So ganz verstehe ich nicht, wo da Graustufen sein sollen. Für einen Veganer gibts da eine klare Grenze (Wohlgemerkt, ich BIN keiner.)

Zitat von KRÄTZÄ:

Via, es hat überhaupt niemand gesagt, dass er dann mit der Familie brechen würde.

eher würde ja wohl bei einigen die Familie mit einem brechen, weil es kein Fleisch gibt...
Gott, bin ich froh, dass ich von Allesfutterern umgeben bin
Selbst meine Schwiegereltern essen echt alles von mir. Die sind immer ganz gespannt, was es wieder neues gibt
Wobei es hier an Feiertagen schon traditionell fleischlastig abläuft, was für mich auch okay ist...

Zitat von Viala:

Gibt's hier nur schwarz und weiß?
Es macht doch wohl einen unterschied, ob man jemand einlädt, der schon sehr alt und eben nicht mehr so flexibel ist (eine andere Mutter aus dem Kindergarten kocht zb immer auch für ihre Eltern mit - Bauernhof - Ihr Vater ist schon recht alt und isst eben nichts, was er nicht kennt... ) oder ob ich für meinen ein Jahr jüngeren Bruder koche, der sich allenfalls anstellt bzw. gern Veganer-Witze reißt (zb: "Vegane Küche ist doch voll lecker! ein bischen Hack dazu, käse drüber und es ist perfekt" )
dann macht es einen unterschied, ob ich in die Vollen greife und einen Tofubraten mit Sprossenfüllung mit Kürbispommes und Chiapudding zum Dessert anbiete, oder eben was Bodenständiges.

Weder ist vegane küche pauschal eklig... aber sie kann schon sehr speziell sein (ich esse viel... aber was ich hier schon an veganen gerichten gesehen habe... sry, würde ich bei aller Neugierde nicht probieren wollen )
Fleischesser sind nicht pauschal ethisch verkrüppelte ignoranten, können aber empfindlich sein...

und klar, man MUSS auf seiner Feier nichts anderes anbieten. Schon gar kein fleisch. Aber es wäre NETT... es wäre ein zeichen "Hey, ich habe meine Überzeugung, aber ich missioniere nicht, sondern mache euch eine Freude". Man könnte auch zur Oma gehen und sagen "Du, ich verzichte schon SO lange auf tierische Produkte, ich kann einfach einen Braten nicht mehr machen. Deiner ist aber so lecker... kannst du vielleicht einen Beisteuern?" - Da fühlt sich Oma geschmeichelt, man hat dennoch was, was bei den gästen als festlich gilt und muss seine eigene Überzeugung dennoch nicht über bord werfen. Vorausgesetzt, man will. Will man nicht, ist das auch ok... aber wenn dann andere wegbleiben, sollte man sich nicht beklagen... denn ja, Toleranz ist einfach keine Einbahnstraße. Nicht, wenn alternativen machbar sind.
Man könnte die Feier auch tatsächlich auf Kaffee und Kuchen ausrichten. Eine gekaufte Torte ist auch nicht zwingend teuer... und es tut auch nicht weh... habs getestet. (und meinem Empfinden nach rangiert Zucker irgendwo direkt hinter Zigaretten und Alkohol und ich würde es am liebsten ganz verbannen... aber es steht mir imho nicht zu, andere dahingehend zu missionieren, auch zuckerfrei zu leben. Dann gibt's eben die gekaufte variante... mein Kompromiss)

Es gibt sooooooooooooooooooooooooooooo viel grau in diesen Szenarien... vorausgesetzt man will überhaupt. Wenn ich allerdings schon lese, dass man tatsächlich wegen essen mit seiner Familie brechen würde... ja gut... da wäre es mir schnuppe, wie die person sich ernährt... müsste nichtmal ein veganer sein... würde ja schon ein clean essender mensch sein. Wer so extrem auf seiner Ernährung fixiert ist, der lieber mit der Familie brechen als Lösungen suchen würde, den würde ich aus meinem Adressbuch streichen, selbst wenn ich die Ansicht grundsätzlich teile. Einfach weil bei mir Familie doch ein bischen höher gewichtet ist.

Ich denke es bricht keiner mit der familie wegen den Essgewohnheiten an sich sondern wegn des umgangs damit.

