Angeregt durch einen anderen Thread,wo es gerade um verschluckte Sachen ging die im Hals stecken blieben,würde mich mal interessieren,was es bei euch so für Situationen gab,wo ihr oder eure Kinder 1000 Schutzengel gehabt haben und ihr froh wart,dass alles gut gegangen ist???

Also bei meinem Großen gab es mal eine Situation mit meiner Schwiegermutter,die wirklich hätte übel ausgehen können...Er war mit dem Laufrad unterwegs und sie zu Fuß...Er geradewegs auf eine Straße zu gerast und sie ruft „stop“ und er dreht sich um und grinst nur und fährt weiter (das kommt davon,wenn man immer alles durch gehen lässt und nie konsequent ist)...In aller letzter Sekunde stoppte er und es rauschte in einem Affenzahn ein Auto an ihm vorbei...

Bei meiner Kleinen habe ich eines Morgens vergessen das Treppenschutzgitter zu zu machen und sie war auf geradem Wege zur Treppe und ich habe es nicht mit bekommen...Mein Großer Gott sei dank schon und schmiss sich vor ihr hin und knallte das Gitter zu...Das wäre wohl auch übel geendet...

Ansonsten muss ich sagen gab es bei uns noch keine schlimmeren Unfälle oder Vorkommnisse...

Vor kurzem habe ich meine Tochter auf einem Straßenfest verloren..
Es war furchtbar. Ich hatte nur ein paar Sekunden weggesehen und sie war weg.
Ich habe ziemlich lange gesucht und nach 15min ca dachte ich, ich würde sie nie wieder sehen. Ich hatte alles abgesucht und konnte mir nicht vorstellen, dass sie selber noch weiter weg gegangen sein sollte. Also dachte ich, jemand hätte sie mitgenommen.... Ich hatte solche Angst um sie.
Schlussendlich fand ich sie. Das Erlebnis sitzt uns aber immernoch nach. In Zukunft werden meine Kinder meine Handy-Nr bei sich tragen.

Aber gegen Entführung schützt das natürlich nicht.

Meine Tochter hatte ein Stück Apfel im Hals und hat einfach nur da gesessen und lief blau an. Mein Mann und ich waren so ins Gespräch vertieft, dass wir das beide nicht gemerkt haben. Ich habe sie aus dem Hochstuhl gezogen, den Kopf schräg nach unten und auf den Rücken geklopft, relativ fest. Plötzlich lag ein Stückchen Apfel auf dem Boden.
Vielleicht hätte sie das auch alleine geschafft, aber da ich in dem Moment nicht abschätzen könnte, wie lang das schon drin war- 5 Sekunden oder 30? - und sie bläulich aussah habe ich nicht lange gefackelt und drauf gehauen. Ich denke das war zu fest, in der Panik reagiert man manchmal etwas über, aber ich war einfach froh, dass es raus war.

Meine Tochter ist mal mit dem Kettcar vor unserem Haus gefahren. Es gibt keinen Bürgersteig und darum fahren die Kinder dort immer auf der Straße. Es ist eine Nebenstraße, die in einen Feldweg mündet. Alle fahren dort immer vorsichtig. Normalerweise...
Sie fuhr nicht mitten auf der Straße, sondern am Rand.
Ich sah von weitem ein Auto kommen und dachte, das wird um sie herum fahren. Es kam näher und näher und ich realisierte, dass der Fahrer nicht vor hat auszuweichen. Ich rief meiner Tochter panisch zu, dass sie SOFORT nach rechts fahren soll. Zum Glück reagierte sie und Gott sei Dank war sie gerade auf Höhe unserer Einfahrt, wo der Bürgersteig abgesenkt ist. Das Auto fuhr an uns vorbei und ich brüllte den Fahrer, durch seine heruntergelassene Fensterscheibe an, ob er noch alle Latten am Zaun hätte. Er zuckte nur mit den Schultern, so nach dem Motto:"Was regst'e dich denn so auf, Alte?"
Ich habe gezittert wie Espenlaub und brauchte ewig um mich zu beruhigen.

Kind hatte mit 3oder 4 Jahren einen Stift als Mikrofon genommen und sich vornüber von einer Kiste fallen lassen. Passiert ist Dank schneller Reaktion nichts. Oder verschwand ein paar Mal vom Sandkasten da sie ja so groß ist..
Das waren Zeiten...

