Mütter- und Schwangerenforum

Vorwärts Autositz für Baby?

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cooky
12537 Beiträge
16.11.2017 16:35
Weil viele durch den Gedanken, dass es hinten sicherer ist nachlässig werden und auf diese ganzen Dinge eben nicht achten.

"Eine weitere UDV-Umfrage bestätigte nebenbei die gefühlte Sicherheit, den die Rückbank biete. „Mehr als 75 Prozent der Befragten fühlen sich auf den Rücksitzen sicherer oder genauso sicher wie auf den vorderen Sitzplätzen“, so die Forscher.

Das wird von der Unfallanalyse hingegen nicht bestätigt: Bei vergleichbaren Konstellationen fielen die Verletzungen auf den Rücksitzen zu 70 Prozent genauso schwer und zu 20 Prozent schwerer aus als auf den Vordersitzen."
Alaska
18847 Beiträge
16.11.2017 16:38
Zitat von cooky:

Zitat von Seramonchen:

Ich denke nicht, dass es am rückwärts fahren liegt und würde auch auf einen Reboarder verweisen und dir raten, die Fahrt auf dich zu nehmen und dich richtig beraten zu lassen.

Der sicherste Platz im Auto ist hinten in der Mitte, der zweitsicherste hinter dem Fahrer, da dieser das Unheil automatisch von scih abwendet. So hat es mir ein Polizist gesagt. Meine Große ist immer vorne gefahren, da sie bei jeder Fahrt gebrochen hat. Bevor sie mir erstickt, habe ich sie lieber nach vorne geholt und nein ich konnte nicht hinten sitzen, so lang waren meine Beine nicht, Gas und Bremse noch zu bedienen und zu lenken.

Ich denke übrigens auch, je mehr Kinder mitfahren,d esto schwieriger wird es, alle hinten zu haben und finde es ziemlich fies, hier zwischen den Zeilen zu unterstellen, dass man das Kind nach vorne setzt, das man am Wenigsten mag. Nicht jeder kann scih nun mal ein großes Auto leisten. Und nicht jedes ein- oder zweijährige Kind nickt wissend und hört auf zu streiten, wenn man das mal eben sagt.

Eben, ein Auto mal eben neu?

Ich mag demnach unsere Kleine weniger, weil sie faktisch auf dem unsicheren Platz sitzt hinterm Fahrer.


Ah, also bei so einem Kindergarten steig ich ehrlich aus.
Hier hat keiner unterstellt, dass man eines seiner Kinder weniger mag, genauso wenig, wie ich das tue. Lediglich ernsthaft gefragt, nach was man entscheidet, wenn ein Kind auf den Beifahrersitz muss, der nachgewiesene gefährlichste Platz im Auto. Da setz ich mich hin, aber keines meiner Kinder. Ich könnte die Entscheidung nicht fällen, nicht, ohne schlechtes Gewissen.
Bei mir ist das so, ich beton jetzt ein letztes Mal, dass es jeder halten kann, wie er mag (solange leider kein Gesetz eingreift).

Wenn bei manchen Müttern hier im Thread statt der ungewollten Rückbank beim Kind der Reboarder ein Thema werden würde, gäbe es mit Sicherheit auch absolut keine Diskussion.
Seramonchen
37743 Beiträge
16.11.2017 16:40
Zitat von Alaska:

Wie kommt man darauf, dass man hinten weniger gut sichert, als vorne? Das ist jetzt aber schon ein bisschen "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Wenn ICH sage, meine Kinder fahren mit der größtmöglichsten Sicherheit, die ich ihnen bieten kann, dann schließt das ein, Rückbank, straffe Gurte, rückwärts gerichtet, Kopf gestützt, kein rausschlupfen aus dem Gurt, keine Winterjacken im Auto etc. pp.

Vorne würde ich es theoretisch nicht anders machen.
Ich weiß, du hast nicht explizit mich damit gemeint. Aber wie kommt man überhaupt auf die Idee, dass die Menschen generell hinten weniger sichern?
Oder bist du jetzt schon bei Kindern mit Sitzerhöhung angekommen, da hab ich tatsächlich schon erlebt, dass ein Kind den Gurt praktisch unterm Kinn hatte.


