Mein kleiner Bub (2,5Jahre) ist krank, so richtig krank, denn er hat eine Lungenentzündung.

Und ich muss weiter ausholen. ....

Bubi ist ein 'obstruktive Bronchitis'- Patient.
Seit seinem 5. Lebensmonat begleitet uns die obstruktive Bronchitis mindestens 4-6x im Jahr oder hält sich wenn, dann sehr hartnäckig. Salbuthamol ist unser stetiger Begleiter.

Den Herbst über hatten wir jetzt Ruhe, lediglich ein Magendarminfekt, dann beide Kids aber nicht gravierend, aber jeder der es mal hatte weiß wie ätzend das ist.

Wie dem auch sei:

An Heiligabend fing der junge Mann an mit einer Rotznase. Am 25.12. hat er den ganzen Tag sehr hoch gefiebert und nur geschlafen, war OK denn so kuriert man ja auch aus. Als das Fieber höher als 40 wurde, gab es den Ibusaft und zur Absicherung wollte ich zumindest kurz einen Arzt drauf schauen lassen.
An der Stelle muss ich erwähnen, dass die Notfall-Nr. 116 117 für'n Herrn ist. Denn die Warteschleife endet nie. Also Anruf im hiesigen Krankenhaus. Enttäuschung pur, die Schwester Rabiata war sehr "zuvorkommend". 'Sie hätten mehrere Stunden Wartezeit und ich kann ihnen nicht garantieren, dass ein Arzt Zeit hat. Geben sie weiter ibusaft und wenn es schlimmer wird, kommen sie vorbei. Tschüss' - Danke fürs Gespräch!
Die Nacht hat er gefiebert und gut geschlafen und konnte mir am morgen sagen, dass sein Hals und seine Ohren weh tun. Er war da allerdings schon wieder besser drauf, ohne Fieber und hatte Appetit.
Also noch mal die Notrufnummer gewählt und tatsächlich Glück gehabt.
Der Arzt hat uns einen Termin genannt, es gab keine Wartezeit und er hat ihn untersucht.
Es gab erst einmal ein Antibiotika: Ceferux. Das haben wir genommen, wie verordnet. Und natürlich begleitend dazu prospan und mit Bronchostadsalbe wurde er auch eingerieben. Laut Arzt war die Lunge da frei.

Sein Zustand wurde von Tag zu Tag besser, zum 1.1.19 war er wieder gesund, munter, normal und unauffällig bis Mittwoch Nacht.
Am Mittwoch ab ca. 22:30Uhr fing es an mit " Mein Bauch tut weh" und dieser Kurzatmigkeit. Und das er vor Schmerz schreiend wach geworden ist. Also ist mein Mann mit ihm zum Krankenhaus in die Kinderklinik, ich blieb bei Madame.
Der gute Ruf der Klinik richtet sich sehr stark daran, an wen man dort gerät. Wir hatten Pech, denn die Ärztin hat sich den Buben nur angeguckt und jetzt kommt es, sie hat Ibusaft verschrieben und gesagt, wenn es schlimmer wird, sollen wir wieder kommen.
Mein Mann hat noch Urlaub, ich leider nicht also war er gestern mit dem kleinen Mann und Madame beim vertretenden Kinderarzt. Dieser untersuchte ihn gründlich und stellte die Vermutung auf, das der Bub evtl. eine Lungenentzündung hätte. Lunge war beim abhören jedoch noch nicht auffällig, lediglich sein kurzes Atmen und Nasenflügeln. Wir sollten heute wieder kommen. Diese Nacht war, zwar besser, dennoch begleitet von kurzem atmen, stöhnen, Fieber, Nasenflügeln und Schmerzen. Er wollte nicht angefasst werden, war zwar bei uns im Bett, wollte aber Platz genug für sich, weil ihm alles weh tat.
Er hat diese Nacht fast 1,5 Liter Wasser getrunken und hat geschwitzt ohne Ende.
Vorhin waren wir wieder beim selben Vertretungsarzt, also Bubi und ich, denn ich habe mich heute für den Zwerg bei unserer Praxis abgemeldet. Verständnis hielt sich in Grenzen dort, aber das ist egal und bei jedem anderen der mal krank ist genau so.
Der Kinderarzt hat heute die Lungenentzündung fest gestellt, jetzt wären die Atemgeräusche der Lunge eindeutig gewesen und die Blutwerte vom Vortag ausschlaggebend dazu. Wir bekamen Budesnoid (Cortison zum inhalieren) und Amoxicillinsaft verschrieben, zusätzlich soll er weiter Salbutamol mit Maske inhalieren.
Zusätzlich dazu, sollte sein Zustand morgen nicht besser werden oder er sich weigern zu trinken, gab es die Einweisung fürs Krankenhaus. Natürlich war dem Doc. bewusst, dass wir so handeln werden, doch er sagte direkt dazu "damit die nicht auf die Idee kommen, sie weg zu schicken." Ich bin teilweise ehrlich erschüttert über unser Gesundheitssystem.
Und ich bin schockiert darüber wie aus einer vermeintlich ausgeheilten Angina und Mittelohrentzündung eine Lungenentzündung werden kann.

