Mütter- und Schwangerenforum

Ungewollt schwanger mit 4. Kind

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MamavonA
2767 Beiträge
23.09.2022 14:35
Zitat von Zimtnudel:

Naja, man merkt halt aber wirklich in jeder Zeile der TS, dass sich absolut nicht dahinter steht und jetzt schon leidet.

Ich bleibe auch bei dem, was sich anfangs schon meinte: Wenn eine Frau schon sagt, dass ihr Herz eigentlich ganz laut JA brüllt FÜR das Kind, dann wird sie vermutlich über kurz oder lang sehr unglücklich mit der Entscheidung.

Ich hoffe einfach die Eltern sich dem bewusst, dass es passieren kann, dass diesen Entschluss eines Tages bitterlich bereuen und denken nicht einfach nur "Das wird schon alles mit der Zeit".


Dem stimme ich zu 100% zu!
miasmom
485 Beiträge
24.09.2022 01:20
Also eigentlich lese ich ja meistens nur still mit aber hier muss ich doch Mal meine Meinung dazu abgeben.

Ja man merkt das der te die Entscheidung nicht leicht fällt aber es ist und bleibt ihre Entscheidungen und ich glaube es gibt nur wenige Menschen die so eine Entscheidung ohne Zweifel und ohne wehmütig darüber nachzudenken treffen. Und ich persönlich finde das man der te da eher Kraft geben sollte und ihre Entscheidung mit Verständnis selbst akzeptieren sollte. Zweifel bleiben immer egal wie sie sich entschiedet. Es gibt BEI ALLEN ENTSCHEIDUNG zwei Seiten der Medaille.

Liebe te ich kann deine Entscheidung vollkommen verstehen ich selber würde sowohl aus finanziellen Gründen als auch aus den Gründen meinen Kindern mit einem weiterem Kind nicht mehr gerecht werden zu können sie selbe entscheidigung treffen.

Wir verhüten etc aber sollte dennoch Mal ein Unfall passieren (drei Mal auf Holz klopf) wurde meine Entscheidung heute schon stehen. Ich würde (auch wenn ich jetzt hier geköpft werde) definitiv den Weg der Abteilung gehen. Ich fühle mich als Familie mit meinen drei Mädels (11 6 und 3) und meinem Mann sowas von komplett und glücklich. Da würde kein weiteres Kind hinein passen. Weder finanziell noch seelisch nich Gefühlstechnisch.

Also nimm dir nicht zu Herzen wie sehr die pro Menschen hier versuchen dir ein schlechtes Gewissen zu machen nur weil DU deine Lebenssituation und DEINE Entscheidung triffst. Egal ob aus finanziellen Gründen aus Platz Gründen oder einfach weil du für dich entschieden hast das das es für euch nicht passen würde

Nur du kannst deine idividuelle Entscheidung treffen niemand sonst aber du solltest zu zumindest 98 Prozent dahinter stehen und dir sicher sein

Ich wünsche dir das du die für dich richtige Entscheidung triffst und Uhr Glücklich und zufrieden wie ihr bisher ward weiterlebt
Ario
526 Beiträge
24.09.2022 09:08
Zitat von Marf:

Zitat von Linea3:

Zitat von Anonym 1 (209187):

Ich war bereits beim Gyn und habe mich beraten lassen und auch einen beratungsschein erhalten. Es ist wohl die bisher größte Krise die ich je bewältigen musste. Emotional bin ich am Ende. Es ist die härteste Entscheidung die ich jemals treffen musste. Das schlechte Gewissen zerreißt mich. Aber es eröffnen sich für uns keine anderen Optionen. Ich wäre allein. Mit 4 Kindern und dem fühle ich mich nicht gewachsen.