Das haben Statistiken ergeben
Alaska
18847 Beiträge
16.11.2017 16:42
Zitat von cooky:

Weil viele durch den Gedanken, dass es hinten sicherer ist nachlässig werden und auf diese ganzen Dinge eben nicht achten.

"Eine weitere UDV-Umfrage bestätigte nebenbei die gefühlte Sicherheit, den die Rückbank biete. „Mehr als 75 Prozent der Befragten fühlen sich auf den Rücksitzen sicherer oder genauso sicher wie auf den vorderen Sitzplätzen“, so die Forscher.

Das wird von der Unfallanalyse hingegen nicht bestätigt: Bei vergleichbaren Konstellationen fielen die Verletzungen auf den Rücksitzen zu 70 Prozent genauso schwer und zu 20 Prozent schwerer aus als auf den Vordersitzen."


Der Vergleich hinkt. Denn da geht man nicht von mitfahrenden Kindern aus, sondern generell von Unfällen.
Sind sämtliche Sicherheitsvorkehrungen im Auto aktiv, dann ist der Beifahrer nämlich tatsächlich nicht mehr gefährlicher, als andere Sitze.
Beim Kindersitz schaltet man diese aber größtenteils ab und somit passt deine Unfallanalyse nicht mehr.

Und zum mittleren Zitat. Da fehlt mir die Bestätigung, dass sie nur aus Sicherheitsgefühl auch nachlässiger bei den Kindern werden. Kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, man ist eine Mutter, die ihr Kind auch ohne Gurt im Auto mitfahren lässt (gibts ja scheinbar auch).
Seramonchen
37743 Beiträge
16.11.2017 16:43
Zitat von Alaska:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Alaska:

Zitat von KRÄTZÄ:

...


Na, wenn ihr auslosen müsst, ob ein Elternteil den Platz einnimmt oder eines der eigenen Kinder...


Ja, manchmal geht das eben nicht anders. Nicht jeder kann und will nen Bus fahren und manchmal muss man eben auf langen Strecken hinten beim kleineren Kind sitzen, damit das nicht völlig frei dreht. Da bleibt dann nur noch vorne für das große. Ist einfach so.


Das seh ich ehrlich anders. Mir kommt kein Kind, das mir heilig ist, nach vorne. Wenn es mir so wichtig ist, mein Kind zu bespaßen, dann setz ich mich auf die Rückbank in die Mitte, zwischen die Kinder.


Ich finde schon, dass du in deinen Aussagen durchklingen lässt, dass anderen Eltern ihre Kinder nicht wichtig sind, wenn sie sie nach vorne setzen. Hier zum Beispiel.
Alaska
18847 Beiträge
16.11.2017 16:45
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Wie kommt man darauf, dass man hinten weniger gut sichert, als vorne? Das ist jetzt aber schon ein bisschen "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Wenn ICH sage, meine Kinder fahren mit der größtmöglichsten Sicherheit, die ich ihnen bieten kann, dann schließt das ein, Rückbank, straffe Gurte, rückwärts gerichtet, Kopf gestützt, kein rausschlupfen aus dem Gurt, keine Winterjacken im Auto etc. pp.

Vorne würde ich es theoretisch nicht anders machen.
Ich weiß, du hast nicht explizit mich damit gemeint. Aber wie kommt man überhaupt auf die Idee, dass die Menschen generell hinten weniger sichern?
Oder bist du jetzt schon bei Kindern mit Sitzerhöhung angekommen, da hab ich tatsächlich schon erlebt, dass ein Kind den Gurt praktisch unterm Kinn hatte.


Das haben Statistiken ergeben


Okay, glaub ich dir.
Aber dann muss man diesen Eltern ja ehrlich auch an den Kopf fassen und hat auch nichts mehr mit dem Thema zu tun, wenn es um die größtmöglichste Sicherheit fürs Kind geht.
Ich mein, ein unangeschnalltes Kind auf der Rückbank ist selbstverständlich auch nicht sicherer, als das Kind auf dem Beifahrersitz, das ist ja logisch.
Da bin ich als Mutter doch gefragt.

