Mütter- und Schwangerenforum

Sollen wir es nochmal wagen und das Schicksal herausfordern? Gründe für ein weiteres Kind

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Anonym 194279
1 Beiträge
22.06.2017 10:43
Ich dachte ja nie das ich mal ein solches Thema eröffne .....
Jedoch erhoffe ich mir davon, dass ich vielleicht ein paar neue Gründe, Ideen, Ängste höre und meine besser verstehe.

Kurz zur Vorgeschichte: Sohnemann ist jetzt 2,5 Jahre und unser Start, die Schwangerschaft usw. waren einfach nur grauenvoll.
Ich lag Wochen im Krankenhaus, er lag Wochen im Krankenhaus und ist 9 Wochen zu früh zur Welt gekommen. Es war einfach nur schrecklich.
Eigentlich war klar, er bleibt ein Einzelkind.

Jetzt kommt seit ein paar Monaten immer mal wieder der Wunsch nach einem zweiten Kind auf. Gleichzeitig aber auch die Angst das es wieder so wird. Was passiert wenn ich wieder so lange im Krankenhaus sein muss, was passiert wenn es wieder so kommt? Nochmal schaffe ich das nicht.

Hinzu kommt das ich Angst habe das unsere Ehe es belastet, im Bekanntenkreis sind nach dem zweiten Kind zwei Partnerschaften daran zerbrochen. Am Stress, an der Belastung etc.
Man muss dazu sagen, Familie etc. haben wir hier nicht zur Unterstützung.

Jetzt meine Fragen:
- Was waren für Euch die Gründe für ein zweites Kind?
- Hatte jemand auch eine schreckliche erste Schwangerschaft und Angst vor der zweiten? Wie war es dann?
- Hat jemand das zweite Kind bereut?
- Wie ist der Stress und die Belastung?

LG
Natalie20

Anonym: falls jemand es bereut aber es nicht offen zugeben will.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

falls jemand sein 2. Kind bereut

22.06.2017 10:50
Hallo ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen aber aus der meiner Mutter. Ich selbst bin das erste Kind gewesen (nach 2 Sternchen!). meine Mutter hatte schwere Schwangerschaftsgestose und ich kam (!!!) 11,5 (!!!) Wochen zu früh auf die Welt mit knapp 800g und Gehirnblutung. Jahrelang musste ich als Baby und Kleinkind gepeppelt werden... doch für meine Eltern stand fest sie wollen noch ein Baby. So kam mein erstes Geschwisterchen, die Schwangerschaft meiner Mutter verlief nahezu problemlos und nochmal 3 Jahre später kam mein 2. Geschwisterchen ebenfalls problemlos zur Welt. Meine Mutter meint heute es wurde von schwangerschaft zu Schwangerschaft besser. Also von daher kann ich sagen nur Mut! würde aber sicherheitshalber mit den behandelnden Ärzten Rücksprache halten was die zu eurer Situation sagen und ob du vielleicht irgendwelche Medikamente nehmen musst oder so (weiß ja nicht was genau bei dir in der Schwangerschaft war). Ich wünsche euch jedenfalls alles alles Gute!
Natalie20
2595 Beiträge
22.06.2017 10:52
Zitat von LittleOne:

Hallo ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen aber aus der meiner Mutter. Ich selbst bin das erste Kind gewesen (nach 2 Sternchen!). meine Mutter hatte schwere Schwangerschaftsgestose und ich kam (!!!) 11,5 (!!!) Wochen zu früh auf die Welt mit knapp 800g und Gehirnblutung. Jahrelang musste ich als Baby und Kleinkind gepeppelt werden... doch für meine Eltern stand fest sie wollen noch ein Baby. So kam mein erstes Geschwisterchen, die Schwangerschaft meiner Mutter verlief nahezu problemlos und nochmal 3 Jahre später kam mein 2. Geschwisterchen ebenfalls problemlos zur Welt. Meine Mutter meint heute es wurde von schwangerschaft zu Schwangerschaft besser. Also von daher kann ich sagen nur Mut! würde aber sicherheitshalber mit den behandelnden Ärzten Rücksprache halten was die zu eurer Situation sagen und ob du vielleicht irgendwelche Medikamente nehmen musst oder so (weiß ja nicht was genau bei dir in der Schwangerschaft war). Ich wünsche euch jedenfalls alles alles Gute!


