Mütter- und Schwangerenforum

Mein Leben-Eine Achterbahn

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05.01.2012 12:48

Halli Hallo Ihr Lieben,

Ich hoffe ich bin in dieser Rubrik richtig..Ich wusste nicht wo ich es anders hätte schreiben sollen... Es geht wie der Titel schon sagt um mein Leben, dazu muss ich aber einige Jahre zurückspulen.Ich muss mir das einfach von der Seele schreiben, denn momentan nehmen mich einige Geschehnisse stark mit..

Erst einmal ein paar Infos über mich: Ich heisse Kristina, wahlweise auch Krissi, bin 24 Jahre jung, Mama einer bald 3 jährigen Tochter und natürlich auch den dazugehörigen Mann..Wir wohnen in Spelle, einem kleinen ruhigen Örtchen 10 km von Rheine entfernt...

weiteres folgt

05.01.2012 12:53

Meine Kindheit

Tja, meine Kindheit prägen leider nicht viele schöne Erinnerungen...Ich kann mich auch nicht mehr an alles erinnern, nur bruchstückhaft... Ich war 12 und meine Schwester 10 als meine Eltern anfingen sich zu streiten..Ich habe immer gedacht, naja gut in einer Ehe kommt Streit ewben vor..Ich werde den Tag nie vergessen: Sarah(Meine Schwester) kam weinend zu mir an und sagte mir:Krissi: Mama und Papa haben uns nicht mehr lieb, die wollen sich trennen Ich war entsetzt..Ich sagte noch zu ihr: Unsere Eltern doch nicht ..Tja , das sich aus der Trennung eine regelrechte Schlammschlacht entwickeln sollte war niemanden bewusst...vor allen Dingen uns Kindern nicht...

Fortsetzung folgt
05.01.2012 13:04
Nun gut, es wurde immer schlimmer und schlimmer..Mama und Papa stritten sich nur noch, wir litten sehr darunter..Ich muss dazu sagen:Ich sehe meinem Papa sehr ähnlich, und das wusste und störte meine Mama regelrecht..den Hass, den sie ihn sich trug, der meinem Papa galt bekam ich regelmässig ab, die ganze Wut über ihn, die Enttäuschung... Eines Tages war eine Mitarbeiterin des Jugendamtes bei uns und fragte uns wo wir wohnen bleiben möchten..Ganz klare Aussage unsererseits: Bei Mama

rückblickend bereue ich es einfach nur..Es begann eine sehr unschöne Trennung und letzendlich Scheidung..viel böses Blut wurde vergossen.Ich hab meinen Papa immer vermisst, auch als er noch bei der Bundeswehr war und im Kosovo im Einsatz..Jedenfalls verknuserte meine Schwester dies scheinbar alles besser als ich..Ich wurde depressiv, fing an mich zu ritzen und kam in eine Klinik..Ich wollte einfach nicht verstehen das es Mama und Papa zusammen nicht mehr gab

05.01.2012 13:10
Nun ging alles nur noch über Anwälte und was ich zum Teil von Mama eingetrichtert bekommen habe ist mir bis heute unbegreiflich Sie machte ihn nach allen Regeln der Kunst schlecht.Sarah und ich waren noch zu klein um uns unsere eigene Meinung darüber bilden zu können...Die Jahre vergingen..Papa meldete sich nie..Ich wurde wütend, ich war traurig und enttäuscht..Es konnte ja keiner ahnen, das meine Mama Intrigen gesponnen hat damit er keinen Kontakt zu uns aufnimmt...

Nachdem ich die Therapie in der Klinik wo ich 3 Monate war erfolgreich hinter mich gebracht hatte... hiess es ich solle gar nicht mehr nach Hause, unter scheinheiligen Vorwänden, wie mir heute bewusst ist.Ich kam in ein betreutes Wohnen...Anfänglich ging es mir dort auch gut, aber trotzdem vermisste ich jeden Tag meine Familie...

