Ich habe mal eine Frage, weil ich es absolut nicht verstehe . Ich bin jetzt in der 15 Woche und suche schon länger nach einer Hebamme, bisher ohne Erfolg. Vor einigen Tagen gab mir dann eine Hebamme eine Nummer und ich sollte bei der bei der Hebammen Zentrale anrufen, die könnten mir weiterhelfen. Die haben allerdings zu mir gesagt das ich eine Hebamme erst bekommen würde wenn das Baby da ist, weil es vorher keinen Sinn machen würde . Die Vorsorge würde ich eh bei meiner Frauenärztin bekommen und aus versicherungs technischen Gründen würde das nicht funktionieren und die Krankenkasse würde da auch nicht mitmachen, weil es dann irgendwo doppelt wäre. Meine Schwester hat zwei kinder, sie wohnt allerdings in Bochum und ich in Herne, sie hatte auch eine und ihre Freundinnen und ihre Schwägerin ebenso. Ich verstehe das nicht. Mir steht doch auch in der Ssw eine Hebamme zu oder nicht ?

ja, noch gibt es wahlfreiheit in deutschland. daher kann man auch die komplette vorsorge bei der hebi machen lassen. einen fa braucht man eigentlich nur für die 3 großen us.
aber auch sonst ist es nicht vekrehrt sich jetzt schon um eine nachsorge-hebamme zu kümmern. in einigen teilen deutschlands sind hebammen mangelware...

bei mir gab es vor 3 jahren keine schwierigkeiten mit der hebi-vorsorge! und das obwohl ich teilweise mehr vorsorge-termine bei hebi und fa gleichzeitig hatte, da meine hebi kein blut abnehmen konnten (bzw sie hatte noch kein labor wo sie es hinschicken konnte), daher musste ich immer zum fa (alle 4 bzw 2 wochen) und meist machte diese noch ne vorsorge dazu.

Weißt du es noch gar nicht

Ab dem Sommer 2015 haben freiberuflich tätige Hebammen in Deutschland keine Haftpflichtversicherung mehr. Für die Hebammen bedeutet dies das berufliche Aus, denn ohne Versicherung dürfen sie nicht arbeiten. Die Hebammenverbände fordern gemeinsam eine politische Lösung des Problems.

http://www.hebammenverband.de/aktuell/nachricht-de tail/datum/2014/02/13/artikel/versicherungsmarkt-f uer-hebammen-bricht-zusammen/

Zitat von Aurora40:

Weißt du es noch gar nicht

Ab dem Sommer 2015 haben freiberuflich tätige Hebammen in Deutschland keine Haftpflichtversicherung mehr. Für die Hebammen bedeutet dies das berufliche Aus, denn ohne Versicherung dürfen sie nicht arbeiten. Die Hebammenverbände fordern gemeinsam eine politische Lösung des Problems.

http://www.hebammenverband.de/aktuell/nachricht-de tail/datum/2014/02/13/artikel/versicherungsmarkt-f uer-hebammen-bricht-zusammen/

Und dank dessen merken nun die ersten werdenden Mamis, was das für eine bodenlose Frechheit und Sch**ße ist..

http://www.sueddeutsche.de/geld/haftpflichtrisiko- von-geburtshelfern-hebammen-werden-versichert-aber -teurer-1.1935687

bis 2016 solls wohl noch gehen,aber ich finde auch ,,,,den ältesten Beruf der Welt so Abschaffen zu wollen iss wie eine ohrfeige ,da hätten die Herrschaften da oben in Regieren auch die Huren abschaffen können,aber nein die bringen ja ordendlich gelt in die Kassen.

mal schnell aus Wikipedia geholt

Hebamme ist einer der ältesten Frauenberufe.[1] Tempelmalereien von der Drillingsgeburt der Pharaonenkinder des ägyptischen Sonnengottes Re aus dem dritten Jahrtausend vor Christus sind eines der ältesten Zeugnisse der Hebammenkunst.

Es ist ein Armutszeugnis für Deutschland, aber es geht ja in diesen Bereichen konstant bergab.

Ich war ab der 13. Woche regelmäßig bei der Hebamme. Im Wechsel mit dem FA. Hatte keine Probleme. Frag doch mal bei deiner Krankenkasse

Ich habs auch zu spüren bekommen, dass die Haftpflichtversicherung weggefallen ist.

Bei uns macht im gesamten Umkreis nur noch eine einzige Hebamme (von über 10) eine Vorsorge. Und die hatte keinen guten Ruf, so dass sie für uns nicht in Frage kam.

Nachdem ich anfangs ziemlich enttäuscht darüber war, muss ich nun aber sagen, es ging tatsächlich auch ganz einfach ohne. Bislang hab ich sie nicht vermisst.
Mein Arzt hat mich jeden Monat bei sich, ich bekomme jedes Mal einen Ultraschall umsonst und auch ansonsten konnte ich ihn jederzeit anrufen, wenn mir irgendwas nicht geheuer war (das kam öfters vor).
Letzendlich bekam ich bei meinem Frauenarzt mehr Untersuchung, als mir eine Hebamme je hätte bieten können.

Also mein Fazit: nicht die Hebamme, sondern der richtige Frauenarzt ist das A und O in einer Schwangerschaft. ABER: ganz klar, unmöglich, dass man in manchen Gegenden nicht einmal mehr die Wahl hat, ob man lieber Hebamme oder Frauenarzt möchte, weil ein Gesetz die Hebammen zu stark einschränkt.

Aber können Hebammen dann nicht trotzdem freiberuflich tätig sein und "nur"die Geburt nicht begleiten? Vorsorge und Nachsorge sind doch von den Versicherungsfällen nicht berührt, oder denke ich da falsch???

Zitat von Novembersonne:

Aber können Hebammen dann nicht trotzdem freiberuflich tätig sein und "nur"die Geburt nicht begleiten? Vorsorge und Nachsorge sind doch von den Versicherungsfällen nicht berührt, oder denke ich da falsch???

Ist richtig. Vorsorge und Nachsorge wird weiter gemacht, aber eben auch das lohnt sich dann nicht mehr für jede Freiberufliche.
Aber wenn es wirklich so durchgesetzt wird, dann sind jegliche Geburten außerhalb des KH nicht mehr möglich.

Ergo: Entweder bekommt man das Kind "allein" oder man geht ins KH, auch wenn man das vllt. gar nicht möchte.

Zitat von Novembersonne:

Aber können Hebammen dann nicht trotzdem freiberuflich tätig sein und "nur"die Geburt nicht begleiten? Vorsorge und Nachsorge sind doch von den Versicherungsfällen nicht berührt, oder denke ich da falsch???

Ja doch da hast Du einen Denkfehler,es betrieft ja nicht die hebis die bei einem FA arbeiten oder die in einem KH arbeiten sondern wirklich die freiberuflichen ,Sprich die hebis die Selbstständig sind Ohne Anstellung beim FA oder KH .

Ich hab mir eine Hebi gesucht, die in einer Hebammenpraxis ist, ohne Ärzte. Die bieten Vor- und Nachsorge, Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildung, Babymassage und Akkupunktur an. Ich glaube nicht, dass die die Praxis dann 2016 schließen.

was mir schon seid einiger zeit durch den kopf geht, ist folgendes:

ich würde mein 2. kind gerne ambulant entbinden, aber da braucht man doch eine nachsorgehebamme, damit das überhaupt gestattet wird. oder sehe ich das falsch?
kann man denn dann überhaupt noch ambulant entbinden?