Um OT zu vermeiden, kopiere ich das mal in einen neuen Thread:

Zitat von Spielofant:

Zitat von josy_at:

Zitat von Spielofant:

Die Kinder wurden nur zu fest vorgeschriebenen Fütterzeiten aus dem Bett genommen und angesprochen. War die Zeit nicht rum, musste das Kind liegen bleiben und durfte nicht hochgenommen werden. Nachts waren 8 Stunden einzuhalten - außer bei gedeihgestörten Kindern; da war es dann erlaubt, dass man sein Kind zwischendurch nach 4 Stunden nochmal stillt. Achso, und Mutter und Kind wurden die ersten 24 Stunden voneinander getrennt, damit die Bindung zwischen den Beiden nicht zu eng wird. Ja, das dachte man damals so.

Das ist so traurig Wie kann eine Mutter nur so handeln? Das tut doch weh!

(Sorry für OT... )

Das war eben damals so. Ich kenne sogar jemanden, der wurde nach diesem Buch (bzw. diesen Ansichten) erzogen. Und, glaube mir, das ist nichts, was Jemanden zu einem emotional und körperlich gesunden Menschen werden lässt. Traurig, aber wahr. Das waren damals andere Zeiten und damals wollte man ebenso das Beste für sein Kind. Abgehärtet und Folgsam zu sein war damals etwas, was Karriere beim Militär versprach.

Werd später noch was dazu schreiben, aber jetzt ist meine Kleine wach

Wie schrecklich....

Meine Oma kann auch nicht verstehen, wie ich meine Kleine fast den ganzen Tag mit mir rumtragen kann. Als sie letztens noch erfahren hat, dass sie bei uns im Bett schläft, war ganz aus.

Hallo,

was bringt es, darüber zu diskutieren und sich über solche Erziehungsmethoden aufzuregen?

Vielleicht war es damals Alltag, vllt ist es übertrieben...dennoch kann man daran nichts ändern. genausowenig wie man etwas daran ändern kann, dass die Erziehungsmethoden immer lascher werden und daher immer mehr Kids brutal werden, weil sie meinen, sie können sich alles erlauben.
Egal wie man sein Kind erzieht, irgendjemand hat immer an irgendwas etwas auszusetzen.
Ich z.B. stecke meine ganze Liebe in mein Kind. Sie bekommt alles, was sie möchte, sie darf FAST alles, was sie möchte und wenn man es genau betrachtet, gibt sie den Ton in der Familie an.
Was glaubst du, was ich immer zu hören bekomme: verzogene Göre wird das mal, großkotzig und arrogant, meint irgendwann, sie kann sich alles erlauben. Da steh ich drüber. Wer mein kind erlebt, sieht, dass es ein total braves und liebes Kind ist - trotz Mamis lascher erziehung.
Es ist mir egal, was andere sagen, denn ICH muss mit meinem kind klarkommen und selbst entscheiden was ICH für das Beste für mein Kind halte.
So denken wohl auch 99% aller Mütter. (Die, die ihre kinder misshandeln oder dergleichen lasse ich aussen vor, denn es geht hier nur um die, die das Beste wollen). Und egal wie du dein Kind erziehen willst, egal was du für dein kind tust - irgendjemand wird es dennoch doof finden.
Aber: Wir sind alle groß geworden....und Charaktäre oder ein Knacks entwickelt sich nicht durch eine Erziehungsmethode (wie gesagt, Misshandlungen lasse ich aussen vor), sondern durch das Leben. Denn das Leben prägt einen Menschen, nicht die Erziehungsmethode!!!

LG

@Star,
da widerspreche ich mal.....Man kann sehr wohl einen Knacks durch Erziehungsmethoden bekommen.
Ich mußte früher z.B. IMMER aufessen....ich durfte vorher nicht aufstehn und saß zum Teil bis zu 2 Stunden vor dem,inzwischen,kalten Essen.
Bestimmte Speisen kann ich bis Heute nicht mal riechen und ich muß daran zurückdenken.
Oder Eltern die nur stolz auf ihr Kind sind wen es 1er Noten heimbringt...da werden zukünftige BurnOut Patienten rangezogen.

Zitat von StarLight-2010:

Hallo,

was bringt es, darüber zu diskutieren und sich über solche Erziehungsmethoden aufzuregen?