Hallo du Liebe,

was du hier schreibst geht mir wirklich durch und durch. „Die größte Krise...., die härteste Entscheidung, und emotional bist du am Ende“. Das schlechte Gewissen zerreißt dich.
Dabei ist das, was dir im Innersten am wichtigsten und wertvoll ist, doch gleichzeitig deine größte Kraftquelle. Wie wird es dir gehen, wenn du - entgegen deinem eigenen Gewissen – zur Abtreibung gehst und danach nicht damit leben kannst? Du bereust doch den Schritt schon, bevor du ihn gegangen bist. Und nein, ich mache Dir keine Vorwürfe, ich spiegele dir nur, was du selbst schreibst. Es gibt ganz bestimmt einen Weg. Ich kenne eine Organisation, die genau da hilft, wo die staatlichen Möglichkeiten nicht ausreichen. Ich weiß nicht, ob man öffentlich Links weitergeben darf, ich schreibe sonst mehr in Urbia. Aber um deinetwillen gehe ich dieses Risiko lieber ein, und empfehle dir: ruf heute noch bei Profemina.org ( nicht verwechseln mit Profamilia) an. Du hast sofort eine Beraterin am Telefon und kannst deine Situation schildern. Du kannst, dort sowohl finanzielle, als auch ganz praktische Hilfe im Alltag bekommen, weil sich dieser Verein genau für solche Frauen und Familien stark macht. Schau nach den Erfahrungsberichten in ihrem Forum, dann kannst du eine Vorstellung bekommen, wie die konkrete Unterstützung aussehen kann. Dieser Versuch ist es auf jeden Fall wert, bevor du so einen unumkehrbaren Weg einschlägst.
Ganz viel Mut und alles Gute für dich und deine Familie
Linea

So,jetzt haste ihr sicher geholfen.
So "subtil " und " verständnisvoll " mit den Frauen umgehen ,wenn diese wahrlich schweres durchmachen.
Zahle und kümmere du dich doch um die Kinder wenn die dann da sind.Da aber hört dann die ' Unterstützung ' auf von so Leuten wie dich.
Egal ob nun Pro oder.Contra...solche Texte braucht es nicht.


Doch, genau solche Texte braucht es.
Ich kenne zwar die Userin Linea nicht, aber sie hat vollkommen Recht.
Es gibt Hilfe - übrigens tatsächlich auch finanziell- und das wäre unredlich, der TS das nicht zu sagen, wo sie doch offensichtlich so mit ihrer Entscheidung kämpft.
Da darf man ihr dich alle Hilfen nennen, die man kennt.

Danke Linea, für deine wertvollen Beiträge.
Es wäre schlimm, wen die TS später sagen müsste: "Wenn ich dies oder jenes gewusst hätte..."
Marf
28106 Beiträge
24.09.2022 10:40
Zitat von Ario:

Zitat von Marf:

Zitat von Linea3:

Zitat von Anonym 1 (209187):

Ich war bereits beim Gyn und habe mich beraten lassen und auch einen beratungsschein erhalten. Es ist wohl die bisher größte Krise die ich je bewältigen musste. Emotional bin ich am Ende. Es ist die härteste Entscheidung die ich jemals treffen musste. Das schlechte Gewissen zerreißt mich. Aber es eröffnen sich für uns keine anderen Optionen. Ich wäre allein. Mit 4 Kindern und dem fühle ich mich nicht gewachsen.


Hallo du Liebe,

was du hier schreibst geht mir wirklich durch und durch. „Die größte Krise...., die härteste Entscheidung, und emotional bist du am Ende“. Das schlechte Gewissen zerreißt dich.
Dabei ist das, was dir im Innersten am wichtigsten und wertvoll ist, doch gleichzeitig deine größte Kraftquelle. Wie wird es dir gehen, wenn du - entgegen deinem eigenen Gewissen – zur Abtreibung gehst und danach nicht damit leben kannst? Du bereust doch den Schritt schon, bevor du ihn gegangen bist. Und nein, ich mache Dir keine Vorwürfe, ich spiegele dir nur, was du selbst schreibst. Es gibt ganz bestimmt einen Weg. Ich kenne eine Organisation, die genau da hilft, wo die staatlichen Möglichkeiten nicht ausreichen. Ich weiß nicht, ob man öffentlich Links weitergeben darf, ich schreibe sonst mehr in Urbia. Aber um deinetwillen gehe ich dieses Risiko lieber ein, und empfehle dir: ruf heute noch bei Profemina.org ( nicht verwechseln mit Profamilia) an. Du hast sofort eine Beraterin am Telefon und kannst deine Situation schildern. Du kannst, dort sowohl finanzielle, als auch ganz praktische Hilfe im Alltag bekommen, weil sich dieser Verein genau für solche Frauen und Familien stark macht. Schau nach den Erfahrungsberichten in ihrem Forum, dann kannst du eine Vorstellung bekommen, wie die konkrete Unterstützung aussehen kann. Dieser Versuch ist es auf jeden Fall wert, bevor du so einen unumkehrbaren Weg einschlägst.
Ganz viel Mut und alles Gute für dich und deine Familie
Linea

