Mütter- und Schwangerenforum

Vererbungslehre Hilfe

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nilou
14053 Beiträge
02.08.2019 17:50
Zitat von nilou:

Zitat von Polly46:

Zitat von Anonym 1 (202130):

Ich weiß nun wieder, warum man nicht mehr schreiben sollte, als die eigentliche Frage.

Nein, es geht NICHT darum, Schuld zuzuschieben.

Aber wenn es von seiner Seite aus genetisch unmöglich wäre, würde ich bei mir selbst noch genauer nachforschen, denn wenn ich Träger für solche Krankheiten sein könnte/wäre, wäre jeglicher weiterer Kinderwunsch sofort gestorben. Deswegen die ganz simple Frage, ob es von väterlicher Seite vererbt sein könnte oder eben nicht.

Aber ich werde mein Anliegen dann besser nächste Woche beim Arzt erfragen und mir die Möglichkeiten erklären lassen.


Die Neigung zur Epilepsie kann zwar theoretisch vererbt werden, das ist aber eher unüblich. Und selbst wenn eine erhöhte Neigung da wäre, heißt das nicht dass die Geschwister ebenfalls epileptiker werden.
Kurz, es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass du ein weiteres Kind mit Epilepsie bekommen würdest.


Genau. Zeigt sich schon allein daran das es der eine eineiige Zwilling hat und der andere nicht. Die haben schließlich sogar das identische Erbgut.

Ich denke statt sich über so etwas Gedanken zu machen (was ich für vorgeschoben und Kindergarten halte) solltet ihr euch alle etwas erwachsener verhalten und den Fokus darauf legen für das Baby da zu sein.


und noch als Ergänzung: ich finde 1 Fall in der Linie auch nicht auffällig. Insbesondere wenn man bedenkt das die Oma und du TS als Mutter noch anderes Erbgut dazu gebracht habt.

Wenn dann würde ich sagen: die Mischung machts, also 50/50 auf jeder Seite.
nilou
14053 Beiträge
02.08.2019 17:53
Zitat von Anonym 1 (202130):

Ich habe lediglich mögliche Hintergründe zur Erkrankung erfragt, wie eben die genetische Vererbung.
Interesse und mit Wichtigkeit, für meine weitere Zukunftsplanung auch bezüglich Kindern.

Dass der Vater keinen Kontakt wünscht und nichts für sein Kind übrig hat, ist nicht mein Verschulden.
Der Arzt hat nach den familiären Hintergründen gefragt und ich habe auf Grund dessen, den Vater kontaktiert. Da dieser den Vorwurf aber gleich abgeschmettert hat, von wegen unmöglich, wollte ich lediglich sicher gehen, ob die Aussage korrekt ist oder nicht.

Nicht mehr und nicht weniger. Nichts mit Schuld.

Genauso erkundige ich mich, ob nicht tatsächlich der Unfall, die Geburt oder sonstiges eine mögliche (!) Ursache sein könnte.

Ich werde mich aber auch nicht mehr weiter dazu äußern. Ist ja traurig, wie man hier gleich hingestellt wird.

Ich wünsche euch, dass eure Kinder nie mal was haben, wo der eventuelle (!) Ursprung Bedeutung für die Hilfe und mögliche Behandlungen haben könnte.


Bzgl. weiterer Kinder sollte auch für dich offensichtlich sein das es keine Rolle spielt: noch näher als bei eineiig geht bei Geschwistern nicht, bei dir wären es sogar nur Halbgeschwister.

Und doch, du scheinst ja da doch eine "Schuldfrage" in den Raum gestellt zu haben. Und da wäre ich als Vater auch "angepisst".

Aja99
3996 Beiträge
02.08.2019 17:54
Bei mir und meinen Mann gibt es in der Familie keine EPI so wie irgendwie Aufällige Kinder .
Tja wir haben EPI und unsere Tochter ist Schwerstmerfachbehindert und seit 9 Jahren ohne Diagnose und das wird auch so bleiben . Die Diagnose oder das woher kommt es ist für uns auch nicht wichtig , wichtig ist das sie so gut es geht gefördert und eingestellt ist .
Alles gute für euch
Anonym 1 (202130)
9 Beiträge
02.08.2019 18:37
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (202130):

Ich habe lediglich mögliche Hintergründe zur Erkrankung erfragt, wie eben die genetische Vererbung.
Interesse und mit Wichtigkeit, für meine weitere Zukunftsplanung auch bezüglich Kindern.