Aber ich frag mich jetzt, warum wir hier rumdiskutieren, dass mit allen richtig angewendeten Sicherheitsvorkehrungen die Rückbank wesentlich sicherer ist, als der Beifahrersitz und man das daher möglichst vermeiden sollte? Geht mir nicht in den Kopf, sorry.

Wenn jemand meint, sein Kind ohne Sturzhelm Fahrrad fahren zu lassen, ist das auch nicht mein Problem. Deswegen muss ich mir doch aber von den Eltern nicht ernsthaft erklären lassen, warum sie das tun und warum ich da übertreibe?
cooky
12537 Beiträge
16.11.2017 16:45
Zitat von Alaska:

Zitat von cooky:

Zitat von Seramonchen:

Ich denke nicht, dass es am rückwärts fahren liegt und würde auch auf einen Reboarder verweisen und dir raten, die Fahrt auf dich zu nehmen und dich richtig beraten zu lassen.

Der sicherste Platz im Auto ist hinten in der Mitte, der zweitsicherste hinter dem Fahrer, da dieser das Unheil automatisch von scih abwendet. So hat es mir ein Polizist gesagt. Meine Große ist immer vorne gefahren, da sie bei jeder Fahrt gebrochen hat. Bevor sie mir erstickt, habe ich sie lieber nach vorne geholt und nein ich konnte nicht hinten sitzen, so lang waren meine Beine nicht, Gas und Bremse noch zu bedienen und zu lenken.

Ich denke übrigens auch, je mehr Kinder mitfahren,d esto schwieriger wird es, alle hinten zu haben und finde es ziemlich fies, hier zwischen den Zeilen zu unterstellen, dass man das Kind nach vorne setzt, das man am Wenigsten mag. Nicht jeder kann scih nun mal ein großes Auto leisten. Und nicht jedes ein- oder zweijährige Kind nickt wissend und hört auf zu streiten, wenn man das mal eben sagt.

Eben, ein Auto mal eben neu?

Ich mag demnach unsere Kleine weniger, weil sie faktisch auf dem unsicheren Platz sitzt hinterm Fahrer.


Ah, also bei so einem Kindergarten steig ich ehrlich aus.
Hier hat keiner unterstellt, dass man eines seiner Kinder weniger mag, genauso wenig, wie ich das tue. Lediglich ernsthaft gefragt, nach was man entscheidet, wenn ein Kind auf den Beifahrersitz muss, der nachgewiesene gefährlichste Platz im Auto. Da setz ich mich hin, aber keines meiner Kinder. Ich könnte die Entscheidung nicht fällen, nicht, ohne schlechtes Gewissen.
Bei mir ist das so, ich beton jetzt ein letztes Mal, dass es jeder halten kann, wie er mag (solange leider kein Gesetz eingreift).

Wenn bei manchen Müttern hier im Thread statt der ungewollten Rückbank beim Kind der Reboarder ein Thema werden würde, gäbe es mit Sicherheit auch absolut keine Diskussion.


Man kann eben nicht in vorne/unsicher und hinten/sicher unterteilen.
Wenn man die Sicherheitsstufen darstellen will, muss man auch die Unterschiede hinten berücksichtigen. Und da hat man dann ganz schnell die Frage wer sitzt auf dem unsichersten Platz hinten. Da muss man dann ja konsequenterweise auch entscheiden.
Alaska
18847 Beiträge
16.11.2017 16:47
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Alaska:

...


Ja, manchmal geht das eben nicht anders. Nicht jeder kann und will nen Bus fahren und manchmal muss man eben auf langen Strecken hinten beim kleineren Kind sitzen, damit das nicht völlig frei dreht. Da bleibt dann nur noch vorne für das große. Ist einfach so.


Das seh ich ehrlich anders. Mir kommt kein Kind, das mir heilig ist, nach vorne. Wenn es mir so wichtig ist, mein Kind zu bespaßen, dann setz ich mich auf die Rückbank in die Mitte, zwischen die Kinder.


Ich finde schon, dass du in deinen Aussagen durchklingen lässt, dass anderen Eltern ihre Kinder nicht wichtig sind, wenn sie sie nach vorne setzen. Hier zum Beispiel.


