Mütter- und Schwangerenforum

Vitamin D - Geben oder Verzichten?

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19.07.2018 18:48
Zitat von Nicolche:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Marf:

Ich hab mal zum Spaß recherchiert...
Seiten die zu einer Gabe raten, sind sehr oft abhängig und auffällig vollgestopft mit Links zu tollen Vitaminpräperaten zu tollen Preisen.
Seiten ,die nur bei einem diagnostiziertem Mangel dazu raten ,kommen deutlich seriöser daher,einige verweisen zusätzlich auch auf frühere Vitaminhypes ( z.B. Vitamin A vor einigen Jahren usw.)und...und das finde ich interessant...der zunehmende Rat zur Sonnencreme.Mit dem Verkauf von Creme und Präparate verdient sich Geld,mit Menschen die vernünftig die Sonne geniesen und sich normal ernähren eher weniger.
Und neee,ich verlinke jetzt nicht und baller hier alles mit Studien voll....anbei noch der Tipp ,die Geschichte von Rachitis mal zu googlen....von diesen Zuständen sind wir inzw. weitweit entfernt ,doch sie werden immer noch als Argument genutzt.

Ich finds bei Wiki schön verständlich erklärt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vitamin_D


Ich verstehe ganz ehrlich eh nicht, warum man Vitamin D zusätzlich nimmt, ohne einen Mangel zu haben. Kann mir da bitte mal jemand Gründe nennen?
Da beziehe ich mich nun auf diejenigen, die ältere Kinder haben und selbst welche nehmen. Warum, wenn kein Mangel nachgewiesen wurde?

Wer Anzeichen hat oder ängstlich ist und glaubt, er hätte Vitamin D Mangel, lässt das eben regelmäßig beim Arzt kontrollieren, aber einfach Ergänzungen nehmen?


Ich denke, da 80% in Deutschland einen Mangel haben ist es wohl gut welche zu nehmen, denn 80% ist ja schon viel und man könnte dazu gehören.

Für die wo nachweislich einen Mangel haben, müssen diesen natürlich ausgleichen um keine Folgen daraus zu beziehen. Absolutes Verständnis, würde ich auch machen wenn ich einen Mangel habe.


Ja klar, wenn man einen Mangel hat, aber das kann einem auch nur der Arzt sagen. ich z.B. gehöre nicht zu den 80%, hatte es testen lassen und nehme daher eben auch keine Ergänzungsmittel.

Finde es halt merkwürdig, einfach welche zu nehmen, ohne zu wissen ob es überhaupt nötig ist. Klar sind 80% erschreckend viel, aber man kann eben auch trotzdem zu den 20% gehören.

Nicolche
22651 Beiträge
19.07.2018 18:57
Zitat von Skorpi:

Zitat von Nicolche:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Marf:

Ich hab mal zum Spaß recherchiert...
Seiten die zu einer Gabe raten, sind sehr oft abhängig und auffällig vollgestopft mit Links zu tollen Vitaminpräperaten zu tollen Preisen.
Seiten ,die nur bei einem diagnostiziertem Mangel dazu raten ,kommen deutlich seriöser daher,einige verweisen zusätzlich auch auf frühere Vitaminhypes ( z.B. Vitamin A vor einigen Jahren usw.)und...und das finde ich interessant...der zunehmende Rat zur Sonnencreme.Mit dem Verkauf von Creme und Präparate verdient sich Geld,mit Menschen die vernünftig die Sonne geniesen und sich normal ernähren eher weniger.
Und neee,ich verlinke jetzt nicht und baller hier alles mit Studien voll....anbei noch der Tipp ,die Geschichte von Rachitis mal zu googlen....von diesen Zuständen sind wir inzw. weitweit entfernt ,doch sie werden immer noch als Argument genutzt.

Ich finds bei Wiki schön verständlich erklärt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vitamin_D


Ich verstehe ganz ehrlich eh nicht, warum man Vitamin D zusätzlich nimmt, ohne einen Mangel zu haben. Kann mir da bitte mal jemand Gründe nennen?
Da beziehe ich mich nun auf diejenigen, die ältere Kinder haben und selbst welche nehmen. Warum, wenn kein Mangel nachgewiesen wurde?