Das hört sich doch gut an
Medizinisch ist alles abgeklärt und es steht dem nichts im Wege!
minchen88
2545 Beiträge
22.06.2017 11:11
Hy du
Also ich habe zwar keine Horror Schwangerschaft oder so erleben müssen aber ich denke die Entscheidung ein kind zu bekommen ist immer schwierig.

Jede Schwangerschaft ist anders!
Jedes baby / Kind ist anders!!!
Jede Beziehung läuft anders!

die Beziehungen gehen nicht auseinander wegen der Kinder. es sind schon die Eltern selber schuld. Darüber würde ich nur keine Gedanken machen. Auch wir haben hier keinen der sich um meine Kids kümmert oder uns unterstützt. Wir machen alles selbst...

Lass dein Herz entscheiden wenn ihr euch liebt und es beide wollt dann los....!!!
Alaska
18847 Beiträge
22.06.2017 11:45
Hey Nathalie,

ich kann nur zur Hälfte mitreden, bzw. berichten.

Es war zwar immer klar, dass wir ein zweites Kind wollen, je näher aber der Zeitpunkt rückte, wieder mit hibbeln anzufangen, desto mehr verfiel ich in Panik.
Meine erste Schwangerschaft war in meinen Augen ja auch der absolute Horror. Die einzigen Momente, in denen ich nicht spuckend über der Kloschüssel hing, waren die, in denen ich vor Erschöpfung eingeschlafen bin.
Es wurde ab der 20. Woche zwar etwas besser, aber wirklich gut ging es mir erst ab der 30. Woche. Da hatte sich dann aber schon mein GMH verkürzt und der Muttermund leicht geöffnet. Also lag ich bis zur 36. Woche.

Das alles war schon schrecklich genug, aber ich hatte niemand zu versorgen. Mein Mann versuchte abends noch den Haushalt zu machen und bekochte sich selber. War ne harte Zeit auch für ihn, weil er eh schon zu viel arbeitet. Aber es ging.

In dieser Schwangerschaft hab ich allerdings weit aus mehr Verantwortung, immerhin muss und will ich Jonas versorgen. Ich hab wirklich wochenlang Angst vor dem Zeitpunkt gehabt, an dem wir beide sagen, dass wir es wieder probieren.

Und siehe da, diese Schwangerschaft ist ein Traum. Keine Hyperemesis gehabt, nur die normale morgendliche Übelkeit. Mir geht es super. Ich hätte es auf ewig bereut, das zweite Kind nicht anzugehen.

Jetzt kann ich natürlich noch nicht davon berichten, wie es mit zwei Kindern sein wird. Ich kenne aber fast ausschließlich Familien mit zwei bis drei Kindern und keine ist zerbrochen.
Ich denke immer, da lag auch woanders was sehr im Argen, aber sicher nicht nur an der Doppelbelastung. Glaub ich nicht.
Wunder1620
11479 Beiträge
22.06.2017 11:51
Hallo ich hatte zwar auch keine horrorschwangerschaft aber den wunsch auf win zweites baby ist sehr sehr groß und auch schon in arbeit.

Ich denke mal ehrlich gesagt was ich so raus höre das du und dein mann bei deiner schwangerschaft ein gutes team wart und die schwierigkeiten überwältigt habt.
Warum solltet ihr es nicht nochmal schaffen?
Und wenn ihr es euch beide wünscht noch ein baby zu bekommen denke ich das das schon eure antwort ist?
Abgesehen davon kann diese schwangerschaft Problem los verlaufen was ich dir von herzen wünsche wenn es dann soweit ist.