Zugegeben. Das kann man falsch lesen. Dafür entschuldige ich mich. Da bin ich nur von meiner Sicht ausgegangen, wollte Cookie damit aber im Gegenzug nicht unterstellen, dass sie ihre Kinder anders oder weniger liebt. Nur deutlich machen, dass mir meine Kinder so heilig sind, dass ich Gefahren so gut es geht minimiere.
Seramonchen
37743 Beiträge
16.11.2017 16:49
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Wie kommt man darauf, dass man hinten weniger gut sichert, als vorne? Das ist jetzt aber schon ein bisschen "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Wenn ICH sage, meine Kinder fahren mit der größtmöglichsten Sicherheit, die ich ihnen bieten kann, dann schließt das ein, Rückbank, straffe Gurte, rückwärts gerichtet, Kopf gestützt, kein rausschlupfen aus dem Gurt, keine Winterjacken im Auto etc. pp.

Vorne würde ich es theoretisch nicht anders machen.
Ich weiß, du hast nicht explizit mich damit gemeint. Aber wie kommt man überhaupt auf die Idee, dass die Menschen generell hinten weniger sichern?
Oder bist du jetzt schon bei Kindern mit Sitzerhöhung angekommen, da hab ich tatsächlich schon erlebt, dass ein Kind den Gurt praktisch unterm Kinn hatte.


Das haben Statistiken ergeben


Okay, glaub ich dir.
Aber dann muss man diesen Eltern ja ehrlich auch an den Kopf fassen und hat auch nichts mehr mit dem Thema zu tun, wenn es um die größtmöglichste Sicherheit fürs Kind geht.
Ich mein, ein unangeschnalltes Kind auf der Rückbank ist selbstverständlich auch nicht sicherer, als das Kind auf dem Beifahrersitz, das ist ja logisch.
Da bin ich als Mutter doch gefragt.

Aber ich frag mich jetzt, warum wir hier rumdiskutieren, dass mit allen richtig angewendeten Sicherheitsvorkehrungen die Rückbank wesentlich sicherer ist, als der Beifahrersitz und man das daher möglichst vermeiden sollte? Geht mir nicht in den Kopf, sorry.

Wenn jemand meint, sein Kind ohne Sturzhelm Fahrrad fahren zu lassen, ist das auch nicht mein Problem. Deswegen muss ich mir doch aber von den Eltern nicht ernsthaft erklären lassen, warum sie das tun und warum ich da übertreibe?


Weil es sich eben nicht immer vermeiden lässt und du darauf pochst, dass es möglich ist. Das ist doch die Grundlage der Diskussion. Deine Argumente, bei drei Kinder müssen alle hinten sitzen oder man braucht halt ein größeres Auto, sind nun mal nicht immer umsetzbar. Das kann man drehen und wenden wie man will.
Alaska
18847 Beiträge
16.11.2017 16:50
Zitat von cooky:

Zitat von Alaska:

Zitat von cooky:

Zitat von Seramonchen:

Ich denke nicht, dass es am rückwärts fahren liegt und würde auch auf einen Reboarder verweisen und dir raten, die Fahrt auf dich zu nehmen und dich richtig beraten zu lassen.

Der sicherste Platz im Auto ist hinten in der Mitte, der zweitsicherste hinter dem Fahrer, da dieser das Unheil automatisch von scih abwendet. So hat es mir ein Polizist gesagt. Meine Große ist immer vorne gefahren, da sie bei jeder Fahrt gebrochen hat. Bevor sie mir erstickt, habe ich sie lieber nach vorne geholt und nein ich konnte nicht hinten sitzen, so lang waren meine Beine nicht, Gas und Bremse noch zu bedienen und zu lenken.

Ich denke übrigens auch, je mehr Kinder mitfahren,d esto schwieriger wird es, alle hinten zu haben und finde es ziemlich fies, hier zwischen den Zeilen zu unterstellen, dass man das Kind nach vorne setzt, das man am Wenigsten mag. Nicht jeder kann scih nun mal ein großes Auto leisten. Und nicht jedes ein- oder zweijährige Kind nickt wissend und hört auf zu streiten, wenn man das mal eben sagt.

Eben, ein Auto mal eben neu?

Ich mag demnach unsere Kleine weniger, weil sie faktisch auf dem unsicheren Platz sitzt hinterm Fahrer.