Es ist jetzt unsere erste Lungenentzündung, mir ist klar: viel Ruhe, viel trinken und die Medis. Wie ist der weitere Verlauf und wie lang kann die anhalten? Die Kurzatmigkeit hält sich doch bestimmt länger, oder .. Und ich hoffe, der kleine Mann ist nicht noch anfälliger für Infekte.
Er tut mir so leid, ich würde es ihm gerne abnehmen und doch ist er sehr tapfer und hat seinen Humor behalten. Ich glaube, wenn Pups-witze nicht mehr gemacht werden, oder lustig sind, ist höchste Alarmstufe.
Wie war es bei euch?

Ich bin damals mit Amaro auch zum Doc weil ichs sicherheitshalber vor einem
langen WE noch abklären lassen wollte, dachte ist nur eine Bronchitis, hatte
er ja schon öfter mal. Nö, war direkt eine Lungenentzündung. *-*

Mussten auch inhalieren und viel trinken lassen, sind gsd ums KH drum rum
gekommen. Fieber hatte er zwar auch, aber nicht so hoch wie man es bei
einer Lungenentzündung erwartet. War beim Abhören aber eindeutig.

Gute Besserung.

Mein kleiner war auch so ein Bronchitis Typ. Jede Erkältung und jeder Zahn und jede Nacht mit pseudo Krupp machte eine Bronchitis.
Mit 16 Monaten hatte er dann eine Lungenentzündung, verlauf ähnlich wie bei euch bisher.
Wir waren im Krankenhaus ab der zweiten hochphase, vorher war die Lunge immer unauffällig. Alle 2 Stunden wurde inhaliert, Antibiotika gab es über die Vene 5 Tage. Wir durften erst gehen, wenn er 24h fieberfrei war, weil im Verlauf gut zu sehen war, dass er mit Fieber eine schlechtere sauerstoffsättigung hatte.
Also stellt euch auf eine knappe Woche noch ein und danach, wie gewohnt wahrscheinlich, das inhalieren ausschleichen lassen. Ich mein, wir haben 2 Tage voll inhaliert, dann wurden die Abstände vergrößert und zum Ende des Krankenhaus waren es noch 3mal täglich.

Gute Besserung an den Bub!

Zitat von Gwen85:

Mein kleiner Bub (2,5Jahre) ist krank, so richtig krank, denn er hat eine Lungenentzündung.

Und ich muss weiter ausholen. ....

Bubi ist ein 'obstruktive Bronchitis'- Patient.
Seit seinem 5. Lebensmonat begleitet uns die obstruktive Bronchitis mindestens 4-6x im Jahr oder hält sich wenn, dann sehr hartnäckig. Salbuthamol ist unser stetiger Begleiter.

Den Herbst über hatten wir jetzt Ruhe, lediglich ein Magendarminfekt, dann beide Kids aber nicht gravierend, aber jeder der es mal hatte weiß wie ätzend das ist.

Wie dem auch sei:

An Heiligabend fing der junge Mann an mit einer Rotznase. Am 25.12. hat er den ganzen Tag sehr hoch gefiebert und nur geschlafen, war OK denn so kuriert man ja auch aus. Als das Fieber höher als 40 wurde, gab es den Ibusaft und zur Absicherung wollte ich zumindest kurz einen Arzt drauf schauen lassen.
An der Stelle muss ich erwähnen, dass die Notfall-Nr. 116 117 für'n Herrn ist. Denn die Warteschleife endet nie. Also Anruf im hiesigen Krankenhaus. Enttäuschung pur, die Schwester Rabiata war sehr "zuvorkommend". 'Sie hätten mehrere Stunden Wartezeit und ich kann ihnen nicht garantieren, dass ein Arzt Zeit hat. Geben sie weiter ibusaft und wenn es schlimmer wird, kommen sie vorbei. Tschüss' - Danke fürs Gespräch!
Die Nacht hat er gefiebert und gut geschlafen und konnte mir am morgen sagen, dass sein Hals und seine Ohren weh tun. Er war da allerdings schon wieder besser drauf, ohne Fieber und hatte Appetit.
Also noch mal die Notrufnummer gewählt und tatsächlich Glück gehabt.
Der Arzt hat uns einen Termin genannt, es gab keine Wartezeit und er hat ihn untersucht.
Es gab erst einmal ein Antibiotika: Ceferux. Das haben wir genommen, wie verordnet. Und natürlich begleitend dazu prospan und mit Bronchostadsalbe wurde er auch eingerieben. Laut Arzt war die Lunge da frei.

