Mütter- und Schwangerenforum

Hornhautverkrümmung

BlueStar
284 Beiträge
19.04.2018 14:30
Hallo!
Ich war heute wieder beim Augenarzt und habe die Augen meiner beiden Kinder überprüfen lassen. Der Große war mit 9 Monaten das erste Mal beim Augenarzt, damals wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Seitdem war er zwar regelmäßig beim Arzt, hat sich aber nicht untersuchen lassen. Wir haben bis jetzt nichts festgestellt, er kann sehr gut auf nah und fern sehen.
Mit der Kleinen war ich heute das erste Mal da (7 Monate). Bei ihr wurde eine starke Hornhautverkrümmung festgestellt, mit 14 Monaten gehen wir wieder hin und sie wird leider eine Brille bekommen.

Auch wenn bei dem Großen damals keine Auffälligkeiten festgestellt worden sind, habe ich mich gerade belesen und herausgefunden, dass man auch eine Hornhautverkrümmung haben kann, ohne kurz- oder weitsichtig zu sein. Da er sich ja nicht von der Ärztin untersuchen lässt, wollte ich jetzt mal zu Hause mehr darauf achten, ob man eine Fehlsichtigkeit feststellen kann. Habt ihr Tipps, was man "testen" könnte, um eine Hornhautverkrümmung festzustellen? Hab gelesen das sich das Bild bei einer reinen Hornhautverkrümmung verzerrt, dass man bspw. einen Strich sieht obwohl es ein Punkt ist. Sowas kann man zu Hause ja mal beim Spielen rausbekommen, was der Große meint zu sehen. Um eine Untersuchung beim Augenarzt kommen wir eh nicht herum, dennoch würde es mich erleichtern, wenn wir weiterhin keine Auffälligkeiten im Alltag feststellen würden.

Freue mich auf Tipps und auch gerne Erfahrungen!

LG Bluestar
nilou
14021 Beiträge
19.04.2018 14:34
Ich glaube nicht das ihr das zu Hause testen könnt. Wenn die Verkrümmung nur an einem Auge ist wird diese durch die Kombination beider Augen ausgeglichen. Sprich auch wenn er an einem Auge eine hat, gleicht das andere Auge diese Fehlstellung gerade am Anfang aus. Ihr werdet somit nicht merken das er schlecht sieht oä. Und da für ihn das was er sieht normal ist wird er im Gegensatz zu euch nichts ungewöhnliches feststellen. Und nur weil er sagt Strich statt Punkt hat nicht automatisch eine Verkrümmung. Ich selber habe erst im Erwachsenenalter verstanden was bei mir aufgrund der Verkrümmung anders ist.

Warum lässt er sich nicht untersuchen? Wie alt ist er? Ich würde da ganz klar mit ihm kommunizieren warum wieso eine Untersuchung erforderlich ist. Die kleine Schwester als Beispiel nehmen. Sicher könnt ihr euch schließlich nur mit der Untersuchung sein. Und je eher das behandelt wird desto größer die Chance das es gut korrigiert wird.
shelyra
69094 Beiträge
19.04.2018 14:49
Um die Untersuchung werdet ihr nicht herum kommen.
Daher würde ich hier ansetzen und darauf hinarbeiten dass der grosse mitmacht.

