Hallo erstmal

Ich bin vor kurzem zum 3 Mal Mama geworden...
Unser Mäuschen ist jetzt 1 Monat alt und ist einfach wundervoll und ich könnte sie den ganzen Tag abknutschen

So nun komm ich gleich mal zur Sache.
Vorweg- ich kenn das von den beiden Großen nicht, deshalb muss ich mal blöd fragen

Also zunächst ist sie sehr sensibel unsere kleinste Maus... Ein absoluter Tragling- ohne an mich gekuschelt schläft sie nicht richtig entspannt oder sie lässt sich erst gar nicht ablegen (stört mich kein bisschen und genieß ich auch.. trotzdem-ein Hoch auf die Tragen um mal beide Hände frei zu haben ) sie reagiert auf das halten von anderen Personen den restlichen Tag mit schreien und unruhig sein...Haben wir im Griff, da wir niemand anderes mehr als meinen Mann und mich halten lassen...
Aber jetzt kommt das eigentliche Thema.
Sie hat nun seit zirka 2 Wochen, abends (aber nicht jeden Abend) so Schreianfälle, bei denen ich sie erst nach einer gewissen Zeit irgendwie beruhigen kann...sie will dann an der Brust saugen und fängt dann aber noch mehr an zu schreien..hab auch mit einem Schnulli versucht, aber den nimmt sie nicht.. Sie biegt sich durch und schreit dann nur noch...wie lang dass dann andauert weiss ich nicht genau- ich schau da nicht auf die Uhr, da ich mein Zwerglein beruhigen will.. Irgendwann nach gefühlten 100 Schlafliedern, tausenden Schritten, Windsalbe, Bauchmassage usw.., ist sie dann mal am einschlafen..
Hab das Gefühl es ist eine Art Bauchweh..

Hatte jemand schon mal ähnliches?

Danke schon mal und einen schönen Abend wünsch ich euch

Meine Tochter war auch so. Sie hat jeden Abend stundenlang geschrien und ich hab sie dabei nur gehalten und ihr zugehört. Nichts hat sie trösten können. Irgendwann ist sie erschöpft in meinen Armen eingeschlafen.

Von meinem Sohn kenne ich das in dieser Form, glücklicherweise, nicht.

Edit: Meine Hebamme nannte das damals "Bauchsehnsucht". Manche Babys brauchen Zeit um auf dieser Welt anzukommen.

Eventuell könnt ihr sie aber beim Osteopathen mal durchschauen lassen. Dann hat man zumindest was getan.

Mein Sohn, ebenfalls das dritte Kind, ist auch sehr sensible.
Wie sehen denn ihre Windeln aus? Bei meinem Sohn war es tatsächlich so, dass er total unzufrieden war, wenn auch nur ein Tropfen Pipi in der Windel war. Da hat er nachts dann auch geschrien als wäre sonst was, nach dem Windelwechseln war dann alles wieder gut.
Es ist auch immer noch so, dass es ihn total stört, mittlerweile macht er sich da aber anders bemerkbar und die Windel wird halt gewechselt.

Wenn du aber das Gefühl hast, dass es Bauchschmerzen sind, ist das Gefühl meistens richtig. Vielleicht da mal den Kinderarzt drauf ansprechen.

Alles Gute euch.

Dass sie den Rücken durchbiegt sollte nicht sein. Ich würd dringend einen Termin bei einem Ostheopaten (Physiotherapeut, nicht Heilpraktiker!) ausmachen.

Ganz banal hat uns beim 1.Kind aber in vielen Momenten super geholfen: ein Föhn. Später dann eine föhn/weißes Rauschen App auf dem Handy.

Um körperliche Ursachen/Schmerzen auszuschließen, würde ich auf alle Fälle mal einen Termin beim Kinderarzt machen.

Bei unserem Sohn war es auch so, dass es ihn gestört hat, dass etwas in der Windel war oder auf dem Weg dahin. Wir dachten auch an Bauchschmerzen oder Schmerzen beim Wasserlassen, da er richtig schrill geschrien hat.

Die Hebamme hat uns damals empfohlen, einfach mal zu testen, ob er sich beruhigt, wenn man ihm die Windel auszieht und er abgehalten wird.
Das war bei uns tatsächlich der Fall. Seit dem wissen wir, wie sich der „Pipi-Schrei“ (bzw. „Kacka-Schrei“) anhört und können seine Zeichen deuten und dann halten wir ihn ab.

Kann natürlich auch andere Ursachen haben, aber ich würde es mal testen. Bei uns war es die Lösung.

