Mütter- und Schwangerenforum

Namen. Hilfe

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27.02.2016 12:37
Zitat von steph28:

Tut mir zwar leid, aber als Grundschullehrerin kann ich das Klischee leider nur bestätigen und ich beurteile meine Kinder bestimmt nicht nach dem Namen. In meiner momentanen Klasse heißen die schlechtesten Schüler Cevin, Tyler, Kathy. Die besten heißen Julia, Leonie und Erik.
In der Klasse davor hießen die schlechtesten Schüler Justin und Elia und die besten Luisa und Laura. Kann Zufall sein, aber wenn ich ehrlich bin, bestätigt sich dieses Denken nur zu oft.

Du kennst aber hoffentlich auch die Studien dazu, dass deine Erwartung die Leistung der Schüler massiv beeinflusst, oder?
Daher sollten wir immer versuchen bewusst gegenzusteuern.
27.02.2016 12:51
Englische Namen sind das eine. Bescheuerte englische Namen das andere.
Es gibt so Namen, mit denen man einem Kind selbst im englischsprachigen Raum keinen Gefallen tun würde, und so Namen wie Melody und Symphony sind dort auch negativ behaftet (dieser Namenstyp wird übrigens meistens mit Stripperinnen und Prostituierten assoziiert, da diese häufig solche Künstlernamen wählen, und nein, das ist keine Boshaftigkeit von mir, sondern tatsächlich so).

Es gibt ja wirklich eher unkomplizierte englische Namen wie Mason, Liam, Lee, Joshua, Emily, Lily, Grace etc., wo es wirklich nur Geschmackssache ist, ob man die in DE vergibt oder nicht.
Aber diese ganzen Calantha-Jolines und Maddox-Aubreys machen sich auch im englischen Sprachraum zum Hanswurst.
steph28
4166 Beiträge
27.02.2016 13:13
Zitat von Mamota:

Zitat von steph28:

Tut mir zwar leid, aber als Grundschullehrerin kann ich das Klischee leider nur bestätigen und ich beurteile meine Kinder bestimmt nicht nach dem Namen. In meiner momentanen Klasse heißen die schlechtesten Schüler Cevin, Tyler, Kathy. Die besten heißen Julia, Leonie und Erik.
In der Klasse davor hießen die schlechtesten Schüler Justin und Elia und die besten Luisa und Laura. Kann Zufall sein, aber wenn ich ehrlich bin, bestätigt sich dieses Denken nur zu oft.

Du kennst aber hoffentlich auch die Studien dazu, dass deine Erwartung die Leistung der Schüler massiv beeinflusst, oder?
Daher sollten wir immer versuchen bewusst gegenzusteuern.


Das ist mir schon klar. Allerdings bewerte ich meine Schüler nach Leistungen und diese Kinder kriegen keine schwerere Klassenarbeit von mir
PrinzessDiana
75 Beiträge
27.02.2016 15:52
Zitat von silbermarie:

Englische Namen sind das eine. Bescheuerte englische Namen das andere.
Es gibt so Namen, mit denen man einem Kind selbst im englischsprachigen Raum keinen Gefallen tun würde, und so Namen wie Melody und Symphony sind dort auch negativ behaftet (dieser Namenstyp wird übrigens meistens mit Stripperinnen und Prostituierten assoziiert, da diese häufig solche Künstlernamen wählen, und nein, das ist keine Boshaftigkeit von mir, sondern tatsächlich so).

Es gibt ja wirklich eher unkomplizierte englische Namen wie Mason, Liam, Lee, Joshua, Emily, Lily, Grace etc., wo es wirklich nur Geschmackssache ist, ob man die in DE vergibt oder nicht.
Aber diese ganzen Calantha-Jolines und Maddox-Aubreys machen sich auch im englischen Sprachraum zum Hanswurst.


Naja wir haben uns nun bei Mädchen auf Alex geeignigt, weil meinem Freund die anderen ne gefallen. Jedoch will ich nicht Alexandra oder keinen Doppelnamen sondern nur Alex, daher fragen wir uns, ob es in Deutschland überhaupt erlaubt ist. Werde am 8.3 direkt mal auf dem Jugendamt fragen, da ich eh einen Termin in der Nähe habe.