Alleine wirst du da nix feststellen denn kinder sind meister im kompensieren. Auch mit schlechten augen sehen viele noch so dass nix auffällt.
BlueStar
284 Beiträge
19.04.2018 16:32
Mh okay, hatte gehofft das man es vielleicht doch gezielt mitbekommen kann. Aber klar, man könnte es ja mit dem andern Auge ausgleichen., hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Er wird bald 4. Das Problem mit den Untersuchungen haben wir, seit der Fremdelphase mit ca. 1,5 Jahren. Es liegt auch nicht per se an Ärzten sondern daran, dass er im Fokus steht und jemand etwas von ihm möchte. Wir üben das schon ganz viel im Alltag, dass er kleinere Dinge alleine macht, aber es wird nur ganz, ganz langsam besser. Wenn er die "fremde" Person etwas kennengelernt hat, dann taut er auf und macht auch mit - das dauert je nach Tag ca. 15-30 Minuten. Soviel Zeit hat aber kein Arzt. Er ist auch schon offener geworden, aber halt in ganz kleinen Schritten und er ist noch weit davon entfernt, mitzumachen. Er kennt die Untersuchungen auch von uns. Er kommt immer mit und schaut sich alles an, ist auch sehr interessiert, aber sobald er ran kommt ist es aus. Selbst in vertrauten Situationen wie bspw die Zahnuntersuchung im Kindergarten ist alles super, bis er an der Reihe ist. Er schaut den anderen zu, macht bei den Übungen mit, ist interessiert. Wenn er an der Reihe ist den Mund zu öffnen, ist Schluss.
bambina_1990
16691 Beiträge
19.04.2018 19:31
Aus eigener Erfahrung sag ich dir das das nichts wird ,ihr müsst damit zum Arzt und es dort testen, anders wird es nicht gehen
nilou
14021 Beiträge
19.04.2018 19:37
Zitat von BlueStar:

Mh okay, hatte gehofft das man es vielleicht doch gezielt mitbekommen kann. Aber klar, man könnte es ja mit dem andern Auge ausgleichen., hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Er wird bald 4. Das Problem mit den Untersuchungen haben wir, seit der Fremdelphase mit ca. 1,5 Jahren. Es liegt auch nicht per se an Ärzten sondern daran, dass er im Fokus steht und jemand etwas von ihm möchte. Wir üben das schon ganz viel im Alltag, dass er kleinere Dinge alleine macht, aber es wird nur ganz, ganz langsam besser. Wenn er die "fremde" Person etwas kennengelernt hat, dann taut er auf und macht auch mit - das dauert je nach Tag ca. 15-30 Minuten. Soviel Zeit hat aber kein Arzt. Er ist auch schon offener geworden, aber halt in ganz kleinen Schritten und er ist noch weit davon entfernt, mitzumachen. Er kennt die Untersuchungen auch von uns. Er kommt immer mit und schaut sich alles an, ist auch sehr interessiert, aber sobald er ran kommt ist es aus. Selbst in vertrauten Situationen wie bspw die Zahnuntersuchung im Kindergarten ist alles super, bis er an der Reihe ist. Er schaut den anderen zu, macht bei den Übungen mit, ist interessiert. Wenn er an der Reihe ist den Mund zu öffnen, ist Schluss.


Die Untersuchung zur Hornhautverkrümmung geht doch recht schnell. Wenn du es selber vormachst beim Arzt? Bzw. mit 4 dürfte er es doch verstehen. Meine macht seit letztem Jahr die Untersuchungen mit. Davor war es tagesabhängig. Aber mit Erklärung warum wieso weshalb und warum wichtig ging es. Selbst der Sehtest war dann kein Problem mehr und auch die Tropfen in die Augen hat sie super mitgemacht.

Wie macht ihr den dann die Us?
BlueStar
284 Beiträge
19.04.2018 20:43
Zitat von nilou:

Zitat von BlueStar:

Mh okay, hatte gehofft das man es vielleicht doch gezielt mitbekommen kann. Aber klar, man könnte es ja mit dem andern Auge ausgleichen., hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Er wird bald 4. Das Problem mit den Untersuchungen haben wir, seit der Fremdelphase mit ca. 1,5 Jahren. Es liegt auch nicht per se an Ärzten sondern daran, dass er im Fokus steht und jemand etwas von ihm möchte. Wir üben das schon ganz viel im Alltag, dass er kleinere Dinge alleine macht, aber es wird nur ganz, ganz langsam besser. Wenn er die "fremde" Person etwas kennengelernt hat, dann taut er auf und macht auch mit - das dauert je nach Tag ca. 15-30 Minuten. Soviel Zeit hat aber kein Arzt. Er ist auch schon offener geworden, aber halt in ganz kleinen Schritten und er ist noch weit davon entfernt, mitzumachen. Er kennt die Untersuchungen auch von uns. Er kommt immer mit und schaut sich alles an, ist auch sehr interessiert, aber sobald er ran kommt ist es aus. Selbst in vertrauten Situationen wie bspw die Zahnuntersuchung im Kindergarten ist alles super, bis er an der Reihe ist. Er schaut den anderen zu, macht bei den Übungen mit, ist interessiert. Wenn er an der Reihe ist den Mund zu öffnen, ist Schluss.


Die Untersuchung zur Hornhautverkrümmung geht doch recht schnell. Wenn du es selber vormachst beim Arzt? Bzw. mit 4 dürfte er es doch verstehen. Meine macht seit letztem Jahr die Untersuchungen mit. Davor war es tagesabhängig. Aber mit Erklärung warum wieso weshalb und warum wichtig ging es. Selbst der Sehtest war dann kein Problem mehr und auch die Tropfen in die Augen hat sie super mitgemacht.

Wie macht ihr den dann die Us?


Das machen wir alles schon. Am Montag waren wir zum Beispiel beim Orthopäden. Ich habe ihm vorher gesagt, was dort passiert, was er machen muss. Also er soll einmal nur dastehen und einmal seine Füße auf die Einlage stellen. Er hat es verstanden, er weiß auch warum er das machen soll und er hat es mir auch vorgemacht. Wir waren beim Arzt, er zieht sich die Schuhe aus, ich lege die Einlagen hin. Er stellt sich rauf und fragt mich auch nochmal, ob er es denn richtig macht. Soweit so gut. Arzt kommt rein, er geht von den Einlagen runter und versteckt sich hinter mir. Denke nicht das er sich nochmal auf die Einlagen gestellt hat, ging kein Weg rein. Ein Fortschritt: Nach nicht mal 5 Minuten hat er dem Arzt dann zumindest auch auf Wiedersehen gesagt und sich seine Schuhe in seinem Beisein wieder angezogen. Das wäre vor einem halben Jahr, als wir das letzte Mal da waren, nicht denkbar gewesen.

Auch für den Augenarzt habe ich ihn vorbereitet, er wusste was passiert. Dabei hätte ich heute auch erst einmal auf sie Augentropfen verzichtet, ich wäre ja schon mal froh gewesen wenn er sich einfach hingesetzt hätte und die Ärztin sich die Augen einfach nur anschaut. Aber nicht mal das ging heute. Seine Schwester hatte ich extra vorher rangenommen, damit er sich alles anschauen konnte und auch sieht, dass es nicht weh tut etc.

Die Us sind auch eine Katastrophe. Bei dem jetzigen Kinderarzt ist er nicht ganz so schüchtern wie bei dem Letzten, bei dem wir waren. Dennoch macht er kaum mit. Die Ärztin nimmt sich allerdings schon recht viel Zeit und nach ca. 15 Minuten redet er auch mit ihr. Also das ist ganz okay. Könnte besser sein, aber es ist okay.

Wenn ihr Tipps / Tricks habt, immer gerne. Ich muss auch sagen das wir nie bei Ärzten sind, außer die regulären Untersuchungen. Er ist nie krank. Es liegt aber wie gesagt nicht an dem Arzt selbst, sondern das jemand was von ihm möchte. Das ist im Alltag auch oft schwierig.
blueeye_HD
1775 Beiträge
20.04.2018 12:56
Zitat von BlueStar:

Zitat von nilou:

Zitat von BlueStar:

Mh okay, hatte gehofft das man es vielleicht doch gezielt mitbekommen kann. Aber klar, man könnte es ja mit dem andern Auge ausgleichen., hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Er wird bald 4. Das Problem mit den Untersuchungen haben wir, seit der Fremdelphase mit ca. 1,5 Jahren. Es liegt auch nicht per se an Ärzten sondern daran, dass er im Fokus steht und jemand etwas von ihm möchte. Wir üben das schon ganz viel im Alltag, dass er kleinere Dinge alleine macht, aber es wird nur ganz, ganz langsam besser. Wenn er die "fremde" Person etwas kennengelernt hat, dann taut er auf und macht auch mit - das dauert je nach Tag ca. 15-30 Minuten. Soviel Zeit hat aber kein Arzt. Er ist auch schon offener geworden, aber halt in ganz kleinen Schritten und er ist noch weit davon entfernt, mitzumachen. Er kennt die Untersuchungen auch von uns. Er kommt immer mit und schaut sich alles an, ist auch sehr interessiert, aber sobald er ran kommt ist es aus. Selbst in vertrauten Situationen wie bspw die Zahnuntersuchung im Kindergarten ist alles super, bis er an der Reihe ist. Er schaut den anderen zu, macht bei den Übungen mit, ist interessiert. Wenn er an der Reihe ist den Mund zu öffnen, ist Schluss.


Die Untersuchung zur Hornhautverkrümmung geht doch recht schnell. Wenn du es selber vormachst beim Arzt? Bzw. mit 4 dürfte er es doch verstehen. Meine macht seit letztem Jahr die Untersuchungen mit. Davor war es tagesabhängig. Aber mit Erklärung warum wieso weshalb und warum wichtig ging es. Selbst der Sehtest war dann kein Problem mehr und auch die Tropfen in die Augen hat sie super mitgemacht.

Wie macht ihr den dann die Us?


Das machen wir alles schon. Am Montag waren wir zum Beispiel beim Orthopäden. Ich habe ihm vorher gesagt, was dort passiert, was er machen muss. Also er soll einmal nur dastehen und einmal seine Füße auf die Einlage stellen. Er hat es verstanden, er weiß auch warum er das machen soll und er hat es mir auch vorgemacht. Wir waren beim Arzt, er zieht sich die Schuhe aus, ich lege die Einlagen hin. Er stellt sich rauf und fragt mich auch nochmal, ob er es denn richtig macht. Soweit so gut. Arzt kommt rein, er geht von den Einlagen runter und versteckt sich hinter mir. Denke nicht das er sich nochmal auf die Einlagen gestellt hat, ging kein Weg rein. Ein Fortschritt: Nach nicht mal 5 Minuten hat er dem Arzt dann zumindest auch auf Wiedersehen gesagt und sich seine Schuhe in seinem Beisein wieder angezogen. Das wäre vor einem halben Jahr, als wir das letzte Mal da waren, nicht denkbar gewesen.

Auch für den Augenarzt habe ich ihn vorbereitet, er wusste was passiert. Dabei hätte ich heute auch erst einmal auf sie Augentropfen verzichtet, ich wäre ja schon mal froh gewesen wenn er sich einfach hingesetzt hätte und die Ärztin sich die Augen einfach nur anschaut. Aber nicht mal das ging heute. Seine Schwester hatte ich extra vorher rangenommen, damit er sich alles anschauen konnte und auch sieht, dass es nicht weh tut etc.

Die Us sind auch eine Katastrophe. Bei dem jetzigen Kinderarzt ist er nicht ganz so schüchtern wie bei dem Letzten, bei dem wir waren. Dennoch macht er kaum mit. Die Ärztin nimmt sich allerdings schon recht viel Zeit und nach ca. 15 Minuten redet er auch mit ihr. Also das ist ganz okay. Könnte besser sein, aber es ist okay.

Wenn ihr Tipps / Tricks habt, immer gerne. Ich muss auch sagen das wir nie bei Ärzten sind, außer die regulären Untersuchungen. Er ist nie krank. Es liegt aber wie gesagt nicht an dem Arzt selbst, sondern das jemand was von ihm möchte. Das ist im Alltag auch oft schwierig.