Meine freundin hat in der 12 ssw ihre zwillinge verloren und es war einfach der horror. Sie hätten fast ihre gebärmutter mit raus genommen weil sie so stark geblutet hat.
Jetzt sind sie schon wieder fleißig am üben und hoffen das es bald einschlägt oder schon eingeschlagen ist.
Leider kann man nicht in die zukunft schauen.was ich dir damit sagen will : Hab mut, bleib stsrk und zusammen könnt ihr das schaffen.
wolkenschaf
11808 Beiträge
22.06.2017 12:08
Ich konnte mir gut 5 Jahre lang nach der Geburt meiner Tochter keine weitere Schwangerschaft und kein weiteres Kind vorstellen. Die erste Schwangerschaft war furchtbar. Dauerübelkeit und Erbrechen bis zum Schluss, Blutungen, verkürzter GMH, vorzeitige Wehen, fast die komplette Schwangerschaft liegen. Ich hab danach gesagt: nie wieder!
Nach 5 Jahren war plötzlich der Wunsch nach noch einem Kind da. Ich hatte wirklich Angst vor der Schwangerschaft. Teilweise war sie besser, teilweise aber auch schlimmer. Übelkeit/ Erbrechen war schlimmer, allerdings konnte ich durch Medikamente das Krankenhaus umgehen. Verkürzten GMH hatte ich erst ab der 34. Woche. Da war es dann nicht mehr so schlimm und ich musste mich nur schonen, aber nicht dauerhaft liegen. Ich konnte mich allerdings die gesamte Schwangerschaft über fast gar nicht auf das Kind einlassen, obwohl es ja eigentlich ein Wunschkind war. Ich hab die ganze Schwangerschaft gezweifelt, ob das die richtige Entscheidung war und nicht wirklich Mama-Gefühle für den Mini gehabt. Nach der Geburt waren die Gefühle aber sehr schnell da, vermischt mit ganz großer Sorge, weil mein Sohn nicht gesund zur Welt kam, aber er war definitiv "mein Kind".
Die Zeit danach war anstrengend und kräftezehrend. Der Papa der Kinder und ich haben uns getrennt, als der Mini 15 Monate alt war. Es ging einfach nicht mehr. Das zweite Kind und vor allem seine "Besonderheiten" haben da siche auch eine Rolle gespielt, waren aber nicht der Auslöser. Die Beziehung hat eigentlich schon vorher nicht mehr gestimmt. Das wollten wir uns damals nur nicht eingestehen.
Was ich aber für mich aus dieser Zeit gelernt habe ist, dass man alles schaffen kann und mit seinen Aufgaben wächst. Ich bin heute stärker als vor dem Mini und meine beiden Kinder und ich sind ein super Team. Daher bereue ich es definitiv nicht, auch wenn es nicht leicht war...
Natalie20
2595 Beiträge
22.06.2017 12:09
Zitat von Alaska:

Hey Nathalie,

ich kann nur zur Hälfte mitreden, bzw. berichten.

Es war zwar immer klar, dass wir ein zweites Kind wollen, je näher aber der Zeitpunkt rückte, wieder mit hibbeln anzufangen, desto mehr verfiel ich in Panik.
Meine erste Schwangerschaft war in meinen Augen ja auch der absolute Horror. Die einzigen Momente, in denen ich nicht spuckend über der Kloschüssel hing, waren die, in denen ich vor Erschöpfung eingeschlafen bin.
Es wurde ab der 20. Woche zwar etwas besser, aber wirklich gut ging es mir erst ab der 30. Woche. Da hatte sich dann aber schon mein GMH verkürzt und der Muttermund leicht geöffnet. Also lag ich bis zur 36. Woche.

Das alles war schon schrecklich genug, aber ich hatte niemand zu versorgen. Mein Mann versuchte abends noch den Haushalt zu machen und bekochte sich selber. War ne harte Zeit auch für ihn, weil er eh schon zu viel arbeitet. Aber es ging.

In dieser Schwangerschaft hab ich allerdings weit aus mehr Verantwortung, immerhin muss und will ich Jonas versorgen. Ich hab wirklich wochenlang Angst vor dem Zeitpunkt gehabt, an dem wir beide sagen, dass wir es wieder probieren.

Und siehe da, diese Schwangerschaft ist ein Traum. Keine Hyperemesis gehabt, nur die normale morgendliche Übelkeit. Mir geht es super. Ich hätte es auf ewig bereut, das zweite Kind nicht anzugehen.

Jetzt kann ich natürlich noch nicht davon berichten, wie es mit zwei Kindern sein wird. Ich kenne aber fast ausschließlich Familien mit zwei bis drei Kindern und keine ist zerbrochen.
Ich denke immer, da lag auch woanders was sehr im Argen, aber sicher nicht nur an der Doppelbelastung. Glaub ich nicht.