Ah, also bei so einem Kindergarten steig ich ehrlich aus.
Hier hat keiner unterstellt, dass man eines seiner Kinder weniger mag, genauso wenig, wie ich das tue. Lediglich ernsthaft gefragt, nach was man entscheidet, wenn ein Kind auf den Beifahrersitz muss, der nachgewiesene gefährlichste Platz im Auto. Da setz ich mich hin, aber keines meiner Kinder. Ich könnte die Entscheidung nicht fällen, nicht, ohne schlechtes Gewissen.
Bei mir ist das so, ich beton jetzt ein letztes Mal, dass es jeder halten kann, wie er mag (solange leider kein Gesetz eingreift).

Wenn bei manchen Müttern hier im Thread statt der ungewollten Rückbank beim Kind der Reboarder ein Thema werden würde, gäbe es mit Sicherheit auch absolut keine Diskussion.


Man kann eben nicht in vorne/unsicher und hinten/sicher unterteilen.
Wenn man die Sicherheitsstufen darstellen will, muss man auch die Unterschiede hinten berücksichtigen. Und da hat man dann ganz schnell die Frage wer sitzt auf dem unsichersten Platz hinten. Da muss man dann ja konsequenterweise auch entscheiden.


Muss ich tatsächlich. In dem Fall, weil mir eben keines meiner Kinder weniger wichtiger ist (ich betons nochmal, falls es wieder falsch verstanden wird), wähle ich die zwei sichersten Plätze neben der Mitte. Also hinten. Mehr kann ich in dem Fall nicht machen.
Aber auf den unsichersten Platz muss ich sie ja nun wirklich nicht setzen, nur weil ich entscheiden muss, wer wo hinten sitzt.
Seramonchen
37743 Beiträge
16.11.2017 16:52
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von KRÄTZÄ:

...


Das seh ich ehrlich anders. Mir kommt kein Kind, das mir heilig ist, nach vorne. Wenn es mir so wichtig ist, mein Kind zu bespaßen, dann setz ich mich auf die Rückbank in die Mitte, zwischen die Kinder.


Ich finde schon, dass du in deinen Aussagen durchklingen lässt, dass anderen Eltern ihre Kinder nicht wichtig sind, wenn sie sie nach vorne setzen. Hier zum Beispiel.


Zugegeben. Das kann man falsch lesen. Dafür entschuldige ich mich. Da bin ich nur von meiner Sicht ausgegangen, wollte Cookie damit aber im Gegenzug nicht unterstellen, dass sie ihre Kinder anders oder weniger liebt. Nur deutlich machen, dass mir meine Kinder so heilig sind, dass ich Gefahren so gut es geht minimiere.


Was aber auch die Eltern machen, die eben, wie beispielsweise bei Cookies Beispiel, keine andere Möglichkeit haben, als eines der Kinder nach vorne zu setzen. In dem Fall minimiert sie die Gefahren auch, denn diese entstehen durch beispielsweise ständig streitende und schreiende Kinder, die sich nicht durch ein scharfes Wort beruhigen lassen, weil sie noch zu klein sind. Man muss doch immer die gesamte Situation betrachten und Ablenkung birgt beim Auto fahren sehr große Gefahren.
Alaska
18847 Beiträge
16.11.2017 16:52
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Wie kommt man darauf, dass man hinten weniger gut sichert, als vorne? Das ist jetzt aber schon ein bisschen "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". Wenn ICH sage, meine Kinder fahren mit der größtmöglichsten Sicherheit, die ich ihnen bieten kann, dann schließt das ein, Rückbank, straffe Gurte, rückwärts gerichtet, Kopf gestützt, kein rausschlupfen aus dem Gurt, keine Winterjacken im Auto etc. pp.

Vorne würde ich es theoretisch nicht anders machen.
Ich weiß, du hast nicht explizit mich damit gemeint. Aber wie kommt man überhaupt auf die Idee, dass die Menschen generell hinten weniger sichern?
Oder bist du jetzt schon bei Kindern mit Sitzerhöhung angekommen, da hab ich tatsächlich schon erlebt, dass ein Kind den Gurt praktisch unterm Kinn hatte.