Meine Mutter ist selbst ein wenig schwierig in der Hinsicht. Wie mehrfach erwähnt biete ich an selbst etwas mitzunehmen. In dem Beispiel war es eine torte. Die Antwort meiner Mutter: „klar, wenn sie nicht vegan ist kannste eine machen“ sie hat die vegane torte übrigens trotzdem gegessen, aber die erste Reaktion war mies. Würde sie das immer machen würde ich mir auch zweimal überlegen ob ich ihren Einladungen folge oder nicht

Zitat von Tifa:

Zitat von Marf:

Was auch Veganer gerne vergessen....viele vegane Gerichte kann man nur mir diversen Ersatzmitteln zubereiten.Und diese Zutaten sind zum Teil richtig teuer.Und wenn ich meinem veganen Gast nun nicht nur rohe Möhren vorsetzen möchte - ich bin da piefig,der Gast solls ja gut haben - dann habe ich lauter angefangene Packungen herumstehen ,die ich ja nie nutze.Zudem sind meine Töpfe,Pfannen und Bretter nicht koscher,da wird ja Fleisch darin gemacht.....also wenn nun jemand all diese Mühe auf sich nimmt ,kann dies auch der Veganer.Und wenn er dann eben etwas Fleischiges beim Catering bestellt....den das wäre dann auch meine Alternative ,bevor ich da an Ersatzkäse &Co verzweifle.
Und es geht nicht darum ,ob ein Fleischesser mal verzichten kannsollmuss,damit haben sicherlich alle kein Problem - ausser Wieners spezielle Bewohner ...hier spielt vorallem wie man als Gast/Gastgeber agiert,eine Rolle.

Muss nicht das einzige Ersatzmittel was ich im essen häufiger verwende ist „Tofu-Hack“ für Bolognese/Lasagne, seltener verwende ich einen creme fraice ersatz und so dinge wie Kuhmilch-Alternativen kann man auch als Omnivore wunderbar weiter verwenden (bzw kostes ein Liter ersatzmilch 95ct, das ist weniger als manche markenmilch kostet )
Überhaupt: warum sich nicht von den Alternativen inspirieren lassen und neue Gerichte ausprobieren. Ich hätte früher nie Worcestersoße gekauft, heute verwende ich die für viele Gerichte und die findet auch in Omnivoren Gerichten häufig Verwendung (: Ebenso Hummus
Und wenn man tatsächlich für etwas zuhause so gar keine Verwendung hat kann der*die Veganer*in es ja mitnehmen, ich würde das Produkt sogar dann bezahlen

Außerdem: Als Veganer*in ist man es gewohnt das es häufig nur Pommes oder Salat gibt und ich persönlich möchte auch keine Extrawurst, ich biete aber immer an selbst etwas mitzubringen, wird auch überwiegend angenommen und von allen auch gern gegessen ^^

Und noch was (was nichts mehr mit dem Zitat zu tun hat)
Ich finds bissl blöd wenn von gesprochen wird das „veganes essen“ nichts „gescheites“ wär . Warum? Nur weil kein fleisch dabei liegt? Ist nicht böse gemeint, aber erweitert doch mal euren Horizont
Wenns nix gescheites gäbe bei veganern müsste ich ja durchgehend hungern, weil man davon ja nicht satt würde

Naja, vegan heißt ja (verbessere mich, wenn ich falsch liege), dass man GAR NICHTS tierisches zu sich nimmt, oder? Ich kann gut eine Zeit lang ohne Fleisch. Aber ohne Milchprodukte? Kein Käse? Käse kann bei mir gut das Fleisch ersetzen, aber bei einer veganen Ernährung fällt mir da einfach nichts ein, was ich stattdessen essen könnte. Außer vielleicht Tofu, aber das wird aus Soja gemacht und bevor ich Soja esse, ess ich das Tier roh.

Zitat von JaneMargolis:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Nini16:

Ich verstehe „nicht jeder mag vegan“ nicht Esst ihr nie Nudeln mit Tomatensoße? Pommes und Ketchup? Gemüsesuppe? Reispfanne? Ofengemüse?