So,jetzt haste ihr sicher geholfen.
So "subtil " und " verständnisvoll " mit den Frauen umgehen ,wenn diese wahrlich schweres durchmachen.
Zahle und kümmere du dich doch um die Kinder wenn die dann da sind.Da aber hört dann die ' Unterstützung ' auf von so Leuten wie dich.
Egal ob nun Pro oder.Contra...solche Texte braucht es nicht.


Doch, genau solche Texte braucht es.
Ich kenne zwar die Userin Linea nicht, aber sie hat vollkommen Recht.
Es gibt Hilfe - übrigens tatsächlich auch finanziell- und das wäre unredlich, der TS das nicht zu sagen, wo sie doch offensichtlich so mit ihrer Entscheidung kämpft.
Da darf man ihr dich alle Hilfen nennen, die man kennt.

Danke Linea, für deine wertvollen Beiträge.
Es wäre schlimm, wen die TS später sagen müsste: "Wenn ich dies oder jenes gewusst hätte..."

Das der Text nur dazu dient Frauen ein schlechtes Gewissen zu machen merkst du schon? Diese Texte werden von diesen Prolern immer gerne benutzt.
In jedem Beratungsgespräch,was ja ein Muss ist,wird sie über Pro und Contra informiert. Sachlich und der jeweiligen Situation angemessen.

FoxMami
2969 Beiträge
24.09.2022 10:43
Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

Zitat von Linea3:

Zitat von Anonym 1 (209187):

Ich war bereits beim Gyn und habe mich beraten lassen und auch einen beratungsschein erhalten. Es ist wohl die bisher größte Krise die ich je bewältigen musste. Emotional bin ich am Ende. Es ist die härteste Entscheidung die ich jemals treffen musste. Das schlechte Gewissen zerreißt mich. Aber es eröffnen sich für uns keine anderen Optionen. Ich wäre allein. Mit 4 Kindern und dem fühle ich mich nicht gewachsen.


Hallo du Liebe,

was du hier schreibst geht mir wirklich durch und durch. „Die größte Krise...., die härteste Entscheidung, und emotional bist du am Ende“. Das schlechte Gewissen zerreißt dich.
Dabei ist das, was dir im Innersten am wichtigsten und wertvoll ist, doch gleichzeitig deine größte Kraftquelle. Wie wird es dir gehen, wenn du - entgegen deinem eigenen Gewissen – zur Abtreibung gehst und danach nicht damit leben kannst? Du bereust doch den Schritt schon, bevor du ihn gegangen bist. Und nein, ich mache Dir keine Vorwürfe, ich spiegele dir nur, was du selbst schreibst. Es gibt ganz bestimmt einen Weg. Ich kenne eine Organisation, die genau da hilft, wo die staatlichen Möglichkeiten nicht ausreichen. Ich weiß nicht, ob man öffentlich Links weitergeben darf, ich schreibe sonst mehr in Urbia. Aber um deinetwillen gehe ich dieses Risiko lieber ein, und empfehle dir: ruf heute noch bei Profemina.org ( nicht verwechseln mit Profamilia) an. Du hast sofort eine Beraterin am Telefon und kannst deine Situation schildern. Du kannst, dort sowohl finanzielle, als auch ganz praktische Hilfe im Alltag bekommen, weil sich dieser Verein genau für solche Frauen und Familien stark macht. Schau nach den Erfahrungsberichten in ihrem Forum, dann kannst du eine Vorstellung bekommen, wie die konkrete Unterstützung aussehen kann. Dieser Versuch ist es auf jeden Fall wert, bevor du so einen unumkehrbaren Weg einschlägst.
Ganz viel Mut und alles Gute für dich und deine Familie
Linea

