Mütter- und Schwangerenforum

Urologe hat meinen Sohn verletzt

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blueeye_HD
1775 Beiträge
13.11.2019 13:39
Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

Darf ich mal fragen, wieso das für euch ein Problem ist wenn ein Junge beschnitten werden "muss"

Also wenn der Arzt sagt, es ist notwendig zu machen weil....?

Nicht falsch verstehen, mich interessiert es einfach. Da ich nur eine Tochter habe, habe ich mit dem Thema nie auseinandersetzen müssen.

Weil da ohne ausdrückliche Zustimmung des kleinen Menschen ein Teil vom Körper abgeschnitten wird, das er im Nachhinein vielleicht gerne behalten hätte.
Weil es eine mit Risiken und Schmerzen verbundene Operation ist, die vielleicht nicht unbedingt notwendig wäre.
Weil das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Vorhaut nicht nur rein optische Auswirkungen hat.
Weil man sich als Eltern vor jeder Operation naturgemäß erst einmal fragt, ob der Eingriff denn auch wirklich notwendig ist.


Vielen Dank für Deine Antwort.

Darum habe ich ja extra geschrieben, wenn vom Arzt aus gesagt wird, es sollte gemacht werden, also medizinisch notwendig ist. Das rein kosmetische oder religiöse steht für mich nicht zur Debatte.

MuffisMum
433 Beiträge
13.11.2019 13:48
Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

Darf ich mal fragen, wieso das für euch ein Problem ist wenn ein Junge beschnitten werden "muss"

Also wenn der Arzt sagt, es ist notwendig zu machen weil....?

Nicht falsch verstehen, mich interessiert es einfach. Da ich nur eine Tochter habe, habe ich mit dem Thema nie auseinandersetzen müssen.

Weil da ohne ausdrückliche Zustimmung des kleinen Menschen ein Teil vom Körper abgeschnitten wird, das er im Nachhinein vielleicht gerne behalten hätte.
Weil es eine mit Risiken und Schmerzen verbundene Operation ist, die vielleicht nicht unbedingt notwendig wäre.
Weil das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Vorhaut nicht nur rein optische Auswirkungen hat.
Weil man sich als Eltern vor jeder Operation naturgemäß erst einmal fragt, ob der Eingriff denn auch wirklich notwendig ist.


Vielen Dank für Deine Antwort.

Darum habe ich ja extra geschrieben, wenn vom Arzt aus gesagt wird, es sollte gemacht werden, also medizinisch notwendig ist. Das rein kosmetische oder religiöse steht für mich nicht zur Debatte.


Es wird aber noch viel zu oft gemacht obwohl es nicht nötig ist. Kleine Jungs haben meistens eine Verengung die so sein soll und da wird dann dran geschnibbelt. Traurig aber wahr.
TiniBini
9974 Beiträge
13.11.2019 14:03
Hast du mal geschaut ob es eine Urologin gibt ei euch?
Ich war damals bei einer und die war sehr zurückhaltend bei meinem Großen.
Mathelenlu
49370 Beiträge
13.11.2019 14:04
Zitat von MuffisMum:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Schicki.Micki:

Zitat von Janna90:

...

Das, würde ich sagen, gehört behandelt. Da kann durchaus nämlich auch eine Erkrankung dahinter stecken. So war es nämlich bei meinem Sohn.


Da bin ich jetzt nicht die Fachfrau. Abgesehen von gelegentlichen Rötungen oder Ballonbildung beim Pieseln gab es hier keine Probleme. Würd ich anschauen lassen, aber vorher GUT RECHERCHIEREN, wie derjenige drauf ist, zu dem ich gehe.
Aber auch bei Problemen gibt es Optionen ohne Schneiden. Viel Erfolg!


Wegen der Ballonierung soll mein Sohn beschnitten werden. Hat der Urologe mir gerade gesagt.. Ich habe recherchiert und gelesen das dies heute KEIN Grund mehr ist.


Richtig. Und das ist hier mit den Jahren sang- und klanglos von alleine verschwunden.
Mathelenlu
49370 Beiträge
13.11.2019 14:06
Zitat von blueeye_HD:

Darf ich mal fragen, wieso das für euch ein Problem ist wenn ein Junge beschnitten werden "muss"

Also wenn der Arzt sagt, es ist notwendig zu machen weil....?