Wer Anzeichen hat oder ängstlich ist und glaubt, er hätte Vitamin D Mangel, lässt das eben regelmäßig beim Arzt kontrollieren, aber einfach Ergänzungen nehmen?


Ich denke, da 80% in Deutschland einen Mangel haben ist es wohl gut welche zu nehmen, denn 80% ist ja schon viel und man könnte dazu gehören.

Für die wo nachweislich einen Mangel haben, müssen diesen natürlich ausgleichen um keine Folgen daraus zu beziehen. Absolutes Verständnis, würde ich auch machen wenn ich einen Mangel habe.


Ja klar, wenn man einen Mangel hat, aber das kann einem auch nur der Arzt sagen. ich z.B. gehöre nicht zu den 80%, hatte es testen lassen und nehme daher eben auch keine Ergänzungsmittel.

Finde es halt merkwürdig, einfach welche zu nehmen, ohne zu wissen ob es überhaupt nötig ist. Klar sind 80% erschreckend viel, aber man kann eben auch trotzdem zu den 20% gehören.


Ich nehme auch nichts, meine Mutter nimmt jeden Morgen jodtabletten, weil einfach fast jeder ein Jod Mangel hat. So sind sie.

Im übrigen nehme ich einmal die Woche eine hoch florid hälftige Zahnpasta. Meine Kinder auch. Ich weiß pures Gift. Aber toi toi toi, seit dem kein Kariesbefall mehr. Natürlich beim Zahnarzt gekauft und 12€ pro 100g.
19.07.2018 18:58
Das Foto des Produktes war von mir. Bin mir dessen also sehr bewusst. ich wurde explizit gefragt was wir nehmen. Ich habe das beantwortet und wir nehmen das durchaus im moderaten Bereich, wie ich auch schrieb. Keiner hat gesagt: hier, nimm davon 5 am Tag die nächsten 6 Jahre.

Wir hatten alle diagnostizierte niedrige Werte. Jetzt werden diese gehalten.

Eine stillende Mutter müsste übrigens 6.400iE am Tag einnehmen, um ihr Baby mit 400iE am Tag zu versorgen. Nur um mal eine Relation zu haben.
-M-Y-A-
23178 Beiträge
19.07.2018 19:00
Ich bezweifle, dass es 80 % der deutschen sind, eher 80 % derer, die ihre blutwerte checken lassen.

Nicolche
22651 Beiträge
19.07.2018 19:11
Zitat von CrazyMya:

Ich bezweifle, dass es 80 % der deutschen sind, eher 80 % derer, die ihre blutwerte checken lassen.


Keine Ahnung ich habe es nie im Internet gegoogelt, mir sind durchschnittswerte auch egal. Sund nicht meine Werte.
Mitlerweile kenne ich meinen Körper und weiß wie er reagiert. Hatte nur einmal ein Magnesiummangel gehabt. Wo ich eine Magnesiumkur gemacht habe. Mitlerweile bekomme ich es mit der Ernährung hin und selbst bei vielen Schwitzen und Sport, weiße ich keinen mangelerscheinungen mehr auf.
Ich habe damals im Verlauf meiner stationären Therapie, auch erbährungskunde gehabt. Welche Nahrungsmittel gut sind und einmal die Woche auf den Speiseplan gehören. Schaffe ich natürlich nicht immer
Aber ich bemühe mich, kommt aufjedenfall billiger.
19.07.2018 19:19
Wir leben übrigens zwischen dem 53. und 54. Breitengrad. Von Herbst bis Frühjahr gibt’s hier kaum Sonne und der Sommer ist meistens verregnet.
Vielleicht erklärt das unsere super hohe gefährlich toxische Einnahme.
Nicolche
22651 Beiträge
19.07.2018 19:31
Zitat von KRÄTZÄ:

Wir leben übrigens zwischen dem 53. und 54. Breitengrad. Von Herbst bis Frühjahr gibt’s hier kaum Sonne und der Sommer ist meistens verregnet.
Vielleicht erklärt das unsere super hohe gefährlich toxische Einnahme.


