Mütter- und Schwangerenforum

Welche Macken habt ihr?

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10.07.2017 00:36
Zitat von Elsilein:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Skorpi:

...

Ja, ein Säugling HAT Todesangst! Also nicht per se jeder Säugling, sobald er abgelegt oder allein gelassen wurde (manche - wie mein Kind z.B. - weinen auch nur bei Hunger und sind ansonsten tiefenentspannt ), aber viele, die als "Schreikinder" gelten, haben in diesem Moment einfach nur Angst. Und das ist ein Urinstinkt, denn der Mensch funktioniert ja heute noch genauso wie in der Steinzeit, auch wenn im Kinderzimmer i.d.R. KEIN Säbelzahntiger lauert. Zudem haben Säuglinge noch keine Objektpermanenz: Sobald sie Mama nicht mehr sehen, hören, riechen oder sonst irgendwie spüren können, glauben sie, sie hat aufgehört zu existieren. Sie glauben also, ganz allein auf der Welt zu sein. Wer würde da nicht weinen?
Ich habe kein Problem damit, wenn ein gechilltes, ausgeglichenes Kind von Anfang an im eigenen Zimmer/Bettchen schläft, solange es allen Beteiligten damit gut geht. Nur von vorneherein zu sagen, dass DAS (also noch nicht mal Familienbett an sich, sondern sogar mit Kind in einem Raum) so gar nicht in die Tüte kommt - egal, wie das Kind das findet -, hm, das gibt mir dann schon zu denken
Klar, im eigenen Zimmer schlafen ist ja nicht gleich "schreien lassen". Da sind wir uns sicher alle einig. Gehen wir einfach mal davon aus, dass auch ein Baby außerhalb des Elternzimmers immer gleich schnell mit allem versorgt wird, was es braucht. Trotzdem gibt es Nächte, da braucht auch ein "Anfängerbaby" mal permanent die Mama. Und wenn man DANN an seinen Prinzipien festhält, dann raubt man nicht nur sich, sondern auch einem sehr kleinen, hilflosen Menschen den Schlaf, weil er ohne diesen "Entzug" erst gar nicht wach werden und weinen würde.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.


Ich hab das nun mal selber nachgeschaut und das hier gefunden:

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwic klung/0-12-monate/erste-gefuehle/

Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass Säuglinge schon direkt Ängste haben. Hast du dazu vielleicht auch ein Link? Ich hab nichts anderes dazu gefunden.

Nein, ich habe keinen Link dazu. War in der Uni aber schon sehr oft Thema (--> kindliche Entwicklung, Studium Förderschullehramt). Quellen müsste ich recherchieren, aber nicht morgens um halb eins


Verwechselst du das aber nicht vielleicht mit Babys im Kleinkindalter? So ab den 1. Lebensjahr könnte ich mir das vielleicht noch vorstellen. Aber Säuglinge?

10.07.2017 00:40
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Obsidian:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Obsidian:

...


Und es ist jedem sein gutes Recht zu sagen das Kind schläft im eigenen Bett und es auch zu machen. Denn das hat absolut gar nix damit zu tun das das Kind die ganze Nacht durchschreien muss bzw. man keine Lust hat zu kuscheln oder nur an sich denkt.

Jemand der keine Probleme hat mit einschlafen/durchschlafen und so krasse Sachen ned kennt kann sich glücklich schätzen - aber kann auch akzeptieren das es Leute gibt bei denen es ned anders geht ganz einfach.

Das hat auch nix mit Asperger zu tun im übrigen.


Exakt das kannst du umgekehrt auf Babies anwenden, denen es genauso gehen kann!


Trotzdem kann man das im eigenen Bett lösen - ned mehr und ned weniger.


Naja... meine Freundin dachte auch so. Dann kam ihr Sohn - und schlief nur in ihrem Arm. Jeder Versuch ihn abzulegen, wenn er schlief oder auch wach war, scheiterte in einem nervenzerrenden Geschrei seitens des Babys. Wie auf Knopfdruck: sie legte ihn ab - er brüllte so sehr, dass er blau anlief. Sie nahm ihn hoch - sofort Ruhe und er schlief ein.
Sie war nach 6 Wochen ein einziges Wrack, sah elend aus, war gereizt, war am Ende ihrer Kräfte und das bekam jeder zu spüren, der sich ihr näherte. Bis ihr Mann dann sagte: Schluss jetzt - Kopfkissen raus aus dem Bett, Kind zwischen unsere Köpfe, Hände von links und rechts aufs Kind. Von dem Tag an war sie die ausgeglichenste Mutter, die ich kannte. Und sie selbst hat nur wenige Wochen später, als es vollkommen normal war, dass das Kind mit ins Ehebett kam, gesagt, dass sie so dämlich war und es sich, wie auch dem Kind so unnötig schwer gemacht hat, NUR weil sie eben der festen Überzeugung war: Das Kind gehört ins eigene Bett! Und sie konnte sich nie vorstellen, mit Kind in einem Bett zu schlafen, aber das war die einzige Möglichkeit überhaupt an Schlaf zu kommen. Nicht umsonst ist Schlagentzug eine Foltermethode, denn man hält das nicht lange aus.
SO kann es eben passieren, daher, und ja ich wiederhole mich: Abwarten!
UmpaLumpa
253 Beiträge
10.07.2017 04:44
Zitat von Darwin27:

Umpalumpa, [size=18] [/size] hast du dir vlt auch mal darüber Gedanken gemacht, dass sich deine Gefühle, Meinung und Vorsätze ab SS, Geburt und mit Kind ändern können? Das mit der Geburt dieses kleinen Wesens Dinge einfach anders sind, als vorher? Dass du plötzlich mehr Nähe willst, als du vorher dachtest, dass du weniger Schlaf brauchst, weniger hellhörig bist, MÜDER als vorher? Eine Schwangerschaft verändert so viel. Wenn ich richtig überflogen habe, hast du schon ein Kind - aber vergleiche nicht SS1 mit SS2. Alles kann beim nächsten Mal anders sein. Und gerade deshalb finde ich es albern, jetzt schon so zu sprechen, als wäre das Kind schon da, als würdest du es genau kennen und als wüsstest du zu 100%, wie es läuft. Wenn das Kind da ist, kannst du einfach nochmal drüber nachdenken.

