, weil ich es immer so schon handhabe schon vor den Kindern, weil ich auch dick bin.
mamamachma
5853 Beiträge
01.10.2021 08:40
Da kann ich auch ein Lied von singen
Ich koche sehr vielseitig und sie sind das von kleinauf gewöhnt, trotzdem mögen sie das wenigste.

Schupfnudeln, Gnocchis, Kartoffeln, Reis und so ziemlich alles an Gemüse wird verschmäht oder nur mit Widerwillen und großem Protest gegessen.
Wenn es nach ihnen geht, würden wir abwechselnd von Kartoffelpürre, Spinat mit Fischstäbchen und Spaghetti Bolognese leben.

Seid ein paar Wochen nehme ich kaum noch Rücksicht darauf, ob sie das Mittagessen mögen oder nicht. Ich war es so leid ewig nur denselben Kram zu essen und koche jetzt wieder alles wodrauf ich Lust habe.

Das Mittagessen besteht ja meist nicht nur aus einer Sache und sie sollen sich dann halt rausnehmen, was sie mögen.
Beispiel:
Nudeln mit Pilze - da hole ich ihnen dann die Pilze raus.
Oder Wirsingeintopf mit Frikadellen.
Da essen sie dann eben nur die Frikadellen.
Ich sorge meist vor und hole vorher noch Brötchen, so das sie sich die Frikadelle mit Ketchup dazwischen klemmen können.
Gibt es Suppe, die sie nicht mögen, backe ich dazu Baguette auf.
Baguette in die ach so schlimme Suppe reintunken geht komischerweise immer und wird total gerne gegessen.
Wenn es Nudeln mit einer unbeliebten Soße gibt, lasse ich sie manchmal einfach trocken bzw. mache schnell bratnudeln mit Rührei daraus.
Oder der mittlere kippt sich einfach nur Maggie über die trockenen Nudeln. Das liebt er.

Gibt es etwas was sie wirklich garnicht mögen und wo man sich auch nichts „rauspicken“ kann, habe ich ein paar Dosenravioli und Fix Buchstabensuppe hier, welche ich dann schnell fertig mache.

01.10.2021 08:43
Zitat von Viala2.0:

Bei uns hat es 2x so geklappt wie bei Alaska, bei meiner Tochter beiße ich nie gefühlt die Zähne aus....
Wir kochen zusammen, sie findet sogar die Zutaten lecker, aber Essen will sie nicht Ich sitze das bisher aus wie bei den Jungs, aber ich habe inzwischen volles Verständnis für die Mütter, die einknicken und extra kochen... Es ist hat, wenn du das Essen sogar auf die Bedürfnisse des mäkeligsten ausgerichtet hast (halt gewisse Gemüsesorten nicht eingebaut etc.) Und am Ende isst es nur Gurkensalat und probiert nichtmal

Ich gehe davon aus, dass es dir gleiche Phase ist wie bei den Jungs nur länger und garstiger ... Ich biete alles an, baue 1-3 Mal pro Woche bewusst Mahlzeiten ein, die akzeptiert sind (Vollkornnudeln mit Soße zb) und mache nur ein Brot und wenn sich wirklich probiert wurde.... Sind in einem Essen Sachen, die mein Kind nicht mag, darf es puhlen... Erfahrungsgemäß wird man dafür irgendwann zu faul und zu ungeduldig....

Aber ja, es frustriert.... Halte dir vor Augen: es ist irgendwie normal und der bist nicht allein

Es geht vorbei

Unterschreiben ich komplett.
Mein 3ter mag gefühlt auch jede Woche was anderes nicht.
Rohkost geht immer und zur Not gibt's Brot. Nur be Phase.
cofjun
462 Beiträge
01.10.2021 10:36
ich schaue dass ich das Essen "teilen" kann. dh letztens gab es Feta aus dem Backofen mit Gemüse.
Ich hab halt 2 Pfannen gemacht, eine mit dem Gemüse dass die 2 essen (Kartoffel) und bei uns noch anderes Gemüse hineingegeben.
es gibt auch ein LIeblingsrezept der Kinder (Maisrisotto). da gehören normalerweise Pilze rein, die werden halt nebenan gebraten und dann bei den 3 dazu gegeben, die welche essen.

meine Tochter isst auch wenig Fleisch, da muß ich halt schauen dass die Beilage da ist und sie eine soße dazu hat. So klappt es meistens dass sie zumindest genug essen.
ich koche aber nur 2 Tage in der Woche, im Hort essen sie halbwegs alles.

Alaska
18847 Beiträge
01.10.2021 15:50
Zitat von kataleia:

Zitat von NadineW:

Vielen Dank für all eure Antworten!
Ich habe vergessen dazuzuschreiben, dass ich auch versucht habe zu fragen, was sie essen möchten. Da kommt dann "Ofenpfannkuchen" oder "Spaghetti" (Da werden dann aber auch alle Soßen verschmäht).

Ich habe unserem Sohn mal alle unsere Kochbücher und meine ausgedruckten Rezepte hingelegt, damit er mir mal ein paar Sachen raus sucht, die er mag. Das waren dann alles nur süße Sachen

Mitkochen klappt nur am Wochenende. Da machen sie dann mit, aber das heißt nicht, dass sie es dann auch essen.

Ich habe einfach die Sorge, dass ich mit dem "Das habe ich gekocht, das wird gegessen" dann auch das falsche Essen heraufbeschwöre, weil sie dann nur noch Süßkram/schlechtes Essen essen, wenn sie dann alleine bestimmen können, was es gibt

Ach es ist frustrierend. Vor 1.5 Jahren sagte ich noch, dass ich froh bin, dass unsere Kinder so unkomplizierte Esser sind, sie würden ja alles essen, was ich ihnen koche.


So schreibst Süße Sachen: hier ist Milchreis zum Beispiel Milch und Reis. Kein Zucker. Dazu gibt's dann Apfelmus ohne zugesetzten Zucker (gibt's auch zu kaufen) oder anderen obstmus, frisches Obst oder kompott.

Auch Grießbrei und Pfannkuchen und Waffeln werden mit mindestens 50 Prozent Dinkelvollkorn zubereitet und ohne Zucker.

Zimt Zucker oder Rohrzucker gibt's bei Bedarf etwas oben drauf gestreut.
Aber nicht wenn es auch mus gibt.

Auf die Art und Weise ist erst süßes doch nicht so süß.

Meine Kinder sind es so gewohnt, weil ich es immer so schon handhabe schon vor den Kindern, weil ich auch dick bin.


Das ist zwar eine Verbesserung, aber letztendlich alles trotzdem eine Süßspeise.
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