Mein Gott - wie ich z.B. vorhin erwähnt hab hass ich Gemüse und all so ein Zeug und da gibts genug Leute die sowas nicht mögen bzw. die Fleisch brauchen um satt zu sein - is doch nix dabei.

Und ganz ehrlich: Wenn ich was feier und essen geh dann möcht ich was Gscheites haben und das seh ich beim veganen Essen einfach nicht. Wenn ich was feier dann ess ich keine 5 Minuten Gerichte oder Beilagen wie erwähnte Nudeln mit Soße/Kartoffeln/Reis/Linsen oder oder oder *bbrr* sondern teure Sachen dir ich daheim nicht *oft) mach.

Sagt alles.

Zitat von Tifa:

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

Zitat von Tifa:

...

Ich schaue reichlich über den Tellerrand,glaub mir.
Ich möchte das sich JEDER Gast wohl fühlt.Dazu gehört für mich nicht nur ein schön gedeckter Tisch sondern eben auch das,dass was darauf liegt jedem zupass kommt.Dies mit Beschränkter Sichtweise zu betiteln ist schon krass....dann mecker ich über die unflexiblen Veganer,so!
Es wird nicht verlangt seine moralischen Vorstellungen zu brechen.Der Veganer muss nicht das Fleisch essen.Wenn er es nicht selber zubereiten kann/will gibts Lieferdienste....mir aber wäre es sehr unangenehm, wenn an meinem Tiach jemand Abstriche machen müsste.Wenn ich allergisch auf eine Zutat reagiere, kann ich sie trotzdem meinem Gast anbieten - da wäre jeder einverstanden.Nur weils ums Fleisch geht wird plötzlich alles anders...das ist unfair.Man wirft demjenigen ( gefühlt) unterschwellig seinen Lebensstil vor.Das braucht es nicht.
So ein Fest soll jedem in guter Erinnerung bleiben.

Ich sehe es auch so. Akzeptanz ist eben keine Einbahnstraße und denen der Fleisch ist ein mieses Gefühl zu geben halte ich nicht für ok.

Ich würde einen Catering-Service kommen lassen und gleichzeitig ein schönes Veganes Büffett machen und den Leuten auf positive Weise zeigen was vegan ist. Dann kann jeder selber entscheiden.

Nur das Catering auch kostet. Ich für meinen Teil habe nicht das Geld um sowas zu zahlen. Und doch, ein veganer muss dann seine ethischen Grundsätze über bord werfen, denn mit dem Kauf tierischer Produkte unterstützt er*sie dann die Tierhaltung und -Tötung die so abgelehnt wird. Es geht nicht einzig um das essen bzw. Nicht-essen tierischer Produkte.

Aber es geht doch bei einer Feierlichkeit zuerst um die Personen und das zusammensein und wenn ein essen mit oder ohne tierischer Produkte zu mieser Stimmung führt, dann kann ich auf die Anwesenheit solcher Gäste gut verzichten.

Dann sollte, meiner Meinung nach, ein Veganer wenigstens Vegetarisches anbieten. Dafür muss kein Tier sterben, man nutzt nur Produkte vom Tier.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Tifa:

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

...

Ich sehe es auch so. Akzeptanz ist eben keine Einbahnstraße und denen der Fleisch ist ein mieses Gefühl zu geben halte ich nicht für ok.

Ich würde einen Catering-Service kommen lassen und gleichzeitig ein schönes Veganes Büffett machen und den Leuten auf positive Weise zeigen was vegan ist. Dann kann jeder selber entscheiden.

Nur das Catering auch kostet. Ich für meinen Teil habe nicht das Geld um sowas zu zahlen. Und doch, ein veganer muss dann seine ethischen Grundsätze über bord werfen, denn mit dem Kauf tierischer Produkte unterstützt er*sie dann die Tierhaltung und -Tötung die so abgelehnt wird. Es geht nicht einzig um das essen bzw. Nicht-essen tierischer Produkte.

Aber es geht doch bei einer Feierlichkeit zuerst um die Personen und das zusammensein und wenn ein essen mit oder ohne tierischer Produkte zu mieser Stimmung führt, dann kann ich auf die Anwesenheit solcher Gäste gut verzichten.