Nicht falsch verstehen, mich interessiert es einfach. Da ich "nur" eine Tochter habe, habe ich mit dem Thema nie auseinandersetzen müssen.


Lies mal im Internet zu dem Thema... Viele Männer geben es nicht zu, aber das hat weitreichende Folgen - von Abstumpfung des Gefühls, das ja logischerweise kommt, weil die Eichel ungeschützt dauernd Kontakt hat zur Unterwäsche usw, bis zu Erektionsstörungen im mittleren Lebensalter... Männer, die Sex mit und ohne kennen, fühlen sich regelrecht verstümmelt und sind todunglücklich über den Eingriff. (Oft passiert es ja im Kindesalter, da wissen die Männer nicht, was sie verpasst haben...) Wenn man bißl recherchiert, findet man so viele unglückliche Berichte... Schlimm!!!
13.11.2019 14:40
Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

Darf ich mal fragen, wieso das für euch ein Problem ist wenn ein Junge beschnitten werden "muss"

Also wenn der Arzt sagt, es ist notwendig zu machen weil....?

Nicht falsch verstehen, mich interessiert es einfach. Da ich nur eine Tochter habe, habe ich mit dem Thema nie auseinandersetzen müssen.

Weil da ohne ausdrückliche Zustimmung des kleinen Menschen ein Teil vom Körper abgeschnitten wird, das er im Nachhinein vielleicht gerne behalten hätte.
Weil es eine mit Risiken und Schmerzen verbundene Operation ist, die vielleicht nicht unbedingt notwendig wäre.
Weil das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Vorhaut nicht nur rein optische Auswirkungen hat.
Weil man sich als Eltern vor jeder Operation naturgemäß erst einmal fragt, ob der Eingriff denn auch wirklich notwendig ist.


Vielen Dank für Deine Antwort.

Darum habe ich ja extra geschrieben, wenn vom Arzt aus gesagt wird, es sollte gemacht werden, also medizinisch notwendig ist. Das rein kosmetische oder religiöse steht für mich nicht zur Debatte.

Ist ja genau wie bei Blinddarm oder Mandeln oder Schleimbeuteln. Wenn ein Arzt sagt, dass das jetzt so gemacht werden muss, dann fragt man sich als Patient ja auch erstmal, ob das nun wirklich unverzüglich so gemacht werden muss.
Ich hab mir damals die Vorwürfe meines Lebens gemacht, als mein Sohn insgesamt 4x am Ohr operiert werden musste. Dabei wurde da gar nix dauerhaft entfernt und alle Experten waren sich einig, dass es gemacht werden muss. Trotzdem hatte ich unterschwellig das Gefühl, dass ich meinen Sohn da zu einem Eingriff "nötige", den er vielleicht gar nicht bräuchte.
-M-Y-A-
23193 Beiträge
13.11.2019 15:18
Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

Darf ich mal fragen, wieso das für euch ein Problem ist wenn ein Junge beschnitten werden "muss"

Also wenn der Arzt sagt, es ist notwendig zu machen weil....?

Nicht falsch verstehen, mich interessiert es einfach. Da ich nur eine Tochter habe, habe ich mit dem Thema nie auseinandersetzen müssen.

Weil da ohne ausdrückliche Zustimmung des kleinen Menschen ein Teil vom Körper abgeschnitten wird, das er im Nachhinein vielleicht gerne behalten hätte.
Weil es eine mit Risiken und Schmerzen verbundene Operation ist, die vielleicht nicht unbedingt notwendig wäre.
Weil das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Vorhaut nicht nur rein optische Auswirkungen hat.
Weil man sich als Eltern vor jeder Operation naturgemäß erst einmal fragt, ob der Eingriff denn auch wirklich notwendig ist.


Vielen Dank für Deine Antwort.

Darum habe ich ja extra geschrieben, wenn vom Arzt aus gesagt wird, es sollte gemacht werden, also medizinisch notwendig ist. Das rein kosmetische oder religiöse steht für mich nicht zur Debatte.