Hallo,

also generell kommtjeder Mensch mit einer leichten Hornhautverkrümmung auf die Welt, dies verwächst sich im Normalfall, oder aber bleibt oder verändert sich weiterhin. Es kann auch sein, dass Deine kleine jetzt eine Brille braucht, aber im Kindergartenalter vielleicht nicht mehr. Allerdings wenn Mama und/oder Papa Brillenträger sind werden das meist auch die Kinder sein.

Und es gibt wirklich toll Kinderbrillen!

Zu dem Thema verstecken wenn der Arzt kommt, das hört sich nach meiner Tochter an.
Sie hatte aber, wegen eines Unfalls ein ziemliches Trauma und eine richtige Phobie. Ich habe es so gemacht, dass ich sie immer zu meinen Arztterminen mitgenommen habe. Habe ihr vorher immer erklärt was gemacht wird und das das nicht weh tut. Wenn es um Termine für sie ging, habe ich Ihr schon mindestens 2 Wochen vorher immer erklärt was passieren wird. Anfangs habe ich sie bestochen, dass wenn es klappt, gibt es ein Eis o.ä.

Wir waren letzten Monat zum ersten Mal beim Zahnarzt und es wurde genauso gemacht wie ich es ihr erklärt habe. Zum Glück, sie ist vom Stuhl aufgestanden und war super glücklich.

Hat es bei euch einen Grund das er so reagiert? Hat er schlechte Erfahrungen gemacht bei einem Arzt?

Also entweder ihr bleibt dran und versucht es ohne Druck oder ihr sucht ggf. mal einen Traumtherapeuten auf. Das wäre auch unser nächster Schritt gewesen.

Ich wünsche Euch alles Gute.
BlueStar
284 Beiträge
20.04.2018 14:04
Zitat von blueeye_HD:

Zitat von BlueStar:

Zitat von nilou:

Zitat von BlueStar:

Mh okay, hatte gehofft das man es vielleicht doch gezielt mitbekommen kann. Aber klar, man könnte es ja mit dem andern Auge ausgleichen., hätte ich auch selbst drauf kommen können.

Er wird bald 4. Das Problem mit den Untersuchungen haben wir, seit der Fremdelphase mit ca. 1,5 Jahren. Es liegt auch nicht per se an Ärzten sondern daran, dass er im Fokus steht und jemand etwas von ihm möchte. Wir üben das schon ganz viel im Alltag, dass er kleinere Dinge alleine macht, aber es wird nur ganz, ganz langsam besser. Wenn er die "fremde" Person etwas kennengelernt hat, dann taut er auf und macht auch mit - das dauert je nach Tag ca. 15-30 Minuten. Soviel Zeit hat aber kein Arzt. Er ist auch schon offener geworden, aber halt in ganz kleinen Schritten und er ist noch weit davon entfernt, mitzumachen. Er kennt die Untersuchungen auch von uns. Er kommt immer mit und schaut sich alles an, ist auch sehr interessiert, aber sobald er ran kommt ist es aus. Selbst in vertrauten Situationen wie bspw die Zahnuntersuchung im Kindergarten ist alles super, bis er an der Reihe ist. Er schaut den anderen zu, macht bei den Übungen mit, ist interessiert. Wenn er an der Reihe ist den Mund zu öffnen, ist Schluss.


Die Untersuchung zur Hornhautverkrümmung geht doch recht schnell. Wenn du es selber vormachst beim Arzt? Bzw. mit 4 dürfte er es doch verstehen. Meine macht seit letztem Jahr die Untersuchungen mit. Davor war es tagesabhängig. Aber mit Erklärung warum wieso weshalb und warum wichtig ging es. Selbst der Sehtest war dann kein Problem mehr und auch die Tropfen in die Augen hat sie super mitgemacht.

Wie macht ihr den dann die Us?