Dass der Vater keinen Kontakt wünscht und nichts für sein Kind übrig hat, ist nicht mein Verschulden.
Der Arzt hat nach den familiären Hintergründen gefragt und ich habe auf Grund dessen, den Vater kontaktiert. Da dieser den Vorwurf aber gleich abgeschmettert hat, von wegen unmöglich, wollte ich lediglich sicher gehen, ob die Aussage korrekt ist oder nicht.

Nicht mehr und nicht weniger. Nichts mit Schuld.

Genauso erkundige ich mich, ob nicht tatsächlich der Unfall, die Geburt oder sonstiges eine mögliche (!) Ursache sein könnte.

Ich werde mich aber auch nicht mehr weiter dazu äußern. Ist ja traurig, wie man hier gleich hingestellt wird.

Ich wünsche euch, dass eure Kinder nie mal was haben, wo der eventuelle (!) Ursprung Bedeutung für die Hilfe und mögliche Behandlungen haben könnte.


Bzgl. weiterer Kinder sollte auch für dich offensichtlich sein das es keine Rolle spielt: noch näher als bei eineiig geht bei Geschwistern nicht, bei dir wären es sogar nur Halbgeschwister.

Und doch, du scheinst ja da doch eine "Schuldfrage" in den Raum gestellt zu haben. Und da wäre ich als Vater auch "angepisst".


Zum letzten Mal: ich wollte nur wissen, ob die Möglichkeit besteht.
Wenn nein, (weil eben Zwilling und Generation übersprungen) würde ich bei mir vorrangig Nachforschungen anstreben, da ich ja Träger sein könnte (!) und dann ja, wäre mir (!) das Risiko für weitere Kinder zu hoch.

Und ja, ich habe den Vater kontaktiert. Aber natürlich nicht mit, hey du Arsch bei euch gibt's Epi in der Familie, das Baby hat Anfälle, ich brauche nen Sündenbock.
Sondern ich habe ganz freundlich mit Begrüßung nachgefragt, ob es möglich wäre, mir Auskunft über familiäre Krankheiten/Vorgeschichten zu geben, weil das Baby Probleme hat. OHNE weitere Informationen. Und das auch nur, weil der Kinderarzt gefragt hat, ob mir familiär was bekannt ist. Ich hätte genauso nachgefragt, bei einem Herzgeräusch, oder sonstwas.
Zurück kam vom Vater gleich, dass er, bzw seine Familie, nicht für Epilepsie verantwortlich sein können und ich selbst verantwortlich bin für alles was ist, auf Grund von Unfall in der Schwangerschaft, Geburt, ect.

Kontakt bestand in den letzten Monaten ansonsten nur bezüglich Unterhalt. Er hat kein Interesse am Baby. Hatte kein Interesse. Und wahrscheinlich wird er auch nie welches haben.

Und nun wäre es nett, wenn ich wegen einer einfachen Frage nicht verurteilt werde wie sonst was, nur weil ich mir unsicher war, was genetisch möglich sein könnte oder eben nicht.
Juli2012
616 Beiträge
02.08.2019 18:53
Ich hab jetzt nicht alles gelesen. Aber es gibt garnicht so viele Erbkrankheiten. Im Volksmund sagt man das nur immer. Bei Epilepsie besteht aber die Möglichkeit einer genetischen Disposition.
Dr.Mehd_Schaf
27 Beiträge
02.08.2019 18:54
ich glaube nicht, dass es das Ziel war, dich anzugreifen, du hast doch ein paar gute Antworten.

Fazit ist eben: Epilepsie ist primär keine Erbkrankheit im eigentlichem Sinne. Epilepsie steht für sich, jeder kann irgendwann im laufe seines Lebens einen Anfall bekommen, es muss sich dabei nichtmal um Epilepsie handeln.

Deswegen ist die Frage nach "Träger" sinnlos. Und wie gesagt gibt es auch nichts, wo man sagen kann "Du bist schuld, dass das Kind Anfälle hat weil es XY gegessen/nicht gegessen hat, weil was passiert ist,.. weil ihm ein anderes Kind die Schaufel auf den Kopf gehauen hat".

Mit dem Arzt darüber zu reden ist eine sehr gute Idee und nicht verkehrt.
Yogi_Baer
39802 Beiträge
02.08.2019 19:17
Unser Neurologe sagt. Das es nicht vererbt werden kann bzw. Das es ganz ganz selten sein könnte.

