Mütter- und Schwangerenforum

Kinder privat versichern oder in der Familienversicherung bleiben?

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Nuya
10450 Beiträge
30.11.2018 09:09
Zitat von shelyra:

Was uns u.a. auch von der privaten versicherung der kinder abgeschreckt hat war, dass man ja meist in vorkasse gehen muss. Und oft erst am jahresende die rechnungen erstattet bekommt.
Bei kindern, besonders mehreren, kann das recht schnell ein hoher vier- oder fünfstelliger betrag werden.

Das geld muss man erst mal haben und ansparen

Oh ja, das war das nächste. Wir mussten insulin in vorkasse kaufen. wirklich nicht witzig...

Und die oben genannten 650 euro im monat übrigens waren für das kleinste paket, ohne extras. Was sich am leistungskatalog der gesetzlichen orientiert.
Aber da er diabetiker und damit risikoreich ist, so teuer. Bei den privaten kauft man halt ein leistungspaket und die machen den preis. Völlig ohne soziales irgendwas. Also ganz was anderes als die gesetzliche.
Man sollte also um himmels willen nicht chronisch krank werden.
30.11.2018 09:36
Zitat von Dini16:

Zitat von shelyra:

Mein mann (beamter) ist privat versichert. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Und die kinder sind bei mir in der familienversicherung.
Bisher hatten wir keinerlei nachteile durch die gesetzliche. Wir haben alle termine bei fachärzten recht schnell bekommen. Auch bei den behandlungen konnten wir nichts negatives feststellen.

Aber ob die kinder überhaupt in die gesetzliche familienversicherung dürfen hängt von eurem einkommen ab. Es ist nur möglich wenn der gesetzlich versicherte nicht soviel verdient und euer gesamteinkommen summe x (weiß ich leider gerade nicht. Müsste ich nach schauen) nicht übersteigt.


Wir haben die gleiche Konstellation. Die Kinder sind bei mir familienversichert. Das geht aber nur, da das Einkommen meines Mannes unterhalb der zulässigen Grenze ist. Die beträgt etwa 4800 Euro brutto, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wenn er mehr verdienen würde, müssten wir die Kinder privat versichern. Daher will meine gesetzliche Krankenkasse auch jedes Jahr Einkommensnachweise meines Mannes.
Für mich wäre der größte Nachteil, wenn die Kinder privat versichert wären, dass ich weniger Geld bekommen würde, wenn ich einen Kinderkranktag nehmen muss. Da würde ich dann nur 33 % bekommen, da der Anteil des Kindes fehlt.

Das ist ja interessant! Gilt das andersherum für den Vater auch?
30.11.2018 09:36
Zitat von Choco:

Zitat von eventa:

Meine Kinder sind bei meinem Mann (auch Beamter) in seiner privaten zu 20% und zu 80% über die Beihilfe versichert. Ich wollte sie eigentlich mit mir gesetzlich versichern und eine private Zusatzversicherung abschließen. Laut der verschiedenen Krankenkassen geht das aber nicht. Die Kinder müssen, wenn ein Elternteil privat ist dort mit versichert werden. So die Aussage.


Das ist eine falsche pauschalisierung. Es kommt auch aufs Einkommen an.

Ich bin privat (Beamtin), unsere Kinder über meinen Mann familienversichert.

Ich empfinde die Privatversicherung übrigens als Riesen Nachteil und würde das nie wieder so tun. Leider kann ich nicht mehr in die gesetzliche wechseln..

Warum empfindest du es so?
30.11.2018 09:37
Zitat von nilou:

Es kommt darauf an.

Ich habe schon oft von Beamten gehört das sie es gar nicht so Vorteilhaft sehen und lieber in der gesetzlichen Versicherung wären.

Die wenigen Kinderkranktage sind auch sehr nachteilig.

Was würden dir den die 20 % mehr bringen?

Haben Beamte weniger Kinderkranktage?
Dini16
79 Beiträge
30.11.2018 09:53
Zitat von lasu:

Zitat von Dini16:

Zitat von shelyra:

Mein mann (beamter) ist privat versichert. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Und die kinder sind bei mir in der familienversicherung.
Bisher hatten wir keinerlei nachteile durch die gesetzliche. Wir haben alle termine bei fachärzten recht schnell bekommen. Auch bei den behandlungen konnten wir nichts negatives feststellen.

Aber ob die kinder überhaupt in die gesetzliche familienversicherung dürfen hängt von eurem einkommen ab. Es ist nur möglich wenn der gesetzlich versicherte nicht soviel verdient und euer gesamteinkommen summe x (weiß ich leider gerade nicht. Müsste ich nach schauen) nicht übersteigt.


Wir haben die gleiche Konstellation. Die Kinder sind bei mir familienversichert. Das geht aber nur, da das Einkommen meines Mannes unterhalb der zulässigen Grenze ist. Die beträgt etwa 4800 Euro brutto, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wenn er mehr verdienen würde, müssten wir die Kinder privat versichern. Daher will meine gesetzliche Krankenkasse auch jedes Jahr Einkommensnachweise meines Mannes.
Für mich wäre der größte Nachteil, wenn die Kinder privat versichert wären, dass ich weniger Geld bekommen würde, wenn ich einen Kinderkranktag nehmen muss. Da würde ich dann nur 33 % bekommen, da der Anteil des Kindes fehlt.

