Mütter- und Schwangerenforum

FSME Impfung IM Risikogebiet??

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KleineHexe
15073 Beiträge
25.03.2019 10:50
Wir sind geimpft, wohnen im Risikogebiet und sind oft im Wald. Mein kleiner zieht sie nur so an... Wenn er dabei ist, bleiben wir Zecken frei
Zwacki92
142 Beiträge
25.03.2019 10:56
Zitat von BigBavaria:
Hier wird komplett alles durchgeimpft! Ich will niemals in die Situation kommen, dass eins meiner Kinder an etwas schwerwiegendem erkrankt und ich in die „ hätte ich doch nur“ Situation komme!!!!

Rota, Grippe... ebenfalls geimpft....


Bin ich auch dabei
19Sabrina87
5365 Beiträge
25.03.2019 11:30
Zitat von Pesto:

Zitat von Melly82:

Ich werde meine Kinder impfen lassen. Wir haben einen Hund und ein Pferd und sind täglich in Wald und Feld unterwegs.
Wenn ich nicht mehr Schwanger bin, muss ich mich auch dringend nachimpfen lassen.

Ich finde es bedenklich, dass die impfgegner immer mehr auf dem Vormarsch sind.

Ich bin kein Impfgegner- einfach mal richtig lesen!
Ich jage nur nicht unüberlegt jede Spritze in meine Kinder rein.
Und das was Mathenelu schreibt, hat mich eben gestern bei meiner Recherche zum Nachdenken gebracht.
Wir reden hier nicht von Masern oder Tetanus oder ähnlichem- da wird hier niemals nicht diskutiert.


So, wie ich den Post von Melly gelesen habe, hat sie mit Impfgegnern auch gar nicht dich gemeint, sondern einfach allgemein noch einen Satz zu der Thematik hinzugefügt.
Luni
31770 Beiträge
25.03.2019 12:40
Wir haben geimpft. Ich bin eh pro Impfen. Impfungen verhindern Folgeschäden und daher werde ich Impfungen wahrnehmen.

Einzig Grippe haben wir bisher noch nie geimpft. Hier hadere ich Jahr für Jahr, da man ja nie unbedingt die richtigen Antikörper hat, da man die kommenden Viren nie genau weiß.
25.03.2019 12:54
Seit mein Exmann damals beinahe an einer Hirnautentzündung gestorben wäre und glücklicherweise "nur" ein gelegentliches unkontrolliertes Zucken der Stirn zurückbehalten hat nebst drei Narben am Kopf vom Aufbohren, steht das Thema für mich außer Frage.
Wir fahren zwar nur 1-2x im Jahr in ein Risikogebiet, aber das reicht auch schon. Für mich selber sehe ich da nicht so das Risiko, da ich weder Naturliebhaber noch Haustierstreichler bin. Aber meiner Tochter will ich nicht verbieten, über die Bergwiesen zu kugeln, durch's Gestrüpp zu klettern und einen Haufen Katzen zu kraulen.
Alaska
18846 Beiträge
25.03.2019 13:02
Zitat von Mamota:

Seit mein Exmann damals beinahe an einer Hirnautentzündung gestorben wäre und glücklicherweise "nur" ein gelegentliches unkontrolliertes Zucken der Stirn zurückbehalten hat nebst drei Narben am Kopf vom Aufbohren, steht das Thema für mich außer Frage.
Wir fahren zwar nur 1-2x im Jahr in ein Risikogebiet, aber das reicht auch schon. Für mich selber sehe ich da nicht so das Risiko, da ich weder Naturliebhaber noch Haustierstreichler bin. Aber meiner Tochter will ich nicht verbieten, über die Bergwiesen zu kugeln, durch's Gestrüpp zu klettern und einen Haufen Katzen zu kraulen.


Ich möchte noch ergänzen, dass es ein Irrglaube ist, Zecken kämen nur im höheren Gras oder in Hecken vor.
Die krabbeln überall rum, auch auf Terassen. Es reicht also schon, im Sommer abends auf der Terasse zu sitzen und sich eine ans Bein zu holen. *schüttel

Meine Freundin (ihre Tochter ist gleich alt wie mein Max) hatte anno 2017 ihr zwei Monate altes Mädchen augezogen um es in den Schlafi zu packen und es hatten sich bereits drei Zecken in sie verbissen. Sie waren den ganzen Tag nirgends in der Natur oder einer Wiese. Nur bei den Nachbarn zum Grillen. Das Mädchen war die ganze Zeit auf dem Arm der Eltern oder im MaxiCosi.
Tanzbär
13446 Beiträge
25.03.2019 13:18
Zitat von Elsilein:

Zitat von Pesto:

https://www.swr.de/report/panikmache-bei-zeckensch utzimpfungen/-/id=233454/did=4666602/nid=233454/an rb5x/index.html

Ich finde den Artikel sehr einseitig formuliert, verharmlosend und äußerst fragwürdig. Zudem ist er ja auch schon zehn Jahre alt.