Dann sollte, meiner Meinung nach, ein Veganer wenigstens Vegetarisches anbieten. Dafür muss kein Tier sterben, man nutzt nur Produkte vom Tier.

doch, für Eiererzeugung sterben Tiere, männliche..
Und wieviele Milchkühe frühzeitig qualvoll das Zeitliche segnen wegen der Milchgewinnung...

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Tifa:

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

...

Ich sehe es auch so. Akzeptanz ist eben keine Einbahnstraße und denen der Fleisch ist ein mieses Gefühl zu geben halte ich nicht für ok.

Ich würde einen Catering-Service kommen lassen und gleichzeitig ein schönes Veganes Büffett machen und den Leuten auf positive Weise zeigen was vegan ist. Dann kann jeder selber entscheiden.

Nur das Catering auch kostet. Ich für meinen Teil habe nicht das Geld um sowas zu zahlen. Und doch, ein veganer muss dann seine ethischen Grundsätze über bord werfen, denn mit dem Kauf tierischer Produkte unterstützt er*sie dann die Tierhaltung und -Tötung die so abgelehnt wird. Es geht nicht einzig um das essen bzw. Nicht-essen tierischer Produkte.

Aber es geht doch bei einer Feierlichkeit zuerst um die Personen und das zusammensein und wenn ein essen mit oder ohne tierischer Produkte zu mieser Stimmung führt, dann kann ich auf die Anwesenheit solcher Gäste gut verzichten.

Dann sollte, meiner Meinung nach, ein Veganer wenigstens Vegetarisches anbieten. Dafür muss kein Tier sterben, man nutzt nur Produkte vom Tier.

Naja, genau genommen sterben auch dafür Tiere. Da muss man sich nichts vormachen.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Tifa:

Zitat von Marf:

Was auch Veganer gerne vergessen....viele vegane Gerichte kann man nur mir diversen Ersatzmitteln zubereiten.Und diese Zutaten sind zum Teil richtig teuer.Und wenn ich meinem veganen Gast nun nicht nur rohe Möhren vorsetzen möchte - ich bin da piefig,der Gast solls ja gut haben - dann habe ich lauter angefangene Packungen herumstehen ,die ich ja nie nutze.Zudem sind meine Töpfe,Pfannen und Bretter nicht koscher,da wird ja Fleisch darin gemacht.....also wenn nun jemand all diese Mühe auf sich nimmt ,kann dies auch der Veganer.Und wenn er dann eben etwas Fleischiges beim Catering bestellt....den das wäre dann auch meine Alternative ,bevor ich da an Ersatzkäse &Co verzweifle.
Und es geht nicht darum ,ob ein Fleischesser mal verzichten kannsollmuss,damit haben sicherlich alle kein Problem - ausser Wieners spezielle Bewohner ...hier spielt vorallem wie man als Gast/Gastgeber agiert,eine Rolle.

Muss nicht das einzige Ersatzmittel was ich im essen häufiger verwende ist „Tofu-Hack“ für Bolognese/Lasagne, seltener verwende ich einen creme fraice ersatz und so dinge wie Kuhmilch-Alternativen kann man auch als Omnivore wunderbar weiter verwenden (bzw kostes ein Liter ersatzmilch 95ct, das ist weniger als manche markenmilch kostet )
Überhaupt: warum sich nicht von den Alternativen inspirieren lassen und neue Gerichte ausprobieren. Ich hätte früher nie Worcestersoße gekauft, heute verwende ich die für viele Gerichte und die findet auch in Omnivoren Gerichten häufig Verwendung (: Ebenso Hummus
Und wenn man tatsächlich für etwas zuhause so gar keine Verwendung hat kann der*die Veganer*in es ja mitnehmen, ich würde das Produkt sogar dann bezahlen

Außerdem: Als Veganer*in ist man es gewohnt das es häufig nur Pommes oder Salat gibt und ich persönlich möchte auch keine Extrawurst, ich biete aber immer an selbst etwas mitzubringen, wird auch überwiegend angenommen und von allen auch gern gegessen ^^

Und noch was (was nichts mehr mit dem Zitat zu tun hat)
Ich finds bissl blöd wenn von gesprochen wird das „veganes essen“ nichts „gescheites“ wär . Warum? Nur weil kein fleisch dabei liegt? Ist nicht böse gemeint, aber erweitert doch mal euren Horizont
Wenns nix gescheites gäbe bei veganern müsste ich ja durchgehend hungern, weil man davon ja nicht satt würde