Es ist in Ordnung, dass du jetzt deine Vorsätze hast. Aber nimm doch wenigstens an, dass es sich ändern KÖNNTE, wenn ein Kind da ist. Nichts anderes will man hier von dir hören. Deshalb wurden deine "hellseherischen Fähigkeiten" hier belächelt.

Einige Mütter hier hatten große Vorsätze, Prinzipien und dergleichen und vieles wurde von diesen kleinen, über alles geliebten Menschen über den Haufen geworfen. Ohne dass man als Mutter gefragt wird.

Mein Beispiel: Für meinen Mann war ganz klar, dass das Kind spätestens mit 6 Monaten aus dem Schlafzimmer ausziehen muss. Ein Kind, das gehört in SEIN ZIMMER. Nunja.. ihm würde heute nicht im Traum einfallen, das Beistellbett auch nur ins Kinderzimmer zu schieben. Und ein Beistellbett gibt es hier auch nur, um mehr Platz zu schaffen, da wir nur 1.60 cm Bett haben. Meinungen ändern sich.

Keiner will hier besserwisserisch klingen, keiner will es besser wissen als du - es soll dir nur klar werden, dass der kleine neue Mensch keine Maschine ist, die du nach deinen Wünschen programmieren kannst. Ab Geburt macht man in der Regel erstmal das was das Kind möchte/braucht. Und das ist auch gut so.


technik die begeistert ( is lieb gemeind)

wie ich schon schrieb werde ich mit bei der kleinen schlafen aber eben nicht im schlafzimmer. solange wie es eben sein muss aber dennoch werde ich auch denn raum verlassen um anderen dingen nachzugehen.
mein mann hat ebenfalls ein recht zu schlafen solange wie er arbeiten is und nicht in elternzeit ist. er is schichtarbeiter und hat 12h dienste.

letztenende muss es jeder für sich wissen.

und ich sehe mein kind nicht als maschine, das ich mir so programmieren will, wie ich es gerade brauche aber ich mach es eben anders als andere

ich wünsche allen einen schöne und entspannte woche
Darwin27
10550 Beiträge
10.07.2017 06:45
Zitat von UmpaLumpa:

Zitat von Darwin27:

Umpalumpa, [size=18] [/size] hast du dir vlt auch mal darüber Gedanken gemacht, dass sich deine Gefühle, Meinung und Vorsätze ab SS, Geburt und mit Kind ändern können? Das mit der Geburt dieses kleinen Wesens Dinge einfach anders sind, als vorher? Dass du plötzlich mehr Nähe willst, als du vorher dachtest, dass du weniger Schlaf brauchst, weniger hellhörig bist, MÜDER als vorher? Eine Schwangerschaft verändert so viel. Wenn ich richtig überflogen habe, hast du schon ein Kind - aber vergleiche nicht SS1 mit SS2. Alles kann beim nächsten Mal anders sein. Und gerade deshalb finde ich es albern, jetzt schon so zu sprechen, als wäre das Kind schon da, als würdest du es genau kennen und als wüsstest du zu 100%, wie es läuft. Wenn das Kind da ist, kannst du einfach nochmal drüber nachdenken.

Es ist in Ordnung, dass du jetzt deine Vorsätze hast. Aber nimm doch wenigstens an, dass es sich ändern KÖNNTE, wenn ein Kind da ist. Nichts anderes will man hier von dir hören. Deshalb wurden deine "hellseherischen Fähigkeiten" hier belächelt.

Einige Mütter hier hatten große Vorsätze, Prinzipien und dergleichen und vieles wurde von diesen kleinen, über alles geliebten Menschen über den Haufen geworfen. Ohne dass man als Mutter gefragt wird.

Mein Beispiel: Für meinen Mann war ganz klar, dass das Kind spätestens mit 6 Monaten aus dem Schlafzimmer ausziehen muss. Ein Kind, das gehört in SEIN ZIMMER. Nunja.. ihm würde heute nicht im Traum einfallen, das Beistellbett auch nur ins Kinderzimmer zu schieben. Und ein Beistellbett gibt es hier auch nur, um mehr Platz zu schaffen, da wir nur 1.60 cm Bett haben. Meinungen ändern sich.

Keiner will hier besserwisserisch klingen, keiner will es besser wissen als du - es soll dir nur klar werden, dass der kleine neue Mensch keine Maschine ist, die du nach deinen Wünschen programmieren kannst. Ab Geburt macht man in der Regel erstmal das was das Kind möchte/braucht. Und das ist auch gut so.


technik die begeistert ( is lieb gemeind)

wie ich schon schrieb werde ich mit bei der kleinen schlafen aber eben nicht im schlafzimmer. solange wie es eben sein muss aber dennoch werde ich auch denn raum verlassen um anderen dingen nachzugehen.
mein mann hat ebenfalls ein recht zu schlafen solange wie er arbeiten is und nicht in elternzeit ist. er is schichtarbeiter und hat 12h dienste.

letztenende muss es jeder für sich wissen.

und ich sehe mein kind nicht als maschine, das ich mir so programmieren will, wie ich es gerade brauche aber ich mach es eben anders als andere

ich wünsche allen einen schöne und entspannte woche


Ich hoffe für dich, dass das so funzt, wie du dir das vorstellst. Ich bin gespannt und nehme an, wir werden es erfahren.

