Zitat von Anonym 1 (203516):

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Anonym 1 (203516):

Hallo liebe Forenmädels,

heute wende ich mich mit der Bitte um Erfahrungen an euch.

Meine Tochter war mit drei trocken, tagsüber und sehr zuverlässig ohne Training und ganz von alleine. Es gab selten Unfälle und wenn dann wurde auch nicht geschimpft etc.

Mittlerweile ist sie 6 und kommt im Sommer in die Schule. Sie leidet sehr darunter das sie in der Nacht noch eine Windel braucht und merkt es einfach nicht wenn sie Nachts zur Toilette muss. Die Windel ist auch meistens voll. Bei der letzten U wollte meine Tochter das wir den Kinderarzt nach einem Tipp fragen und dieser hat dann nachgesehen ob sie ihre Blase vollständig entleeren kann. Dem war nicht so, es blieb Resturin. Die Menge wurde allerdings nicht ermittelt. Wir bekamen also eine Überweisung zum Urologen. Da bin ich nun auf der Suche nach einem Urologen für Kinder. Und werde dort einen Termin vereinbaren.

Vorab wollte ich gerne nach Erfahrungen fragen. Habt ihr dieses "Problem" auch und wie konnte es gelöst werden? Welche Untersuchungen können dort auf sie zukommen?

Anonym deshalb, weil ich meine Tochter schützen möchte und damit andere auch gerne Anonym schreiben können.

Danke

Schau mal auf meinen Link. Da steht u.a. Behandlung. Dort wird als unterster Punkt Neurogene Blasenentleerungsstörungen (Spina bifida / MMC) genannt. Das hört sich be euch so an.

Ja aber sowas wäre doch längst aufgefallen oder etwa nicht?

Aber du schreibst doch, dass sie resturin in der blase hat.

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Anonym 1 (203516):

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Anonym 1 (203516):

Hallo liebe Forenmädels,

heute wende ich mich mit der Bitte um Erfahrungen an euch.

Meine Tochter war mit drei trocken, tagsüber und sehr zuverlässig ohne Training und ganz von alleine. Es gab selten Unfälle und wenn dann wurde auch nicht geschimpft etc.

Mittlerweile ist sie 6 und kommt im Sommer in die Schule. Sie leidet sehr darunter das sie in der Nacht noch eine Windel braucht und merkt es einfach nicht wenn sie Nachts zur Toilette muss. Die Windel ist auch meistens voll. Bei der letzten U wollte meine Tochter das wir den Kinderarzt nach einem Tipp fragen und dieser hat dann nachgesehen ob sie ihre Blase vollständig entleeren kann. Dem war nicht so, es blieb Resturin. Die Menge wurde allerdings nicht ermittelt. Wir bekamen also eine Überweisung zum Urologen. Da bin ich nun auf der Suche nach einem Urologen für Kinder. Und werde dort einen Termin vereinbaren.

Vorab wollte ich gerne nach Erfahrungen fragen. Habt ihr dieses "Problem" auch und wie konnte es gelöst werden? Welche Untersuchungen können dort auf sie zukommen?

Anonym deshalb, weil ich meine Tochter schützen möchte und damit andere auch gerne Anonym schreiben können.

Danke

Schau mal auf meinen Link. Da steht u.a. Behandlung. Dort wird als unterster Punkt Neurogene Blasenentleerungsstörungen (Spina bifida / MMC) genannt. Das hört sich be euch so an.

Ja aber sowas wäre doch längst aufgefallen oder etwa nicht?

Aber du schreibst doch, dass sie resturin in der blase hat.

Ja klar. Aber das muss doch keine Spina Bifida sein. Da hätte sie mit Sicherheit noch andere Probleme. Spina Bifida ist ein offener Rücken.
Ich dachte da eher an einen zu strammen Beckenboden und Schwierigkeiten sich zu entspannen beim pieseln. Dazu noch langes aufhalten weil sie die ekligen Toiletten im Kindergarten nicht mag.