Das machen wir alles schon. Am Montag waren wir zum Beispiel beim Orthopäden. Ich habe ihm vorher gesagt, was dort passiert, was er machen muss. Also er soll einmal nur dastehen und einmal seine Füße auf die Einlage stellen. Er hat es verstanden, er weiß auch warum er das machen soll und er hat es mir auch vorgemacht. Wir waren beim Arzt, er zieht sich die Schuhe aus, ich lege die Einlagen hin. Er stellt sich rauf und fragt mich auch nochmal, ob er es denn richtig macht. Soweit so gut. Arzt kommt rein, er geht von den Einlagen runter und versteckt sich hinter mir. Denke nicht das er sich nochmal auf die Einlagen gestellt hat, ging kein Weg rein. Ein Fortschritt: Nach nicht mal 5 Minuten hat er dem Arzt dann zumindest auch auf Wiedersehen gesagt und sich seine Schuhe in seinem Beisein wieder angezogen. Das wäre vor einem halben Jahr, als wir das letzte Mal da waren, nicht denkbar gewesen.

Auch für den Augenarzt habe ich ihn vorbereitet, er wusste was passiert. Dabei hätte ich heute auch erst einmal auf sie Augentropfen verzichtet, ich wäre ja schon mal froh gewesen wenn er sich einfach hingesetzt hätte und die Ärztin sich die Augen einfach nur anschaut. Aber nicht mal das ging heute. Seine Schwester hatte ich extra vorher rangenommen, damit er sich alles anschauen konnte und auch sieht, dass es nicht weh tut etc.

Die Us sind auch eine Katastrophe. Bei dem jetzigen Kinderarzt ist er nicht ganz so schüchtern wie bei dem Letzten, bei dem wir waren. Dennoch macht er kaum mit. Die Ärztin nimmt sich allerdings schon recht viel Zeit und nach ca. 15 Minuten redet er auch mit ihr. Also das ist ganz okay. Könnte besser sein, aber es ist okay.

Wenn ihr Tipps / Tricks habt, immer gerne. Ich muss auch sagen das wir nie bei Ärzten sind, außer die regulären Untersuchungen. Er ist nie krank. Es liegt aber wie gesagt nicht an dem Arzt selbst, sondern das jemand was von ihm möchte. Das ist im Alltag auch oft schwierig.


Hallo,

also generell kommtjeder Mensch mit einer leichten Hornhautverkrümmung auf die Welt, dies verwächst sich im Normalfall, oder aber bleibt oder verändert sich weiterhin. Es kann auch sein, dass Deine kleine jetzt eine Brille braucht, aber im Kindergartenalter vielleicht nicht mehr. Allerdings wenn Mama und/oder Papa Brillenträger sind werden das meist auch die Kinder sein.

Und es gibt wirklich toll Kinderbrillen!

Zu dem Thema verstecken wenn der Arzt kommt, das hört sich nach meiner Tochter an.
Sie hatte aber, wegen eines Unfalls ein ziemliches Trauma und eine richtige Phobie. Ich habe es so gemacht, dass ich sie immer zu meinen Arztterminen mitgenommen habe. Habe ihr vorher immer erklärt was gemacht wird und das das nicht weh tut. Wenn es um Termine für sie ging, habe ich Ihr schon mindestens 2 Wochen vorher immer erklärt was passieren wird. Anfangs habe ich sie bestochen, dass wenn es klappt, gibt es ein Eis o.ä.

Wir waren letzten Monat zum ersten Mal beim Zahnarzt und es wurde genauso gemacht wie ich es ihr erklärt habe. Zum Glück, sie ist vom Stuhl aufgestanden und war super glücklich.

Hat es bei euch einen Grund das er so reagiert? Hat er schlechte Erfahrungen gemacht bei einem Arzt?

Also entweder ihr bleibt dran und versucht es ohne Druck oder ihr sucht ggf. mal einen Traumtherapeuten auf. Das wäre auch unser nächster Schritt gewesen.