So,jetzt haste ihr sicher geholfen.
So "subtil " und " verständnisvoll " mit den Frauen umgehen ,wenn diese wahrlich schweres durchmachen.
Zahle und kümmere du dich doch um die Kinder wenn die dann da sind.Da aber hört dann die ' Unterstützung ' auf von so Leuten wie dich.
Egal ob nun Pro oder.Contra...solche Texte braucht es nicht.
mir gehen ja diese penetranten Abtreibungsgegner auch auf den Keks,echt. ABER in einem Land wie Deutschland finanzielle Gründe für eine Abtreibung anzugeben,obwohl man ja merkt,wie es die Mama zerreißt....ne,da lass ich irgendwie die Vernunft doch nicht siegen. Es geht immer irgendwie. Und wenn der Mann Teilzeit arbeitet,um mich zu entlasten,oder ich Familienhilfe beim Jugendamt beantrage,ich mein Studium verschiebe und finanzielle Hilfen beantrage.etc.aber bevor ich doch mein Baby hergebe....ich könnte es nicht in diesem Fall


Aber hier wird die psychische Gesundheit außer Acht gesetzt. Irgendwie kann man immer alles schaffen. Irgendwie schaffen wir es ja alle durch den Winter. Die Frage ist dann, wie es einem bei diesem irgendwie psychisch geht. Gibt man dann alles auf, was einem noch irgendwie Freude am Leben bereitet (Ich rede jetzt nicht von Familie), dann ist man schnell ausgelaugt und Depressiv. Sie hat noch Verantwortung für 3 weitere Kinder und denen wäre in so einem Fall gar nicht damit geholfen.
Das wäre bei mir zumindest der Fall. Ich kenne mich und meinen Charakter. Es gibt Menschen denen macht sowas nichts aus, sie verfallen nicht schnell in Stress.
Deswegen sollte man niemanden in eine Richtung lenken, die Entscheidung muss sie treffen, sie kennt sich am besten. Ich finde jeder sollte mit Verständnis da dran gehen.

Marf
28106 Beiträge
24.09.2022 10:52
Zitat von FoxMami:

Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

Zitat von Linea3:

...

So,jetzt haste ihr sicher geholfen.
So "subtil " und " verständnisvoll " mit den Frauen umgehen ,wenn diese wahrlich schweres durchmachen.
Zahle und kümmere du dich doch um die Kinder wenn die dann da sind.Da aber hört dann die ' Unterstützung ' auf von so Leuten wie dich.
Egal ob nun Pro oder.Contra...solche Texte braucht es nicht.
mir gehen ja diese penetranten Abtreibungsgegner auch auf den Keks,echt. ABER in einem Land wie Deutschland finanzielle Gründe für eine Abtreibung anzugeben,obwohl man ja merkt,wie es die Mama zerreißt....ne,da lass ich irgendwie die Vernunft doch nicht siegen. Es geht immer irgendwie. Und wenn der Mann Teilzeit arbeitet,um mich zu entlasten,oder ich Familienhilfe beim Jugendamt beantrage,ich mein Studium verschiebe und finanzielle Hilfen beantrage.etc.aber bevor ich doch mein Baby hergebe....ich könnte es nicht in diesem Fall


Aber hier wird die psychische Gesundheit außer Acht gesetzt. Irgendwie kann man immer alles schaffen. Irgendwie schaffen wir es ja alle durch den Winter. Die Frage ist dann, wie es einem bei diesem irgendwie psychisch geht. Gibt man dann alles auf, was einem noch irgendwie Freude am Leben bereitet (Ich rede jetzt nicht von Familie), dann ist man schnell ausgelaugt und Depressiv. Sie hat noch Verantwortung für 3 weitere Kinder und denen wäre in so einem Fall gar nicht damit geholfen.
Das wäre bei mir zumindest der Fall. Ich kenne mich und meinen Charakter. Es gibt Menschen denen macht sowas nichts aus, sie verfallen nicht schnell in Stress.
Deswegen sollte man niemanden in eine Richtung lenken, die Entscheidung muss sie treffen, sie kennt sich am besten. Ich finde jeder sollte mit Verständnis da dran gehen.