Wir hatten so was auch eine Zeitlang immer abends zur gleichen Uhrzeit. Bei ihr war es tatsächlich Bauchweh haben dann vom Kinderarzt Kümmelzäpfchen empfohlen bekommen. Haben ihr dann auch immer eins gegeben und dann konnte sie richtig pupst und meist kam dann noch Stuhlgang und der Spuck war vorbei.

Warst du schon beim Osteopathen. Mit ihr ....

Unsere mittlere Tochter hat auch so intensiv geschrien, mit Rücken durchbiegen. Dazu kam dass sie enorm viel gespuckt hat.
Bei ihr war die Ursache eine Milcheiweiß Unverträglichkeit die zu ständigem Bauchweh, Dauer aufstoßen und damit einer gereizten Speiseröhre geführt hat.
Nachdem ich milchfrei lebte (hab die kleine gestillt) wurden die Schreiattacken weniger.

Sie blieb aber weiterhin ein kuscheliges Tragekind, was nur mit Körperkontakt schlafen konnte

Sorry Leute, dass ich erst jetzt wieder da bin. Waren etwas stressige Tage...
Hab die Lösung des Problems gefunden.
Sie ist total schnell überreizt und verarbeitet es durch schreien...also ich geh dann mit ihr allein ins Schlafzimmer und versuch sie zu beruhigen. Schnuller nimmt sie leider noch nicht (ich versuch jetzt mal alle Sorten durch ) wäre für meine Brustwarzen eine enorme Erleichterung, da sie sich nur durch das saugen beruhigen lässt... Letztens hat es für mich mit einer Entzündung geendet und wir sind wieder am besten Weg dahin...
Hoffe ich kann es noch vermeiden..
Falls ihr noch Tipps habt um Überreizungen zu verarbeiten, vermeiden was auch immer, bitte sagen
Ich vermeide natürlich alles wo ich weiss, dass sie es nicht mag..

Meine Kinder hatten beide so eine Phase, wo sie für ein paar Wochen jeden Abend geschrien haben. Ich hatte das Gefühl, das war Stress-Abbau. Wie du halt sagst, schnell überreizt und dann muss das wo hin.
Beim Großen war es sogar so, dass man quasi die Uhr nach stellen konnte - fast punkt 17 Uhr täglich 1 Stunde pausen- und scheinbar grundloses Schreien. Komplett untröstbar.

Bei der Kleinen war es leichter, es schien ein Zusammenhang zwischen Schreiintensität und Stress am Tag zu bestehen und sie beruhigte sich immer ein bisschen am Körper.

Bei beiden hab ich mich in den Schaukelstuhl gesetzt, sie einfach nur gehalten und geschuckelt und shshsh gemacht, bis mir die Lippen gefusselt sind.

Ist jetzt was her aber seeehr lange ging die Phase nicht (nur gefühlt...) - ich schätze mal grob einen Monat?

Ich hatte immer das Gefühl - bei der Kleinen - sie stresst besonders die Anwesenheit von Menschen außerhalb der Familie, oder große Gebäude mit viel E-Licht und komischem Echo (Bahnhof, Supermarkt, Ämter...). Tage mit viel zuhause sein und viel draußen im Freien waren bei ihr besser.
Aber wie gesagt, bei Sohn war es total egal, was man gemacht hat, diese Schreiphase kam unweigerlich trotzdem.

Zitat von Mel-Ann:

Meine Kinder hatten beide so eine Phase, wo sie für ein paar Wochen jeden Abend geschrien haben. Ich hatte das Gefühl, das war Stress-Abbau. Wie du halt sagst, schnell überreizt und dann muss das wo hin.
Beim Großen war es sogar so, dass man quasi die Uhr nach stellen konnte - fast punkt 17 Uhr täglich 1 Stunde pausen- und scheinbar grundloses Schreien. Komplett untröstbar.

Bei der Kleinen war es leichter, es schien ein Zusammenhang zwischen Schreiintensität und Stress am Tag zu bestehen und sie beruhigte sich immer ein bisschen am Körper.

Bei beiden hab ich mich in den Schaukelstuhl gesetzt, sie einfach nur gehalten und geschuckelt und shshsh gemacht, bis mir die Lippen gefusselt sind.

Ist jetzt was her aber seeehr lange ging die Phase nicht (nur gefühlt...) - ich schätze mal grob einen Monat?

Ich hatte immer das Gefühl - bei der Kleinen - sie stresst besonders die Anwesenheit von Menschen außerhalb der Familie, oder große Gebäude mit viel E-Licht und komischem Echo (Bahnhof, Supermarkt, Ämter...). Tage mit viel zuhause sein und viel draußen im Freien waren bei ihr besser.
Aber wie gesagt, bei Sohn war es total egal, was man gemacht hat, diese Schreiphase kam unweigerlich trotzdem.

Danke