Zitat von JuRa1014:

Zitat von kruemeline09:

Es gibt viele Kinder die nachts einfach nicht wach werden. Es wird auch oft einfach ein bestimmtes Hormon nicht gebildet. Allerdings warten die meisten Ärzte sogar, bis sie 11 sind. Meine war auch sehr spät nachts trocken. Sie wurde einfach nicht wach. Ich fand das allerdings nachts vollkommen egal. Wenn es am Tag funktioniert ist es doch super. Alles andere ergibt sich meistens. Wenn organisch alles gut ist würde ich persönlich nichts machen. Zudem aucb erfragen, wie war es bei einem selbst oder beim Papa? Alles gute

mein Sohn leidet da leider schon richtig drunter, weswegen wir jetzt die Klingelhose bekommen.

Das war bei uns auch der Grund.
Unsere Tochter wollte endlich auch mal bei einer Freundin übernachten können, ihr war es einfach peinlich und sie wurde immer trauriger.
Sonst hätten wir auch noch abgewartet.

Zitat von Floh83:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von kruemeline09:

Es gibt viele Kinder die nachts einfach nicht wach werden. Es wird auch oft einfach ein bestimmtes Hormon nicht gebildet. Allerdings warten die meisten Ärzte sogar, bis sie 11 sind. Meine war auch sehr spät nachts trocken. Sie wurde einfach nicht wach. Ich fand das allerdings nachts vollkommen egal. Wenn es am Tag funktioniert ist es doch super. Alles andere ergibt sich meistens. Wenn organisch alles gut ist würde ich persönlich nichts machen. Zudem aucb erfragen, wie war es bei einem selbst oder beim Papa? Alles gute

mein Sohn leidet da leider schon richtig drunter, weswegen wir jetzt die Klingelhose bekommen.

Also ich finde es auch nicht egal. Da die Kinder ja auch mal bei Freunden schlafen möchten und es dadurch ja schon fast unmöglich ist. Welches 6,7,8 oder 9 jährige Kind gibt schon zu, das es nachts eine Windel tragen muss. Von daher kann ein Kind schon darunter leiden.

Meine Tochter hat wenn sie woanders geschlafen hat in der Schlafhose so ne Hosenwindel gehabt. Das fiel nicht auf und es gab da keine Probleme. Gibt ja die von Pampers für große Kinder. Man kann es ja nicht erzwingen, wenn se nachts nicht wach werden. Und wie gesagt natürlich erst, wenn es organisch abgeklärt und alles in Ordnung ist.

Zitat von kruemeline09:

Zitat von Floh83:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von kruemeline09:

Es gibt viele Kinder die nachts einfach nicht wach werden. Es wird auch oft einfach ein bestimmtes Hormon nicht gebildet. Allerdings warten die meisten Ärzte sogar, bis sie 11 sind. Meine war auch sehr spät nachts trocken. Sie wurde einfach nicht wach. Ich fand das allerdings nachts vollkommen egal. Wenn es am Tag funktioniert ist es doch super. Alles andere ergibt sich meistens. Wenn organisch alles gut ist würde ich persönlich nichts machen. Zudem aucb erfragen, wie war es bei einem selbst oder beim Papa? Alles gute

mein Sohn leidet da leider schon richtig drunter, weswegen wir jetzt die Klingelhose bekommen.

Also ich finde es auch nicht egal. Da die Kinder ja auch mal bei Freunden schlafen möchten und es dadurch ja schon fast unmöglich ist. Welches 6,7,8 oder 9 jährige Kind gibt schon zu, das es nachts eine Windel tragen muss. Von daher kann ein Kind schon darunter leiden.

Meine Tochter hat wenn sie woanders geschlafen hat in der Schlafhose so ne Hosenwindel gehabt. Das fiel nicht auf und es gab da keine Probleme. Gibt ja die von Pampers für große Kinder. Man kann es ja nicht erzwingen, wenn se nachts nicht wach werden. Und wie gesagt natürlich erst, wenn es organisch abgeklärt und alles in Ordnung ist.

mein Sohn trägt so eine auch, aber er muss sie morgens dann ja auch ausziehen und wegwerfen. Da kriegt das doch derjenige mit, wo er schläft. Er kann ja nicht in einer vollen Windel herumlaufen, bis er nach Hause kommt

Wäre es denn auch erst einmal eine Möglichkeit sie nachts zu wecken, um pullern zu gehen?
Oder vielleicht abends nicht mehr so viel trinken?