Ich habe hier mal eine Textstelle herausgenommen, die mich besonders ärgert:
Zitat:
Doch wie häufig treten solche Komplikationen auf? Einen Hinweis bietet diese Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts. Hier werden Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach einer FSME-Impfung veröffentlicht. Darunter zahlreiche Nervenerkrankungen. Allein 2008 insgesamt über 350 Fälle.

Hier wird suggeriert: Diese Impfung ist gefährlich! Finger weg, die macht krank und hinterlässt bleibende Schäden!!
ABER:
Es handelt sich um Verdachts fälle. Das kann so ziemlich alles sein, was nach der Impfung aufgetreten ist; von der geröteten Haut um die Einstichstelle über Erkältungssymptome mit Fieber (was einer normalen Impfreakrion entspricht) bis hin zum Furunkel am Po, welches Arzt oder Eltern eventuell vielleicht wahrscheinlich unbedingt auf die Impfung zurückführen mögen, weil das Kind hatte vorher ja noch nie einen Furunkel am Po. Da kommen schnell mal 350 Fälle zusammen.
" Darunter zahlreiche Nervenerkrankungen ". Wie viele? Drei? Zehn? 150? Das verrät der Artikel nicht, aber es klingt schön drastisch.

Es gibt aber nicht nur Verdachtsfälle, sondern auch nachgewiesene Fälle, bei denen vor allem Kinder aufgrund der Impfung eine Hirnhautentzündung hatten.

Nicht umsonst wurden immer wieder Impfstoffe gegen FSME vom Markt zurückgezogen und gerade bei dieser Impfung gehen die Meinungen der Ärzte bzgl. des Nutzens und der Sicherheit sehr weit auseinander.

Ich bin da also ganz bei Mathelenlu.
25.03.2019 14:30
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Pesto:

https://www.swr.de/report/panikmache-bei-zeckensch utzimpfungen/-/id=233454/did=4666602/nid=233454/an rb5x/index.html

Ich finde den Artikel sehr einseitig formuliert, verharmlosend und äußerst fragwürdig. Zudem ist er ja auch schon zehn Jahre alt.

Ich habe hier mal eine Textstelle herausgenommen, die mich besonders ärgert:
Zitat:
Doch wie häufig treten solche Komplikationen auf? Einen Hinweis bietet diese Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts. Hier werden Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach einer FSME-Impfung veröffentlicht. Darunter zahlreiche Nervenerkrankungen. Allein 2008 insgesamt über 350 Fälle.

Hier wird suggeriert: Diese Impfung ist gefährlich! Finger weg, die macht krank und hinterlässt bleibende Schäden!!
ABER:
Es handelt sich um Verdachts fälle. Das kann so ziemlich alles sein, was nach der Impfung aufgetreten ist; von der geröteten Haut um die Einstichstelle über Erkältungssymptome mit Fieber (was einer normalen Impfreakrion entspricht) bis hin zum Furunkel am Po, welches Arzt oder Eltern eventuell vielleicht wahrscheinlich unbedingt auf die Impfung zurückführen mögen, weil das Kind hatte vorher ja noch nie einen Furunkel am Po. Da kommen schnell mal 350 Fälle zusammen.
" Darunter zahlreiche Nervenerkrankungen ". Wie viele? Drei? Zehn? 150? Das verrät der Artikel nicht, aber es klingt schön drastisch.

Es gibt aber nicht nur Verdachtsfälle, sondern auch nachgewiesene Fälle, bei denen vor allem Kinder aufgrund der Impfung eine Hirnhautentzündung hatten.

Nicht umsonst wurden immer wieder Impfstoffe gegen FSME vom Markt zurückgezogen und gerade bei dieser Impfung gehen die Meinungen der Ärzte bzgl. des Nutzens und der Sicherheit sehr weit auseinander.

Ich bin da also ganz bei Mathelenlu.

Natürlich gibt es immer mal wieder auch nachgewiesene Fälle, das bestreite ich gar nicht.
Mir geht es da explizit um die fragwürdige Berichterstattung im oben zitierten Beitrag.
Tanzbär
13446 Beiträge
25.03.2019 15:59
Zitat von Elsilein:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Pesto:

https://www.swr.de/report/panikmache-bei-zeckensch utzimpfungen/-/id=233454/did=4666602/nid=233454/an rb5x/index.html

Ich finde den Artikel sehr einseitig formuliert, verharmlosend und äußerst fragwürdig. Zudem ist er ja auch schon zehn Jahre alt.