Bei mir reicht es wohl, aber Sonne ist eigentlich immer da. Manchmal hängt halt ein Vorhang davor. Ich weiß ja nicht genau aus welchem Fleck Deutschland du bist. Aber ich sehe sehr oft die Sonne. Egal zu welcher Jahreszeit. Und dann wird diese ausgiebig Genossen, auch im Winter. Depressionsprophylaxe
-M-Y-A-
23178 Beiträge
19.07.2018 19:50
Zitat von Nicolche:

Zitat von CrazyMya:

Ich bezweifle, dass es 80 % der deutschen sind, eher 80 % derer, die ihre blutwerte checken lassen.


Keine Ahnung ich habe es nie im Internet gegoogelt, mir sind durchschnittswerte auch egal. Sund nicht meine Werte.
Mitlerweile kenne ich meinen Körper und weiß wie er reagiert. Hatte nur einmal ein Magnesiummangel gehabt. Wo ich eine Magnesiumkur gemacht habe. Mitlerweile bekomme ich es mit der Ernährung hin und selbst bei vielen Schwitzen und Sport, weiße ich keinen mangelerscheinungen mehr auf.
Ich habe damals im Verlauf meiner stationären Therapie, auch erbährungskunde gehabt. Welche Nahrungsmittel gut sind und einmal die Woche auf den Speiseplan gehören. Schaffe ich natürlich nicht immer
Aber ich bemühe mich, kommt aufjedenfall billiger.


Ohja, Magnesiummangel hatte ich ne zeitlang sehr akut. Die daraus resultierenden wadenkrämpfe waren der horror
19.07.2018 20:16
Wieso Stunden? Der Körper bildet 30 Minuten unter Sonne Vitamin D... Danach nicht mehr...

Schließe mich Mya an: es spricht absolut nichts gegen Supplementierung... Es steht außer Frage, dass das Risiko auf einen Mangel groß ist... Aber so zu tun als ginge es ohne Tabletten grundsätzlich nicht und als wäre man lebensmüde, weil man es nicht nimmt, ist doch genauso verkehrt, wie die "früher... Blablub"-Trommel zu schlagen...
19.07.2018 20:21
Säuglinge. Noch mal. Säuglinge.
19.07.2018 20:24
Zitat von Nicolche:

Zitat von KRÄTZÄ:

Wir leben übrigens zwischen dem 53. und 54. Breitengrad. Von Herbst bis Frühjahr gibt’s hier kaum Sonne und der Sommer ist meistens verregnet.
Vielleicht erklärt das unsere super hohe gefährlich toxische Einnahme.


Bei mir reicht es wohl, aber Sonne ist eigentlich immer da. Manchmal hängt halt ein Vorhang davor. Ich weiß ja nicht genau aus welchem Fleck Deutschland du bist. Aber ich sehe sehr oft die Sonne. Egal zu welcher Jahreszeit. Und dann wird diese ausgiebig Genossen, auch im Winter. Depressionsprophylaxe


Ich habe gesagt wo ich wohne und die Sonne zu SEHEN genügt nicht. Da kannst du im Winter selbst zur Mittagszeit in der Sonne sitzen ohne Vitamin D bilden zu können. Weil schlicht keine UVB strahlen ankommen. Im Schnitt von Oktober bis März keine Chance.
Marf
28077 Beiträge
19.07.2018 20:38
Das ist der Vorteil wenn man auf einem Bergle in Süddeutschland lebt - sonnig,fast immer überm Nebel. Und wenn man dann viel raus geht und sich normal ernährt....Selbst meine Mama,mit ihren dauernden Chemos,sie kommt selten vor die Tür und sie hat keinerlei Mangel.Ihr Blutbild wird monatl. getestet,bis ins kleinse Hormönchen hinein.....Da muss ja einiges im argen liegen wenn man das auf sich nimmt.
Ich kenne eigentlich kaum Leute die sich dauernd Vitamine reinpfeiffen müssen.Ok,Sportler...oder wenn jemand schwanger ist....,diese Ausnahmen kann man begründen ,aber sonst keinen.