Zitat von Kira89:

Wäre es denn auch erst einmal eine Möglichkeit sie nachts zu wecken, um pullern zu gehen?
Oder vielleicht abends nicht mehr so viel trinken?

Es macht keinen spürbaren Unterschied ob sie viel oder wenig trinkt.
Hätte es denn Sinn ein Kind ständig Nachts zu wecken? Ich weiß nicht wie förderlich das wäre, jemand Erfahrung?

Unser Sohn jetzt 6,5 Jahre trägt aktuell auch noch eine Windel nachts. Er könnte es wenn er wollte glaube ich aber es hat ihn nicht wirklich interessant. Mein Mann hat ihm im Sommer sein heiß geliebtes Feuerwehrauto gekauft, dass bekommt er wenn die Windel 4 Wochen trocken ist und 2 Tage bevor die 4 Wochen um waren (September) hat er wieder eingenässt. Seit dem fängt das Spiel von vorne an wenn die Windel nass ist. Gerade will er es unbedingt wieder und die erste Aufregung in der Schule ist rum. Aktuell fehlen noch 1,5 Wochen bis zum Ziel und er freut sich schon sehr.
Ich habe ihm jetzt ab 17:00 Uhr die trinkmenge gekürzt, da er beim Abendbrot locker 2-4 Ikeabecher getrunken hätte. Nur wenn Oma und Opa zu Besuch sind muss ich immer was sagen, sie würden ihm in Massen trinken lassen und sich dann wundern wenn es wieder einen Unfall gibt. Er muss, wenn er von der Schule nach Hause kommt einen Becher trinken und nachmittags auch 1-2 + das was er selbst noch möchte. Er trank untertags fast nichts und abends hatte er dann richtig Durst. Ich denke er ist auf einem guten Weg. Unser Kinderarzt ist der Meinung, Jungs dürfen länger brauchen (habe aber keine Definition von länger bekommen...) und er speziell nochmal länger, da macht er sich keine Gedanken drum, das wird schon. Und ich muss sagen er hatte schon sehr oft recht.

Zitat von Anonym 1 (203516):

Zitat von Kira89:

Wäre es denn auch erst einmal eine Möglichkeit sie nachts zu wecken, um pullern zu gehen?
Oder vielleicht abends nicht mehr so viel trinken?

Es macht keinen spürbaren Unterschied ob sie viel oder wenig trinkt.
Hätte es denn Sinn ein Kind ständig Nachts zu wecken? Ich weiß nicht wie förderlich das wäre, jemand Erfahrung?

naja... Was heißt ständig? Wann geht dein Kind schlafen? Ich würde dann so nach 2,3 Stunden ca pullern schicken, normalerweise schläft ein Kind danach doch gleich weiter.
Ein Versuch ist es doch wert... Und ein erfolgserlebnis für die kleine wäre doch super, falls es denn klappt

Zitat von Kira89:

Zitat von Anonym 1 (203516):

Zitat von Kira89:

Wäre es denn auch erst einmal eine Möglichkeit sie nachts zu wecken, um pullern zu gehen?
Oder vielleicht abends nicht mehr so viel trinken?

Es macht keinen spürbaren Unterschied ob sie viel oder wenig trinkt.
Hätte es denn Sinn ein Kind ständig Nachts zu wecken? Ich weiß nicht wie förderlich das wäre, jemand Erfahrung?

naja... Was heißt ständig? Wann geht dein Kind schlafen? Ich würde dann so nach 2,3 Stunden ca pullern schicken, normalerweise schläft ein Kind danach doch gleich weiter.
Ein Versuch ist es doch wert... Und ein erfolgserlebnis für die kleine wäre doch super, falls es denn klappt

Ich habe Lionel eine Zeit lang nachts geweckt einmal um auf die Toilette zu gehen. Er war auch recht spät trocken in der Nacht - mit 6. Körperlich alles in Ordnung, wir wollten ihm aber Die Zeit geben und es ging dann ca. 3 Monate so, dann ging es von alleine. Seitdem kein Unfall also seit gut 2 Jahren ist er komplett trocken. Würde es immer wieder so machen. Ich habe mich kirre gelacht mit dem Thema Klingelhose und Tabletten. Haben aber beides nicht gebraucht und schlussendlich war es recht einfach.