UmpaLumpa
253 Beiträge
10.07.2017 07:09
Zitat von Darwin27:

Zitat von UmpaLumpa:

Zitat von Darwin27:

Umpalumpa, [size=18] [/size] hast du dir vlt auch mal darüber Gedanken gemacht, dass sich deine Gefühle, Meinung und Vorsätze ab SS, Geburt und mit Kind ändern können? Das mit der Geburt dieses kleinen Wesens Dinge einfach anders sind, als vorher? Dass du plötzlich mehr Nähe willst, als du vorher dachtest, dass du weniger Schlaf brauchst, weniger hellhörig bist, MÜDER als vorher? Eine Schwangerschaft verändert so viel. Wenn ich richtig überflogen habe, hast du schon ein Kind - aber vergleiche nicht SS1 mit SS2. Alles kann beim nächsten Mal anders sein. Und gerade deshalb finde ich es albern, jetzt schon so zu sprechen, als wäre das Kind schon da, als würdest du es genau kennen und als wüsstest du zu 100%, wie es läuft. Wenn das Kind da ist, kannst du einfach nochmal drüber nachdenken.

Es ist in Ordnung, dass du jetzt deine Vorsätze hast. Aber nimm doch wenigstens an, dass es sich ändern KÖNNTE, wenn ein Kind da ist. Nichts anderes will man hier von dir hören. Deshalb wurden deine "hellseherischen Fähigkeiten" hier belächelt.

Einige Mütter hier hatten große Vorsätze, Prinzipien und dergleichen und vieles wurde von diesen kleinen, über alles geliebten Menschen über den Haufen geworfen. Ohne dass man als Mutter gefragt wird.

Mein Beispiel: Für meinen Mann war ganz klar, dass das Kind spätestens mit 6 Monaten aus dem Schlafzimmer ausziehen muss. Ein Kind, das gehört in SEIN ZIMMER. Nunja.. ihm würde heute nicht im Traum einfallen, das Beistellbett auch nur ins Kinderzimmer zu schieben. Und ein Beistellbett gibt es hier auch nur, um mehr Platz zu schaffen, da wir nur 1.60 cm Bett haben. Meinungen ändern sich.

Keiner will hier besserwisserisch klingen, keiner will es besser wissen als du - es soll dir nur klar werden, dass der kleine neue Mensch keine Maschine ist, die du nach deinen Wünschen programmieren kannst. Ab Geburt macht man in der Regel erstmal das was das Kind möchte/braucht. Und das ist auch gut so.


technik die begeistert ( is lieb gemeind)

wie ich schon schrieb werde ich mit bei der kleinen schlafen aber eben nicht im schlafzimmer. solange wie es eben sein muss aber dennoch werde ich auch denn raum verlassen um anderen dingen nachzugehen.
mein mann hat ebenfalls ein recht zu schlafen solange wie er arbeiten is und nicht in elternzeit ist. er is schichtarbeiter und hat 12h dienste.

letztenende muss es jeder für sich wissen.

und ich sehe mein kind nicht als maschine, das ich mir so programmieren will, wie ich es gerade brauche aber ich mach es eben anders als andere

ich wünsche allen einen schöne und entspannte woche


Ich hoffe für dich, dass das so funzt, wie du dir das vorstellst. Ich bin gespannt und nehme an, wir werden es erfahren.


wir werden es sehen
wie ich sagte bei meinem sohn schlief ich auch im kinderzimmer, so lange bis er durchschlief . ich war immer da wenn er mich brauchte auch ohne das er im schlafzimmer mit schlief.
ihr tut gerade so, als wäre es was anderes als wenn er im schlafzimmer mit schlafen würde, dabei is es das gleiche.
nur eben das ich in seinem zimmer schlafe .

Seramonchen
37744 Beiträge
10.07.2017 07:45
Zitat von Skorpi:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Elsilein:

...


Haben Säuglinge wirklich schon sowas wie Todesangst? Im Grunde wissen sie doch noch gar nicht, was das überhaupt ist oder? Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, aber so ganz sinn macht das in meinen Augen nicht.

Es liest sich echt so, als wäre man eine total schlimme Mutter, wenn die Kinder eben im eigenem Zimmer und im eigenem Bett schlafen. Bei uns war das nie ein Problem, beide hatten ihre Betten. Klar, sie sind Nachts öfter wach geworden, hatten Hunger, wollten kuscheln. Natürlich bin ich da aufgestanden und hab mich um sie gekümmert. Ich denke nicht, dass meine Kinder nun irgendeinen Schaden davon getragen haben. Sie hätten ja auch nicht durch geschlafen, wenn sie bei uns geschlafen hätten. Das ist doch Quatsch, aber genau so liest sich das hier.

Warum da nun so auf mimimi rum gehackt wird, kann ich gar nicht nachvollziehen.