Das haben Statistiken ergeben


Okay, glaub ich dir.
Aber dann muss man diesen Eltern ja ehrlich auch an den Kopf fassen und hat auch nichts mehr mit dem Thema zu tun, wenn es um die größtmöglichste Sicherheit fürs Kind geht.
Ich mein, ein unangeschnalltes Kind auf der Rückbank ist selbstverständlich auch nicht sicherer, als das Kind auf dem Beifahrersitz, das ist ja logisch.
Da bin ich als Mutter doch gefragt.

Aber ich frag mich jetzt, warum wir hier rumdiskutieren, dass mit allen richtig angewendeten Sicherheitsvorkehrungen die Rückbank wesentlich sicherer ist, als der Beifahrersitz und man das daher möglichst vermeiden sollte? Geht mir nicht in den Kopf, sorry.

Wenn jemand meint, sein Kind ohne Sturzhelm Fahrrad fahren zu lassen, ist das auch nicht mein Problem. Deswegen muss ich mir doch aber von den Eltern nicht ernsthaft erklären lassen, warum sie das tun und warum ich da übertreibe?


Weil es sich eben nicht immer vermeiden lässt und du darauf pochst, dass es möglich ist. Das ist doch die Grundlage der Diskussion. Deine Argumente, bei drei Kinder müssen alle hinten sitzen oder man braucht halt ein größeres Auto, sind nun mal nicht immer umsetzbar. Das kann man drehen und wenden wie man will.


Und das find ich eben nicht. Drei Kinder fallen doch nicht vom Himmel (okay, sehr selten), die kommen idR doch nach und nach. Dementsprechend sind die Überlegungen zum Auto doch automatisch da.

Und wie oft beton ich noch, dass es mir eigentlich egal ist, wie es andere Eltern halten. HIER kommt es nicht in Frage. NIE! Gar nicht.
Und es kam auch bei uns in der Kindheit nie vor. Und es ging tatsächlich!
Alaska
18847 Beiträge
16.11.2017 16:55
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Ich finde schon, dass du in deinen Aussagen durchklingen lässt, dass anderen Eltern ihre Kinder nicht wichtig sind, wenn sie sie nach vorne setzen. Hier zum Beispiel.


Zugegeben. Das kann man falsch lesen. Dafür entschuldige ich mich. Da bin ich nur von meiner Sicht ausgegangen, wollte Cookie damit aber im Gegenzug nicht unterstellen, dass sie ihre Kinder anders oder weniger liebt. Nur deutlich machen, dass mir meine Kinder so heilig sind, dass ich Gefahren so gut es geht minimiere.


Was aber auch die Eltern machen, die eben, wie beispielsweise bei Cookies Beispiel, keine andere Möglichkeit haben, als eines der Kinder nach vorne zu setzen. In dem Fall minimiert sie die Gefahren auch, denn diese entstehen durch beispielsweise ständig streitende und schreiende Kinder, die sich nicht durch ein scharfes Wort beruhigen lassen, weil sie noch zu klein sind. Man muss doch immer die gesamte Situation betrachten und Ablenkung birgt beim Auto fahren sehr große Gefahren.


Deswegen schrieb ich, dass das IHR Ding ist. Nicht meins. Hier gäbe es das nicht.
Ich red gegen eine Mauer.
Bei mir würde ein scharfer Ton wirken. Ich kanns nicht ändern.

Ich frag nochmal. Gäbe es ernsthaft eine Diskussion, wenn eines der Kinder mit zwei Jahren nicht mehr im Reboarder sitzen möchte, weil doof? Oder wärd ihr da der Sicherheit wegen kompromisslos?
Seramonchen
37743 Beiträge
16.11.2017 16:55
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

...


Okay, glaub ich dir.
Aber dann muss man diesen Eltern ja ehrlich auch an den Kopf fassen und hat auch nichts mehr mit dem Thema zu tun, wenn es um die größtmöglichste Sicherheit fürs Kind geht.
Ich mein, ein unangeschnalltes Kind auf der Rückbank ist selbstverständlich auch nicht sicherer, als das Kind auf dem Beifahrersitz, das ist ja logisch.
Da bin ich als Mutter doch gefragt.