Naja, vegan heißt ja (verbessere mich, wenn ich falsch liege), dass man GAR NICHTS tierisches zu sich nimmt, oder? Ich kann gut eine Zeit lang ohne Fleisch. Aber ohne Milchprodukte? Kein Käse? Käse kann bei mir gut das Fleisch ersetzen, aber bei einer veganen Ernährung fällt mir da einfach nichts ein, was ich stattdessen essen könnte. Außer vielleicht Tofu, aber das wird aus Soja gemacht und bevor ich Soja esse, ess ich das Tier roh.

Ja ist richtig. Nichts tierisches. (:
Aber eine Torte schmeckt auch mit pflanzlicher Sahne, das macht wirklich keinen Unterschied (außer das man beim zubereiten ggf. n Päckchen sahnesteif mehr benötigt)

Käse ist tatsächlich etwas, was sich nur schwierig ersetzen lässt, ich selbst lasse ihn einfach ganz weg. Also ja: Pizza, Aufläufe, Lasagne,... alles ohne Käse, es gibt aber auch Ersatzprodukte die „annehmbar“ sind
Eine soße mit käsiger konsistenz kann man mit cashews herstellen. Hab es selbst noch nicht getestet, soll aber eine sehr gute Alternative sein.

Neben Tofu gibt es noch Seitan und Tempeh, die viel als Fleischersatz verwendet werden. Burgerpattys und Braten können wunderbar auf Bohnen gemacht werden (und das schmeckt wirklich gut) und wenn man die Zubereitung von jackfrucht erstmal drauf hat sind auch „pulled pork“ und gyros kein Problem mehr ^^

Klar, wenn man es selbst nie gemacht hat ist das erstmal schwierig, aber wie gesagt: vegan lebende menschen bringen auch gern mal selbst was mit (:

Zitat von Tifa:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Tifa:

Zitat von Marf:

Was auch Veganer gerne vergessen....viele vegane Gerichte kann man nur mir diversen Ersatzmitteln zubereiten.Und diese Zutaten sind zum Teil richtig teuer.Und wenn ich meinem veganen Gast nun nicht nur rohe Möhren vorsetzen möchte - ich bin da piefig,der Gast solls ja gut haben - dann habe ich lauter angefangene Packungen herumstehen ,die ich ja nie nutze.Zudem sind meine Töpfe,Pfannen und Bretter nicht koscher,da wird ja Fleisch darin gemacht.....also wenn nun jemand all diese Mühe auf sich nimmt ,kann dies auch der Veganer.Und wenn er dann eben etwas Fleischiges beim Catering bestellt....den das wäre dann auch meine Alternative ,bevor ich da an Ersatzkäse &Co verzweifle.
Und es geht nicht darum ,ob ein Fleischesser mal verzichten kannsollmuss,damit haben sicherlich alle kein Problem - ausser Wieners spezielle Bewohner ...hier spielt vorallem wie man als Gast/Gastgeber agiert,eine Rolle.

Muss nicht das einzige Ersatzmittel was ich im essen häufiger verwende ist „Tofu-Hack“ für Bolognese/Lasagne, seltener verwende ich einen creme fraice ersatz und so dinge wie Kuhmilch-Alternativen kann man auch als Omnivore wunderbar weiter verwenden (bzw kostes ein Liter ersatzmilch 95ct, das ist weniger als manche markenmilch kostet )
Überhaupt: warum sich nicht von den Alternativen inspirieren lassen und neue Gerichte ausprobieren. Ich hätte früher nie Worcestersoße gekauft, heute verwende ich die für viele Gerichte und die findet auch in Omnivoren Gerichten häufig Verwendung (: Ebenso Hummus
Und wenn man tatsächlich für etwas zuhause so gar keine Verwendung hat kann der*die Veganer*in es ja mitnehmen, ich würde das Produkt sogar dann bezahlen

Außerdem: Als Veganer*in ist man es gewohnt das es häufig nur Pommes oder Salat gibt und ich persönlich möchte auch keine Extrawurst, ich biete aber immer an selbst etwas mitzubringen, wird auch überwiegend angenommen und von allen auch gern gegessen ^^