Ja, ein Säugling HAT Todesangst! Also nicht per se jeder Säugling, sobald er abgelegt oder allein gelassen wurde (manche - wie mein Kind z.B. - weinen auch nur bei Hunger und sind ansonsten tiefenentspannt ), aber viele, die als "Schreikinder" gelten, haben in diesem Moment einfach nur Angst. Und das ist ein Urinstinkt, denn der Mensch funktioniert ja heute noch genauso wie in der Steinzeit, auch wenn im Kinderzimmer i.d.R. KEIN Säbelzahntiger lauert. Zudem haben Säuglinge noch keine Objektpermanenz: Sobald sie Mama nicht mehr sehen, hören, riechen oder sonst irgendwie spüren können, glauben sie, sie hat aufgehört zu existieren. Sie glauben also, ganz allein auf der Welt zu sein. Wer würde da nicht weinen?
Ich habe kein Problem damit, wenn ein gechilltes, ausgeglichenes Kind von Anfang an im eigenen Zimmer/Bettchen schläft, solange es allen Beteiligten damit gut geht. Nur von vorneherein zu sagen, dass DAS (also noch nicht mal Familienbett an sich, sondern sogar mit Kind in einem Raum) so gar nicht in die Tüte kommt - egal, wie das Kind das findet -, hm, das gibt mir dann schon zu denken
Klar, im eigenen Zimmer schlafen ist ja nicht gleich "schreien lassen". Da sind wir uns sicher alle einig. Gehen wir einfach mal davon aus, dass auch ein Baby außerhalb des Elternzimmers immer gleich schnell mit allem versorgt wird, was es braucht. Trotzdem gibt es Nächte, da braucht auch ein "Anfängerbaby" mal permanent die Mama. Und wenn man DANN an seinen Prinzipien festhält, dann raubt man nicht nur sich, sondern auch einem sehr kleinen, hilflosen Menschen den Schlaf, weil er ohne diesen "Entzug" erst gar nicht wach werden und weinen würde.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.


Ich hab das nun mal selber nachgeschaut und das hier gefunden:

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwic klung/0-12-monate/erste-gefuehle/

Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass Säuglinge schon direkt Ängste haben. Hast du dazu vielleicht auch ein Link? Ich hab nichts anderes dazu gefunden.


Uns wurde in der schreitherapie auch gesagt, Babys empfunden Todesangst http://geburtsallianz.at/fakten/bindung/

Babys sind es auch nicht gewöhnt, allein gelassen zu werden. Daher ist auch ferbern so eine seelische Grausamkeit.

Ich meine, sind wir doch mal ehrlich, dieses "mein Kind muss im eigenen Bett schlafen" ist doch eine Luxuseinstellung der westlichen Welt und nichts natürliches.
Kirschmuffin
4858 Beiträge
10.07.2017 07:59
Traunhaft, wo dieser Thread hinführt
Also ich denke, das meiste wurde gesagt. Zaubi hat es meiner Meinung nach sehr gut auf den Punkt gebracht (danke Zaubi, das schaffst du ja meistens... das spart mir das viele Tippen )

Trotzdem wollte ich zu mimimi noch sagen:
Vor meinem ersten Kind hatte ich auch so meine Schlafmacken. Einschlafen ging z.B. nur mit Hörspiel oder Fernseher.
Und generell brauch ich einfach viel Schlaf.
Als er geboren wurde konnte ich dann von heute auf morgen plötzlich immer und überall einschlafen. Ohne Hörspiel oder TV. Ich war einfach grundsätzlich immer müde genug

Damals hatte ich auch den Anspruch, dass er möglichst früh im eigenen Bett schläft. Also anfangs schon in meinem Arm. Dann im Beistellbett. Klappte alles super. Und irgendwann hab ich ihn ausquartiert. Weil ich dachte, das muss so sein. Irgendwie hab ich die Nächte mit dem stundenlangen herumtragen und dem ständigen aufstehen überlebt. Ich konnte den Schlaf ja teilweise auch tagsüber nachholen.

Dann kam irgendwann Kind 2.
Ich wusste, ich kann mein Schlafdefizit tagsüber NICHT mehr nachholen. Da war von Anfang an klar, er schläft dauerhaft im Beistellbett. Bis er von sich aus soweit ist, alleine zu schlafen. Tja, das Beistellbett diente letztlich nur als teurerer Nachttisch. Geschlafen hat er ganz lange ganz nah neben mir oder auf mir. Und es war das entspannteste überhaupt. Es war für mich die beste Möglichkeit, den erholsamsten Schlaf zu bekommen. Auch wenn ich durchaus öfter mal von irgendwelchen Bewegungen und Geräuschen wach wurde. Na klar. Aber ich musste nicht nachts durch die kalte Wohnung ins Kinderzimmer latschen und so richtig hellwach werden dabei. Ich konnte die Brust rausholen und weiterschlafen
Natürlich schlaucht das auch. Aber ich würde es immer wieder so machen. Denn ich habe es mir so einfach wie möglich gemacht.

Als ich schrieb "warte mal ab bis du ein Kind hast", war das wirklich nicht böse oder belehrend gemeint. Aber es ist einfach in den allermeisten Fällen so, dass es anders kommt als man denkt. Das heißt nicht dass man zwingend alle seine Prinzipien über Board wirft. Aber man empfindet das in dem Moment vielleicht auch gar nicht so, dass man etwas "aufgibt". Man passt sich an. Aus Liebe und von ganzem Herzen gerne.

Es wurde ja schon mehrfach gesagt, dass es natürlich auch sein kann, dass du einen ganz unkomplizierten Schläfer bekommst und du das alles so "durchziehen" kannst. Aber vielleicht ist es eben auch anders und du wirst dir den für dich bequemsten und für das Kind besten Weg suchen. Und wie der aussehen wird, KANNST du einfach vorher nicht wissen. Egal ob es das 1. oder das 5. Kind ist. Weil jedes Kind einfach anders ist
Darwin27
10550 Beiträge
10.07.2017 08:18
Der Mensch ist das einzige (?) Säugetier, dass seinen noch hilflosen Nachwuchs mutwillig ausquartiert. DAS hat mir zu denken gegeben.

Babys sind Nesthocker. Sie brauchen Wärme, Körpernähe (!) und Hilfe beim Essen und Trinken. Deshalb habe ich mich fürs Familienbett entschieden. Deshalb und weil es so schön (und praktisch!!) ist

Aber.. das war glaube ich auch nicht Thema des Threads, oder?
10.07.2017 10:29
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Obsidian:

Zitat von StilleWasser:

...