Das ist ja interessant! Gilt das andersherum für den Vater auch?


Ja. Wenn das Kind privat über die Mutter versichert ist, kriegt der gesetzlich versicherte Vater weniger Kinderkrankengeld, wenn er bei Krankheit des Kindes zuhause bleibt. Es kann aber sein, dass man den Lohnausfall bei der privaten Versicherung mitversichern kann.

Mein verbeamteter Mann hat übrigens nur 5 Tage Sonderurlaub im Jahr bei Krankheit der Kinder, egal wie viele Kinder er hat; allerdings bei vollem Gehalt.
steph28
4166 Beiträge
30.11.2018 10:08
Unser DeBeKa- Berater meinte ich soll die Kinder lieber gesetzlich versichern, das ist schließlich noch kostenlos. "Noch" weil man nur 4950€ im Monat brutto verdienen darf, dann wird es in der gesetzlichen teurer.
Zwerginator
7683 Beiträge
30.11.2018 11:34
Zitat von steph28:

Unser DeBeKa- Berater meinte ich soll die Kinder lieber gesetzlich versichern, das ist schließlich noch kostenlos. "Noch" weil man nur 4950€ im Monat brutto verdienen darf, dann wird es in der gesetzlichen teurer.

Da hat er Quatsch erzählt. 2018 war die Beitragsbemessungsgrenze bei 4.425 € im Monat. Ab diesem Gehalt sind die Beiträge gedeckelt und steigen nicht weiter an.
Juniors-Mama
17885 Beiträge
30.11.2018 14:32
Zitat von Dini16:

Zitat von lasu:

Zitat von Dini16:

Zitat von shelyra:

Mein mann (beamter) ist privat versichert. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Und die kinder sind bei mir in der familienversicherung.
Bisher hatten wir keinerlei nachteile durch die gesetzliche. Wir haben alle termine bei fachärzten recht schnell bekommen. Auch bei den behandlungen konnten wir nichts negatives feststellen.

Aber ob die kinder überhaupt in die gesetzliche familienversicherung dürfen hängt von eurem einkommen ab. Es ist nur möglich wenn der gesetzlich versicherte nicht soviel verdient und euer gesamteinkommen summe x (weiß ich leider gerade nicht. Müsste ich nach schauen) nicht übersteigt.


Wir haben die gleiche Konstellation. Die Kinder sind bei mir familienversichert. Das geht aber nur, da das Einkommen meines Mannes unterhalb der zulässigen Grenze ist. Die beträgt etwa 4800 Euro brutto, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wenn er mehr verdienen würde, müssten wir die Kinder privat versichern. Daher will meine gesetzliche Krankenkasse auch jedes Jahr Einkommensnachweise meines Mannes.
Für mich wäre der größte Nachteil, wenn die Kinder privat versichert wären, dass ich weniger Geld bekommen würde, wenn ich einen Kinderkranktag nehmen muss. Da würde ich dann nur 33 % bekommen, da der Anteil des Kindes fehlt.

Das ist ja interessant! Gilt das andersherum für den Vater auch?


Ja. Wenn das Kind privat über die Mutter versichert ist, kriegt der gesetzlich versicherte Vater weniger Kinderkrankengeld, wenn er bei Krankheit des Kindes zuhause bleibt. Es kann aber sein, dass man den Lohnausfall bei der privaten Versicherung mitversichern kann.

Mein verbeamteter Mann hat übrigens nur 5 Tage Sonderurlaub im Jahr bei Krankheit der Kinder, egal wie viele Kinder er hat; allerdings bei vollem Gehalt.

Das lässt sich aber auch nicht pauschalisieren mit der Anzahl der Tage. Ich habe definitiv mehr und abhängig von der Kinderzahl.
shelyra
69110 Beiträge
30.11.2018 14:33
Zitat von Juniors-Mama:

Zitat von Dini16:

Zitat von lasu:

Zitat von Dini16:

...

Das ist ja interessant! Gilt das andersherum für den Vater auch?


Ja. Wenn das Kind privat über die Mutter versichert ist, kriegt der gesetzlich versicherte Vater weniger Kinderkrankengeld, wenn er bei Krankheit des Kindes zuhause bleibt. Es kann aber sein, dass man den Lohnausfall bei der privaten Versicherung mitversichern kann.

Mein verbeamteter Mann hat übrigens nur 5 Tage Sonderurlaub im Jahr bei Krankheit der Kinder, egal wie viele Kinder er hat; allerdings bei vollem Gehalt.

Das lässt sich aber auch nicht pauschalisieren mit der Anzahl der Tage. Ich habe definitiv mehr und abhängig von der Kinderzahl.
mein mann hat gar keine kinderfrei tage

soev
7331 Beiträge
30.11.2018 16:03
Wir sind beide Beamte, daher beide Privatversichert und die Kinder somit auch.
Wir würden sie aber wahrscheinlich gesetzlich versichern, wenn einer von uns gesetzlich versichert wäre. Einfach aus dem Grund, dass es kostenlos ist.