Ist ja genau wie bei Blinddarm oder Mandeln oder Schleimbeuteln. Wenn ein Arzt sagt, dass das jetzt so gemacht werden muss, dann fragt man sich als Patient ja auch erstmal, ob das nun wirklich unverzüglich so gemacht werden muss.
Ich hab mir damals die Vorwürfe meines Lebens gemacht, als mein Sohn insgesamt 4x am Ohr operiert werden musste. Dabei wurde da gar nix dauerhaft entfernt und alle Experten waren sich einig, dass es gemacht werden muss. Trotzdem hatte ich unterschwellig das Gefühl, dass ich meinen Sohn da zu einem Eingriff "nötige", den er vielleicht gar nicht bräuchte.
meine Tochter hatte einen beidseitigen paukenerguss. Ich wurde fast schon genötigt, operieren zu lassen. Hab mich überall kundig gemacht, pro und Kontra abgewägt und mich dagegen entschieden. Wäre es nach der hno Ärztin gegangen, wäre das Kind gleich nach der Diagnose operiert worden. Ohne anständige Aufklärung.
Zuckerwatte999
164 Beiträge
13.11.2019 15:26
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Elsilein:

...


Vielen Dank für Deine Antwort.

Darum habe ich ja extra geschrieben, wenn vom Arzt aus gesagt wird, es sollte gemacht werden, also medizinisch notwendig ist. Das rein kosmetische oder religiöse steht für mich nicht zur Debatte.

Ist ja genau wie bei Blinddarm oder Mandeln oder Schleimbeuteln. Wenn ein Arzt sagt, dass das jetzt so gemacht werden muss, dann fragt man sich als Patient ja auch erstmal, ob das nun wirklich unverzüglich so gemacht werden muss.
Ich hab mir damals die Vorwürfe meines Lebens gemacht, als mein Sohn insgesamt 4x am Ohr operiert werden musste. Dabei wurde da gar nix dauerhaft entfernt und alle Experten waren sich einig, dass es gemacht werden muss. Trotzdem hatte ich unterschwellig das Gefühl, dass ich meinen Sohn da zu einem Eingriff "nötige", den er vielleicht gar nicht bräuchte.
meine Tochter hatte einen beidseitigen paukenerguss. Ich wurde fast schon genötigt, operieren zu lassen. Hab mich überall kundig gemacht, pro und Kontra abgewägt und mich dagegen entschieden. Wäre es nach der hno Ärztin gegangen, wäre das Kind gleich nach der Diagnose operiert worden. Ohne anständige Aufklärung.
google mal nach Prof. Hadi** Frankfurter Raum... Kinderurologe, da wird zb nach Hypospadie Op auch Vorhauterhaltend operiert.
13.11.2019 15:51
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

Zitat von Elsilein:

...


Vielen Dank für Deine Antwort.

Darum habe ich ja extra geschrieben, wenn vom Arzt aus gesagt wird, es sollte gemacht werden, also medizinisch notwendig ist. Das rein kosmetische oder religiöse steht für mich nicht zur Debatte.

Ist ja genau wie bei Blinddarm oder Mandeln oder Schleimbeuteln. Wenn ein Arzt sagt, dass das jetzt so gemacht werden muss, dann fragt man sich als Patient ja auch erstmal, ob das nun wirklich unverzüglich so gemacht werden muss.
Ich hab mir damals die Vorwürfe meines Lebens gemacht, als mein Sohn insgesamt 4x am Ohr operiert werden musste. Dabei wurde da gar nix dauerhaft entfernt und alle Experten waren sich einig, dass es gemacht werden muss. Trotzdem hatte ich unterschwellig das Gefühl, dass ich meinen Sohn da zu einem Eingriff "nötige", den er vielleicht gar nicht bräuchte.
meine Tochter hatte einen beidseitigen paukenerguss. Ich wurde fast schon genötigt, operieren zu lassen. Hab mich überall kundig gemacht, pro und Kontra abgewägt und mich dagegen entschieden. Wäre es nach der hno Ärztin gegangen, wäre das Kind gleich nach der Diagnose operiert worden. Ohne anständige Aufklärung.

Was sollte denn gemacht werden? Nur ein Schnitt oder auch gleich Röhrchen?
Paukenschnitte wurden bei uns immer obligatorisch mit gemacht bei den anderen OPs. Das fand ich auch gut und sinnvoll. Wir sind zum Glück ganz gut an der Sprachentwicklungsverzögerung vorbei gekommen, aber wer weiß wie das ohne die zwei Paukenschnitte gelaufen wäre.
-M-Y-A-
23193 Beiträge
13.11.2019 15:57
Zitat von Elsilein:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

Zitat von blueeye_HD:

...