Vielleicht war es damals Alltag, vllt ist es übertrieben...dennoch kann man daran nichts ändern. genausowenig wie man etwas daran ändern kann, dass die Erziehungsmethoden immer lascher werden und daher immer mehr Kids brutal werden, weil sie meinen, sie können sich alles erlauben.
Egal wie man sein Kind erzieht, irgendjemand hat immer an irgendwas etwas auszusetzen.
Ich z.B. stecke meine ganze Liebe in mein Kind. Sie bekommt alles, was sie möchte, sie darf FAST alles, was sie möchte und wenn man es genau betrachtet, gibt sie den Ton in der Familie an.
Was glaubst du, was ich immer zu hören bekomme: verzogene Göre wird das mal, großkotzig und arrogant, meint irgendwann, sie kann sich alles erlauben. Da steh ich drüber. Wer mein kind erlebt, sieht, dass es ein total braves und liebes Kind ist - trotz Mamis lascher erziehung.
Es ist mir egal, was andere sagen, denn ICH muss mit meinem kind klarkommen und selbst entscheiden was ICH für das Beste für mein Kind halte.
So denken wohl auch 99% aller Mütter. (Die, die ihre kinder misshandeln oder dergleichen lasse ich aussen vor, denn es geht hier nur um die, die das Beste wollen). Und egal wie du dein Kind erziehen willst, egal was du für dein kind tust - irgendjemand wird es dennoch doof finden.
Aber: Wir sind alle groß geworden....und Charaktäre oder ein Knacks entwickelt sich nicht durch eine Erziehungsmethode (wie gesagt, Misshandlungen lasse ich aussen vor), sondern durch das Leben. Denn das Leben prägt einen Menschen, nicht die Erziehungsmethode!!!

LG

Du wiedersprichst dir in deinem Text selber.Und ich sehe das nicht so.

Zitat von mütze:

@Star,
da widerspreche ich mal.....Man kann sehr wohl einen Knacks durch Erziehungsmethoden bekommen.
Ich mußte früher z.B. IMMER aufessen....ich durfte vorher nicht aufstehn und saß zum Teil bis zu 2 Stunden vor dem,inzwischen,kalten Essen.
Bestimmte Speisen kann ich bis Heute nicht mal riechen und ich muß daran zurückdenken.
Oder Eltern die nur stolz auf ihr Kind sind wen es 1er Noten heimbringt...da werden zukünftige BurnOut Patienten rangezogen.

Ich sagte ja auch, dass ich Misshandlungen aussen vorlasse. Alles aufessen zu müssen und vorher nicht aufstehen zu dürfen ist für mich schon eine Art Misshandlung.
Mit Erziehung hat das jedenfalls nichts zu tun, da ich nicht wüsste, was das bezwecken soll

Zitat von StarLight-2010:

Zitat von mütze:

@Star,
da widerspreche ich mal.....Man kann sehr wohl einen Knacks durch Erziehungsmethoden bekommen.
Ich mußte früher z.B. IMMER aufessen....ich durfte vorher nicht aufstehn und saß zum Teil bis zu 2 Stunden vor dem,inzwischen,kalten Essen.
Bestimmte Speisen kann ich bis Heute nicht mal riechen und ich muß daran zurückdenken.
Oder Eltern die nur stolz auf ihr Kind sind wen es 1er Noten heimbringt...da werden zukünftige BurnOut Patienten rangezogen.

Ich sagte ja auch, dass ich Misshandlungen aussen vorlasse. Alles aufessen zu müssen und vorher nicht aufstehen zu dürfen ist für mich schon eine Art Misshandlung.
Mit Erziehung hat das jedenfalls nichts zu tun, da ich nicht wüsste, was das bezwecken soll

Als Misshandlung würd ich das noch nicht sehen.Es war ein falscher Weg mir Respekt vor dem Essen beizubringen.
Andersherum wäre es auch eine Art der Misshandlung,wen du einem Kind totale Feiheit beim Essen lässt...so wird es nie lernen das da etwas Wertvolles und Gutes angerichtet,zubereitet wurde.
Da wäre ein Mittelweg die Lösung......

Zitat von StarLight-2010:

Hallo,

was bringt es, darüber zu diskutieren und sich über solche Erziehungsmethoden aufzuregen?