Genau.
Was wenn das Kind behindert zur Welt kommt und dann wirklich alles umgedreht werden muss.Fpr die Familie kann das heftig sein.
Die Dinge sind es aber die erst nach der Geburt kommen da sieht es dann mit Hilfe und Möglichkeiten wieder mau aus.Da sind dann die Proler dann such plötzlich nimmer so engagiert.
Kein Mensch sollte in solche Situationen kommen und solche Entscheidungen treffen müssen.Aber so funktioniert es halt nicht.
Dann aber braucht die Person sachliche,klare und wertfrei Hilfe.
Ario
526 Beiträge
24.09.2022 11:12
Zitat von FoxMami:

Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

Zitat von Linea3:

...

So,jetzt haste ihr sicher geholfen.
So "subtil " und " verständnisvoll " mit den Frauen umgehen ,wenn diese wahrlich schweres durchmachen.
Zahle und kümmere du dich doch um die Kinder wenn die dann da sind.Da aber hört dann die ' Unterstützung ' auf von so Leuten wie dich.
Egal ob nun Pro oder.Contra...solche Texte braucht es nicht.
mir gehen ja diese penetranten Abtreibungsgegner auch auf den Keks,echt. ABER in einem Land wie Deutschland finanzielle Gründe für eine Abtreibung anzugeben,obwohl man ja merkt,wie es die Mama zerreißt....ne,da lass ich irgendwie die Vernunft doch nicht siegen. Es geht immer irgendwie. Und wenn der Mann Teilzeit arbeitet,um mich zu entlasten,oder ich Familienhilfe beim Jugendamt beantrage,ich mein Studium verschiebe und finanzielle Hilfen beantrage.etc.aber bevor ich doch mein Baby hergebe....ich könnte es nicht in diesem Fall


Aber hier wird die psychische Gesundheit außer Acht gesetzt. Irgendwie kann man immer alles schaffen. Irgendwie schaffen wir es ja alle durch den Winter. Die Frage ist dann, wie es einem bei diesem irgendwie psychisch geht. Gibt man dann alles auf, was einem noch irgendwie Freude am Leben bereitet (Ich rede jetzt nicht von Familie), dann ist man schnell ausgelaugt und Depressiv. Sie hat noch Verantwortung für 3 weitere Kinder und denen wäre in so einem Fall gar nicht damit geholfen.
Das wäre bei mir zumindest der Fall. Ich kenne mich und meinen Charakter. Es gibt Menschen denen macht sowas nichts aus, sie verfallen nicht schnell in Stress.
Deswegen sollte man niemanden in eine Richtung lenken, die Entscheidung muss sie treffen, sie kennt sich am besten. Ich finde jeder sollte mit Verständnis da dran gehen.


Aber auch bei der Abtreibung gibt es einen psychischen Anteil.
Der darf auch nicht außer Acht gelassen werden.
DA hört man hier dann aber: "Das schafft sie dann schon irgendwie!"

DA ist es dann ok, wenn es nicht super läuft, oder? Da darf sich die Frau dann "irgendwie und irgendwann" durchkämpfen. Aber wenn es durch das Kind zunächst zu Stress kommt, dann kann man das ja durch die Abtreibung verhindern?!?
Ist für mich nicht logisch und auch nicht frauenfreundlich, sorry - das nenn ich Doppelmoral.
Ario
526 Beiträge
24.09.2022 11:16
Zitat von Marf:

Zitat von FoxMami:

Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

...
mir gehen ja diese penetranten Abtreibungsgegner auch auf den Keks,echt. ABER in einem Land wie Deutschland finanzielle Gründe für eine Abtreibung anzugeben,obwohl man ja merkt,wie es die Mama zerreißt....ne,da lass ich irgendwie die Vernunft doch nicht siegen. Es geht immer irgendwie. Und wenn der Mann Teilzeit arbeitet,um mich zu entlasten,oder ich Familienhilfe beim Jugendamt beantrage,ich mein Studium verschiebe und finanzielle Hilfen beantrage.etc.aber bevor ich doch mein Baby hergebe....ich könnte es nicht in diesem Fall