Tja seit guten 4 oder 5 Jahren wohne ich nicht mehr Zuhause und meiner Mama scheint es egal zu sein, denn ein Kind hat sie doch noch Zuhause, meine Schwester

Ich weiss das alles klingt sehr verbittert, aber ich muss mir das einfach mal von der Seele schreiben
05.01.2012 13:28
Na toll nu hatte ich einen ellenlangen Text geschrieben und er ist futsch...

schreibe später weiter
05.01.2012 13:39
Während meiner WG Zeit kam dann mein inneres Bedürfniss auf, meinen leiblichen Papa, den ich 9 oder 10 Jahre nicht mehr gesehen hatte kennenzulernen..Ich setzte mich mit meiner Betreuerin zusammen und wir forschten nach und schliesslich hielt ich seine Handynummer in der Hand..Gott was war ich aufgeregt als ich seine Stimme hörte

Wir verstandenuns sofort super, naja wie man sich eben am Telefon verstehen kann... ein paar Wochen später fuhr ich mit meinem damls noch Freund (jetzt mann) nach Halle um ihn zu besuchen..Es war absolut komisch als ich ihm gegenüberstabd..

Papa erzählte mir seine Geschichte der Trennung und ich muss sagen, diese hörte sich ganz anders an, als die von meiner Mum
05.01.2012 13:43
Echt toll geschrieben weiter so .
05.01.2012 13:46
Dankeschön, ist auch ein sehr emotionales Thema für mich
05.01.2012 13:51
Nun gut, nun hatte ich also meinen leiblichen Papa nach 9/10 Jahren wiedergesehen und ich war wirklich glücklich..Mit meiner Mama konnte und kann ich bis heute darüber nicht reden.Sie würde ausflippen, alleine bei dem gedanken daran Sie ist eine sehr bestimmende Mutter und genau deswegen haben wir nur noch spärlichen Kontakt zueinander

Jetzt fehlen mir gerade dieWorte weiterzuschreiben, ich brauche eine kleine Denkpause
05.01.2012 14:00

Nach dem Besuch bei meinem Papa stellten wir fest, das sich ein kleiner Erdenbürger in meinen Bauch geschlichen hatte..Ich war schwanger ..Das war im Juni 2008..Unsere Freude war unendlich...Jedoch sagte ich meiner Mama erst in der 20 ssw das sie Oma wird..Ihre erste Reaktion am Telefon: Das muss ich jetzt erstmal verdauen Ich war geknickt...aber später freute sie sich richtig, das war meine Mama wie ich sie kannte und liebte

am 19.03.2009 erblickte im MatthiasSpital in Rheine um 22.46 Uhr das schönste Mädchen ( für mich/uns) Das Licht der Welt ..

Leider ist der Kontakt zu meinem Papa zwischenzeitlich wieder eingerissen, da ich merkte das es mir doch zu viel wurde

am 4.09.2009 krönten wir unser Glück mit unserer Hochzeit auf dem Partyboot Paula in recke, es war sehr schön..nur fehlte mal wieder wie immer mein Papa

05.01.2012 14:32

Gemerkt Suesse*
05.01.2012 14:53
Danke Mäuschen
05.01.2012 15:54
gemerkt

und schön geschrieben
05.01.2012 18:35
Danke Süße,

es geht aber noch viel viel weiter, leider ..Vor ein paar Tagen schrieb ich mit Mamas ehemaliger bester Freundinn..Die 2 waren 11 Jahre befreundet.Sie schrieb mir so einiges, was sich in meinem Kopf langsam als Puzzel zusammensetzt..Sie schrieb mir das meine Mama schon immer eine sehr bestimmende Person war.. sie einiges an mir ausgelassen hat, weil sie in mir immer Papa gesehen hat

Ich war dermaßen geschockt das zu lesen, ich habe auch keine Ahnung wie es weitergehen soll...Nunja sie schrieb unter anderem noch folgendes; Als Mama im Kh lag wegen ihrem Leistenbruch sagte sie Ela( der ehemaligen Freundinn) : Ich werde behaupten, das HG mich vergewaltigt hat und wenn das nicht hilft, das er Krissi( also mich) angepackt hat

Ich war sogeschockt...tja und dann kam auch noch raus das mein Papa sich das Leben nehmen wollte...nichts von alledem hat sie mir gesagt nichts.... ich weiss nich wie ich mit ihr umgehen soll
Yvo88
1543 Beiträge
06.01.2012 00:45
Hallo

Ich habe auch schon so einiges hinter Mir,und kann dich voll und ganz verstehen,zwar habe ich andere sachen erlebt und durch machen müssen aber egal wie,man versteh die menschen dann erst recht.