Exakt das kannst du umgekehrt auf Babies anwenden, denen es genauso gehen kann!


Trotzdem kann man das im eigenen Bett lösen - ned mehr und ned weniger.


Naja... meine Freundin dachte auch so. Dann kam ihr Sohn - und schlief nur in ihrem Arm. Jeder Versuch ihn abzulegen, wenn er schlief oder auch wach war, scheiterte in einem nervenzerrenden Geschrei seitens des Babys. Wie auf Knopfdruck: sie legte ihn ab - er brüllte so sehr, dass er blau anlief. Sie nahm ihn hoch - sofort Ruhe und er schlief ein.
Sie war nach 6 Wochen ein einziges Wrack, sah elend aus, war gereizt, war am Ende ihrer Kräfte und das bekam jeder zu spüren, der sich ihr näherte. Bis ihr Mann dann sagte: Schluss jetzt - Kopfkissen raus aus dem Bett, Kind zwischen unsere Köpfe, Hände von links und rechts aufs Kind. Von dem Tag an war sie die ausgeglichenste Mutter, die ich kannte. Und sie selbst hat nur wenige Wochen später, als es vollkommen normal war, dass das Kind mit ins Ehebett kam, gesagt, dass sie so dämlich war und es sich, wie auch dem Kind so unnötig schwer gemacht hat, NUR weil sie eben der festen Überzeugung war: Das Kind gehört ins eigene Bett! Und sie konnte sich nie vorstellen, mit Kind in einem Bett zu schlafen, aber das war die einzige Möglichkeit überhaupt an Schlaf zu kommen. Nicht umsonst ist Schlagentzug eine Foltermethode, denn man hält das nicht lange aus.
SO kann es eben passieren, daher, und ja ich wiederhole mich: Abwarten!


Ja, ich wollt ja auch bloß anmerken das sowas halt nicht wirklich vergleichbar ist. Deine Freundin konnte ja schlafen mit Baby im Bett - das kann aber eben nicht jeder. Ich würd am liebsten meinen Mann ausm Bett schmeissen 90% der Zeit weil ich ned einschlafen kann wegen ihm. Und unsere 2 Großen sind so Typen die wälzen sich durchs ganze Bett und machen Lärm und schnarchen bis zum umfallen - nach 1 Nacht würde ich eher unter der Brücke schlafen als das nochmals zu haben. Sowas meinte ich.

Da renn ich liebend gerne rüber ins Zimmer.

Aber egal - es muss dann eh jeder sehen wies wird.
Seramonchen
37744 Beiträge
10.07.2017 11:29
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Obsidian:

...


Trotzdem kann man das im eigenen Bett lösen - ned mehr und ned weniger.


Naja... meine Freundin dachte auch so. Dann kam ihr Sohn - und schlief nur in ihrem Arm. Jeder Versuch ihn abzulegen, wenn er schlief oder auch wach war, scheiterte in einem nervenzerrenden Geschrei seitens des Babys. Wie auf Knopfdruck: sie legte ihn ab - er brüllte so sehr, dass er blau anlief. Sie nahm ihn hoch - sofort Ruhe und er schlief ein.
Sie war nach 6 Wochen ein einziges Wrack, sah elend aus, war gereizt, war am Ende ihrer Kräfte und das bekam jeder zu spüren, der sich ihr näherte. Bis ihr Mann dann sagte: Schluss jetzt - Kopfkissen raus aus dem Bett, Kind zwischen unsere Köpfe, Hände von links und rechts aufs Kind. Von dem Tag an war sie die ausgeglichenste Mutter, die ich kannte. Und sie selbst hat nur wenige Wochen später, als es vollkommen normal war, dass das Kind mit ins Ehebett kam, gesagt, dass sie so dämlich war und es sich, wie auch dem Kind so unnötig schwer gemacht hat, NUR weil sie eben der festen Überzeugung war: Das Kind gehört ins eigene Bett! Und sie konnte sich nie vorstellen, mit Kind in einem Bett zu schlafen, aber das war die einzige Möglichkeit überhaupt an Schlaf zu kommen. Nicht umsonst ist Schlagentzug eine Foltermethode, denn man hält das nicht lange aus.
SO kann es eben passieren, daher, und ja ich wiederhole mich: Abwarten!


Ja, ich wollt ja auch bloß anmerken das sowas halt nicht wirklich vergleichbar ist. Deine Freundin konnte ja schlafen mit Baby im Bett - das kann aber eben nicht jeder. Ich würd am liebsten meinen Mann ausm Bett schmeissen 90% der Zeit weil ich ned einschlafen kann wegen ihm. Und unsere 2 Großen sind so Typen die wälzen sich durchs ganze Bett und machen Lärm und schnarchen bis zum umfallen - nach 1 Nacht würde ich eher unter der Brücke schlafen als das nochmals zu haben. Sowas meinte ich.

Da renn ich liebend gerne rüber ins Zimmer.

Aber egal - es muss dann eh jeder sehen wies wird.


mhm ganz typisch für Neugeborene und Babys, um die es hier ja ging
10.07.2017 12:00
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Skorpi:

...