Ich wünsche Euch alles Gute.


Danke dir für deine Erfahrungen.

Da ich Brillenträger bin, wird sie vermutlich für immer eine tragen müssen, das liegt leider bei mir in der Familie.

Ja, er hatte schlechte Erfahrungen aufgrund eines Unfalls. Das Problem das er sich nicht untersuchen lässt gab es aber schon zuvor und es ist nach dem Unfall nicht schlimmer geworden. Ich kann wie gesagt auch kein Problem an der Untersuchung an sich feststellen, sondern einfach das er extrem schüchtern ist und seine Zeit braucht, um aufzutauen, gerade bei fremden Personen. Ich werde es aber mal probieren und auch schon 2 Wochen früher mit der Vorbereitung anfangen. Bisher waren es immer nur ein paar Tage. Mit dem Bestechen wirkt leider nicht bei ihm, hatte ich auch schon probiert

Wir haben jetzt im Mai noch U9 und im Juni einen Zahnarzttermin. Bin sehr gespannt wie und ob das was wird... Mitnehmen zu unseren Arztterminen kann ich nicht so recht, wir sind ja auch sogut wie nie beim Arzt. Reguläre Untersuchungen wie Zahnarzt, Hautarzt, usw., da kommt er immer mit.

blueeye_HD
1775 Beiträge
24.04.2018 13:05
Zitat von BlueStar:

Zitat von blueeye_HD:

Zitat von BlueStar:

Zitat von nilou:

...


Das machen wir alles schon. Am Montag waren wir zum Beispiel beim Orthopäden. Ich habe ihm vorher gesagt, was dort passiert, was er machen muss. Also er soll einmal nur dastehen und einmal seine Füße auf die Einlage stellen. Er hat es verstanden, er weiß auch warum er das machen soll und er hat es mir auch vorgemacht. Wir waren beim Arzt, er zieht sich die Schuhe aus, ich lege die Einlagen hin. Er stellt sich rauf und fragt mich auch nochmal, ob er es denn richtig macht. Soweit so gut. Arzt kommt rein, er geht von den Einlagen runter und versteckt sich hinter mir. Denke nicht das er sich nochmal auf die Einlagen gestellt hat, ging kein Weg rein. Ein Fortschritt: Nach nicht mal 5 Minuten hat er dem Arzt dann zumindest auch auf Wiedersehen gesagt und sich seine Schuhe in seinem Beisein wieder angezogen. Das wäre vor einem halben Jahr, als wir das letzte Mal da waren, nicht denkbar gewesen.

Auch für den Augenarzt habe ich ihn vorbereitet, er wusste was passiert. Dabei hätte ich heute auch erst einmal auf sie Augentropfen verzichtet, ich wäre ja schon mal froh gewesen wenn er sich einfach hingesetzt hätte und die Ärztin sich die Augen einfach nur anschaut. Aber nicht mal das ging heute. Seine Schwester hatte ich extra vorher rangenommen, damit er sich alles anschauen konnte und auch sieht, dass es nicht weh tut etc.

Die Us sind auch eine Katastrophe. Bei dem jetzigen Kinderarzt ist er nicht ganz so schüchtern wie bei dem Letzten, bei dem wir waren. Dennoch macht er kaum mit. Die Ärztin nimmt sich allerdings schon recht viel Zeit und nach ca. 15 Minuten redet er auch mit ihr. Also das ist ganz okay. Könnte besser sein, aber es ist okay.

Wenn ihr Tipps / Tricks habt, immer gerne. Ich muss auch sagen das wir nie bei Ärzten sind, außer die regulären Untersuchungen. Er ist nie krank. Es liegt aber wie gesagt nicht an dem Arzt selbst, sondern das jemand was von ihm möchte. Das ist im Alltag auch oft schwierig.