Aber hier wird die psychische Gesundheit außer Acht gesetzt. Irgendwie kann man immer alles schaffen. Irgendwie schaffen wir es ja alle durch den Winter. Die Frage ist dann, wie es einem bei diesem irgendwie psychisch geht. Gibt man dann alles auf, was einem noch irgendwie Freude am Leben bereitet (Ich rede jetzt nicht von Familie), dann ist man schnell ausgelaugt und Depressiv. Sie hat noch Verantwortung für 3 weitere Kinder und denen wäre in so einem Fall gar nicht damit geholfen.
Das wäre bei mir zumindest der Fall. Ich kenne mich und meinen Charakter. Es gibt Menschen denen macht sowas nichts aus, sie verfallen nicht schnell in Stress.
Deswegen sollte man niemanden in eine Richtung lenken, die Entscheidung muss sie treffen, sie kennt sich am besten. Ich finde jeder sollte mit Verständnis da dran gehen.

Genau.
Was wenn das Kind behindert zur Welt kommt und dann wirklich alles umgedreht werden muss.Fpr die Familie kann das heftig sein.
Die Dinge sind es aber die erst nach der Geburt kommen da sieht es dann mit Hilfe und Möglichkeiten wieder mau aus.
Zitat:
Da sind dann die Proler dann such plötzlich nimmer so engagiert.

Kein Mensch sollte in solche Situationen kommen und solche Entscheidungen treffen müssen.Aber so funktioniert es halt nicht.
Dann aber braucht die Person sachliche,klare und wertfrei Hilfe.


Und genau das stimmt nicht.
Wenn man sich mal damit beschäftigt, wird man feststellen, dass die von dir genannten "Proler" (was auch immer das sein soll - hab das Wort noch nie gehört- klingt aber negativ), sich auch nach der Geburt kümmern, auch persönlich Patenschaften (inkl. Kümmern um das Kind, Babysitten, ...) übernehmen.

Und "wertfreie HIlfe": Wo hat Linea denn bitte etwas "bewertet"? Sie hat lediglich auf weitere Hilfe aufmerksam gemacht. Wenn dich das derartig triggert, ist das schade, aber doch irgendwie dein Problem.
FoxMami
2969 Beiträge
24.09.2022 11:51
Zitat von Ario:

Zitat von FoxMami:

Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

...
mir gehen ja diese penetranten Abtreibungsgegner auch auf den Keks,echt. ABER in einem Land wie Deutschland finanzielle Gründe für eine Abtreibung anzugeben,obwohl man ja merkt,wie es die Mama zerreißt....ne,da lass ich irgendwie die Vernunft doch nicht siegen. Es geht immer irgendwie. Und wenn der Mann Teilzeit arbeitet,um mich zu entlasten,oder ich Familienhilfe beim Jugendamt beantrage,ich mein Studium verschiebe und finanzielle Hilfen beantrage.etc.aber bevor ich doch mein Baby hergebe....ich könnte es nicht in diesem Fall


Aber hier wird die psychische Gesundheit außer Acht gesetzt. Irgendwie kann man immer alles schaffen. Irgendwie schaffen wir es ja alle durch den Winter. Die Frage ist dann, wie es einem bei diesem irgendwie psychisch geht. Gibt man dann alles auf, was einem noch irgendwie Freude am Leben bereitet (Ich rede jetzt nicht von Familie), dann ist man schnell ausgelaugt und Depressiv. Sie hat noch Verantwortung für 3 weitere Kinder und denen wäre in so einem Fall gar nicht damit geholfen.
Das wäre bei mir zumindest der Fall. Ich kenne mich und meinen Charakter. Es gibt Menschen denen macht sowas nichts aus, sie verfallen nicht schnell in Stress.
Deswegen sollte man niemanden in eine Richtung lenken, die Entscheidung muss sie treffen, sie kennt sich am besten. Ich finde jeder sollte mit Verständnis da dran gehen.


Aber auch bei der Abtreibung gibt es einen psychischen Anteil.
Der darf auch nicht außer Acht gelassen werden.
DA hört man hier dann aber: "Das schafft sie dann schon irgendwie!"

DA ist es dann ok, wenn es nicht super läuft, oder? Da darf sich die Frau dann "irgendwie und irgendwann" durchkämpfen. Aber wenn es durch das Kind zunächst zu Stress kommt, dann kann man das ja durch die Abtreibung verhindern?!?
Ist für mich nicht logisch und auch nicht frauenfreundlich, sorry - das nenn ich Doppelmoral.