Ja, ein Säugling HAT Todesangst! Also nicht per se jeder Säugling, sobald er abgelegt oder allein gelassen wurde (manche - wie mein Kind z.B. - weinen auch nur bei Hunger und sind ansonsten tiefenentspannt ), aber viele, die als "Schreikinder" gelten, haben in diesem Moment einfach nur Angst. Und das ist ein Urinstinkt, denn der Mensch funktioniert ja heute noch genauso wie in der Steinzeit, auch wenn im Kinderzimmer i.d.R. KEIN Säbelzahntiger lauert. Zudem haben Säuglinge noch keine Objektpermanenz: Sobald sie Mama nicht mehr sehen, hören, riechen oder sonst irgendwie spüren können, glauben sie, sie hat aufgehört zu existieren. Sie glauben also, ganz allein auf der Welt zu sein. Wer würde da nicht weinen?
Ich habe kein Problem damit, wenn ein gechilltes, ausgeglichenes Kind von Anfang an im eigenen Zimmer/Bettchen schläft, solange es allen Beteiligten damit gut geht. Nur von vorneherein zu sagen, dass DAS (also noch nicht mal Familienbett an sich, sondern sogar mit Kind in einem Raum) so gar nicht in die Tüte kommt - egal, wie das Kind das findet -, hm, das gibt mir dann schon zu denken
Klar, im eigenen Zimmer schlafen ist ja nicht gleich "schreien lassen". Da sind wir uns sicher alle einig. Gehen wir einfach mal davon aus, dass auch ein Baby außerhalb des Elternzimmers immer gleich schnell mit allem versorgt wird, was es braucht. Trotzdem gibt es Nächte, da braucht auch ein "Anfängerbaby" mal permanent die Mama. Und wenn man DANN an seinen Prinzipien festhält, dann raubt man nicht nur sich, sondern auch einem sehr kleinen, hilflosen Menschen den Schlaf, weil er ohne diesen "Entzug" erst gar nicht wach werden und weinen würde.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.


Ich hab das nun mal selber nachgeschaut und das hier gefunden:

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwic klung/0-12-monate/erste-gefuehle/

Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass Säuglinge schon direkt Ängste haben. Hast du dazu vielleicht auch ein Link? Ich hab nichts anderes dazu gefunden.


Uns wurde in der schreitherapie auch gesagt, Babys empfunden Todesangst http://geburtsallianz.at/fakten/bindung/

Babys sind es auch nicht gewöhnt, allein gelassen zu werden. Daher ist auch ferbern so eine seelische Grausamkeit.

Ich meine, sind wir doch mal ehrlich, dieses "mein Kind muss im eigenen Bett schlafen" ist doch eine Luxuseinstellung der westlichen Welt und nichts natürliches.


Ferbern ist mist, das sollte mittlerweile wirklich auch beim letzten angekommen sein und da sind wir uns glaub ich alle einig. Versteh aber ehrlich gesagt nicht, warum das hier sooft gemeinsam genannt wird.

Ich finde schon, dass ihr das hier ziemlich krass hinstellt. So sehr ich versuche, aber ich habe weiterhin die ganze Zeit das Gefühl, ihr wollt erklären, wie falsch es ist, das Kind ins eigenem Bett zu legen. Nach dem Motto: "Wie kann man nur". Und das finde ich nicht fair.

Wenn es eure Kinder gebraucht haben, habt ihr alles richtig gemacht. Keiner verurteilt euch oder belächelt euch. Meine Kinder haben geschlafen, im eigenem Bett. Meine Große hat sogar tatsächlich sehr schnell durchgeschlafen, sie ist nachts nur wach geworden, weil sie hunger hatte. Sie hat sich ohne murren hinlegen lassen. Ähnlich bei meiner Kleinen, die allerdings zwar öfter wach wurde, schlief aber die erste Zeit mit im Schlafzimmer, aber im eigenem Bett. Erst als sie irgendwann in ihr Zimmer samt Bett gezogen ist, schlief sie besser. Hab ich nun unnatürliche Kinder?

Und auch Kind drei wird im eigenem Zimmer, im eigenem Bett schlafen, außer es klappt eben wirklich nicht.
Meine Kinder dürfen im übrigen auch bei uns schlafen, wenn sie möchten. Hin und wieder kommt meine Kleine zu uns ins Bett. Vollkommen in Ordnung. Aber sie machen abends, wenn Bettzeit ist auch kein Theater.

Also ja, ich finde nicht so ganz in Ordnung, wie ihr hier jemanden verurteilt und euch drauf stürzt, nur weil da jemand kein Familienbett in betracht zieht.

Seramonchen
37744 Beiträge
10.07.2017 12:14
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Elsilein:

...


Ich hab das nun mal selber nachgeschaut und das hier gefunden:

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwic klung/0-12-monate/erste-gefuehle/

Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass Säuglinge schon direkt Ängste haben. Hast du dazu vielleicht auch ein Link? Ich hab nichts anderes dazu gefunden.


Uns wurde in der schreitherapie auch gesagt, Babys empfunden Todesangst http://geburtsallianz.at/fakten/bindung/

Babys sind es auch nicht gewöhnt, allein gelassen zu werden. Daher ist auch ferbern so eine seelische Grausamkeit.

Ich meine, sind wir doch mal ehrlich, dieses "mein Kind muss im eigenen Bett schlafen" ist doch eine Luxuseinstellung der westlichen Welt und nichts natürliches.


Ferbern ist mist, das sollte mittlerweile wirklich auch beim letzten angekommen sein und da sind wir uns glaub ich alle einig. Versteh aber ehrlich gesagt nicht, warum das hier sooft gemeinsam genannt wird.

Ich finde schon, dass ihr das hier ziemlich krass hinstellt. So sehr ich versuche, aber ich habe weiterhin die ganze Zeit das Gefühl, ihr wollt erklären, wie falsch es ist, das Kind ins eigenem Bett zu legen. Nach dem Motto: "Wie kann man nur". Und das finde ich nicht fair.

Wenn es eure Kinder gebraucht haben, habt ihr alles richtig gemacht. Keiner verurteilt euch oder belächelt euch. Meine Kinder haben geschlafen, im eigenem Bett. Meine Große hat sogar tatsächlich sehr schnell durchgeschlafen, sie ist nachts nur wach geworden, weil sie hunger hatte. Sie hat sich ohne murren hinlegen lassen. Ähnlich bei meiner Kleinen, die allerdings zwar öfter wach wurde, schlief aber die erste Zeit mit im Schlafzimmer, aber im eigenem Bett. Erst als sie irgendwann in ihr Zimmer samt Bett gezogen ist, schlief sie besser. Hab ich nun unnatürliche Kinder?