Rinchen...das kommt von deiner leckeren Lasagne!,
19.07.2018 20:54
im ersten Jahr ja, danach nicht mehr.

Ich nehms aktuell weil ich einen starken Mangel habe (vermutlich
durch die jahrelang unentdeckte Zöliakie).
19.07.2018 21:23
Zitat von Nicolche:

Beide Kinder haben vitamin d nicht vertragen. Keine Ahnung warum. Mein Sohn hat sich 6 Monate gequält. Immer wieder erbrochen und Durchfall gehabt. Der Arzt hat dann gemeint wir sollen sie mal weg lassen. Selbe Spiel mit meiner Tochter. Da hat der Kinderarzt nach 4 wochen gemeint wir sollen es weg lassen, Sommerkind. Danach hat sie Gewicht zugelegt. Mit 4 mussten wir mit ihr zum Orthopäden, da ihr brustkorb leicht anders aussieht. Ich habe ihn gefragt, ob es daran liegt, dass sie die vitamin d Tabletten nicht vertragen hat. Da sagte er dass sowas meist genetisch ist und ich mir diesbezüglich keine Gedanken machen muss, ihr Entwicklung sei normal.
Ich würde sie auf Jeden Fall geben. Hätte sie damals auch weiter gegeben.


War es wirklich nur Vitamin D oder vielleicht die Kombi mit flourid?

Zweiteres wird öfter nicht vertragen und wird von Zahnärzten auch als schädlich angesehen.
Nicolche
22651 Beiträge
19.07.2018 21:39
Zitat von kataleia:

Zitat von Nicolche:

Beide Kinder haben vitamin d nicht vertragen. Keine Ahnung warum. Mein Sohn hat sich 6 Monate gequält. Immer wieder erbrochen und Durchfall gehabt. Der Arzt hat dann gemeint wir sollen sie mal weg lassen. Selbe Spiel mit meiner Tochter. Da hat der Kinderarzt nach 4 wochen gemeint wir sollen es weg lassen, Sommerkind. Danach hat sie Gewicht zugelegt. Mit 4 mussten wir mit ihr zum Orthopäden, da ihr brustkorb leicht anders aussieht. Ich habe ihn gefragt, ob es daran liegt, dass sie die vitamin d Tabletten nicht vertragen hat. Da sagte er dass sowas meist genetisch ist und ich mir diesbezüglich keine Gedanken machen muss, ihr Entwicklung sei normal.
Ich würde sie auf Jeden Fall geben. Hätte sie damals auch weiter gegeben.


War es wirklich nur Vitamin D oder vielleicht die Kombi mit flourid?

Zweiteres wird öfter nicht vertragen und wird von Zahnärzten auch als schädlich angesehen.


Hab bei beiden Kindern nur die vitamin d Tabletten bekommen, bei meinem Sohn habe ich Kombi bekommen im Krankenhaus. Aber da wir sofort nach dem Krankenhaus wegen blutbild zum Kinderarzt mussten, haben wir gleich Vitamin D bekommen.
Der Kinderarzt hat es auch noch nie so massiv erlebt und konnte sich das auch nicht erklären. Mein Sohn hat sich damit Monate lang gequält. Bei meiner Tochter haben wir es gleich getestet ob es daran lag, da Sie in den 4 Wochen enorm Gewicht verloren hat, dachte schon es lag am stillen und habe geweint weil es wieder nicht klappt. Aber die Tabletten wurden abgesetzt und Marie hat ihr Gewicht unheimlich schnell in die Norm bekommen. Wurde dann halt regelmäßig Blut abgenommen um zu schlauen, ob sie einen Mangel hat, aber war immer okay. Wie bei meinem Sohn auch.
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