Vielleicht war es damals Alltag, vllt ist es übertrieben...dennoch kann man daran nichts ändern. genausowenig wie man etwas daran ändern kann, dass die Erziehungsmethoden immer lascher werden und daher immer mehr Kids brutal werden, weil sie meinen, sie können sich alles erlauben.
Egal wie man sein Kind erzieht, irgendjemand hat immer an irgendwas etwas auszusetzen.
Ich z.B. stecke meine ganze Liebe in mein Kind. Sie bekommt alles, was sie möchte, sie darf FAST alles, was sie möchte und wenn man es genau betrachtet, gibt sie den Ton in der Familie an.
Was glaubst du, was ich immer zu hören bekomme: verzogene Göre wird das mal, großkotzig und arrogant, meint irgendwann, sie kann sich alles erlauben. Da steh ich drüber. Wer mein kind erlebt, sieht, dass es ein total braves und liebes Kind ist - trotz Mamis lascher erziehung.
Es ist mir egal, was andere sagen, denn ICH muss mit meinem kind klarkommen und selbst entscheiden was ICH für das Beste für mein Kind halte.
So denken wohl auch 99% aller Mütter. (Die, die ihre kinder misshandeln oder dergleichen lasse ich aussen vor, denn es geht hier nur um die, die das Beste wollen). Und egal wie du dein Kind erziehen willst, egal was du für dein kind tust - irgendjemand wird es dennoch doof finden.
Aber: Wir sind alle groß geworden....und Charaktäre oder ein Knacks entwickelt sich nicht durch eine Erziehungsmethode (wie gesagt, Misshandlungen lasse ich aussen vor), sondern durch das Leben. Denn das Leben prägt einen Menschen, nicht die Erziehungsmethode!!!

LG

Ich glaube dir, wenn du sagst, dass deine Tochter lieb ist und so alles (warum solltest du auch lügen?) !
Aber zu dem Fettgeschriebenen:
Nicht nur DU musst mit deinem Kind klarkommen. Irgendwann müssen das auch andere. Und vor allem muss dein Kind auch mit anderen klar kommen.
Wenn dein Kind jetzt alles (fast) darf und bei euch den Ton angibt, KANN es arg schwer für sie werden, wenn sie mal nciht der "Boss" ist. In Kindergarten und Schule muss sie sich an Regekn halten, muss KOmpromisse eingehen (die ihr nicht immer schmecken werden) und ist eben nciht mehr der Boss.
Das KANN verdammt schwer werden für deine Kleine!
.
MUSS es aber natürlich nicht!
.
LG, Sunny

Zitat von mütze:

@Star,
da widerspreche ich mal.....Man kann sehr wohl einen Knacks durch Erziehungsmethoden bekommen.
Ich mußte früher z.B. IMMER aufessen....ich durfte vorher nicht aufstehn und saß zum Teil bis zu 2 Stunden vor dem,inzwischen,kalten Essen.
Bestimmte Speisen kann ich bis Heute nicht mal riechen und ich muß daran zurückdenken.
Oder Eltern die nur stolz auf ihr Kind sind wen es 1er Noten heimbringt...da werden zukünftige BurnOut Patienten rangezogen.

da muss ich dir recht geben!!
Klar prägt das leben.. aber das is ja der punkt.. was ist denn das leben eines kindes? Also bis zum kindergarten/grundschule ist das eben zu 95% die eltern und deren umgang mit dem kind! danach wird das leben von einem kind bis zur pubertät immer noch zu mindestens 70 - 80 % von den eltern bestimmt.
Die eltern sind die ersten menschen auf der welt die einem zeigen und sagen was man darf und was nicht, was als moralisch gut und was als schlecht anzusehen ist. Sie bestimmen was wir essen, wann wir ins bett müssen und wann wir wieder rausdürfen, ob und wieviel an körperkontakt wir bekommen...
Alles so elementare dinge!!

Ich hatte eine sehr schlimme kindheit ganz ohne erziehung in dem sinn.. glaubt mir das gibt auf jedenfall nen knacks! Wie sonst erklärt man, dass die allermeisten psychisch erkrankten eine schlimme kindheit hatten?