Und auch Kind drei wird im eigenem Zimmer, im eigenem Bett schlafen, außer es klappt eben wirklich nicht.
Meine Kinder dürfen im übrigen auch bei uns schlafen, wenn sie möchten. Hin und wieder kommt meine Kleine zu uns ins Bett. Vollkommen in Ordnung. Aber sie machen abends, wenn Bettzeit ist auch kein Theater.

Also ja, ich finde nicht so ganz in Ordnung, wie ihr hier jemanden verurteilt und euch drauf stürzt, nur weil da jemand kein Familienbett in betracht zieht.


Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Laus dir über die Leber gelaufen ist, aber niemand hat hier gesagt, dass es generell schlecht ist, Kinder im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Oder wenn doch, dann zeig mir das doch bitte mal. Vielleicht habe ich das überlesen.

Das Ferbern habe ich im Zusammenhang damit genannt, dass Kinder, auch unter einem Jahr, bereits hier Todesangst verspüren. War rein auf deine Aussage bezogen, in dem Alter können sie noch keine Todesangst haben.

Es geht lediglich darum, dass es unverständlich ist, wie man das von Anfang an ausschließen kann, ohne sein Kind überhaupt zu kennen, überhaupt Kinder zu haben. Ich denke, das verstehen einfach die meisten nicht und nichts anderes ist mit der (nett gemeinten) Aussage gemeint, dass sich oft viel ändert, wenn die Kinder dann da sind. Diese Erfahrung haben nun mal die meisten Mütter hier gemacht.

Und es steht auch nirgendwo, dass Kinder, die gerne im eigenen Bett schlafen, unnatürlich sind Sorry, ich finde deine Aussagen hier grad überhaupt nicht nachvollziehbar.

Ich distanziere mich aber ganz klar von den Aussagen in Bezug darauf, wer Kinder bekommen sollte und wer nicht. Das würde ich mir nie rausnehmen, darüber zu urteilen.
10.07.2017 12:15
Ich rabenmutter hab auch kein familienbett in erwägung gezogen. Der kleine hat mit 3 wochen in seinem zimmer geschlafen.
Ich habe nie ein tragetuch oder sowas verwendet.
Nach 3 wochen habe ich abgestillt weil es für mich ein schlechtes gefühl war.

So, der zwerg hat nach 2-3 wochen bereits 6 stunden durchgeschlafen und plötzlich kam nacht für nacht eine stunde dazu. Es dauerte nicht lange und er kam auf seine 10-11 stunden in der nacht. Auch heute noch.
Niemand sagt, dass er durchschlafen muss, aber ist nicht viel schlaf am stück besser für ein baby, als dass er alle 2 stunden schreit?
Es hat bei uns wunderbar funktioniert, er entwickelt sich so dermaßen prächtig und ist zufrieden, ausgeglichen und fröhlich.
Klar kann er auch schon seinen kopf durchsetzen wollen und ausnahmen in der nacht gibt es immer wieder. Manchmal benötigt er eine flasche in der nacht, die trinkt er aus und pennt sofort weiter.

Ihm fehlt es an nichts.
Er freut sich abends schon auf sein bett. Und kuscheln können wir den ganzen tag.
Ein paar nächte hat er auch bei uns verbracht als er krank war. Das ist klar.
Und wenn es nicht funktioniert hätte in seinem zimmer und er hätte nur geschrieen hätte ich ihn wsl auch zu uns geholt. Aber es hat funktioniert.

Also wer war das hier die sagte, es kommt nicht zu euch ins bett? Umpalumpa oder irre ich mich?
Es ist deine entscheidung wie du es machen willst.. probier es einfach mit dem eigenen bett, wenn du willst. Vlt klappt es auf anhieb.

In meinem freundeskreis übrigens hat nie wer getragen oder familiengebettet. Bei uns im umkreis ist das einfach nicht üblich. Was natürlich nicht heißt, dass man es deswegen nicht anders machen kann. Aber diese kinder sind auch glücklich und haben ohne größeren problemen in ihren zimmern geschlafen.

Kann jeder machen wie er will.. aber verurteilt uns "nicht familienbetter" bitte nicht. Wir machens genauso richtig wenn es für unsere kinder passt.
wolkenschaf
11811 Beiträge
10.07.2017 12:16
Zitat von Skorpi:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Elsilein:

...


Ich hab das nun mal selber nachgeschaut und das hier gefunden:

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwic klung/0-12-monate/erste-gefuehle/

Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, dass Säuglinge schon direkt Ängste haben. Hast du dazu vielleicht auch ein Link? Ich hab nichts anderes dazu gefunden.


Uns wurde in der schreitherapie auch gesagt, Babys empfunden Todesangst http://geburtsallianz.at/fakten/bindung/

Babys sind es auch nicht gewöhnt, allein gelassen zu werden. Daher ist auch ferbern so eine seelische Grausamkeit.

Ich meine, sind wir doch mal ehrlich, dieses "mein Kind muss im eigenen Bett schlafen" ist doch eine Luxuseinstellung der westlichen Welt und nichts natürliches.


Ferbern ist mist, das sollte mittlerweile wirklich auch beim letzten angekommen sein und da sind wir uns glaub ich alle einig. Versteh aber ehrlich gesagt nicht, warum das hier sooft gemeinsam genannt wird.