Ich habe hier mal eine Textstelle herausgenommen, die mich besonders ärgert:
Zitat:
Doch wie häufig treten solche Komplikationen auf? Einen Hinweis bietet diese Datenbank des Paul-Ehrlich-Instituts. Hier werden Verdachtsfälle von Nebenwirkungen nach einer FSME-Impfung veröffentlicht. Darunter zahlreiche Nervenerkrankungen. Allein 2008 insgesamt über 350 Fälle.

Hier wird suggeriert: Diese Impfung ist gefährlich! Finger weg, die macht krank und hinterlässt bleibende Schäden!!
ABER:
Es handelt sich um Verdachts fälle. Das kann so ziemlich alles sein, was nach der Impfung aufgetreten ist; von der geröteten Haut um die Einstichstelle über Erkältungssymptome mit Fieber (was einer normalen Impfreakrion entspricht) bis hin zum Furunkel am Po, welches Arzt oder Eltern eventuell vielleicht wahrscheinlich unbedingt auf die Impfung zurückführen mögen, weil das Kind hatte vorher ja noch nie einen Furunkel am Po. Da kommen schnell mal 350 Fälle zusammen.
" Darunter zahlreiche Nervenerkrankungen ". Wie viele? Drei? Zehn? 150? Das verrät der Artikel nicht, aber es klingt schön drastisch.

Es gibt aber nicht nur Verdachtsfälle, sondern auch nachgewiesene Fälle, bei denen vor allem Kinder aufgrund der Impfung eine Hirnhautentzündung hatten.

Nicht umsonst wurden immer wieder Impfstoffe gegen FSME vom Markt zurückgezogen und gerade bei dieser Impfung gehen die Meinungen der Ärzte bzgl. des Nutzens und der Sicherheit sehr weit auseinander.

Ich bin da also ganz bei Mathelenlu.

Natürlich gibt es immer mal wieder auch nachgewiesene Fälle, das bestreite ich gar nicht.
Mir geht es da explizit um die fragwürdige Berichterstattung im oben zitierten Beitrag.

Achso, ok
soev
7330 Beiträge
25.03.2019 16:02
Wir haben impfen lassen. Wir sind viel draußen unterwegs und da sind Zecken einfach überall. Bei Oma kuscheln die Kinder auch mit der Katze, die im Sommer immer mal Zecken hat.
Augustkugerl
6639 Beiträge
25.03.2019 18:36
Wir sind im Risikogebiet,am Wald,am Feld....also FSME geimpft alle, Grippe+rota nicht!

Mein grosser hatte auch letztes Jahr Borreliose,will mir daher keine Hirnhautentzündung geben
Mathelenlu
49368 Beiträge
25.03.2019 19:20
Zitat von Mamota:

Hier die Meinung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
https://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-k inder-0-12-jahre/fsme-fruehsommer-meningoenzephali tis/#/jfmulticontent_c59571-3


Danke für diese Zahlen, Mamota. Damit sind es sogar noch weniger als vier Fälle pro Jahr mit schwerwiegenden Folgen bei Kindern... Unter 10 Jahren sind für 2018 rund 40 Fälle einer Infektion gemeldet, 2-3 von 100 haben einen schwerwiegenderen Verlauf. Sprich, letztes Jahr war es dann statistisch ein Kind in Deutschland.
Ich bin kein Impfgegner, meine Kinder haben alle Standardsachen intus, die unabdingbar sind.
Aber das ist für mich nicht ausreichend, um zu impfen.

Jugendliche und Erwachsene mit viel Zeckenpotenzial sind ein anderes Thema.
Sturmtochter
1229 Beiträge
25.03.2019 19:24
Wir wohnen im Risikogebiet und sind alle geimpft. Ich finde das auch sehr wichtig, ich hätte im Sommer auf Wiesen und im Wald keine ruhige Minute sonst....
Lady71
88 Beiträge
28.03.2019 08:28
Wir leben auch in einem Risikogebiet und sind geimpft.

Ich habe auch lange damit gehadert weil ich schon einiges Negative gehört habe.

Aber es wird hier bei uns immer mehr und das Risiko war mit letztenendes dann einfach zu Groß.

Mein Mann hatte letztes Jahr vier Stück. Einmal mit Borreliose. Mein Sohn auch dreimal, aber ohne Auswirkung. Meine Tochter zweimal. Mich mögen Sie scheinbar nicht, ich hatte noch nie einen.

Mein Mann und mein Sohn ziehen die Mistdinger förmlich an. Abduschen und Körper absuchen war hier jeden Abend auf der Tagesordnung.
Aber ohne die Impfung wäre mir die Gefahr einer FSME Erkrankung einfach zu groß.

Die Impfung wurde auch von jedem gut vertragen. Laut meinem Arzt sind wohl die Impfstoffe inzwischen auch schon besser verträglich.
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