Erziehung (umgang mit dem kind) bestimmt, was wir von familie erwarten, was wir als rechtens empfinden, was nicht, was wir von anderen erwarten und was nicht usw.

wir entwickeln anhand der reflektion der eltern unser erstes selbstbild, das ichgefühl...

Ich denke, man sollte sich einfach mal hinsetzen und sich überlegen, welche werte, moralvorstellungen, eigenschaften einem am herzen liegen und am wichtigsten sind und je nachdem was dabei herauskommt, sollte man sich überlegen wie ich dies vermitteln kann. Durch was..
Mit nem gesunden menschenverstand und ein ein kleines bisschen grundwissen thema psycholgie/ kommunikation braucht man auch keinen bestimmten erziehungsstil sondern kanns so machen wies einem selbst einleuchtet.
Hasse es wenn manche sich so bücher reinziehen in denen steht wie sie ihr kind erziehen sollen, und wenn man dann fragt WARUM erziehst du dein kind so, kommt dann "ja ich machs halt so.. (weils das buch sagt)" oder noch besser "ja mir hats auch nicht geschadet.. früher hat mans auch so gemacht" Früher hat man sich auch nur einmal die woche geduscht.. machst du das jetzt deswegen auch?
Wie gesagt dann lieber ein gutes buch über die grundlagen der psychologie lesen und sich erziehungsbücher sparen.. bzw dann höchstens als anreger hernehmen..

Zitat von mütze:

Zitat von StarLight-2010:

Zitat von mütze:

@Star,
da widerspreche ich mal.....Man kann sehr wohl einen Knacks durch Erziehungsmethoden bekommen.
Ich mußte früher z.B. IMMER aufessen....ich durfte vorher nicht aufstehn und saß zum Teil bis zu 2 Stunden vor dem,inzwischen,kalten Essen.
Bestimmte Speisen kann ich bis Heute nicht mal riechen und ich muß daran zurückdenken.
Oder Eltern die nur stolz auf ihr Kind sind wen es 1er Noten heimbringt...da werden zukünftige BurnOut Patienten rangezogen.

Ich sagte ja auch, dass ich Misshandlungen aussen vorlasse. Alles aufessen zu müssen und vorher nicht aufstehen zu dürfen ist für mich schon eine Art Misshandlung.
Mit Erziehung hat das jedenfalls nichts zu tun, da ich nicht wüsste, was das bezwecken soll

Als Misshandlung würd ich das noch nicht sehen.Es war ein falscher Weg mir Respekt vor dem Essen beizubringen.
Andersherum wäre es auch eine Art der Misshandlung,wen du einem Kind totale Feiheit beim Essen lässt...so wird es nie lernen das da etwas Wertvolles und Gutes angerichtet,zubereitet wurde.
Da wäre ein Mittelweg die Lösung......

Wieso wäre es Misshandlung, wenn ein Kind frei entscheiden kann, wieviel es essen möchte???? Wir als erwachsene hören doch auch auf zu essen, wenn wir nicht merh wollen/können. Wieso sollte das einem kind verwehrt werden??? Das verstehe ich nicht ganz.
Genauso essen wir erwachsene ja auch nur das, was uns schmeckt. Wieso sollen Kinder dazu genötigt werden, etwas zu essen, was ihnen nicht schmeckt?!?
Finde ich nicht fair und mit Respekt hat das nichts zu tun. Ich musste nie meinen Teller leeressen und auch nie essen, was mir nicht schmeckte und trotzdem fliegt bei mir nie, bzw. nur selten etwas in den Müll. Vorher bekommts der Hund Der freut sich auch n 2. loch in Po, wenn er mal was anderes ausser Hundefutter bekommt. Und ich kaufe auch nie im Überfluss ein. Lieber gehe ich täglich frisch einkaufen und verbrauche alles, bevor ich etwas in die Tonne klopfe.

Ist auch nicht böse gemeint Da gehen die Meinungen eben auseinander...aber wie ich schon geschrieben hatte....jeder hat an irgendeinem Punkt in der erziehung der anderen etwas auszusetzen!