Ist ja genau wie bei Blinddarm oder Mandeln oder Schleimbeuteln. Wenn ein Arzt sagt, dass das jetzt so gemacht werden muss, dann fragt man sich als Patient ja auch erstmal, ob das nun wirklich unverzüglich so gemacht werden muss.
Ich hab mir damals die Vorwürfe meines Lebens gemacht, als mein Sohn insgesamt 4x am Ohr operiert werden musste. Dabei wurde da gar nix dauerhaft entfernt und alle Experten waren sich einig, dass es gemacht werden muss. Trotzdem hatte ich unterschwellig das Gefühl, dass ich meinen Sohn da zu einem Eingriff "nötige", den er vielleicht gar nicht bräuchte.
meine Tochter hatte einen beidseitigen paukenerguss. Ich wurde fast schon genötigt, operieren zu lassen. Hab mich überall kundig gemacht, pro und Kontra abgewägt und mich dagegen entschieden. Wäre es nach der hno Ärztin gegangen, wäre das Kind gleich nach der Diagnose operiert worden. Ohne anständige Aufklärung.

Was sollte denn gemacht werden? Nur ein Schnitt oder auch gleich Röhrchen?
Paukenschnitte wurden bei uns immer obligatorisch mit gemacht bei den anderen OPs. Das fand ich auch gut und sinnvoll. Wir sind zum Glück ganz gut an der Sprachentwicklungsverzögerung vorbei gekommen, aber wer weiß wie das ohne die zwei Paukenschnitte gelaufen wäre.
nach 2 Minuten in die Ohren schauen sollte das volle Programm laufen. Polypen raus, und Röhrchen rein.

Ich hab drauf bestanden, mich erstmal zu informieren.

Beim folgetermin hab ich auf anschwellende Medikamente bestanden. Auaeedem hab ich ihr mitgeteilt, dass zur Zeit keine op in Frage kommt und dass sich die Probleme bis zum 9. Lebensjahr verwachsen. Die Ärztin war mehr als beleidigt, schrieb widerwillig das Rezept und pampte rum "na, da können sie ja lange warten". Es wurde tatsächlich mit zunehmenden Alter besser. Irgendwann fiel es nur noch in Erkältungsphasen auf und mittlerweile ist sie gesund.

Hätte meine Tochter entwicklungsstörungen gehabt, hätte ich einer Operation aber zugestimmt.
13.11.2019 16:10
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

...
meine Tochter hatte einen beidseitigen paukenerguss. Ich wurde fast schon genötigt, operieren zu lassen. Hab mich überall kundig gemacht, pro und Kontra abgewägt und mich dagegen entschieden. Wäre es nach der hno Ärztin gegangen, wäre das Kind gleich nach der Diagnose operiert worden. Ohne anständige Aufklärung.

Was sollte denn gemacht werden? Nur ein Schnitt oder auch gleich Röhrchen?
Paukenschnitte wurden bei uns immer obligatorisch mit gemacht bei den anderen OPs. Das fand ich auch gut und sinnvoll. Wir sind zum Glück ganz gut an der Sprachentwicklungsverzögerung vorbei gekommen, aber wer weiß wie das ohne die zwei Paukenschnitte gelaufen wäre.
nach 2 Minuten in die Ohren schauen sollte das volle Programm laufen. Polypen raus, und Röhrchen rein.

Ich hab drauf bestanden, mich erstmal zu informieren.

Beim folgetermin hab ich auf anschwellende Medikamente bestanden. Auaeedem hab ich ihr mitgeteilt, dass zur Zeit keine op in Frage kommt und dass sich die Probleme bis zum 9. Lebensjahr verwachsen. Die Ärztin war mehr als beleidigt, schrieb widerwillig das Rezept und pampte rum "na, da können sie ja lange warten". Es wurde tatsächlich mit zunehmenden Alter besser. Irgendwann fiel es nur noch in Erkältungsphasen auf und mittlerweile ist sie gesund.

Hätte meine Tochter entwicklungsstörungen gehabt, hätte ich einer Operation aber zugestimmt.