Ich finde schon, dass ihr das hier ziemlich krass hinstellt. So sehr ich versuche, aber ich habe weiterhin die ganze Zeit das Gefühl, ihr wollt erklären, wie falsch es ist, das Kind ins eigenem Bett zu legen. Nach dem Motto: "Wie kann man nur". Und das finde ich nicht fair.

Wenn es eure Kinder gebraucht haben, habt ihr alles richtig gemacht. Keiner verurteilt euch oder belächelt euch. Meine Kinder haben geschlafen, im eigenem Bett. Meine Große hat sogar tatsächlich sehr schnell durchgeschlafen, sie ist nachts nur wach geworden, weil sie hunger hatte. Sie hat sich ohne murren hinlegen lassen. Ähnlich bei meiner Kleinen, die allerdings zwar öfter wach wurde, schlief aber die erste Zeit mit im Schlafzimmer, aber im eigenem Bett. Erst als sie irgendwann in ihr Zimmer samt Bett gezogen ist, schlief sie besser. Hab ich nun unnatürliche Kinder?

Und auch Kind drei wird im eigenem Zimmer, im eigenem Bett schlafen, außer es klappt eben wirklich nicht.
Meine Kinder dürfen im übrigen auch bei uns schlafen, wenn sie möchten. Hin und wieder kommt meine Kleine zu uns ins Bett. Vollkommen in Ordnung. Aber sie machen abends, wenn Bettzeit ist auch kein Theater.

Also ja, ich finde nicht so ganz in Ordnung, wie ihr hier jemanden verurteilt und euch drauf stürzt, nur weil da jemand kein Familienbett in betracht zieht.


Ich glaube, es ging gar nicht so sehr um die Tatsache, dass ein Kind unbedingt und nur im Bett der Eltern schlafen MUSS um glücklich zu sein (das halte ich nämlich auch für absoluten Quatsch), sondern eher darum, das mimimi eben so strikte und dogmatische Regeln für ihre Nachtruhe hat und auch sagt,mit Kind keinen Millimeter davon abweichen zu wollen. Da stellt sich für mich zwangsläufig die Frage, wie das möglich und realisierbar sein soll. Und hinzu kommt eben, dass es tatsächlich Kinder gibt, die ohne Mama/ Papa oder zumindest Körperkontakt nicht schlafen können. Heißt ja nicht, dass sie solch ein Kind bekommt, aber es kann eben sein und dann muss man eben bereit sein über den Tellerrand zu schauen und eigene Bedürfnisse zumindest eine Zeit lang zurück zu stellen.
Ich halte die Diskussion hier auch für überzogen, vor allem, weil ich glaube, dass vieles schon die "richtigen" Bahnen findet, wenn da tatsächlich mal ein Kind da ist und die Hormone ihr übriges tun. Ich habe vor dem ersten Kind auch in einigen Punkten noch anders gedacht als jetzt. Und das ist doch auch völlig normal und legitim, dass man in eine Mutterrolle erst mal reinwachsen muss und dann eben sieht, was geht und was nicht. Und das "warte mal ab", was hier kam, hat ja auch nichts mit Belehren zu tun, sondern oft nur mit (gut gemeinten) Erfahrungswerten.
Seramonchen
37744 Beiträge
10.07.2017 12:23
Zitat von sunshine_26:

Ich rabenmutter hab auch kein familienbett in erwägung gezogen. Der kleine hat mit 3 wochen in seinem zimmer geschlafen.
Ich habe nie ein tragetuch oder sowas verwendet.
Nach 3 wochen habe ich abgestillt weil es für mich ein schlechtes gefühl war.

So, der zwerg hat nach 2-3 wochen bereits 6 stunden durchgeschlafen und plötzlich kam nacht für nacht eine stunde dazu. Es dauerte nicht lange und er kam auf seine 10-11 stunden in der nacht. Auch heute noch.
Niemand sagt, dass er durchschlafen muss, aber ist nicht viel schlaf am stück besser für ein baby, als dass er alle 2 stunden schreit?
Es hat bei uns wunderbar funktioniert, er entwickelt sich so dermaßen prächtig und ist zufrieden, ausgeglichen und fröhlich.
Klar kann er auch schon seinen kopf durchsetzen wollen und ausnahmen in der nacht gibt es immer wieder. Manchmal benötigt er eine flasche in der nacht, die trinkt er aus und pennt sofort weiter.

Ihm fehlt es an nichts.
Er freut sich abends schon auf sein bett. Und kuscheln können wir den ganzen tag.
Ein paar nächte hat er auch bei uns verbracht als er krank war. Das ist klar.
Und wenn es nicht funktioniert hätte in seinem zimmer und er hätte nur geschrieen hätte ich ihn wsl auch zu uns geholt. Aber es hat funktioniert.

Also wer war das hier die sagte, es kommt nicht zu euch ins bett? Umpalumpa oder irre ich mich?
Es ist deine entscheidung wie du es machen willst.. probier es einfach mit dem eigenen bett, wenn du willst. Vlt klappt es auf anhieb.

In meinem freundeskreis übrigens hat nie wer getragen oder familiengebettet. Bei uns im umkreis ist das einfach nicht üblich. Was natürlich nicht heißt, dass man es deswegen nicht anders machen kann. Aber diese kinder sind auch glücklich und haben ohne größeren problemen in ihren zimmern geschlafen.

Kann jeder machen wie er will.. aber verurteilt uns "nicht familienbetter" bitte nicht. Wir machens genauso richtig wenn es für unsere kinder passt.


Ich finde dieses "ich rabenmutter" Gerede so nervig. Ist für mich keine diskussionsgrundlage. Allein deine Aussage, hätte es nicht funktioniert, hätte er bei euch geschlafen, ist doch genau das, was hier gemeint ist. Du bist und wärst auf dein Kind eingegangen. Es geht einfach um dieses strikte: wird es bei mir NIE geben.
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