Bei Jungs sind wir momentan bei Sam eher geblieben.
Jani85
27577 Beiträge
27.02.2016 15:54
Alex für mädchen geht allein eher nicht. ist nicht eindeutig.
PrinzessDiana
75 Beiträge
27.02.2016 16:24
Zitat von Jani85:

Alex für mädchen geht allein eher nicht. ist nicht eindeutig.


das wird so ziemlich mein problem sein
Alexandra mag ich nicht :/ Und Alexa usw mein Freund nicht.
Ist schwer, wenn die Eltern da Dickköpfe sind, aber beide
wolkenschaf
11808 Beiträge
27.02.2016 16:43
Zitat von PrinzessDiana:

Zitat von Jani85:

Alex für mädchen geht allein eher nicht. ist nicht eindeutig.


das wird so ziemlich mein problem sein
Alexandra mag ich nicht :/ Und Alexa usw mein Freund nicht.
Ist schwer, wenn die Eltern da Dickköpfe sind, aber beide


Da musst ihr definitiv einen eindeutig weiblichen Zweitnamen dazu vergeben, sonst wird das nicht anerkannt.
PrinzessDiana
75 Beiträge
27.02.2016 16:46
Da muss ich wohl mit meinem Freund noch viel Diskutieren
27.02.2016 16:57
Zitat von steph28:

Zitat von Mamota:

Zitat von steph28:

Tut mir zwar leid, aber als Grundschullehrerin kann ich das Klischee leider nur bestätigen und ich beurteile meine Kinder bestimmt nicht nach dem Namen. In meiner momentanen Klasse heißen die schlechtesten Schüler Cevin, Tyler, Kathy. Die besten heißen Julia, Leonie und Erik.
In der Klasse davor hießen die schlechtesten Schüler Justin und Elia und die besten Luisa und Laura. Kann Zufall sein, aber wenn ich ehrlich bin, bestätigt sich dieses Denken nur zu oft.

Du kennst aber hoffentlich auch die Studien dazu, dass deine Erwartung die Leistung der Schüler massiv beeinflusst, oder?
Daher sollten wir immer versuchen bewusst gegenzusteuern.


Das ist mir schon klar. Allerdings bewerte ich meine Schüler nach Leistungen und diese Kinder kriegen keine schwerere Klassenarbeit von mir

Du weißt genauso gut wie ich, wie wenig eine Klassenarbeit Teil der Note ist und wie sehr deine Erwartung an die Kinder sogar in den Ausgang dieser mit reinspielt. Im Schulalltag gibt es diese myriarden von superschnellen Einzelfallentscheidungen, die die Kinder wie eine Autobahn durch den Dschungel unserer Erwartungen schlängeln.

Da gab es doch die eine Studie, in der Lehrern vorher von angeblichen Kinderpsychologen gesagt wurde, welche Kinder angeblich vielversprechend sind und welche nicht. Nur dass die Namen der Kinder willkürlich ausgelost wurden. Nach zwei Jahren waren aber genau die Kinder die erfolgreichsten, von denen es prognostiziert wurde. Auch die haben keine anderen Klassenarbeiten bekommen.

Ich lehne mich vielleicht weit aus dem Fenster, aber ich behaupte, keiner von uns beurteilt rein nach Leistung. Dafür fehlen uns einfach die Ressourcen an jeder Ecke. Selbst wenn wir jede Pause und Stillarbeitsphase nutzen, um detaillierte Fragenkataloge wieder und wieder durchzukauen, spielt immer noch unser Eindruck mit rein und der ist immer subjektiv und stark verfälschend. Würde man unsere Beurteilunssysteme nach streng wissenschaftlichen Maßstäben beurteilen, könnte kaum eine Note gewertet werden.
PrinzessDiana
75 Beiträge
27.02.2016 17:11
Zitat von Mamota:

Zitat von steph28:

Zitat von Mamota:

Zitat von steph28:

Tut mir zwar leid, aber als Grundschullehrerin kann ich das Klischee leider nur bestätigen und ich beurteile meine Kinder bestimmt nicht nach dem Namen. In meiner momentanen Klasse heißen die schlechtesten Schüler Cevin, Tyler, Kathy. Die besten heißen Julia, Leonie und Erik.
In der Klasse davor hießen die schlechtesten Schüler Justin und Elia und die besten Luisa und Laura. Kann Zufall sein, aber wenn ich ehrlich bin, bestätigt sich dieses Denken nur zu oft.

Du kennst aber hoffentlich auch die Studien dazu, dass deine Erwartung die Leistung der Schüler massiv beeinflusst, oder?
Daher sollten wir immer versuchen bewusst gegenzusteuern.


Das ist mir schon klar. Allerdings bewerte ich meine Schüler nach Leistungen und diese Kinder kriegen keine schwerere Klassenarbeit von mir

Du weißt genauso gut wie ich, wie wenig eine Klassenarbeit Teil der Note ist und wie sehr deine Erwartung an die Kinder sogar in den Ausgang dieser mit reinspielt. Im Schulalltag gibt es diese myriarden von superschnellen Einzelfallentscheidungen, die die Kinder wie eine Autobahn durch den Dschungel unserer Erwartungen schlängeln.