Hier mein Leben in Kurzform.

es tut immer weh wenn geliebte Menschen von einem gehen.
Ich war gerade mal 5 als mein Bruder durch einen AutoUnfall verunglückt ist
der beste Freund saß am Steuer,also er wusste das mein Bruder Tod sei,
schieb er die schuld auf ihn er sei selber gefahren.
Dies wurde mit GerichtsMedizin alles kontrolliert. Und es wurde
festgestellt er konnte nicht gefahren sein.
Es gib Leute die geben sich aus Beruf Freunde aus und im nach hinein kommt das bei raus.
Als ich 16 war starb meine Mama,ich bin aus der Schule gekommen,
sie lag im bett und hatte schmerzen in den waden einfach überall.
Ich habe mich noch mit ihr gestritten. Weil sie einfach nicht zum Arzt wollte,bzw
das ein Arzt vorbei kommt. Haben vor aber ein Glück wieder vertragen.
Irgendwann habe ich meine PatenTante und mein Bruder angerufen da sie auf mein anderen
Bruder auf meinen Vater und mich nicht gehört hat.
Meine PatenTante war Ärztin und hat eine sozialStation geführt.
Sie hat dann sofort den Krankenwagen angerufen.
Meine Mutter wurde ins nah gelegene Krankenhaus gebracht.
Dort hatte sie übernacht akkudes Nieren versagen.
Sie wurde ins Künstliche Koma verlegt.und wurde in eine Uni Klinik gefahren.
Das hat sie dann 6 Wochen mit Höhen und tiefen gelegen.
An einem Tag ging es ihr So gut,das sie auf dem Koma erwacht Is bzw raus geholt
worden ist. Am nächsten Tag hatte sie auf einmal wieder
40 Fieber So ging das 6 Wochen. Sie erlebte noch ihren 57 Geburtstag im März 2005
und im April ist sie dann gestorben. Im Juli bin 17 geworden..
2008 habe ich meine große liebe gefunden,wir sind zusammen gezogen,er hat mir recht schnell
einen Antrag gemacht. So das wir am 6 Februar 2009
Geheiratet haben. Am 31 Januar verstarb dann nach kurzer
Krankheit mein Vater.und das 6 vor meiner hochzeit.
Wir haben den Termin So kurzFristig genommen.
Weil mein dad noch dabei sein sollte,aber es konnte keiner ahnen das
es dann doch So schnell ging.
Er wollte uns mittwochs nochmal sehen,meine schwiegermutter
hat schätzen Bild gemacht mit mir im kleid das er Weiß wie seine
einzige Tochter heiratete.
Seine letzten Worte an meinen Mann waren:
pass gut auf meine Tochter auf,heirate sie werdet glücklich..
Und 3 Tage später ist er gestorben.
Nach fast 2 jahren sind wir endlich schwanger.
Sie würden sich So freuen Oma und Opa zu werden.
Für mich ist er sehr schwer.
Mein Mann kannte ja ms noch meinem Vater,für ihn ist es auch schwer.
Seit dem mein Vater gestorben,habe ich noch nicht mal mehr Kontakt zu meinem
Brüdern,die die Frau von dem einen verbittet es ihm.
So das war meine Geschichte.
Lebt euer leben jeden Tag.
Es geht So schnell zu Ende.
MEIN mann und ich denken sehr oft an meine Eltern und wie schön
es wäre wenn sie das jetzt mit bekommen wurden.
Wir freuen vor riesig auf unser sonnenschein.
LG Yvonne
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