Sein Zustand wurde von Tag zu Tag besser, zum 1.1.19 war er wieder gesund, munter, normal und unauffällig bis Mittwoch Nacht.
Am Mittwoch ab ca. 22:30Uhr fing es an mit " Mein Bauch tut weh" und dieser Kurzatmigkeit. Und das er vor Schmerz schreiend wach geworden ist. Also ist mein Mann mit ihm zum Krankenhaus in die Kinderklinik, ich blieb bei Madame.
Der gute Ruf der Klinik richtet sich sehr stark daran, an wen man dort gerät. Wir hatten Pech, denn die Ärztin hat sich den Buben nur angeguckt und jetzt kommt es, sie hat Ibusaft verschrieben und gesagt, wenn es schlimmer wird, sollen wir wieder kommen.
Mein Mann hat noch Urlaub, ich leider nicht also war er gestern mit dem kleinen Mann und Madame beim vertretenden Kinderarzt. Dieser untersuchte ihn gründlich und stellte die Vermutung auf, das der Bub evtl. eine Lungenentzündung hätte. Lunge war beim abhören jedoch noch nicht auffällig, lediglich sein kurzes Atmen und Nasenflügeln. Wir sollten heute wieder kommen. Diese Nacht war, zwar besser, dennoch begleitet von kurzem atmen, stöhnen, Fieber, Nasenflügeln und Schmerzen. Er wollte nicht angefasst werden, war zwar bei uns im Bett, wollte aber Platz genug für sich, weil ihm alles weh tat.
Er hat diese Nacht fast 1,5 Liter Wasser getrunken und hat geschwitzt ohne Ende.
Vorhin waren wir wieder beim selben Vertretungsarzt, also Bubi und ich, denn ich habe mich heute für den Zwerg bei unserer Praxis abgemeldet. Verständnis hielt sich in Grenzen dort, aber das ist egal und bei jedem anderen der mal krank ist genau so.
Der Kinderarzt hat heute die Lungenentzündung fest gestellt, jetzt wären die Atemgeräusche der Lunge eindeutig gewesen und die Blutwerte vom Vortag ausschlaggebend dazu. Wir bekamen Budesnoid (Cortison zum inhalieren) und Amoxicillinsaft verschrieben, zusätzlich soll er weiter Salbutamol mit Maske inhalieren.
Zusätzlich dazu, sollte sein Zustand morgen nicht besser werden oder er sich weigern zu trinken, gab es die Einweisung fürs Krankenhaus. Natürlich war dem Doc. bewusst, dass wir so handeln werden, doch er sagte direkt dazu "damit die nicht auf die Idee kommen, sie weg zu schicken." Ich bin teilweise ehrlich erschüttert über unser Gesundheitssystem.
Und ich bin schockiert darüber wie aus einer vermeintlich ausgeheilten Angina und Mittelohrentzündung eine Lungenentzündung werden kann.

Es ist jetzt unsere erste Lungenentzündung, mir ist klar: viel Ruhe, viel trinken und die Medis. Wie ist der weitere Verlauf und wie lang kann die anhalten? Die Kurzatmigkeit hält sich doch bestimmt länger, oder .. Und ich hoffe, der kleine Mann ist nicht noch anfälliger für Infekte.
Er tut mir so leid, ich würde es ihm gerne abnehmen und doch ist er sehr tapfer und hat seinen Humor behalten. Ich glaube, wenn Pups-witze nicht mehr gemacht werden, oder lustig sind, ist höchste Alarmstufe.
Wie war es bei euch?

Och Mensch Gwen, ich kann dir leider keine deiner Fragen beantworten, aber wollte mal ein "Boah-son-Kackmistblödscheiß"-Gemotze da lassen und dich umarmen.