Und noch was (was nichts mehr mit dem Zitat zu tun hat)
Ich finds bissl blöd wenn von gesprochen wird das „veganes essen“ nichts „gescheites“ wär . Warum? Nur weil kein fleisch dabei liegt? Ist nicht böse gemeint, aber erweitert doch mal euren Horizont
Wenns nix gescheites gäbe bei veganern müsste ich ja durchgehend hungern, weil man davon ja nicht satt würde

Naja, vegan heißt ja (verbessere mich, wenn ich falsch liege), dass man GAR NICHTS tierisches zu sich nimmt, oder? Ich kann gut eine Zeit lang ohne Fleisch. Aber ohne Milchprodukte? Kein Käse? Käse kann bei mir gut das Fleisch ersetzen, aber bei einer veganen Ernährung fällt mir da einfach nichts ein, was ich stattdessen essen könnte. Außer vielleicht Tofu, aber das wird aus Soja gemacht und bevor ich Soja esse, ess ich das Tier roh.

Ja ist richtig. Nichts tierisches. (:
Aber eine Torte schmeckt auch mit pflanzlicher Sahne, das macht wirklich keinen Unterschied (außer das man beim zubereiten ggf. n Päckchen sahnesteif mehr benötigt)

Käse ist tatsächlich etwas, was sich nur schwierig ersetzen lässt, ich selbst lasse ihn einfach ganz weg. Also ja: Pizza, Aufläufe, Lasagne,... alles ohne Käse, es gibt aber auch Ersatzprodukte die „annehmbar“ sind
Eine soße mit käsiger konsistenz kann man mit cashews herstellen. Hab es selbst noch nicht getestet, soll aber eine sehr gute Alternative sein.

Neben Tofu gibt es noch Seitan und Tempeh, die viel als Fleischersatz verwendet werden. Burgerpattys und Braten können wunderbar auf Bohnen gemacht werden (und das schmeckt wirklich gut) und wenn man die Zubereitung von jackfrucht erstmal drauf hat sind auch „pulled pork“ und gyros kein Problem mehr ^^

Klar, wenn man es selbst nie gemacht hat ist das erstmal schwierig, aber wie gesagt: vegan lebende menschen bringen auch gern mal selbst was mit (:

cashews und Hefeflocken
Selbst vegane Majo ist lecker, konnte ich auch nicht glauben...

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Tifa:

Zitat von nilou:

Zitat von Marf:

...

Ich sehe es auch so. Akzeptanz ist eben keine Einbahnstraße und denen der Fleisch ist ein mieses Gefühl zu geben halte ich nicht für ok.

Ich würde einen Catering-Service kommen lassen und gleichzeitig ein schönes Veganes Büffett machen und den Leuten auf positive Weise zeigen was vegan ist. Dann kann jeder selber entscheiden.

Nur das Catering auch kostet. Ich für meinen Teil habe nicht das Geld um sowas zu zahlen. Und doch, ein veganer muss dann seine ethischen Grundsätze über bord werfen, denn mit dem Kauf tierischer Produkte unterstützt er*sie dann die Tierhaltung und -Tötung die so abgelehnt wird. Es geht nicht einzig um das essen bzw. Nicht-essen tierischer Produkte.

Aber es geht doch bei einer Feierlichkeit zuerst um die Personen und das zusammensein und wenn ein essen mit oder ohne tierischer Produkte zu mieser Stimmung führt, dann kann ich auf die Anwesenheit solcher Gäste gut verzichten.

Dann sollte, meiner Meinung nach, ein Veganer wenigstens Vegetarisches anbieten. Dafür muss kein Tier sterben, man nutzt nur Produkte vom Tier.

Doch leider schon.
Hast du schonmal gesehen wie Honig gewonnen wird? Das ist gruselig.
Und wieviele männliche küken geschreddert oder vergast werden weil sie ja keine Eier legen.
Und wie früh ein männliches Kalb geschlachtet wird, weil es ja keine milch geben wird...