Wow bei dir ist es ja bald soweit, wie die Zeit vergeht

Ich bin absoluter Kopfmensch, mein Herz sagt schon lange JA zum zweiten Kind. Wenn nicht diese Angst wäre.....
LIttleOne13
26290 Beiträge
22.06.2017 12:45
Bei uns war der Wunsch immer nach 3 Kindern, also war recht schnell klar, dass wir ein zweites bekommen wollten. Ich hatte 2, bis auf furchtbare Kotzerei im ersten Trimester, gute Schwangerschaften und zusammengefasst auch 2 ganz gute Geburten. Da sprach nichts gegen ein weiteres Kind.

2 sind, zumindest für mich, wirklich total anders als eins. Schläft eins, hast du Zeit, in Ruhe die Spülmaschine auszuräumen oder ne Pause zu machen. Meine schaffen es fast nie, tagsüber parallel zu schlafen... ergo, eins schläft und das andere will trotzdem was, will beim Spülmaschine ausräumen "helfen", will sonst irgendwie Aufmerksamkeit. Alternativ kloppen sie sich dann, wenn du grade bis zu den Ellenbogen im Spülwasser steckst.
Ich merke jetzt, dass Entlastung durch jemanden, der mal ne halbe Stunde das Große bespielt, damit man das Kleine in Ruhe ins Bett bringen kann, und dann aufs schlafende Kleine aufpasst, damit man wirklich intensive Zeit mit Großen verbringen kann, echt wichtig ist oder wäre. Oder so kleine Pausen wie mal eine ganze Tasse Kaffee noch warm trinken, ruhige Momente im Alltag, das kommt einfach leichter zu kurz, und das kommt auch bei mir grade viel zu kurz... ja, ich könnte grade sagen, grade bereute ich es, ein 2. Kind bekommen zu haben. Liegt aber nicht an den Kindern, sondern meinem Umfeld und den Faktoren, die da so mit rein spielen.
Wenn du denkst, dass ihr das als Familie stemmen könnt, trau dich. 2 sind auch wirklich großartig, wenn sie sich im Bett gegenseitig suchen, wenn die Legosteine grade ausreichen und sie sich nicht um 20 gleiche blaue streiten, wenn die Große dem Kleinen irgendeinen Mist zeigt und er es ihr begeistert nachmacht...
19Sabrina87
5365 Beiträge
22.06.2017 13:22
Ich lese hier mal mit.
Wir haben uns zwar eigentlich schon für ein zweites entschieden,aber immer, wenn ich an Schwangerschaft denke, bekomme ich wieder bammel...
Ich lag so oft im Krankenhaus... Erst wegen Hyperemesis bis Ende der 20. Woche, dann wegen vorzeitigen Wehen, Verdacht auf Gestose,... Und zuletzt hatte ich sooo viel Wasser im Körper, dass selbst Flipflops nicht mehr passten...Und dann Kamm Zwergi vier Wochen zu früh...
Es macht Mut,dass so viele hier schreiben, das die zweite Schwangerschaft dann besser war
22.06.2017 13:37
Zitat von LIttleOne13:

Bei uns war der Wunsch immer nach 3 Kindern, also war recht schnell klar, dass wir ein zweites bekommen wollten. Ich hatte 2, bis auf furchtbare Kotzerei im ersten Trimester, gute Schwangerschaften und zusammengefasst auch 2 ganz gute Geburten. Da sprach nichts gegen ein weiteres Kind.

2 sind, zumindest für mich, wirklich total anders als eins. Schläft eins, hast du Zeit, in Ruhe die Spülmaschine auszuräumen oder ne Pause zu machen. Meine schaffen es fast nie, tagsüber parallel zu schlafen... ergo, eins schläft und das andere will trotzdem was, will beim Spülmaschine ausräumen "helfen", will sonst irgendwie Aufmerksamkeit. Alternativ kloppen sie sich dann, wenn du grade bis zu den Ellenbogen im Spülwasser steckst.
Ich merke jetzt, dass Entlastung durch jemanden, der mal ne halbe Stunde das Große bespielt, damit man das Kleine in Ruhe ins Bett bringen kann, und dann aufs schlafende Kleine aufpasst, damit man wirklich intensive Zeit mit Großen verbringen kann, echt wichtig ist oder wäre. Oder so kleine Pausen wie mal eine ganze Tasse Kaffee noch warm trinken, ruhige Momente im Alltag, das kommt einfach leichter zu kurz, und das kommt auch bei mir grade viel zu kurz... ja, ich könnte grade sagen, grade bereute ich es, ein 2. Kind bekommen zu haben. Liegt aber nicht an den Kindern, sondern meinem Umfeld und den Faktoren, die da so mit rein spielen.
Wenn du denkst, dass ihr das als Familie stemmen könnt, trau dich. 2 sind auch wirklich großartig, wenn sie sich im Bett gegenseitig suchen, wenn die Legosteine grade ausreichen und sie sich nicht um 20 gleiche blaue streiten, wenn die Große dem Kleinen irgendeinen Mist zeigt und er es ihr begeistert nachmacht...