Aber ich frag mich jetzt, warum wir hier rumdiskutieren, dass mit allen richtig angewendeten Sicherheitsvorkehrungen die Rückbank wesentlich sicherer ist, als der Beifahrersitz und man das daher möglichst vermeiden sollte? Geht mir nicht in den Kopf, sorry.

Wenn jemand meint, sein Kind ohne Sturzhelm Fahrrad fahren zu lassen, ist das auch nicht mein Problem. Deswegen muss ich mir doch aber von den Eltern nicht ernsthaft erklären lassen, warum sie das tun und warum ich da übertreibe?


Weil es sich eben nicht immer vermeiden lässt und du darauf pochst, dass es möglich ist. Das ist doch die Grundlage der Diskussion. Deine Argumente, bei drei Kinder müssen alle hinten sitzen oder man braucht halt ein größeres Auto, sind nun mal nicht immer umsetzbar. Das kann man drehen und wenden wie man will.


Und das find ich eben nicht. Drei Kinder fallen doch nicht vom Himmel (okay, sehr selten), die kommen idR doch nach und nach. Dementsprechend sind die Überlegungen zum Auto doch automatisch da.

Und wie oft beton ich noch, dass es mir eigentlich egal ist, wie es andere Eltern halten. HIER kommt es nicht in Frage. NIE! Gar nicht.
Und es kam auch bei uns in der Kindheit nie vor. Und es ging tatsächlich!


Und mit den Kindern fällt mal eben das Geld für einen Bus vom Himmel? Also uns kostet jedes weitere Kind mehrere tausend Euro, mal so als Beispiel. Wir fahren zwar einen Bus, aber nur, weil wir das Glück haben, uns diesen leisten zu können. Andere Eltern haben vielleicht kein hohes Einkommen, möchten aber drei Kinder und darauf sollen sie nun verzichten, weil es ihnen nicht möglich ist, in einen sicheren und hochwertigen Siebensitzer zu investieren? Bringt nämlich auch nix, ne alte Kaschemme zu kaufen, nur damit alle Kinder hinten sitzen können. Ein normales Auto hat fünf Sitze, für fünf Personen. Da fange ich doch nicht an zu überlegen, ob ich bei fünf Personen einen Siebensitzer brauche oder dann lieber kein weiteres Kind bekomme.

Hab ich übrigens verstanden, dass es bei dir nicht in Frage kommt. Aber sagt sich halt auch leicht mit nur zwei Kindern.
Seramonchen
37743 Beiträge
16.11.2017 16:59
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

...


Zugegeben. Das kann man falsch lesen. Dafür entschuldige ich mich. Da bin ich nur von meiner Sicht ausgegangen, wollte Cookie damit aber im Gegenzug nicht unterstellen, dass sie ihre Kinder anders oder weniger liebt. Nur deutlich machen, dass mir meine Kinder so heilig sind, dass ich Gefahren so gut es geht minimiere.


Was aber auch die Eltern machen, die eben, wie beispielsweise bei Cookies Beispiel, keine andere Möglichkeit haben, als eines der Kinder nach vorne zu setzen. In dem Fall minimiert sie die Gefahren auch, denn diese entstehen durch beispielsweise ständig streitende und schreiende Kinder, die sich nicht durch ein scharfes Wort beruhigen lassen, weil sie noch zu klein sind. Man muss doch immer die gesamte Situation betrachten und Ablenkung birgt beim Auto fahren sehr große Gefahren.


Deswegen schrieb ich, dass das IHR Ding ist. Nicht meins. Hier gäbe es das nicht.
Ich red gegen eine Mauer.
Bei mir würde ein scharfer Ton wirken. Ich kanns nicht ändern.

Ich frag nochmal. Gäbe es ernsthaft eine Diskussion, wenn eines der Kinder mit zwei Jahren nicht mehr im Reboarder sitzen möchte, weil doof? Oder wärd ihr da der Sicherheit wegen kompromisslos?


Natürlich ist man da kompromisslos. Aber die hier genannten Situationen basieren doch nicht darauf, dass die Kinder vorne sitzen wollen, sondern dass es die für alle beste Lösung ist. Das eine ist mit dem anderen doch gar nicht vergleichbar.

Bei dir würde bei einem Einjährigen ein scharfer Ton wirken? Beeindruckend
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