Leider stehen die Tiere von denen wir diese Produkte beziehen nicht ein Leben lang auf der Weide und dürfen ihre Beziehungen pflegen. Ehrlich, wenn einer n Bauernhof hat und von seinem huhn (was natürlicherweise nur ein Ei monatlich legen würde) das ei und von der kuh n Glas Milch abzweigt und nicht dem kalb alles wegnimmt - da sag ich gar nichts gegen. Ist für mich vertretbar. Aber diese Massentierhaltung ist qual und tod - auch bei „nur“ Milch.

Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

Zitat von Zelda86:

Auch wenn ich selbst gerne Fleisch esse, frage ich mich bei solchen Diskussion immer, warum es vielen Fleischessern so schwer fällt, mal einen Abend/Tag zu verzichten. Ist es aus Prinzip, weil man selbst auf vegetarische Gäste auch Rücksicht nimmt? Fühlt man sich bevormundet, wenn es kein Fleisch gibt? Sieht man seinen Lebensstil in Gefahr und möchte nicht "bekehrt" werden? Gehört Fleisch einfach zu Feierlichkeiten dazu und es ist also nur Gewohnheit?

Hier kann doch jeder verzichten.Keiner schreib hier das er verhungern würde....aber die Frage,ob man es jedem Gast recht machen möchte steht im Vordergrund.So lese ich den Threadtitel.Ist es gastlich jemanden wegen seiner Essgewohnheiten ( egal welcher Art) aussen vor zu lassen?!

.
Noch so ne Idee....wenn der Gastgeber Insektenesser wäre? Ich weiß,das ist jetzt weit hergeholt,aber da gäbe es dann doch wohl viele Absagen ,seitens Veganer und den Allesfutterer.

ist tatsächlich etwas weit hergeholt
Veganer benutzen schließlich normale Lebensmittel, die eigentlich in jeder ausgewogenen Ernährung vorkommen sollten. Ausser in Wien natürlich...
Ich kenne wirklich kaum Veganer, die ständig diese Ersatzprodukte benutzen. Wenn, dann eher in der Übergangsphase. Und missionarische Veganer, die einem jedes Stück Fleisch vermiesen, sind mir auch nicht bekannt

Naja, ganz soweit ist es gar nicht hergeholt. Wir haben in unserer Nähe Urköstler wohnen. Als ich das das erste Mal gehört habe, dachte ich, die verarschen mich. Aber sie leben tatsächlich so. Die essen nur, was die Natur so hergibt, nichts angebautes, sondern das, was sie auf ihrer Wiese und dem Wald dahinter finden. Sauerampfer, Löwenzahn, Beeren usw. Lediglich den Winter, in dem sich in unseren Breitengraden nunmal nichts findet, überbrücken sie mit Avocado.
Würden sie also die Feier mit der hier vorherrschenden Meinung ausrichten, stünden da Schüsseln mit Sauerampfer, Klee, bestimmte Grassorten usw. auf dem Buffet. DA würde ich tatsächlich doof gucken. Die kochen ja auch gar nichts. Also das sind schon sehr schräge, wenn auch unglaublich nette Vögel.

Es geht ja hier auch nicht darum ob man immer vegan essen will sondern darum ob ein Festessen auch mal fleischlos sein kann.

Und da sag ich eindeutig ja!

Auch ich möchte auf verschiedene Dinge nicht verzichten, zb die Milch im Kaffee.

Es gibt sehr viele fleischlose Gerichte die absolut Massen tauglich sind.
Und auch viele Gerichte, da merkt kein Mensch, dass das Hackfleisch darin kein Hack ist

Wichtig finde ich, dass man was kocht das den meisten Menschen schmeckt.

Ich war mal auf der Feier, da gab es nur lybisches essen. Das kam bei den meisten sehr schlecht an. Vor allem gab es als Fleisch nur Hammel...

Da war die Stimmung schon eher schlecht. Hungrige Gäste sind ungemütlich

Zitat von Christen:

Zitat von Tifa:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Tifa:

...

Naja, vegan heißt ja (verbessere mich, wenn ich falsch liege), dass man GAR NICHTS tierisches zu sich nimmt, oder? Ich kann gut eine Zeit lang ohne Fleisch. Aber ohne Milchprodukte? Kein Käse? Käse kann bei mir gut das Fleisch ersetzen, aber bei einer veganen Ernährung fällt mir da einfach nichts ein, was ich stattdessen essen könnte. Außer vielleicht Tofu, aber das wird aus Soja gemacht und bevor ich Soja esse, ess ich das Tier roh.

