Mütter- und Schwangerenforum

Einleitung bei ET+7 !! Erfahrungen gesucht ...

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22.08.2018 09:06
Also ich weiß jetzt ja nicht, ob das noch aktuell ist.. aber ich möchte hier auch mal meine Erfahrung teilen.

Ich musste bei der Großen bei 40+5 eingeleitet werden, weil meine Plazenta schon am Verkalken war und ich nur noch wenig Fruchtwasser hatte. Meine damalige Frauenärztin hat mir bei der Art der Einleitung gar keine Wahl gelassen, sondern mich direkt ins benachbarte KH geschickt und dort Bescheid gegeben, dass ich mit Wehencocktail eingeleitet werden sollte.
Ich hatte nicht mal wirklich groß Zeit, mich darüber schlau zu machen (und war viel zu aufgeregt, um genau nachzufragen, wenn ich ehrlich bin), würde aber heute jedem davon abraten. Meine Untersuchung ergab "fingerdurchlässig" und MuMu bei 2,5 cm. Jetzt zu der Begründung, wieso ich dringend abraten würde:

Ich habe um 10 den Wehencocktail bekommen. Um 12 lag ich am CTG und sollte eigentlich erst mal nur überwacht werden, allerdings ging es dann direkt mich heftigen Wehen los. Ich dachte, ich breche in der Mitte auseinander. Hebamme geholt, ab in den Kreißsaal. Nur mit Hilfe meines Mannes gelang es mir überhaupt, mich dahin zu bewegen. Irgendwann auf dem Weg dahin ist meine Fruchtblase geplatzt und direkt mit Schleimpfropf abgegangen. Von der Geburt selber weiß ich nicht mehr viel, nur, dass ich keine PDA mehr bekommen konnte, weil es viel zu schnell ging. Ich hatte 4 Stunden Presswehen ohne Wehenpause, um 16:47 Uhr war sie dann endlich da - mit Saugglocke, weil die Ärzte nicht erkannt haben, dass sie eine Sternenguckerin ist. Meine Hebamme sagte, die Kleine hätte nie mit Wehencocktail eingeleitet werden dürfen. Wir sind mit ach und Krach an einem Notkaiserschnitt vorbeigeschrammt und ich bin mehrfach gerissen. Obwohl sie zart und zierlich war: 2960 Gramm bei 49 cm.

P.S.: im Internet beim späteren Verarbeiten des Traumas habe ich tatsächlich auch mehrfache Berichte gelesen, die mit dem Wehencocktail zusammenhängen.. kommt mir nicht mehr in die Tüte
MamiOfAGirl
238 Beiträge
22.08.2018 12:35
Zitat von Roxytwo:

Also ich weiß jetzt ja nicht, ob das noch aktuell ist.. aber ich möchte hier auch mal meine Erfahrung teilen.

Ich musste bei der Großen bei 40+5 eingeleitet werden, weil meine Plazenta schon am Verkalken war und ich nur noch wenig Fruchtwasser hatte. Meine damalige Frauenärztin hat mir bei der Art der Einleitung gar keine Wahl gelassen, sondern mich direkt ins benachbarte KH geschickt und dort Bescheid gegeben, dass ich mit Wehencocktail eingeleitet werden sollte.
Ich hatte nicht mal wirklich groß Zeit, mich darüber schlau zu machen (und war viel zu aufgeregt, um genau nachzufragen, wenn ich ehrlich bin), würde aber heute jedem davon abraten. Meine Untersuchung ergab "fingerdurchlässig" und MuMu bei 2,5 cm. Jetzt zu der Begründung, wieso ich dringend abraten würde:

Ich habe um 10 den Wehencocktail bekommen. Um 12 lag ich am CTG und sollte eigentlich erst mal nur überwacht werden, allerdings ging es dann direkt mich heftigen Wehen los. Ich dachte, ich breche in der Mitte auseinander. Hebamme geholt, ab in den Kreißsaal. Nur mit Hilfe meines Mannes gelang es mir überhaupt, mich dahin zu bewegen. Irgendwann auf dem Weg dahin ist meine Fruchtblase geplatzt und direkt mit Schleimpfropf abgegangen. Von der Geburt selber weiß ich nicht mehr viel, nur, dass ich keine PDA mehr bekommen konnte, weil es viel zu schnell ging. Ich hatte 4 Stunden Presswehen ohne Wehenpause, um 16:47 Uhr war sie dann endlich da - mit Saugglocke, weil die Ärzte nicht erkannt haben, dass sie eine Sternenguckerin ist. Meine Hebamme sagte, die Kleine hätte nie mit Wehencocktail eingeleitet werden dürfen. Wir sind mit ach und Krach an einem Notkaiserschnitt vorbeigeschrammt und ich bin mehrfach gerissen. Obwohl sie zart und zierlich war: 2960 Gramm bei 49 cm.

P.S.: im Internet beim späteren Verarbeiten des Traumas habe ich tatsächlich auch mehrfache Berichte gelesen, die mit dem Wehencocktail zusammenhängen.. kommt mir nicht mehr in die Tüte


Danke für deine Antwort & leider ja, das Thema ist noch aktuell. Leider komm ich nicht mehr drumherum, da die Versorgung nicht mehr gut ist
Meine Hebi war gestern noch da & hatte mir eine Massage gemacht mit Eisenkrautöl aber auch das hat nichts gebracht. Morgen muss ich noch mal zum FA & dann gehts Freitag morgen los

Das tut mir sehr leid, dass das bei dir dramatisch verlief. Ich werde am Freitag erstmal ein Gespräch führen was es für Möglichkeiten gibt. Aber ich verstehe, dass das bei dir nicht mehr möglich war. Das war bei meiner ersten Geburt auch, bei welcher mit Cytotec eingeleitet wurde

Ich tendiere bisher zwischen Gel und Tropf. Werde am aber mal schauen müssen was die Ärzte und Hebammen sagen
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