Ich musste damals auch immer alles aufessen bis der Teller leer war...auch ich krieg bei einigen Gerichten einen rappel...dazu kommt noch, dass viel von mir erwartet wurde, aber ich jedoch nie soviel leitung bringen konnte...damit habe ich teilweise immer noch probleme weil ich einen ganz ausgeprägten "zwang" habe meine Eltern stolz zu machen...ich will ihnen teilweise auch heute noch beweisen, dass sie grund haben, stolz auf mich zu sein...und das ist alles andere als schön!
Ich weiß wie ich es besser machen möchte!

Zitat von sunrisefranzi:

Zitat von StarLight-2010:

Hallo,

was bringt es, darüber zu diskutieren und sich über solche Erziehungsmethoden aufzuregen?

Vielleicht war es damals Alltag, vllt ist es übertrieben...dennoch kann man daran nichts ändern. genausowenig wie man etwas daran ändern kann, dass die Erziehungsmethoden immer lascher werden und daher immer mehr Kids brutal werden, weil sie meinen, sie können sich alles erlauben.
Egal wie man sein Kind erzieht, irgendjemand hat immer an irgendwas etwas auszusetzen.
Ich z.B. stecke meine ganze Liebe in mein Kind. Sie bekommt alles, was sie möchte, sie darf FAST alles, was sie möchte und wenn man es genau betrachtet, gibt sie den Ton in der Familie an.
Was glaubst du, was ich immer zu hören bekomme: verzogene Göre wird das mal, großkotzig und arrogant, meint irgendwann, sie kann sich alles erlauben. Da steh ich drüber. Wer mein kind erlebt, sieht, dass es ein total braves und liebes Kind ist - trotz Mamis lascher erziehung.
Es ist mir egal, was andere sagen, denn ICH muss mit meinem kind klarkommen und selbst entscheiden was ICH für das Beste für mein Kind halte.
So denken wohl auch 99% aller Mütter. (Die, die ihre kinder misshandeln oder dergleichen lasse ich aussen vor, denn es geht hier nur um die, die das Beste wollen). Und egal wie du dein Kind erziehen willst, egal was du für dein kind tust - irgendjemand wird es dennoch doof finden.
Aber: Wir sind alle groß geworden....und Charaktäre oder ein Knacks entwickelt sich nicht durch eine Erziehungsmethode (wie gesagt, Misshandlungen lasse ich aussen vor), sondern durch das Leben. Denn das Leben prägt einen Menschen, nicht die Erziehungsmethode!!!

LG

Ich glaube dir, wenn du sagst, dass deine Tochter lieb ist und so alles (warum solltest du auch lügen?) !
Aber zu dem Fettgeschriebenen:
Nicht nur DU musst mit deinem Kind klarkommen. Irgendwann müssen das auch andere. Und vor allem muss dein Kind auch mit anderen klar kommen.
Wenn dein Kind jetzt alles (fast) darf und bei euch den Ton angibt, KANN es arg schwer für sie werden, wenn sie mal nciht der "Boss" ist. In Kindergarten und Schule muss sie sich an Regekn halten, muss KOmpromisse eingehen (die ihr nicht immer schmecken werden) und ist eben nciht mehr der Boss.
Das KANN verdammt schwer werden für deine Kleine!
.
MUSS es aber natürlich nicht!
.
LG, Sunny

Dieses "ich muss mit dem kind klarkommen" naja das klingt für mich auch sehr unschön.. es klingt so nach "es ist ja meins"... naja aber ein kind gehört mir doch niemals.. ich hab die ehre ihm meine werte vermitteln zu können und ihm eine richtung weisen zu können...
Aber es ist doch nicht meins, das ich so erziehen möchte, dass ICH es möglichlichst gut und einfach mit ihm habe,..
Also ICH möchte mein kind "erziehen" damit es es SELBST einmal ein gutes schönes leben führen kann, zurecht kommt und dinge beachtet die ich für wertvoll erachte weil ich will das es ein guter mensch wird!!

aber vielleicht hast du dich ja auch nur unglücklich ausgedrückt!?

Ich glaube das es Josy gar nicht darum ging AKTUELLE Erziehungsmethoden auszudisskutieren sondern(man beachte Überschrift und eingangspost)VERALTETE ERziehungsmethoden, die heute bestimmt nicht mehr(oder zumindest in dem Mahße)praktiziert werden.
Wie das schlagen mit dem Rohrstock in der Schule!
Usw.usw.