Hallo,

also generell kommtjeder Mensch mit einer leichten Hornhautverkrümmung auf die Welt, dies verwächst sich im Normalfall, oder aber bleibt oder verändert sich weiterhin. Es kann auch sein, dass Deine kleine jetzt eine Brille braucht, aber im Kindergartenalter vielleicht nicht mehr. Allerdings wenn Mama und/oder Papa Brillenträger sind werden das meist auch die Kinder sein.

Und es gibt wirklich toll Kinderbrillen!

Zu dem Thema verstecken wenn der Arzt kommt, das hört sich nach meiner Tochter an.
Sie hatte aber, wegen eines Unfalls ein ziemliches Trauma und eine richtige Phobie. Ich habe es so gemacht, dass ich sie immer zu meinen Arztterminen mitgenommen habe. Habe ihr vorher immer erklärt was gemacht wird und das das nicht weh tut. Wenn es um Termine für sie ging, habe ich Ihr schon mindestens 2 Wochen vorher immer erklärt was passieren wird. Anfangs habe ich sie bestochen, dass wenn es klappt, gibt es ein Eis o.ä.

Wir waren letzten Monat zum ersten Mal beim Zahnarzt und es wurde genauso gemacht wie ich es ihr erklärt habe. Zum Glück, sie ist vom Stuhl aufgestanden und war super glücklich.

Hat es bei euch einen Grund das er so reagiert? Hat er schlechte Erfahrungen gemacht bei einem Arzt?

Also entweder ihr bleibt dran und versucht es ohne Druck oder ihr sucht ggf. mal einen Traumtherapeuten auf. Das wäre auch unser nächster Schritt gewesen.

Ich wünsche Euch alles Gute.


Danke dir für deine Erfahrungen.

Da ich Brillenträger bin, wird sie vermutlich für immer eine tragen müssen, das liegt leider bei mir in der Familie.

Ja, er hatte schlechte Erfahrungen aufgrund eines Unfalls. Das Problem das er sich nicht untersuchen lässt gab es aber schon zuvor und es ist nach dem Unfall nicht schlimmer geworden. Ich kann wie gesagt auch kein Problem an der Untersuchung an sich feststellen, sondern einfach das er extrem schüchtern ist und seine Zeit braucht, um aufzutauen, gerade bei fremden Personen. Ich werde es aber mal probieren und auch schon 2 Wochen früher mit der Vorbereitung anfangen. Bisher waren es immer nur ein paar Tage. Mit dem Bestechen wirkt leider nicht bei ihm, hatte ich auch schon probiert

Wir haben jetzt im Mai noch U9 und im Juni einen Zahnarzttermin. Bin sehr gespannt wie und ob das was wird... Mitnehmen zu unseren Arztterminen kann ich nicht so recht, wir sind ja auch sogut wie nie beim Arzt. Reguläre Untersuchungen wie Zahnarzt, Hautarzt, usw., da kommt er immer mit.


Dann weiss man ja, woher es kommt. Schau doch mal ob es bei euch einen Traumtherapeuten gibt. Das wäre unser nächster Schritt gewesen. Dort einfach mal anrufen und schildern worum es geht.

Bei uns war es so, dass sie immer panisch angefangen hat zu weinen. Man konnte ihr richtig ansehen, dass sie dolle Angst hat. Wie gesagt zum Glück waren die letzten Termine so positiv auch für Sie, dass es jetzt wieder besser wird. Noch immer klammert sie sich aber an mich und will fast nicht berührt werden. Aber immerhin macht sie den Mund auf etc. wenn man es ihr sagt.

Genau versuch es mal mit einer längeren Vorbereitung. Anfangs immer erklären was gemacht wird und dann immer mal fragen ob er noch weiss, was der Arzt machen wird. Ich versuche auch immer das Wort Angst weg zu lassen und sage dann eben, dass ist gar nicht schlimm, das tut auch sicher nicht weh. Also ich umschreibe es. Angeblich soll das auch helfen (keine Ahnung ob das so ist, aber ich versuche es eben).

Ich wünsche euch viel Geduld!
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