Ja, an vielen Ecken finde ich unser Gesundheitssystem auch scheiße. Ich wünsche deinem Sohn, dass er ganz schnell wieder fit ist und natürlich, dass Pupswitze weiterhin lustig bleiben!

Ach Gwen, das tut mir so leid. Gute Besserung an deinen Buben.

Wir hatten zwar (zum Glück) nie eine Lungenentzündung, aber waren Krupp-geplagt und jedes Mal eine Bronchitis hinterher und die dann auch immer obstruktiv. Ich kann dir sagen, dass es sich bei uns verwachsen hat. Es begann auch zeitig, hatte seinen Höhepunkt (von der Häufigkeit her) zwischen 2 und 3 und wurde dann immer seltener. Mit 4 ganz, ganz selten und dann blieb dieses Gekruppe aus und vor allem das Obstruktive. Eine Erleichterung, aber der Pariboy war auch unser ständiger Begleiter. Es wird besser!
Heue ist Sohnemann kaum krank und wenn dann nur ein wenig. Sein Immunsystem ist stark, laut Heilpraktiker auch deswegen, dass er als Kleiner eben sehr oft Infekte hatte.

LG Zaubi

Gute Besserung. Der Mini hatte eine Lungenentzündung mit 1,5 Jahren und wir waren knapp ne Woche im Krankenhaus weil es eine atypische Lungenentzündung war und erst das zweite AB anschlug. Ihm ging es auch wirklich nicht gut und er hat extrem schwer geatmet, nix gegessen, hatte hohes Fieber und war kaum ansprechbar. Das war echt nicht schön. Es hat auch danach noch gut 2-3 Wochen gedauert, bis er wieder wirklich fit und „der Alte“ war.
Ich hoffe, bei euch verläuft es milder.

Ich habe hier einen Infektasthmatiker, morgen dann 3 Jahre alt. Budesonid und Salbutamol ist auf jeden Fall richtig! Salbutamol ruhig alle 4 Stunden. Habt ihr ein Spray bekommen oder über Pariboy?

Zitat von wolkenschaf:

Gute Besserung. Der Mini hatte eine Lungenentzündung mit 1,5 Jahren und wir waren knapp ne Woche im Krankenhaus weil es eine atypische Lungenentzündung war und erst das zweite AB anschlug. Ihm ging es auch wirklich nicht gut und er hat extrem schwer geatmet, nix gegessen, hatte hohes Fieber und war kaum ansprechbar. Das war echt nicht schön. Es hat auch danach noch gut 2-3 Wochen gedauert, bis er wieder wirklich fit und „der Alte“ war.
Ich hoffe, bei euch verläuft es milder.

Genauso war es bei uns auch... Mein kleiner war 15 Monate und 2 Wochen Krankenhaus. Er hat es zum Glück gut verkraftet alles.

Gute Besserung an deinen Schatz Gwen

Zitat von Gwen85:

Mein kleiner Bub (2,5Jahre) ist krank, so richtig krank, denn er hat eine Lungenentzündung.

Und ich muss weiter ausholen. ....

Bubi ist ein 'obstruktive Bronchitis'- Patient.
Seit seinem 5. Lebensmonat begleitet uns die obstruktive Bronchitis mindestens 4-6x im Jahr oder hält sich wenn, dann sehr hartnäckig. Salbuthamol ist unser stetiger Begleiter.

Den Herbst über hatten wir jetzt Ruhe, lediglich ein Magendarminfekt, dann beide Kids aber nicht gravierend, aber jeder der es mal hatte weiß wie ätzend das ist.

Wie dem auch sei:

An Heiligabend fing der junge Mann an mit einer Rotznase. Am 25.12. hat er den ganzen Tag sehr hoch gefiebert und nur geschlafen, war OK denn so kuriert man ja auch aus. Als das Fieber höher als 40 wurde, gab es den Ibusaft und zur Absicherung wollte ich zumindest kurz einen Arzt drauf schauen lassen.
An der Stelle muss ich erwähnen, dass die Notfall-Nr. 116 117 für'n Herrn ist. Denn die Warteschleife endet nie. Also Anruf im hiesigen Krankenhaus. Enttäuschung pur, die Schwester Rabiata war sehr "zuvorkommend". 'Sie hätten mehrere Stunden Wartezeit und ich kann ihnen nicht garantieren, dass ein Arzt Zeit hat. Geben sie weiter ibusaft und wenn es schlimmer wird, kommen sie vorbei. Tschüss' - Danke fürs Gespräch!
Die Nacht hat er gefiebert und gut geschlafen und konnte mir am morgen sagen, dass sein Hals und seine Ohren weh tun. Er war da allerdings schon wieder besser drauf, ohne Fieber und hatte Appetit.
Also noch mal die Notrufnummer gewählt und tatsächlich Glück gehabt.
Der Arzt hat uns einen Termin genannt, es gab keine Wartezeit und er hat ihn untersucht.
Es gab erst einmal ein Antibiotika: Ceferux. Das haben wir genommen, wie verordnet. Und natürlich begleitend dazu prospan und mit Bronchostadsalbe wurde er auch eingerieben. Laut Arzt war die Lunge da frei.