Okay, das war bei uns anders. Das Kind musste wegen dieser anderen Sache ja sowieso ständig operiert werden. Der Paukenschnitt wurde nur zusätzlich gemacht.
Und nach 3,5 Jahren Dauermittelohrentzündung mit Antibiotikatherapie und einem einzigen, ewig andauernden Paukenerguss war die letzte OP mit Polypen, Mandeln etc. das kleinere Übel. Vorher hatte der HNO uns dazu gratuliert, dass das Kind überhaupt spricht mit diesen Ohren.
Kuzco82
3187 Beiträge
13.11.2019 16:27
Zitat von Christen:

Oh Gott, wie mies ist das denn??
Ich würde mich irgendwo beschweren..Ärztekammer, Anwalt, keine Ahnung. Das ist Körperverletzung

Genau sooooo sehe ich das auch !!!
Das würde ich nicht auf sich beruhen lassen.
-M-Y-A-
23193 Beiträge
13.11.2019 17:31
Zitat von Elsilein:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

Zitat von CrazyMya:

...

Was sollte denn gemacht werden? Nur ein Schnitt oder auch gleich Röhrchen?
Paukenschnitte wurden bei uns immer obligatorisch mit gemacht bei den anderen OPs. Das fand ich auch gut und sinnvoll. Wir sind zum Glück ganz gut an der Sprachentwicklungsverzögerung vorbei gekommen, aber wer weiß wie das ohne die zwei Paukenschnitte gelaufen wäre.
nach 2 Minuten in die Ohren schauen sollte das volle Programm laufen. Polypen raus, und Röhrchen rein.

Ich hab drauf bestanden, mich erstmal zu informieren.

Beim folgetermin hab ich auf anschwellende Medikamente bestanden. Auaeedem hab ich ihr mitgeteilt, dass zur Zeit keine op in Frage kommt und dass sich die Probleme bis zum 9. Lebensjahr verwachsen. Die Ärztin war mehr als beleidigt, schrieb widerwillig das Rezept und pampte rum "na, da können sie ja lange warten". Es wurde tatsächlich mit zunehmenden Alter besser. Irgendwann fiel es nur noch in Erkältungsphasen auf und mittlerweile ist sie gesund.

Hätte meine Tochter entwicklungsstörungen gehabt, hätte ich einer Operation aber zugestimmt.

Okay, das war bei uns anders. Das Kind musste wegen dieser anderen Sache ja sowieso ständig operiert werden. Der Paukenschnitt wurde nur zusätzlich gemacht.
Und nach 3,5 Jahren Dauermittelohrentzündung mit Antibiotikatherapie und einem einzigen, ewig andauernden Paukenerguss war die letzte OP mit Polypen, Mandeln etc. das kleinere Übel. Vorher hatte der HNO uns dazu gratuliert, dass das Kind überhaupt spricht mit diesen Ohren.


Das ist halt fallabhängig. Wie bei einer phimose auch. Deswegen ist mir dieses "das macht man so" zuwider.
13.11.2019 19:31
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von Elsilein:

...
nach 2 Minuten in die Ohren schauen sollte das volle Programm laufen. Polypen raus, und Röhrchen rein.

Ich hab drauf bestanden, mich erstmal zu informieren.

Beim folgetermin hab ich auf anschwellende Medikamente bestanden. Auaeedem hab ich ihr mitgeteilt, dass zur Zeit keine op in Frage kommt und dass sich die Probleme bis zum 9. Lebensjahr verwachsen. Die Ärztin war mehr als beleidigt, schrieb widerwillig das Rezept und pampte rum "na, da können sie ja lange warten". Es wurde tatsächlich mit zunehmenden Alter besser. Irgendwann fiel es nur noch in Erkältungsphasen auf und mittlerweile ist sie gesund.

Hätte meine Tochter entwicklungsstörungen gehabt, hätte ich einer Operation aber zugestimmt.

Okay, das war bei uns anders. Das Kind musste wegen dieser anderen Sache ja sowieso ständig operiert werden. Der Paukenschnitt wurde nur zusätzlich gemacht.
Und nach 3,5 Jahren Dauermittelohrentzündung mit Antibiotikatherapie und einem einzigen, ewig andauernden Paukenerguss war die letzte OP mit Polypen, Mandeln etc. das kleinere Übel. Vorher hatte der HNO uns dazu gratuliert, dass das Kind überhaupt spricht mit diesen Ohren.


Das ist halt fallabhängig. Wie bei einer phimose auch. Deswegen ist mir dieses "das macht man so" zuwider.

Da muss ich dir recht geben.
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