Ich habe bisher ein sehr mäkeliges kind (aber schon von beginn an) einen so ganz ok und einen der - bisher - ALLES isst.

Zitat von Mel-Ann:

Was mich mal interessieren würde... die Leute, die erzählen, dass ihre Kinder eher problematische Esser sind. Also nicht mal die allseits beliebte "ich esse jetzt 3 Wochen nur Brot ohne alles"-Phasen, sondern so richtig dauerhaft schlechte Esser, die zahlreiche Lebensmittel nicht mögen und das meiste auch nicht probieren wollen.
Wie seid ihr bzw. wie sind eure Partner denn da drauf? Liegt das irgendwie in der Familie, also seid ihr selbst und/oder euer Partner selbst auch eher wählerisch, kocht oft das gleiche, lehnt vieles ab usw.? Oder haben hier auch Eltern so ein über Jahre hinweg"mäkeliges" Kind (nicht böse gemeint ) die selbst total offen für alles sind, Gemüse und Obst lieben und täglich mehrfach essen, wo beide Partner ganz unkomplizierte Esser sind?
Ich könnte mir vorstellen, dass das negative Vorbild eines Partners (mindestens) auch eine Rolle spielt, evtl. auch eine gewisse Veranlagung? Oder ist das bei euch nicht so?

ich bin selber so - esse nur wenig gemüse. obst dafür umso mehr.
durch den druck meiner eltern (erst aufstehen wenn fertig gegessen wurde, alles muss probiert werden usw) wurde es nicht besser. ich verweigerte dadurch immer mehr...
erst seitdem ich selber koche wird es besser. aber viele gemüsesorten gehen einfach immer noch nicht da ich damit negativ erfahrungen aus der kindheit assoziiere.

trotzdem koche ich auch gemüse welches ich nicht esse, mein mann aber. daher sehen die kinder beides udn können dann selber entscheiden was sie wollen!
ich versuche aber ihnen vorzuleben, dass das nicht "igitt" oder "bäh" ist sondern sage einfach "mir schmeckt es nicht!"

Zitat von Mel-Ann:

Was mich mal interessieren würde... die Leute, die erzählen, dass ihre Kinder eher problematische Esser sind. Also nicht mal die allseits beliebte "ich esse jetzt 3 Wochen nur Brot ohne alles"-Phasen, sondern so richtig dauerhaft schlechte Esser, die zahlreiche Lebensmittel nicht mögen und das meiste auch nicht probieren wollen.
Wie seid ihr bzw. wie sind eure Partner denn da drauf? Liegt das irgendwie in der Familie, also seid ihr selbst und/oder euer Partner selbst auch eher wählerisch, kocht oft das gleiche, lehnt vieles ab usw.? Oder haben hier auch Eltern so ein über Jahre hinweg"mäkeliges" Kind (nicht böse gemeint ) die selbst total offen für alles sind, Gemüse und Obst lieben und täglich mehrfach essen, wo beide Partner ganz unkomplizierte Esser sind?
Ich könnte mir vorstellen, dass das negative Vorbild eines Partners (mindestens) auch eine Rolle spielt, evtl. auch eine gewisse Veranlagung? Oder ist das bei euch nicht so?

ich war ein mäkeliges Kind. Ich esse Tomaten, Paprika und salat erst seit ein paar Jahren. Deshalb stresse ich mich da nicht das jana nur 15 verschiedene Sachen isst.

Ich koche sehr ausgewogen und zu 95% frisch. Mein Mann isst alles. Ich denke/hoffe sie hat auch in ein paar Jahren dann einen breit gefächerteren Speiseplan.

Bis sie 2 Jahre alt war hatte sie alles gegessen, außer Broccoli. Den mag Sohn auch nicht

Wir Eltern essen eigentlich so gut wie alles, von so Sondersachen wie Innereien etc mal abgesehen. Der Papa mag keine warmen Tomaten (also gefüllte Tomaten zb oder Tomaten in Aufläufen) und ich keine rohen Karotten. Aber ansonsten sind wir offen für alles. Meine Tochter hingegen isst kaum was und ist sehr eigen, was Nahrung betrifft ^^ Am Liebsten isst sie ein trockenes Brötchen oder Nudeln ohne Sauce. Die verschiedenen Komponenten dürfen sich am Teller nicht berühren (Aufläufe gehen zb gar nicht!), die einzigen Saucen, die sie isst sind Bolognese und Tomaten-Tunfisch-Sauce. Fleisch isst sie kaum, außer das Hack in der Bolognese, 2 Sorten Wurst, und Putenschnitzel. Allerdings haben wir das Glück, dass sie fast jegliches Obst und Gemüse als Rohkost mag. Daher sind wir ziemlich relaxt, was die Mahlzeiten betrifft Süßes darf sie sich selbst verwalten. Sie bekommt samstags einen Süßigkeitenkorb mit Dingen, die sie sich gewünscht hat und darf davon naschen, wann und wieviel sie mag (nur nicht direkt vorm Essen oder nach dem Zähneputzen). Wenn der Korb leer ist, muss sie warten bis nächsten Samstag Klappt sehr gut so

Ach und zum Kochen: Es ist eigentlich relativ simpel... ich koche die verschiedenen Komponenten eben einzeln in Töpfen/Pfannen und gebe meiner Tochter immer zuerst einen Teil davon einzeln auf den Teller, bevor ich etwas zusammen mische. Also von den Dingen, die sie mag. Ich frage immer vorher, ob sie etwas anderes als die von ihr bevorzugten Teilen mit dazu haben möchte oder kosten möchte. Manchmal kann sie sich überwinden, manchmal nicht. Es gibt aber keinen Zwang, dass sie etwas kosten MUSS.... dann kann es nämlich auch gut sein, dass sie sich quer über den Tisch übergibt und das Essen für alle gelaufen ist. Kam auch schon vor ^^ Im Kindergarten muss sie übrigens nach so einem Vorfall auch nicht mehr mit essen. Sie bekommt einfach mehr Jause mit und isst ihre eigenen Sachen, statt vom Catering.

@ Sturmtochter: Sie wird sicher einmal die Weltherrschaft an sich reißen.

Davon gehe ich aus