Einfach mal meinen letzten Satz lesen.
Marf
28106 Beiträge
24.09.2022 13:17
Zitat von Ario:

Zitat von Marf:

Zitat von FoxMami:

Zitat von Christen:

...


Aber hier wird die psychische Gesundheit außer Acht gesetzt. Irgendwie kann man immer alles schaffen. Irgendwie schaffen wir es ja alle durch den Winter. Die Frage ist dann, wie es einem bei diesem irgendwie psychisch geht. Gibt man dann alles auf, was einem noch irgendwie Freude am Leben bereitet (Ich rede jetzt nicht von Familie), dann ist man schnell ausgelaugt und Depressiv. Sie hat noch Verantwortung für 3 weitere Kinder und denen wäre in so einem Fall gar nicht damit geholfen.
Das wäre bei mir zumindest der Fall. Ich kenne mich und meinen Charakter. Es gibt Menschen denen macht sowas nichts aus, sie verfallen nicht schnell in Stress.
Deswegen sollte man niemanden in eine Richtung lenken, die Entscheidung muss sie treffen, sie kennt sich am besten. Ich finde jeder sollte mit Verständnis da dran gehen.

Genau.
Was wenn das Kind behindert zur Welt kommt und dann wirklich alles umgedreht werden muss.Fpr die Familie kann das heftig sein.
Die Dinge sind es aber die erst nach der Geburt kommen da sieht es dann mit Hilfe und Möglichkeiten wieder mau aus.
Zitat:
Da sind dann die Proler dann such plötzlich nimmer so engagiert.

Kein Mensch sollte in solche Situationen kommen und solche Entscheidungen treffen müssen.Aber so funktioniert es halt nicht.
Dann aber braucht die Person sachliche,klare und wertfrei Hilfe.


Und genau das stimmt nicht.
Wenn man sich mal damit beschäftigt, wird man feststellen, dass die von dir genannten "Proler" (was auch immer das sein soll - hab das Wort noch nie gehört- klingt aber negativ), sich auch nach der Geburt kümmern, auch persönlich Patenschaften (inkl. Kümmern um das Kind, Babysitten, ...) übernehmen.

Und "wertfreie HIlfe": Wo hat Linea denn bitte etwas "bewertet"? Sie hat lediglich auf weitere Hilfe aufmerksam gemacht. Wenn dich das derartig triggert, ist das schade, aber doch irgendwie dein Problem.

Ach immer dieses triggern....
Mich stört alleinig die Doppelmoral und der bewertende Ton.
schoko_keks1234
3339 Beiträge
24.09.2022 13:28
Zitat von Anonym 1 (209187):

Ich war bereits beim Gyn und habe mich beraten lassen und auch einen beratungsschein erhalten. Es ist wohl die bisher größte Krise die ich je bewältigen musste. Emotional bin ich am Ende. Es ist die härteste Entscheidung die ich jemals treffen musste. Das schlechte Gewissen zerreißt mich. Aber es eröffnen sich für uns keine anderen Optionen. Ich wäre allein. Mit 4 Kindern und dem fühle ich mich nicht gewachsen.


Ach Mensch, das ist wirklich schwer und ich kann so gut verstehen, wie du dich fühlst.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
Ich hoffe, dass du mit deiner Entscheidung, trotz aller Schwierigkeiten und gemischter Gefühle im Reinen bist. Mir wurde damals bei dem Beratungstetmin gesagt, dass einige Frauen sich irgendwie ein Andenken behalten. Eine kleine Schachtel mit einem Ultraschallbild darin. Vielleicht legst du auch noch einen Brief an dich selbst dazu, warum es für dich besser bzw für euch so das beste ist. Ich denke, wenn irgendwann später mal Zweifel kommen, tut es vielleicht gut, daß nochmal lesen zu können um sich irgendwie wieder zu Erden.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute
26.09.2022 18:21
Zitat von Marf :
Zitat:
So,jetzt haste ihr sicher geholfen.
So "subtil " und " verständnisvoll " mit den Frauen umgehen ,wenn diese wahrlich schweres durchmachen.
Zahle und kümmere du dich doch um die Kinder wenn die dann da sind.Da aber hört dann die ' Unterstützung ' auf von so Leuten wie dich.
Egal ob nun Pro oder.Contra...solche Texte braucht es nicht.