Ja ist richtig. Nichts tierisches. (:
Aber eine Torte schmeckt auch mit pflanzlicher Sahne, das macht wirklich keinen Unterschied (außer das man beim zubereiten ggf. n Päckchen sahnesteif mehr benötigt)

Käse ist tatsächlich etwas, was sich nur schwierig ersetzen lässt, ich selbst lasse ihn einfach ganz weg. Also ja: Pizza, Aufläufe, Lasagne,... alles ohne Käse, es gibt aber auch Ersatzprodukte die „annehmbar“ sind
Eine soße mit käsiger konsistenz kann man mit cashews herstellen. Hab es selbst noch nicht getestet, soll aber eine sehr gute Alternative sein.

Neben Tofu gibt es noch Seitan und Tempeh, die viel als Fleischersatz verwendet werden. Burgerpattys und Braten können wunderbar auf Bohnen gemacht werden (und das schmeckt wirklich gut) und wenn man die Zubereitung von jackfrucht erstmal drauf hat sind auch „pulled pork“ und gyros kein Problem mehr ^^

Klar, wenn man es selbst nie gemacht hat ist das erstmal schwierig, aber wie gesagt: vegan lebende menschen bringen auch gern mal selbst was mit (:

cashews und Hefeflocken
Selbst vegane Majo ist lecker, konnte ich auch nicht glauben...

Genau, vegane Majo, je nach Hersteller schmeckt wie echte Mayo. Konnte ich erst auch nicht glauben

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

Zitat von Zelda86:

Auch wenn ich selbst gerne Fleisch esse, frage ich mich bei solchen Diskussion immer, warum es vielen Fleischessern so schwer fällt, mal einen Abend/Tag zu verzichten. Ist es aus Prinzip, weil man selbst auf vegetarische Gäste auch Rücksicht nimmt? Fühlt man sich bevormundet, wenn es kein Fleisch gibt? Sieht man seinen Lebensstil in Gefahr und möchte nicht "bekehrt" werden? Gehört Fleisch einfach zu Feierlichkeiten dazu und es ist also nur Gewohnheit?

Hier kann doch jeder verzichten.Keiner schreib hier das er verhungern würde....aber die Frage,ob man es jedem Gast recht machen möchte steht im Vordergrund.So lese ich den Threadtitel.Ist es gastlich jemanden wegen seiner Essgewohnheiten ( egal welcher Art) aussen vor zu lassen?!

.
Noch so ne Idee....wenn der Gastgeber Insektenesser wäre? Ich weiß,das ist jetzt weit hergeholt,aber da gäbe es dann doch wohl viele Absagen ,seitens Veganer und den Allesfutterer.

ist tatsächlich etwas weit hergeholt
Veganer benutzen schließlich normale Lebensmittel, die eigentlich in jeder ausgewogenen Ernährung vorkommen sollten. Ausser in Wien natürlich...
Ich kenne wirklich kaum Veganer, die ständig diese Ersatzprodukte benutzen. Wenn, dann eher in der Übergangsphase. Und missionarische Veganer, die einem jedes Stück Fleisch vermiesen, sind mir auch nicht bekannt

Naja, ganz soweit ist es gar nicht hergeholt. Wir haben in unserer Nähe Urköstler wohnen. Als ich das das erste Mal gehört habe, dachte ich, die verarschen mich. Aber sie leben tatsächlich so. Die essen nur, was die Natur so hergibt, nichts angebautes, sondern das, was sie auf ihrer Wiese und dem Wald dahinter finden. Sauerampfer, Löwenzahn, Beeren usw. Lediglich den Winter, in dem sich in unseren Breitengraden nunmal nichts findet, überbrücken sie mit Avocado.
Würden sie also die Feier mit der hier vorherrschenden Meinung ausrichten, stünden da Schüsseln mit Sauerampfer, Klee, bestimmte Grassorten usw. auf dem Buffet. DA würde ich tatsächlich doof gucken. Die kochen ja auch gar nichts. Also das sind schon sehr schräge, wenn auch unglaublich nette Vögel.

Das würd ich aber für einen Tag aber auch mal interessant finden