Schwiegervater ist epileptiker und mein Mann auch. Bisher war er in Behandlung bei vier Neurologen, alle sagten ist nicht vererbbar. Trotzdem war mein großer schon beim Neurologen zum eeg . Er hatte leichte Zuckungen, stellte sich dann aber als ticstoerung raus.
Tatyanna
3774 Beiträge
02.08.2019 19:50
Zitat von Anonym 1 (202130):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (202130):

Ich habe lediglich mögliche Hintergründe zur Erkrankung erfragt, wie eben die genetische Vererbung.
Interesse und mit Wichtigkeit, für meine weitere Zukunftsplanung auch bezüglich Kindern.

Dass der Vater keinen Kontakt wünscht und nichts für sein Kind übrig hat, ist nicht mein Verschulden.
Der Arzt hat nach den familiären Hintergründen gefragt und ich habe auf Grund dessen, den Vater kontaktiert. Da dieser den Vorwurf aber gleich abgeschmettert hat, von wegen unmöglich, wollte ich lediglich sicher gehen, ob die Aussage korrekt ist oder nicht.

Nicht mehr und nicht weniger. Nichts mit Schuld.

Genauso erkundige ich mich, ob nicht tatsächlich der Unfall, die Geburt oder sonstiges eine mögliche (!) Ursache sein könnte.

Ich werde mich aber auch nicht mehr weiter dazu äußern. Ist ja traurig, wie man hier gleich hingestellt wird.

Ich wünsche euch, dass eure Kinder nie mal was haben, wo der eventuelle (!) Ursprung Bedeutung für die Hilfe und mögliche Behandlungen haben könnte.


Bzgl. weiterer Kinder sollte auch für dich offensichtlich sein das es keine Rolle spielt: noch näher als bei eineiig geht bei Geschwistern nicht, bei dir wären es sogar nur Halbgeschwister.

Und doch, du scheinst ja da doch eine "Schuldfrage" in den Raum gestellt zu haben. Und da wäre ich als Vater auch "angepisst".


Zum letzten Mal: ich wollte nur wissen, ob die Möglichkeit besteht.
Wenn nein, (weil eben Zwilling und Generation übersprungen) würde ich bei mir vorrangig Nachforschungen anstreben, da ich ja Träger sein könnte (!) und dann ja, wäre mir (!) das Risiko für weitere Kinder zu hoch.

Und ja, ich habe den Vater kontaktiert. Aber natürlich nicht mit, hey du Arsch bei euch gibt's Epi in der Familie, das Baby hat Anfälle, ich brauche nen Sündenbock.
Sondern ich habe ganz freundlich mit Begrüßung nachgefragt, ob es möglich wäre, mir Auskunft über familiäre Krankheiten/Vorgeschichten zu geben, weil das Baby Probleme hat. OHNE weitere Informationen. Und das auch nur, weil der Kinderarzt gefragt hat, ob mir familiär was bekannt ist. Ich hätte genauso nachgefragt, bei einem Herzgeräusch, oder sonstwas.
Zurück kam vom Vater gleich, dass er, bzw seine Familie, nicht für Epilepsie verantwortlich sein können und ich selbst verantwortlich bin für alles was ist, auf Grund von Unfall in der Schwangerschaft, Geburt, ect.

Kontakt bestand in den letzten Monaten ansonsten nur bezüglich Unterhalt. Er hat kein Interesse am Baby. Hatte kein Interesse. Und wahrscheinlich wird er auch nie welches haben.

Und nun wäre es nett, wenn ich wegen einer einfachen Frage nicht verurteilt werde wie sonst was, nur weil ich mir unsicher war, was genetisch möglich sein könnte oder eben nicht.


Ein paar nette Antworten kamen ja.

Ich habe nichts dergleichen rauslesen können , was dir hier vorgeworfen wird , ist ja furchtbar . Du hast ganz normal gefragt , da wurden Sachen hineininterpretiert

Ich kann dir da leider nicht weiter helfen , hoffe aber , dass euer Arzt euch da gut weiterhelfen kann und für die kleine Maus alles erdenklich Gute
Pumkin
6895 Beiträge
02.08.2019 19:54
Hallöchen.
Ich hab deinen Eingangspost gelesen und mit meinem Mann mal drüber gesprochen und er sagte Folgendes:

Vererbbar durch Opas Zwilling ist durchaus möglich.
Es gibt eine bestimmte Art von Vererbungsmöglichkeit durch autosomale Vererbung oder gonosomale Vererbung. Es könnte daher eine Rolle spielen, welches Geschlecht dein Baby hat. Verschiedene Vererbungen können nur von männlich zu weiblich und umgedreht funktionieren.