Zitat von Ario :
Zitat:
Aber auch bei der Abtreibung gibt es einen psychischen Anteil.
Der darf auch nicht außer Acht gelassen werden.
DA hört man hier dann aber: "Das schafft sie dann schon irgendwie!"

DA ist es dann ok, wenn es nicht super läuft, oder? Da darf sich die Frau dann "irgendwie und irgendwann" durchkämpfen.


Liebe Ario,
vielen Dank für deine Unterstützung, ich gebe dir vollkommen recht.

Liebe Marf,
ich will das noch einmal wiederholen. Es gibt tatsächlich sehr viele Menschen, die bereit sind, Mütter in so einer Situation sowohl praktisch, als auch finanziell zu unterstützen. Genau diese Hilfen koordiniert Profemina und zwar über das hinaus, was staatlich Beratungsstellen anbieten können. Wo hast du denn die Erfahrung gemacht, dass es bei den (leeren) Worten bleibt?

Liebe TN,
ich denke tatsächlich, dass dir genau dieses Angebot helfen kann, auch wenn manche das hier im Forum anders sehen. Es liegt mir fern, dich zu irgend etwas zu überreden. Ich hab dich so verstanden, dass du das Baby willkommen heißen könntest, wenn du eine Lösung für eure finanzielle Situation und Unterstützung im Alltag hättest.
Hast du hier noch gelesen? Wie geht es dir nach dem Wochenende? Steht der Termin für den Abbruch schon?
Anonym 14 (209187)
0 Beiträge
26.09.2022 20:31
Zitat von Kugelbauch99:

Zitat von Anonym 1 (209187):

Zitat von Jaspina1:

Zitat von Anonym 1 (209187):

Ich war bereits beim Gyn und habe mich beraten lassen und auch einen beratungsschein erhalten. Es ist wohl die bisher größte Krise die ich je bewältigen musste. Emotional bin ich am Ende. Es ist die härteste Entscheidung die ich jemals treffen musste. Das schlechte Gewissen zerreißt mich. Aber es eröffnen sich für uns keine anderen Optionen. Ich wäre allein. Mit 4 Kindern und dem fühle ich mich nicht gewachsen.


Heisst das, dass dein Mann dich und die drei Kinder verlassen würde?

Nein! Auf keinen Fall. Er ist momentan meine grösste und einzige Stütze.
Aber er müsste von morgens bis abends wenn die Kinder schlafen arbeiten um das Loch zu stopfen.
Es ist nicht leicht. Wir sind beide traurig aber sehen keine Möglichkeit.
Also lässt ihr (vor allem ?) aus finanziellen Gründen den Schwangerschaftsabbruch machen? Ich hätte nicht gedacht, dass es das in unserem reichen Deutschland noch gibt. Finde ich sehr traurig.

Sind euch Markenklamotten und Urlaube mit Flug (siehe Threaderöffnung) wirklich so wichtig?
Habt ihr denn schon die vielen finanziellen Unterstützungsangebote angeschaut, die es für kinderreiche Familien mit geringem Einkommen gibt?

Wäre vielleicht Adoption eine Möglichkeit für euch?
Ich bewundere jede Frau zu tiefst, die sich für das Leben des Kindes und für eine Adoption entscheidet. Die sollten alle eine riesige Anerkennungsmedaille bekommen, denn leicht ist der Druck der Umwelt nicht aus zu halten.


Das war, im Hinblick was gerade los ist, der größte Witz des ganzen Forums.

Was diesen, nur diesen EINEN aspekt betrifft, verstehe ich die TE vollkommen und ja, ich würde es genau deswegen dann auch machen, bin ich ehrlich.

Ausserdem wer sind wir, ihr vorzuschreiben was sie machen und nicht machen soll. Sie sicht Rat und nicht den Hammer auf den Kopf.
Sie ist eine Person von Milliarden, warum mischen wir uns ein?
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