Nun ist sie Cheerleader seit fünf Jahren und fliegt gut vier Meter hoch durch die Luft oder steht in nur auf einer ausgestreckten Hand ohne wirkliche Sicherung.
Da versuche ich eigentlich kaum hinzusehen.
Aber sie hat Spaß
Verletzt hat sie sich nur letzten Sonntag,als sie beim Salto nicht ganz rum kam. Ansonsten hat sie sehr oft viel mehr Glück als Verstand

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst. Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.

Die mittlere hat sich 2 mal an einem Stück Wiener verschluckt. Einmal hing es in der Speiseröhre und einmal in der Luftröhre. Generell hab ich bei ihr schon ziemlich viele graue Haare bekommen.

Zitat von Marie2010:

Meine Tochter ist mal mit dem Kettcar vor unserem Haus gefahren. Es gibt keinen Bürgersteig und darum fahren die Kinder dort immer auf der Straße. Es ist eine Nebenstraße, die in einen Feldweg mündet. Alle fahren dort immer vorsichtig. Normalerweise...
Sie fuhr nicht mitten auf der Straße, sondern am Rand.
Ich sah von weitem ein Auto kommen und dachte, das wird um sie herum fahren. Es kam näher und näher und ich realisierte, dass der Fahrer nicht vor hat auszuweichen. Ich rief meiner Tochter panisch zu, dass sie SOFORT nach rechts fahren soll. Zum Glück reagierte sie und Gott sei Dank war sie gerade auf Höhe unserer Einfahrt, wo der Bürgersteig abgesenkt ist. Das Auto fuhr an uns vorbei und ich brüllte den Fahrer, durch seine heruntergelassene Fensterscheibe an, ob er noch alle Latten am Zaun hätte. Er zuckte nur mit den Schultern, so nach dem Motto:"Was regst'e dich denn so auf, Alte?"
Ich habe gezittert wie Espenlaub und brauchte ewig um mich zu beruhigen.

Hm was denn nun? Bürgersteig ja, oder nein?! Oben schriebst du es gibt keinen und unten das sie am abgesenkten Bordstein hoch gefahren ist, da die gerade auf Höhe von eurer Einfahrt war.

Letztes Jahr schaukelte alle 3 Kids in der Nestschaukel. Als es plötzlich einen Knall gab und der Balken an dem die Schaukel hing durchbrach. Dadurch verlor das Schaukelgestell die Stabilität und alles krachte auf den Boden - 3 Kids, 2 Balkenteile und die seitlichen Stützbalken.
Aber mehr als einen Schreck haben die Kids nicht abbekommen. Das hätte übel enden können

Zitat von Lealein:

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst. Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.

Wasser ist wohl nicht euer Element

Zitat von maeh:

Zitat von Lealein:

Oh ja. Zu jedem Kind gibt es einen Vorfall.
Kind 1, zu dem Zeitpunkt 4: ich hatte beim Spazierengehen mein Schlüssel verloren. Ich bin dann nochmal mit dem Opa meines Kindes und ihm zur Stelle hingegangen, wo ich ihn vermeintlich verloren hatte. Das was bei einem großen See. Wir suchten ihn und merkten, dass Fynn auf einmal nicht mehr da war (er hatte schon immer eine Tendenz dazu wegzulaufen) und wir suchten ihn wie verrückt. Ich hatte Horrorszenarien im Kopf, er könnte von dem merkwürdigen Mann verschleppt worden sein, dem ich kurz zuvor begegnet bin oder er sei im See ertrunken. Wir beschlossen dann die Polizei zu rufen und sind zu meinem Haus gegangen und wen treffe ich etwa 100 m davor? Meinen kleinen Jungen, mit einer ehemaligen Nachbarin die ihn an der Hauptstr. aufgelesen hatte und wusste, zu welchem Haus er gehörte. Ich will mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.

Kind 2, etwa 3 Jahre: wir hatten in unserem alten Haus einen kleinen Teich. Da wir frisch eingezogen waren, hatten wir keinen Zaun drumrum gemacht. Unser Hund war an der Langlaufleine mit einem Bodenanker (da wir auch noch keine Pforte hatten). Und Emil stolpert über diese Leine und fällt kopfüber in den Teich. Zum Glück stand ich nur 2 Meter daneben und konnte ihn unmittelbar an den Füßen wieder rausholen. Das war heftig. Wäre ich nur kurz in der Küche gewesen, wäre es vermutlich zu spät gewesen.