Da gab es doch die eine Studie, in der Lehrern vorher von angeblichen Kinderpsychologen gesagt wurde, welche Kinder angeblich vielversprechend sind und welche nicht. Nur dass die Namen der Kinder willkürlich ausgelost wurden. Nach zwei Jahren waren aber genau die Kinder die erfolgreichsten, von denen es prognostiziert wurde. Auch die haben keine anderen Klassenarbeiten bekommen.

Ich lehne mich vielleicht weit aus dem Fenster, aber ich behaupte, keiner von uns beurteilt rein nach Leistung. Dafür fehlen uns einfach die Ressourcen an jeder Ecke. Selbst wenn wir jede Pause und Stillarbeitsphase nutzen, um detaillierte Fragenkataloge wieder und wieder durchzukauen, spielt immer noch unser Eindruck mit rein und der ist immer subjektiv und stark verfälschend. Würde man unsere Beurteilunssysteme nach streng wissenschaftlichen Maßstäben beurteilen, könnte kaum eine Note gewertet werden.


Meiner Meinung nach kommt es auf das Mitwirken der Eltern an.
Wenn die Eltern in den ersten Jahren nicht lernen, wird es irgendwann schwer fürs Kind.
Aber mit den Namen hat das wohl nix zu tun, meine ich.
Wir hatten in unserer Klasse die verschiedensten Namen und auch ich hab gemerkt, dass es ne am Namen sondern an der Förderung lag.
Ich zb bekam keine bzw wenig. Andere viele. Wer war wohl besser?
Ich war sehr schlecht in der Schule. Hab aber den real geschafft und eine Ausbildung abgeschlossen. Und heiße Diana. Hm. Glaub kaum, dass es an meinem Namen damals lag, hätte ich es sonst geschafft?
27.02.2016 18:45
Es sind wohl viele Faktoren, die da zusammenspielen.

Aber zurück zum Thema:
Wenn man Kevin, Tyler & co. toll findet, sollte man sein Kind auch so nennen. Flucht vor der Angst hat noch nie etwas verbessert.
PrinzessDiana
75 Beiträge
27.02.2016 19:48
Zitat von Mamota:

Es sind wohl viele Faktoren, die da zusammenspielen.

Aber zurück zum Thema:
Wenn man Kevin, Tyler & co. toll findet, sollte man sein Kind auch so nennen. Flucht vor der Angst hat noch nie etwas verbessert.


Genau so sehe ich es auch.
Nur Schade, dass es mit Alex für ein Mädchen nix wird
dass wir uns bei namen einig werden ist so schon wer, aber das machts echt ne leichter...
wobei Michelle ohne 2 namen auch erlaubt ist, obwohl es unisex ist.
aber was solls. wird wieder ewig diskutiert bis wie uns einigen können auf einen Namen
Niji
32888 Beiträge
27.02.2016 20:11
Alex als Mädchenname mag ich, aber wie schon gesagt geht das nicht alleinstehend.

unsere kinder haben beide namen die man sowohl deutsch als auch englisch aussprechen kann, wobei die zweitnamen dann noch eher aufs englische ausgelegt sind (wir sprechen sie aber deutsch aus.) einfach damit sie egal wo sie später mal landen die wahl haben. sie heißen Inara Violetta und Arian Marvin.
Jungennamen fallen mir allgemein schwer, aber englische noch mehr (ich mag da eher die nordischen und ich weiss gerade nicht ob man Malte oder Nils englsich aussprechen kann )

aber den aspekt der strippernamen wollt ich auch gern anmerken. das ist denk ich für das kind unnötig schwer.

da die frage ja hauptsächlich um jungs ging:
Arthur
Anthon(y)
Ben(jamin)
Bennet
Damian
Darian
David
Frederic
Freddy/i
Ian
J Namen würde ich pauschal auslassen die find ich alle die mir einfallen nicht gut
Keith
Lenny
Liam/Lian
Leo
lennard
Mathis/Mathia
Nathan
Oscar
peter (ok würde heir definitiv deutsch ausgesprochen werden)
piet
Quinn
Quentin
Ralf (wohl hier auch deutsch ausgesprochen, aber ich find den namen sehr schön)
Steve
Theo(dor)
PrinzessDiana
75 Beiträge
27.02.2016 20:44
http://www.beliebte-vornamen.de/3841-uni.htm

hat damit jemand erfahrung gemacht? ist die 2te Seite, wo man liest, das man bei einem Unisex Name keinen Zweitnamen mehr braucht. Wäre für eine Alex ja perfekt
Jayme80
170 Beiträge
28.02.2016 09:42
Mein Jüngster hat den Namen Jona. Ist sowohl männlich wie weiblich
Wir sprechen in "deutsch" aus aber geht auch auf Englisch.
Eine andere Schreibweise wäre noch Jonah.

Andere Jungsnamen die mir gefallen:
David
Liam
Lionell
Anton (anthony)
Fynn
Paul
Leo/lio
Sam/samuel

Lg Jayme
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