Danke für die ehrlichen Worte.
Man weiß sie zwar eigentlich... Aber ich verdränge scheinbar hervorragend
Ich bin gespannt, wie unser Leben in einigen Monaten aussehen wird ...

(Grade aus dem mittagschlaf mit dem Zwerg aufgewacht... so viel zum Thema mittagschlaf wenns 2 gibt )
Anonym 1942791
1 Beiträge
22.06.2017 14:57
Meine Schwester hat das zweite bereut. Natürlich liebt sie es und möchte es so nicht missen, aber die Ehe ist daran zerbrochen. Einfach zu wenig Zeit als Paar, zu viel Stress, Zurückstecken müssen usw...
Es ist eine Mehrbelastung für die Partnerschaft. Das ist Fakt. Aber wenn die Beziehung intakt ist und es sich BEIDE wünschen, nur zu...
sabrinas_baby
494 Beiträge
22.06.2017 16:12
Ein wichtiges Thema....
Ich schwanke da auch sehr oft. Meine Schwangerschaft war total problemlos, daran liegt es nicht. Außerdem gehen die 10 Monate schnell vorbei, finde ich.

ABER: Den Alltag mit Kind empfinde ich schon oft als Belastung, weil ich hier fast niemanden kenne und meine Familie so weit weg ist und mir nicht mal unter die Arme greifen kann.
Außerdem hätte ich nie gedacht, dass es mich so stresst den Großteil der Woche weniger als sechs Stunden pro Nacht zu schlafen. Ich habe oft ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl habe für mein Kind nicht so präsent zu sein wie ich gerne wäre. Und ja, ich vermisse es, auch mal wegggehen zu können, Zeit für mich und Privatsphäre im Schlafzimmer zu haben.

Die endgültige Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind ist noch nicht gefallen, aber in anstrengenden Phasen wie jetzt können wir uns beide nicht vorstellen, ein zweites Kind zu bekommen. Das könnte sich aber ändern, wenn wir wieder in die Nähe unserer Familien ziehen, was besonders ich mir sehr wünsche. Die Lebensumstände sind also immer ein wirklich wichtiger Faktor, finde ich.
22.06.2017 16:24
Wir sind momentan absolut bei "Nein" zum zweiten Kind. Eigentlich sogar mehr ich als mein Mann. Er arbeitet viel und die Zeit unter der Woche vor und nach der Kita hängen nur an mir, genauso wie der Haushalt. Das könnte/würde sich auch bei einem zweiten nicht ändern, so dass ich dann zwei Kids plus den Rest unter der Woche quasi alleine hätte. Das kommt für mich nicht in Frage. Zudem hat der Kleine eine Erkrankung von der wir nicht wissen, ob sie uns irgendwann (momentan gibt es noch keine Beeinträchtigungen) nicht noch richtig fordert. Also Doppelnein.
Marz
15879 Beiträge
22.06.2017 16:37
Zitat von JaneMargolis:

Wir sind momentan absolut bei "Nein" zum zweiten Kind. Eigentlich sogar mehr ich als mein Mann. Er arbeitet viel und die Zeit unter der Woche vor und nach der Kita hängen nur an mir, genauso wie der Haushalt. Das könnte/würde sich auch bei einem zweiten nicht ändern, so dass ich dann zwei Kids plus den Rest unter der Woche quasi alleine hätte. Das kommt für mich nicht in Frage. Zudem hat der Kleine eine Erkrankung von der wir nicht wissen, ob sie uns irgendwann (momentan gibt es noch keine Beeinträchtigungen) nicht noch richtig fordert. Also Doppelnein.

Wir sind auch bei Nein. Momentan...Kann mir aber auch gut vorstellen, dass sich das nicht ändert.
Wir möchten auch noch Zeit für uns haben, jeder für sich und und und. Das wird nun mal auf jeden Fall weniger mit noch einem Kind. Ich genieße es auch wieder unabhängiger zu sein
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