Shelyra: Die privaten zahlen übrigens nicht erst am Ende eines Jahres, sondern gleich sobald man die Rechnung einreicht. Unsere Versicherung meinte mal, dass sie sich freuen würden, wenn die Rechnungssumme mindestens 200€ ist, damit es sich für sie auch lohnt, prinzipiell kann man aber auch jede Rechnung einzeln einreichen und bekommt auch kleine Beträge gleich erstattet.
shelyra
69110 Beiträge
30.11.2018 16:33
Zitat von soev:

Wir sind beide Beamte, daher beide Privatversichert und die Kinder somit auch.
Wir würden sie aber wahrscheinlich gesetzlich versichern, wenn einer von uns gesetzlich versichert wäre. Einfach aus dem Grund, dass es kostenlos ist.

Shelyra: Die privaten zahlen übrigens nicht erst am Ende eines Jahres, sondern gleich sobald man die Rechnung einreicht. Unsere Versicherung meinte mal, dass sie sich freuen würden, wenn die Rechnungssumme mindestens 200€ ist, damit es sich für sie auch lohnt, prinzipiell kann man aber auch jede Rechnung einzeln einreichen und bekommt auch kleine Beträge gleich erstattet.
mein mann bekommt einmal im jahr erstattet.

Scheint dann von privater kk zu kk verschieden zu sein
soev
7331 Beiträge
30.11.2018 17:26
Zitat von shelyra:

Zitat von soev:

Wir sind beide Beamte, daher beide Privatversichert und die Kinder somit auch.
Wir würden sie aber wahrscheinlich gesetzlich versichern, wenn einer von uns gesetzlich versichert wäre. Einfach aus dem Grund, dass es kostenlos ist.

Shelyra: Die privaten zahlen übrigens nicht erst am Ende eines Jahres, sondern gleich sobald man die Rechnung einreicht. Unsere Versicherung meinte mal, dass sie sich freuen würden, wenn die Rechnungssumme mindestens 200€ ist, damit es sich für sie auch lohnt, prinzipiell kann man aber auch jede Rechnung einzeln einreichen und bekommt auch kleine Beträge gleich erstattet.
mein mann bekommt einmal im jahr erstattet.

Scheint dann von privater kk zu kk verschieden zu sein


Das kann sein. Hab ich allerdings im Bekanntenkreis noch nie gehört... Da kann sich eventuelle eine sehr hohe Summe ansammeln, wenn man mal ein größeres gesundheitliches Problem hat.
01.12.2018 07:46
Zitat von shelyra:

Zitat von Juniors-Mama:

Zitat von Dini16:

Zitat von lasu:

...


Ja. Wenn das Kind privat über die Mutter versichert ist, kriegt der gesetzlich versicherte Vater weniger Kinderkrankengeld, wenn er bei Krankheit des Kindes zuhause bleibt. Es kann aber sein, dass man den Lohnausfall bei der privaten Versicherung mitversichern kann.

Mein verbeamteter Mann hat übrigens nur 5 Tage Sonderurlaub im Jahr bei Krankheit der Kinder, egal wie viele Kinder er hat; allerdings bei vollem Gehalt.

Das lässt sich aber auch nicht pauschalisieren mit der Anzahl der Tage. Ich habe definitiv mehr und abhängig von der Kinderzahl.
mein mann hat gar keine kinderfrei tage


Geht es bei den Kind krank Tagen nicht darum, dass man überhaupt zulässig von der Arbeit zu Hause bleiben darf?
Dass es ggf von der Krankenversicherung nicht finanziell ausgeglichen wird, steht auf einem anderen Blatt.

Oder habe ich da was falsch verstanden?
Holunderbluete
16467 Beiträge
01.12.2018 08:37
Meine Kinder sind über mich privat versichert und wir können jede Rechnung, jedes Rezept jederzeit einreichen.
Mein jüngster Sohn ist Asthmatiker und da bekam ich diese Woche eine Rechnung über knapp 300 Euro des Lungenfacharztes, zudem benötigt er regelmäßig Medikamente. Allein für die Sprays habe ich 98 Eur. bezahlt, die Kautabletten kosten 75 Eur. Das wäre ja unzumutbar, das ganze Jahr zu sammeln. Man kann das machen, ja. Gibt dann auch eine Bonuszahlung. Aber zwingend vorgesehen ist das natürlich nicht.
Traenenfluch
599 Beiträge
05.12.2018 15:55
Ich bin Beamtin und eines meiner Kinder ist privat und eines gesetzlich über ihren Papa versichert...

Klar ist es bei uns immer noch so dass man als privat versicherter früher dran kommt - schneller einen Termin - usw.

ABER:
Dieses ganze Einreichen in Vorleistung gehen usw. Schlaucht ganz schön...

Ich wäre lieber gesetzlich mit beiden Kids versichert und würde mir den ganzen zusätzlichen Einreichungs- und Wartestress aufs Geld gerne Sparen
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