Meine Tochter ist 7 1/2 und ich werde es bei der nächsten U das erste Mal ansprechen, dass sie nachts noch eine Windel trägt.
Sie schläft einfach wie ein Stein und bekommt es nicht mit. Inzwischen ist nur noch alle 2-3 Tage was in der Windel; wir haben ausgemacht, dass wir sie weg lassen, wenn sie eine Woche lang trocken war.
Da sie emotional sehr zurück ist, habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht - und bei ihrer Freundin übernachten war auch nie ein Problem.
Sie hat es bis vor einem halben Jahr nicht wirklich gestört und hat auch kein Geheimnis draus gemacht.

Manche Kinder brauchen einfach länger.
Ich selbst hatte bis kurz vor meinem 7. Geburtstag eine Nachtwindel und die Kinderärztin meinte, dass das sehr vielen so geht und die meisten das einfach nicht „zugeben“

Versteht mich nicht falsch, mich stört es überhaupt nicht. Meine Tochter stört es und sie schämt sich bei einer Freundin zu schlafen deshalb. Sie weiß das ich sie bedingungslos liebe und das ist bei mir nie ein Thema.

Mein Mann wurde als Kind sehr konditioniert und kann damit schlechter umgehen, sodass ich ihn da ausbremse.

Zitat von Anonym 1 (203516):

Zitat von TiniBini:

Da sie Resturin hat sollte dies wirklich erst abgeklärt werden. Dieser kann auch für häufige Harnwegsinfekte verantwortlich sein.

Sie hatte noch nie einen Harnwegsinfekt und das wurde auch beim Kinderarzt kontrolliert. Wir werden es auf jeden Fall abklären lassen, aber ich will sie nicht unnötig "quälen" mit Untersuchungen und eventuell sogar Narkosen riskieren, die dann später eventuell umsonst waren.

Jetzt im Moment wäre es ja nur ein Gespräch beim Urologen und vielleicht ein Ultraschall von Nieren und ableitenden Harnwegen/Blase. Bei Resturin würde ich immer einen Facharzt drauf schauen lassen. Resturin ist immer ein Nährboden für Bakterien.
"Quälen" tut hier erstmal keiner.
Evt. macht es Sinn das ADH (Antidieuretische Hormon zu bestimmen) das regelt die nächtliche Urinmenge. Trinken sollte sie gut über den Tag, je nach Durst. Direkt einschränken soll man eigentlich nicht, genauso wie wecken. Das macht unnötig Stress.

Wir waren vor einem Jahr, an ihrem 7.ten Geburtstag in der Nierenambulanz.
Im Vorfeld mussten wir über Tage Aufschreiben wieviel sie getrunken hat und wieviel sie gepullert hat. War ziemlich mühsam jedesmal mitn Messbecher daneben zu stehen aber was soll's.
Das wurde bei dem Termin dann ausgewertet. Und sie sollte dort auch nochmal zur Toilette. Ausserdem wurde ein Ultraschall der Nieren und Blade gemacht. War alles okay.
Die Ärztin hat uns dann nahegelegt uns ein paar Wochen an ein Trinkprotokoll zu halten und sie 1,5-2 Stunden nach dem Einschlafen nochmal auf die Toilette zu setzen weil sie dann erst richtig fest einschlafen.
Bis Okt. Letztes Jahr wurde sie dann immer zuverlässiger trocken. Wir müssen nur aufpassen das sie abends nicht übermäßig viel trinkt.
Ganz unfallfrei sind wir nicht aber das ist jetzt noch so 2-3x im Monat und das ist vollkommen okay.

Die Ärztin sagte zu uns auch das es in dem Alter Noch normal ist, das sie Einnässen und das es für viele einfach nur ein Tabuthema ist und deshalb nicht drüber geredet wird.