Zitat von Cassiel:

Zitat von mütze:

@Star,
da widerspreche ich mal.....Man kann sehr wohl einen Knacks durch Erziehungsmethoden bekommen.
Ich mußte früher z.B. IMMER aufessen....ich durfte vorher nicht aufstehn und saß zum Teil bis zu 2 Stunden vor dem,inzwischen,kalten Essen.
Bestimmte Speisen kann ich bis Heute nicht mal riechen und ich muß daran zurückdenken.
Oder Eltern die nur stolz auf ihr Kind sind wen es 1er Noten heimbringt...da werden zukünftige BurnOut Patienten rangezogen.

da muss ich dir recht geben!!
Klar prägt das leben.. aber das is ja der punkt.. was ist denn das leben eines kindes? Also bis zum kindergarten/grundschule ist das eben zu 95% die eltern und deren umgang mit dem kind! danach wird das leben von einem kind bis zur pubertät immer noch zu mindestens 70 - 80 % von den eltern bestimmt.
Die eltern sind die ersten menschen auf der welt die einem zeigen und sagen was man darf und was nicht, was als moralisch gut und was als schlecht anzusehen ist. Sie bestimmen was wir essen, wann wir ins bett müssen und wann wir wieder rausdürfen, ob und wieviel an körperkontakt wir bekommen...
Alles so elementare dinge!!

Ich hatte eine sehr schlimme kindheit ganz ohne erziehung in dem sinn.. glaubt mir das gibt auf jedenfall nen knacks! Wie sonst erklärt man, dass die allermeisten psychisch erkrankten eine schlimme kindheit hatten?

Erziehung (umgang mit dem kind) bestimmt, was wir von familie erwarten, was wir als rechtens empfinden, was nicht, was wir von anderen erwarten und was nicht usw.

wir entwickeln anhand der reflektion der eltern unser erstes selbstbild, das ichgefühl...

Ich denke, man sollte sich einfach mal hinsetzen und sich überlegen, welche werte, moralvorstellungen, eigenschaften einem am herzen liegen und am wichtigsten sind und je nachdem was dabei herauskommt, sollte man sich überlegen wie ich dies vermitteln kann. Durch was..
Mit nem gesunden menschenverstand und ein ein kleines bisschen grundwissen thema psycholgie/ kommunikation braucht man auch keinen bestimmten erziehungsstil sondern kanns so machen wies einem selbst einleuchtet.
Hasse es wenn manche sich so bücher reinziehen in denen steht wie sie ihr kind erziehen sollen, und wenn man dann fragt WARUM erziehst du dein kind so, kommt dann "ja ich machs halt so.. (weils das buch sagt)" oder noch besser "ja mir hats auch nicht geschadet.. früher hat mans auch so gemacht" Früher hat man sich auch nur einmal die woche geduscht.. machst du das jetzt deswegen auch?
Wie gesagt dann lieber ein gutes buch über die grundlagen der psychologie lesen und sich erziehungsbücher sparen.. bzw dann höchstens als anreger hernehmen..

Ich gebe dir das völlig Recht! Erziehungsbücher sind völliger Mist, finde ich.
Ich denke, dass das Bauchgefühl einem vielmehr sagt, als jedes Buch! Ich denke, dass jede Mutter ihre eigenen moralischen Grundsätze hat und diese auch weitergibt.
Nur ist das nicht von langer Dauer. Wie oft höre ich: "Mein Kind war so ein Sonnenschein, von allen geliebt und ein liebenswerter Mensch und nun ist er/sie genau das krasse Gegenteil" und wieso? Falsche freunde!
Ich kann z.B. meinen Bruder vorstellen: Bis er 14 war, war ein ein super toller Junge. Keine Probleme gemacht, keine Drogen, gut in der Schule...einfach nur ein lieber Kerl. So, dann kamen seine "neuen freunde"! Er klaute, knackte Autos, nahm Drogen, war in Jugendhaft...keine 5 Jahre später war der ganze Spuk vorbei. Warum? Weil all seine "Kollegen" weg waren..Knast, weggezogen, verstritten....und er wurde wieder zu einem herranreifenden, lieben jungen Mann! Was er bis heute ist!
Da kann mir aber keiner Erzählen, dass meine Mama daran Schuld war bzw. ihre Erziehung....