Sein Zustand wurde von Tag zu Tag besser, zum 1.1.19 war er wieder gesund, munter, normal und unauffällig bis Mittwoch Nacht.
Am Mittwoch ab ca. 22:30Uhr fing es an mit " Mein Bauch tut weh" und dieser Kurzatmigkeit. Und das er vor Schmerz schreiend wach geworden ist. Also ist mein Mann mit ihm zum Krankenhaus in die Kinderklinik, ich blieb bei Madame.
Der gute Ruf der Klinik richtet sich sehr stark daran, an wen man dort gerät. Wir hatten Pech, denn die Ärztin hat sich den Buben nur angeguckt und jetzt kommt es, sie hat Ibusaft verschrieben und gesagt, wenn es schlimmer wird, sollen wir wieder kommen.
Mein Mann hat noch Urlaub, ich leider nicht also war er gestern mit dem kleinen Mann und Madame beim vertretenden Kinderarzt. Dieser untersuchte ihn gründlich und stellte die Vermutung auf, das der Bub evtl. eine Lungenentzündung hätte. Lunge war beim abhören jedoch noch nicht auffällig, lediglich sein kurzes Atmen und Nasenflügeln. Wir sollten heute wieder kommen. Diese Nacht war, zwar besser, dennoch begleitet von kurzem atmen, stöhnen, Fieber, Nasenflügeln und Schmerzen. Er wollte nicht angefasst werden, war zwar bei uns im Bett, wollte aber Platz genug für sich, weil ihm alles weh tat.
Er hat diese Nacht fast 1,5 Liter Wasser getrunken und hat geschwitzt ohne Ende.
Vorhin waren wir wieder beim selben Vertretungsarzt, also Bubi und ich, denn ich habe mich heute für den Zwerg bei unserer Praxis abgemeldet. Verständnis hielt sich in Grenzen dort, aber das ist egal und bei jedem anderen der mal krank ist genau so.
Der Kinderarzt hat heute die Lungenentzündung fest gestellt, jetzt wären die Atemgeräusche der Lunge eindeutig gewesen und die Blutwerte vom Vortag ausschlaggebend dazu. Wir bekamen Budesnoid (Cortison zum inhalieren) und Amoxicillinsaft verschrieben, zusätzlich soll er weiter Salbutamol mit Maske inhalieren.
Zusätzlich dazu, sollte sein Zustand morgen nicht besser werden oder er sich weigern zu trinken, gab es die Einweisung fürs Krankenhaus. Natürlich war dem Doc. bewusst, dass wir so handeln werden, doch er sagte direkt dazu "damit die nicht auf die Idee kommen, sie weg zu schicken." Ich bin teilweise ehrlich erschüttert über unser Gesundheitssystem.
Und ich bin schockiert darüber wie aus einer vermeintlich ausgeheilten Angina und Mittelohrentzündung eine Lungenentzündung werden kann.

Es ist jetzt unsere erste Lungenentzündung, mir ist klar: viel Ruhe, viel trinken und die Medis. Wie ist der weitere Verlauf und wie lang kann die anhalten? Die Kurzatmigkeit hält sich doch bestimmt länger, oder .. Und ich hoffe, der kleine Mann ist nicht noch anfälliger für Infekte.
Er tut mir so leid, ich würde es ihm gerne abnehmen und doch ist er sehr tapfer und hat seinen Humor behalten. Ich glaube, wenn Pups-witze nicht mehr gemacht werden, oder lustig sind, ist höchste Alarmstufe.
Wie war es bei euch?

Mein Sohn hatte auch oft obstruktive Bronchitis und hat fast immer einen bakteriellen Infekt dazu bekommen, einfach weil sein Immunsystem am Anfang nicht richtig gearbeitet hat. Und wenn du ein AB gibst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht zu einem weiteren Infekt kommen kann. Ein falsches oder zu niederig dosiertes AB und schon vermehren sich die Bakterien wieder, wenn du damit aufhörst. Und gerade bei Kindern geht das schnell, wir waren oft beim Arzt ohne Befund und 3 Stunden später hatte das Kind zB eine heftige Mittelohrentzündung.