Ich drück dir fest die Daumen und wünsch euch alles Gute.
Anonym 1 (202130)
9 Beiträge
02.08.2019 19:58
Zitat von Pumkin:

Hallöchen.
Ich hab deinen Eingangspost gelesen und mit meinem Mann mal drüber gesprochen und er sagte Folgendes:

Vererbbar durch Opas Zwilling ist durchaus möglich.
Es gibt eine bestimmte Art von Vererbungsmöglichkeit durch autosomale Vererbung oder gonosomale Vererbung. Es könnte daher eine Rolle spielen, welches Geschlecht dein Baby hat. Verschiedene Vererbungen können nur von männlich zu weiblich und umgedreht funktionieren.

Ich drück dir fest die Daumen und wünsch euch alles Gute.


Danke für den Hinweis mit dem Geschlecht! Die Begriffe werde ich mir mal genauer ansehen.

Ich habe bisher absichtlich auch nur deswegen "das Baby" geschrieben, um die Anonymität besser zu wahren.
Chrysopelea
14620 Beiträge
02.08.2019 21:04
Zitat von Yogi_Baer:

Unser Neurologe sagt. Das es nicht vererbt werden kann bzw. Das es ganz ganz selten sein könnte.

Schwiegervater ist epileptiker und mein Mann auch. Bisher war er in Behandlung bei vier Neurologen, alle sagten ist nicht vererbbar. Trotzdem war mein großer schon beim Neurologen zum eeg . Er hatte leichte Zuckungen, stellte sich dann aber als ticstoerung raus.


Das kommt auf die Ursache an. Es gibt Mutationen, die zu epileptischen Anfällen führen können.

Diese z.b Syrbe, S. et. al (2015) De novo loss-or gain-of-function mutations in KCNA2 cause epileptic encephalopathy, Nature Genetics 2015; doi: 10.1038/ng.3239
Anonym 2 (202130)
1 Beiträge
02.08.2019 22:13
Hallo , ich habe 4 kinder . 1 hat Epilepsie .
Eine genetische Untersuchung ergab , dass ich und das Kind mit Epilepsie eine Genmutation auf einem bestimmten Gen haben ( kein Plan mehr wo das genau war ) . Man hat festgestellt, dass Menschen mit dieser Art Veränderung zu Epilepsie neigen / wenn man das so sagen kann .
Ich bin als Kind einmal umgekippt und keiner wusste was los war - samt sabbern und einnässen. Dann nie wieder .
Mein Kind hat es seitdem er ein Kleinkind ist und es verwächst sich nun . Trotz das ich Trägerin dieser Veränderung bin , hat nur ein Kind Symptome ( Epilepsie ) . Der Genetiker hat uns Mut gemacht und gesagt , dass es sehr unwahrscheinlich ist , dass weitere kinder , auxh erkranken . Mach dir bitte keine Vorwürfe ! Alles gute euch . Berichte gern wie es weitergeht .
Benutzername
1833 Beiträge
03.08.2019 10:07
Ich hatte als Kleinkind mit 2 Jahren für knapp 3 Jahre regelmäßig epileptischen Anfälle, bin nun seit über 20 Jahren beschwerdefrei.
Da bei mir keine Ursache gefunden wurde, haben die Ärzte eine Impfreaktion vermutet.
Kuhmuh
221 Beiträge
03.08.2019 16:02
Mein Großer hat Epilepsie (frühkindliche Epilepsie) seid er 3 Jahre alt ist. Er hat es auch nur in Einschlaf- und Aufwachphasen.

Diese verwächst sich laut unserer Ärztin z.b. wieder in 99% der Fälle bis ins Erwachsenenalter. Auch sagte sie das es seltenst verderblich ist. Bei unserem Sohn ist die eine Gehirnhälfte etwas größer als die andere, was sehr wahrscheinlich der Grund dafür ist.

Ich glaube das Thema Epilepsie ist sehr komplex und ich würde da auf den Experten (den Facharzt) hören
Yuri
5346 Beiträge
03.08.2019 17:23
Hallo,

als ich ca 9 Jahre alt war, bekam mein papa seine 1. Hirnblutung. Dadurch ging dann seine Epilepsie los.

Da ich, seit ich 6 Jahre bin, ständig beim EEG war, zwecks Kopfschmerzen, fragte meine mutter dort, ob die EPI vererbbar ist, weil sie Angst hatte.
Die Ärztin verneinte. Es sei nicht vererbbar.

Viele schrieben hier ja schon, das es verschiedene Ursachen für eine EPI gibt. Möglich wäre es vielleicht, das es ganz selten mal vererbt werden kann.
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