Kind 3, 1,5 Jahre. Die Jungs waren im Pool. Da mein Freund gerade kam, machte ich das Tor zum Hof auf und mit einmal höre ich ein Schrei und sehe wie Ida in den Pool kopfüber reinplumpst. Sie hatte sich auf den Behälter gestellt, der fürs Füßewaschen gedacht ist. Fynn hat zum Glück blitzschnell reagiert und sie hochgezogen.

Alles Situationen, die durchaus hätten schiefgehen können und ja... Zum Glück haben wir Schutzengel.

Wasser ist wohl nicht euer Element

Ne. Nicht wirklich

Zitat von kruemeline09:

Zitat von Marie2010:

Meine Tochter ist mal mit dem Kettcar vor unserem Haus gefahren. Es gibt keinen Bürgersteig und darum fahren die Kinder dort immer auf der Straße. Es ist eine Nebenstraße, die in einen Feldweg mündet. Alle fahren dort immer vorsichtig. Normalerweise...
Sie fuhr nicht mitten auf der Straße, sondern am Rand.
Ich sah von weitem ein Auto kommen und dachte, das wird um sie herum fahren. Es kam näher und näher und ich realisierte, dass der Fahrer nicht vor hat auszuweichen. Ich rief meiner Tochter panisch zu, dass sie SOFORT nach rechts fahren soll. Zum Glück reagierte sie und Gott sei Dank war sie gerade auf Höhe unserer Einfahrt, wo der Bürgersteig abgesenkt ist. Das Auto fuhr an uns vorbei und ich brüllte den Fahrer, durch seine heruntergelassene Fensterscheibe an, ob er noch alle Latten am Zaun hätte. Er zuckte nur mit den Schultern, so nach dem Motto:"Was regst'e dich denn so auf, Alte?"
Ich habe gezittert wie Espenlaub und brauchte ewig um mich zu beruhigen.

Hm was denn nun? Bürgersteig ja, oder nein?! Oben schriebst du es gibt keinen und unten das sie am abgesenkten Bordstein hoch gefahren ist, da die gerade auf Höhe von eurer Einfahrt war.

Richtig, auch wenn kein richtiger Bürgersteig da ist, gibt es trotzdem einen schmalen Streifen vor den Grundstücken, der zur Straße hin eine Bordsteinkante hat.

Hier gab es schon so viele "Unfälle"

- Sturz vom Sofa
(Gleichgewicht verloren beim hinsetzen)
- schwerer Verkehrsunfall
(unverschuldet, Vorfahrt wurde geklaut)
- Laufradunfall
(Stock lag im Weg)
- Sturz vom Klettergerüst
(abgerutscht durch Nässe)
- Luftnot durch stecken gebliebenes Chips
(zu tollpatschig zum Essen)
- Sturz vom Pferd
(Blödsinn gemacht statt konzentriert zu sein)
- Sturz "ins" Maul des Hundes
(einfach blöd gestolpert)
- Sturz mit Schere in der Hand
(böse Türschwelle)
- Sturz vom Fahrrad auf die befahrene Straße
("vergessen" wie man bremst)
- Ausrutscher in der Badewanne
(nass = rutschig)
-....

Ich könnte noch ewig so weiter machen manchmal frage ich mich echt, wie es sein kann, dass meine Kinder noch leben

Das Schlimmste war für mich persönlich das fast-ersticken, als er so "leblos" in meinem Arm lag und der Sturz vom Pferd, weil ich dachte, dass er nicht mehr lebendig unter den Hufen im Staub zu finden sein wird

Ich hatte viele Schutzengel. Geboren bin ich vor 35 Jahren in SSW 29 + 1.
Mit 6 Monaten hatte ich einen Unfall. Ein Auto ist in den Kinderwagen gerast, indem ich lag. Hoch in der Luft bin ich aus dem Wagen geschleudert und auf den Asphalt geknallt... Hatte einen Schädelbasisbruch. " Mehr" nicht....