Auf Grund einer unentdeckten Lungenentzündung hab ich jetzt ein Asthmakind hier sitzen, nach 3 Jahren ist dies der erste Winter ohne Cortison, wir waren etliche Male im KH und haben schon sämtliche Medikamente inhaliert oder anderweitig genommen. Kannst dich gerne bei mir melden, uns ging es so ähnlich wie dir jetzt nur das wir per Krankenwagen ins KH buxiert wurden nachdem er nach über 2 Stunden Wartezeit beim Kinderarzt zusammengebrochen war

Danke für die Genesungswünsche und danke für eure Erfahrungsberichte und danke fürs fluchen

Ich habe halt auch Sorge, dass es viral und nicht bakteriell ist.

Er tut mir so leid, er schläft gerade und träumt schlecht. jammert und motzt, das seine Decke weg wäre.

Gwen, das tut mir furchtbar leid für euch. Ganz schnelle gute Besserung für deinen kleinen Mann wünsche ich dir.

Hallo,

Meine Kleine hatte in dem Alter auch heftig mit Erkältungen und Bronchitis zu tun. Und bei uns fing es genauso an... Einmal war dann auch so schlimm, dass sie nach 2 Wochen Husten und immer mal Temperatur (nie wirklich hoch), auf einmal trotz Fiebersaft hoch fieberte und dann auch noch das Trinken verweigerte. Da bin ich mit ihr Sonntag früh in die Notaufnahme. Nachdem wir über 2 h warten mussten, kam eine Assistenzärztin und nahm uns auf, aber nur, weil die Kleine nix trank. Für uns ein Glück, denn am Montag kam der Oberarzt, horchte sie ab und sagte gleich, dass sie eine beginnende Lungenentzündung habe. Er machte gleich einen Abstrich, da er meinte es gäbe 2 Arten von Lungenentzündungen und jede benötigt ein anderes Antibiotika, da diese ansonsten nicht wirken würden. Seien wohl schon resistent. Und eine Art von Lungenentzündung ist auch ansteckend und wäre es diese gewesen, dann hätten die Geschwister auf alle Fälle mitbehandelt werden müssen.

Es stellte sich raus, dass sie die nicht ansteckende Lungenentzündung hatte.

Wir blieben 10 Tage drin, da sich der Husten nicht löste und sie lange hoch fieberte. In der Klinik bekam sie dann auch noch Rüttelmassagen, um den Husten zu lösen. Das klappte nach 3 Tagen dann auch ganz gut.

Uns sagte man, dass die Kleine es in den kommenden 6 Wochen langsam angehen soll. Nicht so viel rumtoben, viel ausruhen, viel trinken, da eine Lungenentzündung den Körper echt schwächt. Und es hat wirklich lange gedauert, bis sie wieder so richtig fit war.

Mittlerweile wird sie 6 (im April) und ist kaum noch krank.

Zitat von BigBavaria:

Ich habe hier einen Infektasthmatiker, morgen dann 3 Jahre alt. Budesonid und Salbutamol ist auf jeden Fall richtig! Salbutamol ruhig alle 4 Stunden. Habt ihr ein Spray bekommen oder über Pariboy?

Wir haben ein Spray bekommen. Die Maske dazu haben wir ja, da er durch die obstruktive Bronchitis öfters Salbutamol inhalieren muss.

Zitat von NiAn:

Auf Grund einer unentdeckten Lungenentzündung hab ich jetzt ein Asthmakind hier sitzen, nach 3 Jahren ist dies der erste Winter ohne Cortison, wir waren etliche Male im KH und haben schon sämtliche Medikamente inhaliert oder anderweitig genommen. Kannst dich gerne bei mir melden, uns ging es so ähnlich wie dir jetzt nur das wir per Krankenwagen ins KH buxiert wurden nachdem er nach über 2 Stunden Wartezeit beim Kinderarzt zusammengebrochen war

Oh nein, wie furchtbar!
Asthma werde ich zukünftig auch nicht bei ihm ausschließen, durch die obstruktive Bronchitis bedingt und dadurch, dass mein Mann Asthmatiker ist. Wenn der Bub wieder fit ist, fahren wir über ein Wochenende mal zur Nordsee, nach Holland. Ist von uns ja nur 2 Std. entfernt und die Seeluft ist ja heilsam.